Menschenbilder

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von skorpionmaster, 22. März 2007 .

  1. 22. März 2007
    Thomas Hobbes hat gesagt:
    "Das zusammenleben der Menschen ist ein Kampf aller gegen alle!"

    Was haltet ihr von dem Satz?
    Seid ihr der selben Meinung?
     
  2. 22. März 2007
    AW: Menschenbilder

    Ich denke das Hobbes auf jeden Fall Recht hat!

    Wer ist nicht auf sein eigenes Wohl bedacht?

    Ich will damit nicht sagen, dass der Mensch von Grund auf böse ist, jedoch liegt es in erster Linie im Instinkt des Menschen nicht gemein-, sondern eigennützig zu handeln.

    Daraus resultiert ein Kampf um gesellschaftliche, politische, wirtschafltiche usw Vorteile.
     
  3. 22. März 2007
    AW: Menschenbilder

    ja ich bind er gleichen meinung, schliesslich gibt es kaum menschen die ihr eigenes wohlsein aufgeben um anderen zu helfen (ich meine jetzt richtig helfen, nicht nur ab un zu sozialarbeit oder kleine geldspende...)
    niemand will ja sich selbst benachteiligen..
     
  4. 22. März 2007
    AW: Menschenbilder

    könnte ich auch gleich so unterschreiben.

    der grösste kampf auf unserer welt ist nicht ein von bush(als beispiel) angezettelter krieg sondern den gibt es überall. in jedem land, jeder stadt überall. den wer kann schon hunderprozentig von sich behaupten, nicht zuerst für sich selbst zu sorgen, bevor er anderen hilft?? ist zwar traurig, aber ist halt so...
     
  5. 22. März 2007
    AW: Menschenbilder

    menschen geben ich eigenes wohl nicht auf

    aber das die menschen "gewaltätig" sind liegt denke ich auch daran das der mensch vom affen abstand und im tierreich gibt es immer rangordnung. diese versucht der mensch auch zu finden


    mfg abraxas
     
  6. 22. März 2007
    AW: Menschenbilder

    Der ewige Kampf gibt es überall soviel steht fast.
    Wenn dieser "Zustand" überwunden werden könnte(was so nicht passieren wird) wäre es velleicht sogar möglich den Weltfrieden herzustellen. Aber da das nicht passieren wird, gibt es politisch gesehen 2 Möglichkeiten:

    Entweder es gibt weiter Kriege und Ungerechtigkeit bis wir Menschen schließlich und endlich untergehen

    oder es gibt irgentwann einmal eine funktionierende globale Instanz die den Menschen einhalt gebietet und allgemeine Gesetze verabschiedet an die sich jede Nation zu halten hat.
    Was mit der UN ja leider nicht funktioniert. (siehe Irakkrieg durch die USA oder die Ablehnung des Kiotoprotokolls durch die USA und China)
     
  7. 22. März 2007
    AW: Menschenbilder

    ok, hobbes hat ja nun im 16-17. jahrhundert gelebt, seinen "leviathan" schrieb er um 1650 rum. das heisst am anfang der aufklärung und des humanismus! man muss sich auch vor augen halten wie die bedingungen damals waren, aus welcher er diese position formuliert hat!

    auch wenn ich sie nicht komplett negieren will und kann, muss ich aber zu bedenken geben das grad durch diese sichtweise jeder konflikt quasi als natürlich dargestellt werden kann und jede menschliche unterdrückung (zur kontrolle dieses kampfes) berechtigt und notwendig ist! (damit meine ich auch die repressionsorgane unseres postindustriellen zeitalters, kameraüberwachung, kommunikationsüberwachung etc. alles wird mit sicherheitsaspekten begründet!)

    was vollkommen aussen vor bleibt ist da die menschliche vernunft, und vor allem die äusseren sozialen ökonomischen umstände, denn ich könnte mir gut vorstellen das in einer welt in der zumindest die verteilung des reichtums gleicher wäre dinge wie neid und missgunst als ursache von kämpfen geringer, wenn nicht ganz verschwinden, würden

    so das waren meine 2 cent...
     
