Europas Top Arbeitgeber

Dieses Thema im Forum "Schule, Studium, Ausbildung" wurde erstellt von [THC]Viper, 26. Dezember 2008 .

Schlagworte:
  1. 26. Dezember 2008
    Google ist Primus: Bei keiner Firma würden junge europäische Ingenieure lieber arbeiten als beim Internet-Giganten. Für angehende BWLer ist der Kosmetikgigant L'Oréal erste Wahl. Eine europaweite Umfrage zeigt, dass deutsche Studenten mit die höchsten Gehälter erwarten.

    Bild Die Top-Plazierung von Google als beliebtester Arbeitgeber der Ingenieure in Europa beweist: Es spricht sich flink herum, wenn ein Konzern seinen Angestellten beste Karriere- und Einkommensperspektiven bietet. Das ist nur ein Ergebnis der aktuellen Studie des Berliner Trendence-Instituts. Außerdem belegt die Erhebung: Angehende Ingenieure und Betriebswirtschaftler in Europa planen ihre Karriere längst über Ländergrenzen hinaus. Ihre Lieblingsarbeitgeber kommen aus den USA, dann folgen Unternehmen aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Holland.

    Für das Ranking hat das Beratungsinstitut Trendence über 90.000 europäische examensnahe Studenten in 20 Ländern befragt und zwar in den Monaten von Dezember 2007 bis Juni 2008 - also in einer Zeit, bevor die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise viele Volkswirtschaften in die Rezession drückte. Befragt wurden je ein Drittel Ingenieure, BWLer und Studenten anderer Fächer. Das "European Student Barometer" ist die mit Abstand größte Untersuchung ihrer Art.
    Unter den Top-50-Plazierungen sind vor allem bei den BWLern amerikanische Unternehmen beliebt, hauptsächlich aus der Banken-, Versicherungs- und Beraterbranche. Dazu gehören die Wirtschaftsprüfer PricewaterhouseCoopers, Ernst & Young und Deloitte, die Berater McKinsey, Accenture und BCG und die Banken Goldman Sachs, JP Morgan und Morgan Stanley.
    Deutsche Konzerne bei Ingenieuren beliebt
    Ob die Investmenthäuser zur Stunde immer noch so gut abschneiden würden, ist vor dem Hintergrund der Finanzkrise freilich fraglich. Bei den angehenden Ingenieuren ist der Hang zu US-Unternehmen auch vorhanden, wenn auch nicht so stark ausgeprägt.

    Lieblingsarbeitgeber bei den BWLern ist wie im Vorjahr der französische Kosmetikkonzern L'Oréal. Auf Platz zwei folgen die Wirtschaftsprüfer PricewaterhouseCoopers, dann Apple, Ernst & Young und Coca-Cola. Auf Platz sechs rangiert mit BMW der erste deutsche Konzern. Die Münchener Autobauer konnten sich in diesem Jahr um zwei Plätze verbessern.
    Bis auf den Aufsteiger Google (Platz acht) hat sich aber unter den Top Ten der BWLer im Vergleich zum Vorjahr nicht viel geändert. Adidas ist im aktuellen Ranking vom fünften auf den zehnten Platz abgerutscht, Microsoft auf Position 14 und ist damit nicht mehr in den Top Ten vertreten.
    Porsche befindet sich wie 2007 auf Rang 16, die Deutsche Bank hat sechs Plätze gut gemacht und sich auf Platz zwölf positioniert. Mit Volkswagen, Allianz, Siemens und Lufthansa landeten vier weitere deutsche Unternehmen unter den Top 50.

    Unter den Ingenieuren sind deutsche Konzerne beliebter als bei den BWLern. Mit BMW, Siemens und Porsche schafften es drei in die Top Ten des Trendence-Rankings. BMW hat sich um zwei Plätze verschlechtert und belegt hinter Apple Platz fünf. Siemens rückte im Vergleich zum Vorjahr um eine Position auf Rang acht auf. Porsche rutsche von Platz sieben auf Platz zehn ab.
    Volkswagen belegt erneut Rang zwölf, Bosch sprang vom 46. auf den 15. Rang und ist damit unter den deutschen Firmen der Aufsteiger des Jahres. Mit Daimler, SAP und Bayer sind drei weitere deutsche Unternehmen in den Top-50-Arbeitgebern der Ingenieure vertreten.
    Die bevorzugten Branchen
    BMW und Porsche, Volkswagen und Daimler - die deutschen Autobauer sind im europäischen Arbeitgeberranking der Ingenieure seit Jahren vertreten. Diese Präferenzen schlagen sich auch in den bevorzugten Branchen der deutschen Ingenieure wieder. Über 30 Prozent wollen in der Autoindustrie arbeiten, nur der Bereich Elektrotechnik ist mit 33 Prozent noch beliebter. Es folgen in Deutschland die Sparten Informatik (20 Prozent) und Maschinenbau (18 Prozent) - und dann lange nichts mehr.

