"Die Sehnsucht nach Autorität"

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von access denied, 4. Mai 2009 .

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  1. 4. Mai 2009
    Man bin ich fleissig die Tage, tatsächlich kennt meine Kreativität mal wieder keiner Müdigkeit, was nicht unbedingt was gutes heissen muss.
    Hier ein weiterer Text, den ich heute geschrieben habe:

    Quelle: Ich
    Diskussion erwünscht.
     
  2. 4. Mai 2009
    AW: "Die Sehnsucht nach Autorität"

    wirlich gut, manche sachen sind bissel übertrieben. musstest du dir jetzt von der selle schreiben/reden oder .
     
  3. 4. Mai 2009
    AW: "Die Sehnsucht nach Autorität"

    Weiss nicht.
    Liegt vielleicht auch daran, dass ich seit Wochen keinen Alkohol trinke, was mir ganz gut gefällt.
    Andererseits ist erhöhte Kreativität auch Zeichen von depressiven Phasen. Kann sein, dass da noch was kommt.
    Mal sehen :]

    Aber prinzipiell stehe ich zu den Aussagen!
     
  4. 4. Mai 2009
    AW: "Die Sehnsucht nach Autorität"

    Meiner Ansicht nach schon falsch. Du versuchst immer alles auf den bösen Kapitalismus zu schieben und übersiehst vieles. Es geht hier um das Fremdschämen. Nicht um Rechenschaft oder "Umformen", der Großteil der Gesellschaft kann nicht über "Umformen" reflektieren.

    Konsum/Besitz/Geld/Macht ist immer ein Indikator für Reichtum. Egal in welcher Form. Das hier ein Umdenken stattfinden muss, dem stimme ich zu. Aber solange es darum geht "wer" besser ist, wird es immer so bleiben.

    Egal ob es um körperliche/geistliche Fähigkeiten oder materielle Dinge geht. Wir vergleichen uns immer miteinander.

    Noch son sinnloses Argument... Gesellschaftskonform bei der Supernanny... Stimmt wir sollten alle Kinder schlagen damit wir alternativ sind. ( Ich pauschalisiere und übertreibe nun genau wie du, ich hoffe es damit deutlich gemacht zu haben )

    Der Rest von deinem Text besteht, zu Recht, aus Kritik an der Gesellschaft aber auch aus höchst schwachsinnigen Anschuldigungen gegen Mechanismen die angeblich alle die "pöööse" kapitalistische Saat in sich tragen.

    Ich würde mir aber lieber mal Ideen von dir wünschen wie man es ändern kann. Kritisieren kann jeder nur fehlt es, oftmals, bei den ganzen Kapitalismusgegnern an sinnvollen Ideen das System zu ändern.

    Die meisten Menschen sind überfordert überahupt irgendwas zu reflektieren, wie willst du dann ein Umdenken vollbringen?
     
  5. 4. Mai 2009
    AW: "Die Sehnsucht nach Autorität"

    Ich werde jetzt nicht alles zerstückeln, nur Sachen rausnehmen, die mir aufgefallen sind und die ich kommentieren möchte:

    Nenn mir bitte ein Beispielt. Die soziale Marktwirtschaft ist nichtmal im Ansatz zerfallen. Natürlich gibt es Dämpfer aber die sind normal. (Schlechter sieht es bei Planwirtschaft aus. Ich kenne kein Land, wo sich das erfolgreich durchgesetzt hat und mit Marktwirtschaft konkurierren kann. Und komm mir nicht mit China. Wir wissen wohl alle, dass die keine Planwirtschaft mehr haben

    Erzähl mal etwas neues. Guck die die Jahre ab 1400/1500 Jahrhundert an. Eine genaue Grenze mag ich nicht ziehen, aber die Entwicklung wird nun einmal schneller.

    Da ist halt die Frage, was Luxus ist. Im Vergleich zu Ländern in Afrika ist Hartz4 sogar noch Luxus.

