Filmindustrie fischt nach IP-Adressen

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von Bacardi Joe, 13. Januar 2007 .

  1. 13. Januar 2007
    Nach einer Meldung von Slashdot versucht der Verband der US-Filmindustrie (MPAA, Motion Picture Association of America) wieder einmal, an die Identität von Filesharern zu kommen, die urheberrechtlich geschützte Filme tauschen. Dazu stellt eine von der MPAA beauftragte Firma über einen BitTorrent-Tracker falsche Dateien mit wohlklingenden Namen bereit, die interessante Inhalte suggerieren und auf den ersten Blick nicht von anderen Torrents zu unterscheiden sind. Über den Tracker erhält die MPAA die IP-Adressen der auf dieses File zugreifenden Computer. So können die Inhaber der Internet-Anschlüsse relativ leicht identifiziert und abgemahnt werden, da jeder BitTorrent-User die Datei schon während des Downloads gleichzeitig weiterverbreitet.

    Umgekehrt wollen einzelne Betreiber von BitTorrent-Suchmaschinen die falschen Tracker unter anderem über ihre ähnlichen IP-Adressen identifizieren und somit sperren können. (rij/c't)


    Quelle: Heise
     
  2. 13. Januar 2007
    AW: Filmindustrie fischt nach IP-Adressen

    Frage mich nur was das bringen soll?

    Stellen sie nur datenschrott online können sie die leecher ja wohl schlecht dafür belangen ungeschützten datenmüll zu saugen...

    und stellen sie tatsächlich entsprechende filme online, wo sie die rechte drauf haben is das saugen ja auch nicht verboten...

    zudem seh ich das alles irgendwie als anstiftung zu einer straftat.
     
  3. 13. Januar 2007
    AW: Filmindustrie fischt nach IP-Adressen

    Hmm wieso nicht ?
    Du weist ja nicht dass es Datenmüll ist , du saugst es ja mit der Absicht "ich möchte den FILM XY".
    Also ich denke da könnte man schon rechtliche Schritte einleiten ! Wie weit es dann vor Gericht kommt wird man sehen !
     
  4. 13. Januar 2007
    AW: Filmindustrie fischt nach IP-Adressen

    Da kann ja aber jeder sagen, dass er wusste das es kein Film ist usw.

    Und wenn die dann die Filme verbreiten ohne Lizenz dann machen die sich ja selbst straftätig, also holen die sich ne Lizenz und dann ist es ja auch nicht mehr illegal den Film oder so zu laden...oder denke ich da zu einfach?^^
     
  5. 13. Januar 2007
    AW: Filmindustrie fischt nach IP-Adressen

    stimmt eich dann wärs doch eich legal weil die ja die rechte haben unds kostenlos zur verfügung stellen oder?
     
  6. 13. Januar 2007
    AW: Filmindustrie fischt nach IP-Adressen

    Im grunde hat man ja nur versucht eine Datei runterzuladen, die den Namen des Films enthält!
    Solange ich nicht den Film auf dem PC habe, können die rein der Teorie nichts machen!#

    Oder wird einem schon verboten Dateien runterzuladen, die nach Kinofilmen heißen ?
     
  7. 13. Januar 2007
    AW: Filmindustrie fischt nach IP-Adressen

    Es ist total legal.

    Denn es ist ihr Material, was sie bereit stellen. Jedoch glaube ich nicht, dass sie dies machen. Sie geben einfach nur einem x-belieben File den Namen eines Filmes und catchen ihn dann wegen Versuch einer Lizenzbrechung. Fertig. Da gibts keine Ausreden mehr
     
  8. 13. Januar 2007
    AW: Filmindustrie fischt nach IP-Adressen

    Richtig, anhängen können sie dann trotzdem einen und wenn eine Hausdurchsuchung erfolgen sollte, dann hat man garantiert eh Probleme, weil es dann bestimmt nicht bei dieser einen datei geblieben ist...
     