    Das große Interesse am Auto wird europaweit durchaus nicht geteilt. So wollen in Norwegen nur 7 Prozent aller angehenden Absolventen im Automobilbereich arbeiten, dafür aber 15 Prozent in der Chemiebranche und 58 Prozent in der Elektrotechnik. Kein Interesse herrscht europaweit am Medienbereich und am öffentlichen Sektor, wenig Interesse am Logistiksektor und der Telekommunikation.
    Nur französische Ingenieure in spe begeistern sich für die Verteidigungssparte (17 Prozent), die Kollegen aus Holland können sich auch für den Beratersektor erwärmen (16 Prozent).
    Ganz andere Vorlieben haben angehende BWLer. Was alle eint: Die europäische Mehrheit will im Bereich Konsumgüter arbeiten - über die Hälfte der Finnen und Franzosen, 42 Prozent der Deutschen. Unbeliebt sind die Branchen Chemie, Pharma, Medien und das Versicherungswesen.
    Auswahlkriterien europaweit recht ähnlich
    In den anderen Industriezweigen sind die nationalen Interessen sehr verschieden. So sind die sonst eher unpopuläre Beraterbranche und der Energiesektor bei den Norwegern beliebt, 20 Prozent aller Finnen suchen ihr Glück im Bereich Elektrotechnik.

    Ein Viertel aller Schweizer und Briten will am liebsten bei einer Investmentbank arbeiten, und überdurchschnittlich viele Dänen (15 Prozent) und Slowaken (18 Prozent) wünschen sich einen Job im Bereich Informatik. Die Bankbranche ist bei den Spaniern (36 Prozent), Portugiesen (20 Prozent) und Franzosen (16 Prozent) besonders beliebt, Behörden bei den Norwegern (26 Prozent), Dänen (23 Prozent) und Deutschen (16 Prozent).
    Bei der Entscheidung für ihren ersten Arbeitgeber ähneln sich europaweit die Auswahlkriterien angehender Ingenieure und BWLer. Sehr wichtig sind ihnen Möglichkeiten zur hausinternen Fortbildung und eine ausgeglichene Work-Live-Balance bei gleichzeitig anspruchsvoller Position. Ingenieure schätzen außerdem Jobsicherheit und die Chance, im Unternehmen ihre Promotion absolvieren zu können. Als weniger wichtig wurde ein hohes Einstiegsgehalt und ein kontinuierlich steigendes Einkommen bewertet.

    Quelle: Europas Top-Arbeitgeber: Viel Zeit, viel Geld - welche Arbeitszeiten und Startgehälter die jungen Akademiker erwarten - SPIEGEL ONLINE
     
  2. 26. Dezember 2008
    AW: Europas Top Arbeitgeber

    Erstmal vielen Dank dafür! Bw ist sicher. Da ich auch Wiing studieren möchte, hat es mir gezeigt, wo die meisten Ingenieure arbeiten wollen. Aber bei Google möchte ich definitiv nicht arbeiten. ^^
     
  3. 27. Dezember 2008
    AW: Europas Top Arbeitgeber

    wow... also ich sehe solch ein ranking zum ersten mal und finde es ganz schön interessant.
    Vor allem, möchte ich mich bald mal nach möglichen Arbeitgebern für mein Dual Studium umschauen und dann hab ich ja mal eine kleine Orientierung.
    BW haste

    MfG
    Elya
     
  4. 27. Dezember 2008
    AW: Europas Top Arbeitgeber

    Dual Studium.... ich möchte nur nochmal darauf hinweisen, dass ein Dualstudium sehr ich betone SEHR stressig ist. Es bringt dir viel, aber Freunde sowie andere Sachen kannste abschminken. Montags bis Donnerstag arbeiten. Donnerstag Nachmittag bis Samstag studieren. Sonntag lernen... viel Spaß ;-). Aber ich möchte hiermit keinen vergraulen. Wer das hinter sich hat, kann gut Karriere machen - aber eine Garantie gibt es nicht!