    Wie wäres es denn in deiner Wirtschaft?

    Du zitierst Bender schon richtig: Die Leute wissen halt, dass sie eigentlich keinen Grund zu jammern haben!

    Also willst du Leuten einen Porsche schenken, einfach weil es läuft? Man muss ja laut dem Satz dann keine Lebenszeit dafür "verschwenden".

    Dann präsentier mir mal die Welt, wo jeder das tun kann was er will. Ups, da sind wir ja im Naturzustand (laut einige Staatstheoretikern) und können machen, was wir wollen. Also jeden Umbringen usw., also das eigene Ego stärken!

    Ha, man kann natürlich sein ganzes Geld auch da hinein stecken. Nur da fehlt es halt an Sozial-, Bildungs, Arbeitlosen-, und was weiß ich- für Leistungen in diesem Land.

    Nur Vorurteile. Natürlich machen Medien das, aber viele wissen auch selber, dass es so nicht unbedingt stimmt.

    Ich stimme dir zu, dass viele Menschen keine eigene Meinung mehr haben, sonder das diese vorgefertigt ist. Aber wie du schon sagtest, kann man den Fernseher auch ausschalten und Zeitung lesen. Natürlich wäre es am Besten, verschiedene zu lesen, um sich einen relativ objektiven Eindruck von der Situation zu machen.
     
  6. 5. Mai 2009
    AW: "Die Sehnsucht nach Autorität"

    Kapier ich nun grade gar nicht

    ALs der Kritiker, wie ich mich jetzt mal hochtrabend bezeichne, kann es eben nicht darum gehen, Vorschläger zur Verbesserung des Systems zu bringen. Ideologiekritik muss sich stets abgrenzen vom politischen und dieses negieren.
    Was nicht heisst, dass ich nicht im kleinen meinen Teil beitragen würde (und ich leiste mehr freiwillige Arbeit als viele andere), aber eben nicht im politischen Bereich

    Zunächst geht es nur darum, überhaupt Kritik anzubringen. Ob ich nun damit erfolgreich bin oder nicht, steht ausserhalb meines Einflusses. Zumindest hast Du schonmal drüber nachgedacht, dass ist ein kleiner Teilerfolg.

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    Die Sowjetunion


    Ich zitier ihn zwar richtig, Du aber interpretierst das völlig falsch. das, was man daraus macht, bedeutet, das, wozu man die Realität macht, nicht, wie man sich mit ihr abfindet.

    Ich will eine vernünftige Produktion, auf Basis der Bedürfnisse. Was ich nicht will, ist die maßlose Verschwendung der gesellschaftlichen Arbeitszeit sowie den Ausschluss des großen Teils der Menschheit

    Du begehst einen fatalen Fehler, wenn Du den Naturzustand von Hobbes und Locke als Tatsache annimmst. Alles Rechtstheoretiker haben den Fehler gemacht, dass sie für ihre Analyse ihre Umgebung genommen haben, alles Staatliche subtrahiert haben und das Ergebnis dann als Naturzustand angesehen haben, ohne zu reflektieren, dass die Umgebung auch Produkt jahrtausender historische Prozesse war.
     
  7. 5. Mai 2009
    AW: "Die Sehnsucht nach Autorität"

     
  8. 5. Mai 2009
    AW: "Die Sehnsucht nach Autorität"

    Kritik ohne Verbesserungsvorschläge bringt gar nichts. Denn dann ist es keine Kritik mehr sondern nur ein sinnloses Gejammere. Wenn du nicht weißt wie es "besser" zu machen ist, wie kannst du dann etwas kritisieren?

    Du kannst dich von mir aus auch als Osterhase bezeichen, die Eier versteckst du deswegen nicht


    Pfff... Ich habe bestimmt nicht wegen deinem Text angefangen das erste Mal nachzudenken, diese Situation die du beschreibst gibt es schon seit langer Zeit und nicht erst seit dem du Marx etc. gelesen hast.