  9. 13. Januar 2007
    AW: Filmindustrie fischt nach IP-Adressen

    soweit ich weiss gibts aber keine möglichkeiten der anzeige bei VERSUCHTEN copyrightverletzungen... denn letztendlich hat man das Copyright ja nicht verletzt.
    Strafrechtlich jedenfalls gibts da AFAIK keine möglichkeit... zivilrechtlich weiss ich nicht...

    für mich ist das jedenfalls die anstiftung zu einer Straftat...
    sollte es tatsächlich ein film sein ggf sogar beihilfe...
    und haben sie dann auch noch die rechte auf die angebotene datei isses meines rechtsempfindens nach garnix, da sie die datei ja selbst frei anbieten.

    das einzige was sie hoffen können is, so an die IPs von leuten zu kommen bei denen eine Hausdurchsuchung mehr zu tage fördert... also die anzeige nicht wegen dem laden des Datenschrotts sondern sammlung der IPs für Hausdurchsuchungen...
    nur dafür brauch man auch wieder ne Richterliche Anordnung, und ob der die wegen eines nicht begangenen vergehens einfach so vergibt... ich denke nicht.
     
  10. 13. Januar 2007
    AW: Filmindustrie fischt nach IP-Adressen

    Frage mich, wieviel der ganze Aufwand der Filmindustire wohl kosten wird.. Bleibe immer noch bei der Meinung, dass sie den ganzen Aufwand, wie nach Raubkopierern suchen und Kopierschutz entwickeln, lieber die Ersparnisse in diesen Bereichen in ihre Preise für DVDs einfließen lassen sollten. Die "Saugrate" wird deutlich zurückgehen, wenn ne DVD nur ~ 5- 10 € kosten würde, da bin ich mir sicher.
    Klar werden immer noch welche weiter saugen, aber dass werden sie auch, wenn es die tollsten Kopierschutzarten gibt und tausende ihrer "Kollegen" verhaftet werden.

    Naja, find ich nicht gerade gut, was sie so machen, aber auf der anderen Seite kann ich es schon nachvollziehen, dass sie ihre Filme schützen wollen.
     
  11. 13. Januar 2007
    AW: Filmindustrie fischt nach IP-Adressen

    Im Text steht allerdings davon, das betroffene User "abgemahnt" wernde... ich versteh darunter also eher eine Art Abschreckungsaktion als eine Klagewelle!
    ... mal ganz ehrlich, wenn ihr so etwas zíeht und ihr bekommt eine Abmahnung statt direkt einer Anzeige würdet ihr ohne Bedenken gleich weitermachen? Ich glaubs kaum ...
     
  12. 13. Januar 2007
    AW: Filmindustrie fischt nach IP-Adressen

    Bei einer Abmahung zahlst du aber automatisch auch Strafe.

    Auszug aus Wikipedia:

    Also wenn die einen Anwalt einschalten, der die Abmahnung verfasst, wird das auch richtig teuer.
     
  13. 13. Januar 2007
    AW: Filmindustrie fischt nach IP-Adressen

    Hm ok danke für die Info, so genau wusst ich das gar nicht!
    Aber es ist ja immer noch ein Unterschied ob die gleich eine Durchsuchung bei dir machen oder es bei dieser einen Abmahnung bleibt.
     
  14. 13. Januar 2007
    AW: Filmindustrie fischt nach IP-Adressen

    Ich denke dass es bei uns in D nicht so schnell zu Hausdurchsuchungen kommen wird.
    Weil 1. die oben beschriebene rechtlich nicht genau geklärte Situation besteht.
    Und außerdem es 2. viel zu lange dauern würde erst den dt. Provider anzuschreiben (der die Daten ja auch nur auf richterlichen Erlass rausrückt? ob er einen bekommt is schonma wegen 1. fraglich) und dann daraufhin nochmal bei nem dt. Richter ne Hausdurchsuchung beantragen (die noch viel unwahrscheinlicher is auch wegen 1.)
     
  15. Video Script

    Videos zum Themenbereich

    * gefundene Videos auf YouTube, anhand der Überschrift.