    Die Rankings kann man auch oft bei FTD und anderen Zeitungen einsehen. z.B. Link
     
  5. 27. Dezember 2008
    AW: Europas Top Arbeitgeber

    Also, dass du von Montag bis Donnerstag arbeiten musst und dann Donnerstag Nachmittag bis Samstag in die Uni?!?! Das ist, Entschuldigung wenn ich das sage, totaler it!!!
    Duales Studium bedeutet, dass du ganz regulär deine Seminare, Vorlesung usw machst und in den Semesterferien arbeitest!!! Nicht so wie der Frontyid das hier beschreibt!
     
  6. 27. Dezember 2008
    AW: Europas Top Arbeitgeber

    Das kommt immer drauf an. hab nen bekannten, bei dem ist das ähnlich wie Frontyid es beschreibt.. in der woche arbeiten -> am wochenende studieren.

    b2t:

    Bei google würde ich auch sofort anfangen =)=) obwohl nen "kleinerer" betrieb auch vorteile hat, besonders das betriebsklima kann da sehr familiär sein, was bei so Riesen eher selten der fall ist.


    MfG
     
  7. 27. Dezember 2008
    AW: Europas Top Arbeitgeber

    Hallo

    Ein sehr interessanter Post, wirklich, sowas bereichert unser Board !

    Ich finde, das kommt auch sehr glaubhaft herüber, wenn ich so an meinen Bekanntenkreis denke.
    Außerdem hat es mir geholfen, meine Entscheidung für maschinenbau, zu festigen.

    MfG Wrath

    PS: Warum stehen die Franzosen nicht auf Auto ? ^^
     
  8. 29. Dezember 2008
    AW: Europas Top Arbeitgeber

    ich hatte letztens eine betriebsführung bei nem ikea markt. mir ist aufgefallen, dass sich dort alle dutzen. zudem werden regelmäßig mitarbeiterausflüge und veranstaltungen (zb fußball turnier) gelant und durchgeführt

    grüße.
     
  9. 29. Dezember 2008
    AW: Europas Top Arbeitgeber

    Quak... das ist von Uni zu Uni unterschied... bei Provadis z.B. oder hier in Mannheim ist es so wie ichs beschrieben habe.
     
  10. 30. Dezember 2008
    AW: Europas Top Arbeitgeber


    die duzen dort auch die kunden, nur mal so neben bei und ein fussballturnier macht noch keine gutes klima!
    bei walmart haben sie auch imemr morgens zusammen eis gegessen, trotzdem hat das in deutschland überhaupt nicht funktioniert!
     
  11. 30. Dezember 2008
    AW: Europas Top Arbeitgeber

    Weil wir Deutsche sind und keine Amerikaner. Dort ist es normal, eine Barbecue Party nach getaner Arbeit abzuhalten. In Deutschlahnd funktioniert das nicht, da alle Deutschen einfach nach Hause wollen und nciht noch länger (unbezahlt) auf der Arbeit bleiben wollen.

    Gruß
     
  12. 5. Januar 2009
    AW: Europas Top Arbeitgeber


    dass walmart in D pleite macht hat nichts mit dem thema betriebsklima zu tun vielleicht im entferntesten. aber dadurch sind die nicht pleite gegangen.

    google hat harte auswahlkriterien. denen braucht man nicht mit ner normal kreativen bewerbung kommen ich denk da muss man sich dann schon einfallen lassen um solch einen luxus bei der arbeit genießen zu dürfen: Picasa Web Albums - Zurich Office Images - Zurich Office...
     
  13. 6. Januar 2009
    AW: Europas Top Arbeitgeber

    find ich echt sehr gut diesen beitrag
    hast mir sehr geholfen
    danke
    bw is raus
     
  14. 6. Januar 2009
    AW: Europas Top Arbeitgeber

    Nebenbei, ein duales Studium kann alles mögliche bedeuten.
    Das könnte der "normale" Student sein, der in den Semesterferien bei nem Unternehmen als Werksstudent arbeitet, auch längerfristig...
    Oder BA-Weg: 3 Monate Betrieb und 3 Monate Theorie. Stressig.
    Aber Montag bis Donnerstag zu arbeiten und dann bis Samstag Seminare? Unglaubwürdig... Wie lange soll denn da so ein Semester dauern?? An drei Tagen die Woche ist ein Präsenzworkload von 30h kaum möglich. Und mit 30h Präsenz rechnet die Hochschule auch sicher mit derselben Menge "Heimarbeit".... Blöd nur, dass der Sonntag bloß 24h hat, wa? ...
     
  15. Video Script

    Videos zum Themenbereich

    * gefundene Videos auf YouTube, anhand der Überschrift.