Christliche Legitimation im Mittelalter

Dieses Thema im Forum "Schule, Studium, Ausbildung" wurde erstellt von dont_leech, 16. Februar 2009 .

  1. 16. Februar 2009
    Moin,
    muss mich atm mit dem Thema befassen aber ich weiß nicht ob ich alles richtig verstanden hab.
    Also es ist doch so, dass als erstes der Herrscher von dem Adel gewählt wird.
    Dann wird er vom Papst gesalbt, wodurch er Gottesgnadentum hat. (damit ist die Herrschaft legitimiert)
    Und das Folg muss die Wahl bestätigen (akklamation).
    Hab ich das so richtig verstanden?
    (hat sich erledigt)

    Die einzigen offenen Fragen sind halt, ob der Papst/Kirche direkt Einfluss auf die Königswahl hat/te?.
    Und ob sie nach der Krönung auch noch Macht auf den König ausüben können

    Wer kontrollierte die Herrschaft?
     
  2. 16. Februar 2009
    AW: Christliche Legitimation im Mittelalter

    der könig wird einmal gewählt und danach wird die herrschaft vererbt.
    wie das mit dem salben is weiß ich nich aber kaiser wurden auf jeden fall vom papst gekrönt.
    und das folk hat dabei nix zu sagen.
    n könig wird ga nicht kontrolliert. der kann machen was er will.der papst kann ihnr nur exkommunizieren. und die kirche hat keinen direkten einfluss wer könig wird da das ja einfach vererbt wird.
     
  3. 16. Februar 2009
    AW: Christliche Legitimation im Mittelalter

    präzisier mal deine frage

    ich glaub du willst was zur kaiserkrönung im hlg. röm. reich dt. nation wissen
    hört sich zumindest danach an;-)


    MfG
     
  4. 16. Februar 2009
    AW: Christliche Legitimation im Mittelalter

    joa mittlerweile ist mir schon fast alles klar.
    Die einzigen offenen Fragen sind halt,ob der Papsp/Kirche direkt Einfluss auf die Königswahl hatten.
    Und ob sie nach der Krönung auch noch Macht auf den König ausüben können
     
  5. 16. Februar 2009
    AW: Christliche Legitimation im Mittelalter

    auf die wahl haben einzig und allein die kurfürsten einfluß

    päpste versuchen im lauf der geschichte immer wieder weltlichen einfluß (zB investiturstreit) zu gewinnen(was sie auch teilweise erreichen), aber direkte macht auf den könig/kaiser haben sie nicht


    MfG
     
  6. 16. Februar 2009
    AW: Christliche Legitimation im Mittelalter

    letztlich hatte die kirche einen großen einfluss auf die herrscher, aber teilweise gabs es in der geschichte des mittelalters auch fälle in denen mächtige adlige den päpsten sagen konnten was sie zu tun hatten, siehe die verfolgung der templer, der französische past hätte sich nämlich damals ohne den frz. könig nicht halten können und erließ deshalb eine bulle zur verfolgung der templer, diese hatten nämlich einen großen reichtum und dieser und ihre macht waren dem könig ein dorn im auge.
     
  7. 17. Februar 2009
    AW: Christliche Legitimation im Mittelalter

    Seit dem staufisch-welfischen Thronsteit (ab 1197) hatte sich das Machtverhältnis verändert. Durch Papst Innocenz III. (1198-1216) hatten die Päpste seitdem ein Art Bestätigungsrecht der Könige/Kaiser, sie konnten also Einfluss auf die Wahl nehmen. Die Könige konnten dem Papst also bestimmte Sachen versprechen (Papst konnte sie also in eine Richtung lenken), aber einhalten mussten sie diese natürlich nicht. Also hatten die Päpste auch Einfluss auf die Wahl, da sie den König ja zum Kaiser salben mussten und dies auch einem gewählten König verweigern konnten (vgl. Thronstreit).

    Nach der Wahl konnten sie nur so viel Macht ausüben, dass sie z.B. mit Exkommunikation drohen konnten oder andere Herrscher bewegen konnten mit dem König Krieg zuführen (z.B. im einem Falle einer Exkommunikation ).
     
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