    Schade eigentlich. Mal wieder heiße Luft um nichts. Wenn du keine Alternativen zu bieten hast, wieso jammerst du dann nicht über die Umwelt, Ökosystem, Weltraum oder vielleicht die Beschaffenheit der Atome. Weißt du warum von dir keine Antworte kommen? Weil du diese eben nicht in deinen "schlauen Büchern" lesen kannst, denn diese Systeme waren alle zum scheitern verurteilt bzw. sind kläglich gescheitert.
     
  9. 5. Mai 2009
    AW: "Die Sehnsucht nach Autorität"

    Ich weis schon, warum ich keinen Fernseher habe. Das TV Programm ist immer irgendwie eine Spiegel der Gesellschaft.

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    Er hat ja auch vom Kommunismus geredet ^^

    Hmm, vielleicht aber wäre es nicht schön sich mit dem Sozialismus abzufinden. Also eine Welt, in der Hilfsbereitschaft, Solidarität und Gemeinschaft allem voran ist?

    In Deutschland gibt es Menschen die eine 50 Stunden Woche haben. Trotzdem können sie ihren Kindern keinen Unterhalt zahlen. In Afrika, Süd-Amerika und Asien gibt es Minenarbeiter, Bauern und Fischer die sich nur schwerlich ernähren können. Es gibt in Indienen, China, ... Fabriken mit unmenschlichen Arbeitszeiten. Es gibt heute noch Sklaven und Kinderarbeiter. Nennst du das eine Leistung die angemessen belohnt wird? Es gibt Menschen die schlafen am Tag nur 4 Stunden um genügend Schuften zu können um Brot & Wasser zu verdienen. Sag mir bitte, welches Tier auf dieser Welt sucht 20 Stunden lang nach Nahrung?


    Und wie sieht der Druck im Kommunismus aus? Wer weiss überhaupt, wie der Kommunismus aussieht? Niemand darf ihn definieren da niemand frei von der Kapitalistischer Gesellschaft ist. Erst wen die Menschen frei von jeglichen Zwängen ist, kann man eine neue Kommunistische, Weltordnung anstreben. Klingt zwar kommisch, ist aber Logisch.
     
  10. 5. Mai 2009
    AW: "Die Sehnsucht nach Autorität"

    der elefant. fleißige elefanten schaffen ihr tagespensum gerne auch mal in 17 stunden, in der regel jedoch eher 19-20h

    bei kolibris wurde in versuchen gezeigt, dass sie bei ausreichend licht (im versuch war es künstliche beleuchtung) auch ähnlich ausdauernd sind.

    beide haben jedoch eins gemeinsam:
    keine altersvorsorge, pflege- / krankenversicherung. usw.

    komisch, dass sich bei denen keiner beschwert
     
  11. 5. Mai 2009
    AW: "Die Sehnsucht nach Autorität"

    Was für eine widerliche, menschenverachtende Argumentation.

    @doomhsf

    Das ist sachlich einfach falsch, ein Manager hat eben nicht dieses Maß an Verantwortung, was ihm immer zugeschrieben wird, er haftet weder mit den persönlichen Finanzen (Fehlentscheidungen), noch hat er andere Konsequenzen, außer die Entlassung, zu fürchten und das ist normal in einem Arbeitsverhältnis.
     
