NPD-Landtagsabgeordneter Uwe Leichsenring tödlich verunglückt

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von Agitator, 31. August 2006 .

  1. 31. August 2006
    NPD-Landtagsabgeordneter Uwe Leichsenring tödlich verunglückt

    Uwe Leichsenring, sächsischer NPD-Landtagsabgeordneter, ist heute (30.08.) bei einem Verkehrsunfall tödlich verunglückt. Der Unfall ereignete sich in der Nähe von Pirna.
    Mit hohem Tempo scherte er aus einer Fahrzeugkolonne aus und fuhr frontal gegen einen LKW. Der LKW-Fahrer wurde schwer verletzt und mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht.
    Der NPD-Funktionär verstarb am Unfallort. Hinterbliebene des Politikers sind seine Partnerin und ein Kind. Neben seiner Tätigkeit als Politiker war er auch Inhaber einer Fahrschule.

    Quelle SSN


    {bild-down: http://www.sz-online.de/bilder/2006_08/gr_1253774_1.jpg}



    Uwe Leichsenring (MdL) tödlich verunglückt

    Am 30. August 2006 starb bei einem Verkehrsunfall in Dresden der parlamentarische Geschäftsführer der NPD-Fraktion im sächsischen Landtag Uwe Leichsenring.

    Der 1967 in Bad Schandau geborene hatte früh, noch in der Wendezeit, den Weg zur NPD gefunden. Die ersten persönlichen Kontakte gab es bei den Montagsdemos in Leipzig. Schon 1990 wurde er NPD-Mitglied und baute unverzüglich den Kreisverband Sächsische Schweiz auf, der im auf und ab der 90er Jahre die Feste der NPD in Sachsen war. Bis heute blieb er der Macher dieses Vorzeigeverbandes unserer Partei.

    Uwe Leichsenring gewann durch seine verbindliche, anpackende Art das Vertrauen vieler Menschen, weit über sein persönliches Umfeld hinaus. In seinem Heimatstädtchen Königstein wurde der Fahrschullehrer eine von den Gegnern gefürchtete, von allen aber geachtete politische Persönlichkeit. Noch vor dem Erringen des Landtagsmandats war er es, der in Königstein fast jeden Vierten davon überzeugte, NPD zu wählen und gleichzeitig zog er mit einer starken Fraktion in den Kreistag der sächsischen Schweiz ein.

    Bis zu seinem Einzug in den Landtag war Uwe Leichsenring oft schwer erreichbar, weil er im wahrsten Sinne des Wortes Tag und Nacht als Fahrlehrer arbeitete. Diese Arbeitsfreunde zeigte er auch im Landtag. Er erwies sich aber vor allem als die Persönlichkeit, der es am besten gelang, mit Hilfe der parlamentarischen Spielregeln den vereinigten Gegnern den Spiegel ihrer verantwortungslosen Politik vorzuhalten.
    Uwe Leichsenring hinterläßt Frau und Kind.

    Wir trauern um einen Kameraden. Wir werden ihn stets in Erinnerung behalten.

    Für den NPD Parteivorstand
    Ulrich Eigenfeld

    --

    Der NPD-Fraktionsvorsitzende Holger Apfel erklärt zu der Nachricht:

    „Ich bin tief erschüttert über den Tod unseres Kameraden Uwe Leichsenring. Unsere Gedanken sind in dieser schweren Stunde bei seiner Lebensgefährtin und seiner Familie. Uwe Leichsenring war seit vielen Jahren einer der führenden Aktivisten der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands. Weit über die Grenzen der Partei und seiner Region hinaus genoß er in hohem Maße politische Anerkennung und persönliche Sympathien. Als einer ihrer Gründungsväter hatte Uwe Leichsenring wesentlichen Anteil am Aufbau des Landesverbandes Sachsen und war einer der herausragenden Leistungsträger der NPD-Landtagsfraktion. Wir haben mit Uwe Leichsenring einen unserer besten Politiker und Kameraden verloren.