  8. 22. März 2007
    AW: Menschenbilder

    Ich glaube auch, dass es so ist. Meiner Meinung nach denkt jeder Mensch immer egoistisch, selbst wenn er jemandem auf sozialer Ebene hilft, weil jeder Mensch mit seinem Handeln irgendwas bezwecken will, sei es auch nur, dass er das Gefühl braucht, was Gutes getan zu haben.
    So war Maria Theresa zum Beispiel, meiner Meinung nach ebenfalls egoistisch, weil ich denke, das sie das was sie getan hat, zum Leben gebraucht hat.
    Wenn wir jetzt also von dieser Theorie ausgehen, dann können die Menschen nur dann friedlich zusammenleben, wenn sie denken, dass ein bestimmtes System, die Anderen benachteiligt, sich selber aber bevorteilt, was wohl unmöglich ist.
    Es wird also immer einen gewissen Konkurrenzkampf geben. Jedoch wäre die weitere Frage, ob dieser Konkurrenzkampf, denn schlecht ist oder nicht? Schaut man sich mal in der Wirtschaft um, so sieht man, dass es ohne Konkurrenz keinen Fortschritt gibt. Selbiges gilt auch für die Evolution. Deswegen gehe ich davon aus, dass uns dieser Kampf nicht umbringen wird, nicht umbringen kann, im Gegenteil sogar, er stärkt uns für die Zukunft.
     
  9. 22. März 2007
    AW: Menschenbilder

    aber selbst das kann ebenfalls sehr unterschiedlich aussehen, konkurenz in bewusster koexistenz oder konkurenz mit gnadenloser verdrängungsethik! es ist ja auch die frage worin die konkurenz besteht...besteht sie in bezug auf den kampf um ein gutes leben für alle oder darin nur egoistisch das beste für sich selbst zu wollen!? auch gesellschaftsbilder und idealvorstellungen stehen ja in konkurenz zueinander, das entscheidende ist ja die idee, die ethik die hinter der konkurenz steht.
     
  10. 22. März 2007
    AW: Menschenbilder

    Hmm, ich bezweifle, dass es wichtig ist, was für eine Konkurrenz es ist, denn beides fördert den menschlichen Fortschritt und stärkt den Menschen auf Dauer. Außerdem denke ich, dass sich beides auf lange Sicht gesehen aufhebt und im Endeffekt auf ein Ziel hinsteuert.
     
  11. 22. März 2007
    AW: Menschenbilder

    Ich denke er hatt mit diesem satz volkommen recht ... weil welcher mensch versucht denn nicht aus seinem leben das beste rauszuholen und dabei muss dann halt teilweise das umfelt leiden ... und es will ja auch irgendwie jeder mensch an erster stelle stehn und somit konkurieren die menschen untereinander ... es ist einfach so

    ich finde das kommentar von Albert Einstein auch klasse " Ich liebe die Menschheit , nur die ganzen Menschen gehn mir auf die nerven "
     
  12. 22. März 2007
    AW: Menschenbilder

    In gewissermaßen hat er schon Recht. Ich glaube jeder Mensch hat ein gewisses Konkurrenzgefühl in sich. Das merkt man alleine schon, wenn jemand lästert, oder andere Leute gegeneinander aufspielt.
    Irgendeinen Konkurrenten hat jeder in irgendeiner Hinsicht und auch gegenüber seinen Freunden entwickelt man in bestimmten Situationen ein Konkurrenzgefühl.
     
  13. 23. März 2007
    AW: Menschenbilder

    Also ich bin ganz anderer Meinung und vertrete da vielmehr die Ansichten des "Earl of Shaftesbury" , der den Mensch im Naturzustand als altruistisches, für seine Mitmenschen zur Selbstaufopferung bereites Lebewesen skizzierte und der postulierte, der gegenwärtig zu beobachtende Egoismus sei primär das Ergebnis einer Staatsform und religiöser Vorstellungen, die an diesen Egoismus so lange und mit einem solchen Aufgebot an Belohnungen und Strafen appellierten, bis er sich zur individuellen Grundhaltung entwickelte.

    Und was ist mit den über über 300Millionen Buddhisten? Der Altruismus ist fester Bestandteil der buddhistischen Lehren.
     
  14. 26. März 2007
    AW: Menschenbilder

    Das Zusammenleben der Menschen ist ein Kampf alle gegen alle...
    Teilweise geb ich ihm schon Recht. Andererseits auch nicht. Die Menschen wissen, dass sie ohne andere Menschen nicht leben können. Das war schon in der Steinzeit so, als die Männer zur Jagd gingen und die Frauen eben für eine andere Arbeit zuständig waren. Alleine sind Menschen doch gar nicht überlebensfähig. Nicht alle Menschen handeln egoistisch. Klar schaut jeder, dass es ihm gut geht. Aber es gibt nunmal auch Menschen die sich nur soviel zum Leben beschaffen wie sie eben brauchen und dann auch an andere denken. Der Mensch hat einen Erhaltungstrieb wie jedes Tier auch !
     
  15. Video Script

    Videos zum Themenbereich

    * gefundene Videos auf YouTube, anhand der Überschrift.