  12. 5. Mai 2009
    AW: "Die Sehnsucht nach Autorität"

    Beide sind aber auch nicht in Abhängigkeitsverhältnissen und produzieren rein nach ihren Bedürfnissen. Was uns wieder lehrt, Elefanten sind Kommunisten
     
  13. 5. Mai 2009
    AW: "Die Sehnsucht nach Autorität"

    ich bezieh mich jetzt mal nur auf den teil deines textes der sich mit dem fernsehprogramm beschäftigt da ist das ein recht interessantes thema finde. der rest wurde hier im board schon so oft breitgetreten und diskutiert das ist mir zu doof.

    fakt ist: du hast bei der auswahl der genannten sendungen mal schön selektiert um deine these zu unterstützen und die wirklichkeit zu verwischen. warum nennst du nicht sendungen wie "mein neues leben" oder "einsatz in 4 wänden" oder ähnliches. es gibt zig sendungen in denen es um ganz banale dingen geht: eine neue wohnung, eine neue frau, eine neue arbeit, ein neues land, usw. das leben von polizisten das leben von feuerwehrmännern oder anderen
    warum ich das hier alles aufzähle? ganz einfach: es gibt seit geraumer zeit einen trend in der gesamten gesellschaft. das merken wir hier in deutschland natürlich besonders aber in amerika ist das schon länger normalität. die menschen interessieren sich für das leben der normalen leute. es geht nichtmehr um sonnengebräunte hasselhoffs, die in waikiki beach mit blonden schönheiten rumhängen. es geht auch nicht mehr um futuristische technologien, denn für viele sind wir bereits in ebendieser zukunft angekommen (siehe nightrider - sprechende autos etc).
    nein es geht um polizisten, abschlussklassen, kleine restaurantbesitzer, familien. man interessiert sich für deren banale probleme. der grund? zum einen kann man sich mit sowas viel besser identifizieren als mit futuristischen oder idealisierten personen und deren erlebnissen. zudem ist bei einigen bestimmt auch das bedürfnis da solche sendungen anzuschaun und zu denken "tja wie gut das ich meine kinder erziehen kann"

    die gerichtsshows sind dabei nur die neue form der "Sensationsjournalismus". da in unserer heutigen welt kaum noch spektakuläre dinge passieren werden ebensolche erfunden. die leute sind mitlerweile abgestumpft genug gegenüber solchen sachen dass sie sich daran aufgeilen können. auch hier spielt wieder der faktor der realitätsnähe eine große rolle. es geht da nicht um irgendwelche übermenschen sondern um ganz normale arbeiter oder ganz "normale" reiche. das hat mit autoritätsbedürfnis meiner meinung nach herzlich wenig zu tun es kommt bei deiner (vermutlich beabsichtigten) selektion nur so rüber.

    man kann natürlich überall alles reininterpretieren. wenn man wollte könnte man sicher auch irgendwie den bogen zu kriegsgelüsten oder judenhass ziehen. aber wenn man mal auf dem teppich bleibt dann kommt man warscheinlich wesentlich eher zu thesen, die der meinigen sehr ähnlich sind. zumal es dieses phänomen des verstärken interesses an alltägliclhen dingen nicht nur im täglichen fernsehprogramm gibt. selbst in der geschichtsschreibung geht das interesse immer weiter weg von großen persönlichkeiten hin zum schicksal kleiner familien oder dörfer. Hans-Ulrich Wehler nennt diese meist verklärte Darstellung von "gewöhnlichen" dingen "eine neue art der Sozialromantik" - durchaus treffend auch in bezug auf unser täglich fernsehprogramm
     
  14. 5. Mai 2009
    AW: "Die Sehnsucht nach Autorität"

    ähm... terrorbeat hat doch danach gefragt. ich habe ihm geantwortet... menschenverachtend ist wohl eher terrorbeat, der seine argumentation auf den vergleich tier <-> mensch stützt.

    aha... ein mensch, der 20 stunden arbeitet um "wasser & brot" zu verdienen, arbeitet also nicht rein nach seinen bedürfnissen? interessant...

    das leben der elefanten und kolibris ist ebenfalls nicht frei von abhängigkeitsverhältnissen
     
  15. 5. Mai 2009
    AW: "Die Sehnsucht nach Autorität"

    Hallo? Was soll den der Quatsch jetzt?

    OH MEIN GOTT!!! schonmal was von Ausbeutung gehört? Und das diese ungerecht und fieß ist und das diese normal total unnötig ist?
     
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