    Die NPD-Fraktion fordert eine rückhaltlose Aufklärung der genauen Umstände seines Todes, denn Uwe Leichsenring galt als sicherer Fahrer und war Inhaber einer Fahrschule. Wir werden uns mit allen parlamentarischen und rechtlichen Mitteln um eine Klärung der genauen Umstände des Verkehrsunfalls bemühen.“

    Uwe Leichsenring wurde am 23. März 1967 in Sebnitz geboren. Bereits seit dem Jahr 1990 gehörte er der NPD an und war viele Jahre Geschäftsführer des NPD-Kreisverbandes Sächsische Schweiz. Seit 1999 war Uwe Leichsenring Stadtrat in seiner Heimatstadt Königstein, seit 2004 gehörte er auch dem Kreistag Sächsische Schweiz an. Seit dem Jahre 2004 wirkte Uwe Leichsenring als Parlamentarischer Geschäftsführer und stellvertretender Vorsitzender der NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag.

    Quelle: NPD


    Mal schauen, wie viel EHRE die "heldenhafte Antifa" und die "demokratischen" Gutmenschen doch haben... erfahrungsgemäß nicht sehr viel, wie man 2005 sehen konnte, als Kerstin Lorenz starb. Bin auf eure Kommentare gespannt...


    Ich kann nur mein allergrößtes Beileid der Familie und seinem Bekanntenkreis aussprechen. Der Mann war einfach einsame Spitze...
     
  2. 31. August 2006
    Hab von dem Typ bis grad eben noch nie was gehört.
    Natürlich is es für Angehörige immer blöd.
    Aber bei Verkehrsopfern, die den Unfall selbst verschuldet haben,
    hält sich mein Mitleid immer stark in Grenzen.
    Durch seine Dummheit ist jetzt ein anderer schwerverletzt und
    für immer davon gezeichnet. "Immerhin" zum Glück nicht tot.
    Naja, von diesen Meldungen gibts täglich genug.
     
  3. 31. August 2006
    Ich will hier ned verwarnt werden, deshalb drück ich es gelinde aus: Deutschland wurde um einen extremen rechten "erleichtert". Bin gespannt ob das jetzt Auswirkungen auf den Landtag hat.

    MfG
     
  4. 31. August 2006
    'Tschuldigung, bitte löschen... habe ausversehen 2 mal abgeschickt wegen der blöden Server-Auslastung...
     
  5. 31. August 2006
    das sehe ich genauso und nicht anders.
    wer wird dem schon nachweinen??
    und dann ist er es auch noch selbst schuld!?

    tjoa, shit happens aber für so jemanden würde ich keine trauer zeigen.
     
  6. 31. August 2006
    ich hab zwar auch eher eine linke einstellung, trotzdem bleibt er ein mensch und hatte eine familie, die nun alleine ist. niemand ist wegen seiner meinung weniger wert, ob sie nun rechts (und somit für mich menschenverachtend) ist, ist grundsätzlich irrelevant.

    ich denke auch ab und zu, dass ein mensch mit einer solchen ablehnenden einstellung nicht das leben wert ist, das er führt, aber mit solchen gedanken ist man nicht besser als die.
     
  7. 31. August 2006
    Seh ich auchso.

    Aber wie kann man ne Fahrschule haben und dann beim überholen sterben. Die sollten sowas doch eigentlich besser einschätzen können als der Durchschnitt. Und ein LKW ist ja auch nicht wirklich leicht zu übersehen. Also irgendwas passt da meiner Meinung nicht ganz.
     
  8. 31. August 2006
    hm... schönes auto hatter da gehabt... is dasn 55er Amg? trotzdem sehr stabil... wie man am lkw und der verletzung des fahrers merkt...

    also wenn man sich vorstellt das der wagen nicht ziemlich hoch ist, vor ihm vllt. n kleintransporter fährt... und er natürlich einfach ausschert so aus hektik (man kann ja immer bevor man sowas macht n klein bisschen ausscheren und wieder rein in die bahn,um eben kurz zu schaun) und genau in diesem moment der lkw nurnochn paar meter weit weg is... *batz*

    schade um ihn und die hinterbliebenen, solche unfälle erwartet man eigentlich nicht von einer etwas älteren person die dazu noch fahrlehrer is... mein beileid.
     
  9. 1. September 2006
    Es gibt mit Sicherheit genug Personen, die diesem Abgeordneten hinterherweinen werden,
    da braucht ihr euch gar keine Sorgen zu machen.

    Mir tut es besonders für die Hinterbliebenden Leid.
     
  10. 1. September 2006
    naja vielleicht war es ja auch Selbstmord, man weiß ja nie, da als Fahrschullehrer soll man wie oben erwähnt ja sehr gut die entfernungen und geschwindigkeiten einschätzen können....Naja traurig für die hinterbliebenen, gut für das normale Sachsen

    mfg
     
  11. 1. September 2006
    Hi,

    egal welche extreme politische Einstellung er hatte, er hinterlässt immerhin ein Kind, was jetzt ohne seinen Vater aufwachsen muss! Gibt schon Spekulationen um Selbstmord, da er angeblich Probleme in der Partei hatte. Die Umfragewerte der NPD stecken ebenfalls schon lange in einem Tief.
    Ist schon ein bisschen komisch das ganze... zumal er auch in genau dieser Gegend als Fahrschullehrer tätig war und die Strecke kannte.

    War übrigens ein E320.

    mfg HPQ
     
  12. 1. September 2006
    Bin dazu geteilter Meinung.
    Einerseits, gleich was er für eine Meinung vertritt, in einem Land wo er diese laut seiner persönlichen Freiheit standesgemäß des Grundgesetzbuchs ausleben kann, hat er seine ihn Liebenden verlassen müssen.
    Andererseits, ist unser Deutschland um einen gefährlichen Rechtsextremisten - wie es BZ-Mister_X so "schön" gesagt hat, erleichtert wurden. Wäre es nur ein kahlrasierter, Träger von Springerstiefeln und Bomberjacke, wäre es um einiges schlimmer in Hinsicht auf die Gesamtsituation Deutschlands.

    greatZ henGzT
     
  13. 1. September 2006
    Oho, gibt ja doch noch gescheite Kommentare & Menschen... hatte die Hoffnung fast aufgegeben.

    Und ich wüsste nicht, wer dir das eingetrichtert hat, dass die NPD momentan schlecht abschneidet... es werden immer mehr.
     
  14. 1. September 2006
    Hi,
    Also ich trauere kein Rechten nach.Aber das er Familie hinterlässt ist natürlich tragisch
     
  15. 1. September 2006
    es waren erst Umfragen und nach diesen Umfragen hätte die NPD in Sachsen keine 3% erhalten und das ist für die Region wenig. Aber hat auch alles seine Gründe. Aber das soll hier ja eigentlich nicht zur Diskussion stehen!

    Ich betrachte die Sache vielleicht ein wenig zu Einseitig, aber für mich steht das Menschenleben an erster Stelle und nicht die politische Meinung die dieser Mensch vertritt, weil so stellt man sich mit Leuten auf eine Stufe auf der man eigentlich gar nicht stehen will! Und somit ist man kein Stück besser ...

    Persönlich mit Sicherheit eine Tragödie.

    mfg HPQ
     
  16. 2. September 2006
    Bis eben hab ich den auch noch nicht gekannt. Aber ich finds gut das man auch mal etwas von diesen Partzeien hört, weil die gehören genauso dazu wie die SPD oder die CDU. ICh kann jetzt nicht sagen das ich tief betroffen bin , aber schade ist es trotzdem...immer wenn ein mensch stirbt.
     
  17. 2. September 2006
    Bei der letzten Wahl 2004 war die NPD in Sachsen noch bei 9,2%,
    wenn ich mich richtig erinnere.
    Da wären 3% echt wenig, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen,
    dass das wirklich so wenig sein sollte.
     
  18. 2. September 2006
    Hast in beiden Punkten Recht, aber ich muss für mich sagen: Mein Mitleid hält sich in Grenzen...

    Znow
     
  19. 2. September 2006
    tja jeder mensch stirbt irgendwann...
    und dass so ein mensch hier mit nem thread belohnt wird,lässt schon meinen kopfschütteln...
     
  20. 2. September 2006
    Die gehören genauso dazu wie die CDU und SPD?
    Die gehören in die Tonne wie die APPD und die Linken
    Ich würde kurz trauern wenn ein Politiker stribt der etwas geleistet hat, wie es zum beispiel bei Johannes Rau der Fall war, aber so kann dieser Mensch wenigstens keine Politik mehr machen, auch wenn seine Freunde und Familie jetzt einen Freund verloren haben..
    Und die Partei einen deutschen Kammeraden der sich für das wohl der arischen Rasse ausgesprochen hat.
     
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