Studie belegt Solaranlagen sind umweltschädlicher als Kernkraftwerke

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von raid-rush, 2. Juli 2017 .

  1. 2. Juli 2017
    Schon länger war das Problem bekannt das die gesamt Effizienz von Solaranlagen schlecht ist, da die investierten Kosten an Material im Verhältniss zur Lebensdauer und darin erreichten Leistung sehr schlecht ist. Die Initiative Environmental Progress (EP) zeigt in einer Studie, dass Solarpaneele 300-mal so viel gifigen Abfall per Energieeinheit wie Kernkraftwerke verursachen.
    Produziere man in einem Gebiet 25 Jahre lang gleichviel elektrische Energie aus Solar- und Kernkraft und schichte den entstehenden Abfall jeweils auf der Fläche eines Football-Spielfelds auf, würde der Nuklear-Abfall die Höhe des schiefen Turms von Pisa erreichen und der Abfall aus Solarpaneelen die Höhe des Mount Everest.

    solar-vs-atomkraft.jpeg
    Unterschiedliche Kraftwerke nutzen pro Terawattstunde unterschiedliche Mengen an Materialien mit unterschiedlichen Umweltbelastungen.


    In Ländern wie China, Indien und Ghana, wo Elektronikschrott oft zur Kupfer-Rückgewinnung verbrannt werde, entstünden Krebsrisiken wegen der dabei freiwerdenden Kunststoff-Verbrennungsrückstände. Weder in Kalifornien noch in Japan, wo das Aufkommen von Solaranlagen-Müll bis zum Jahr 2040 auf 800.000 Tonnen ansteigen soll, gibt es nach Angaben von EP Pläne für den sicheren Umgang mit ausrangierten Solarpaneelen. Lediglich in Europa seien die Hersteller verpflichtet, ihre Produkte nach dem Betrieb wieder zu sammeln und sicher zu entsorgen.

    Ein Sprecher der Solar Energy Industries Association kritisierte die Studie insofern als unrichtig, als Solarpaneele "zum größtenTeil aus leicht recyclebaren Materialien gefertigt werden, die man nach Ende der Paneel-Nutzungsdauer erfolgreich zurückgewinnen und wiederverwenden kann".

    Michael Shellenberger, der Gründer des gemeinnützigen Studieninitiators EP, beschreibt sich selbst als Ecomodernist und ist bekennender Kernkraft-Befürworter. Der Aktivist wurde vom Time Magazine 2008 als "Hero of the Environment" geehrt, wird aber von anderen Umweltschützern wie dem ehemaligen Greenpeace-Chef John Passacantando oder Carl Pope, dem Ex-Chef des Sierra Club als unklar, unfair und marktschreierisch kritisiert.



    Mittlerweile zeigt sich auch, das viele Solaranlagen nach einigen Jahren stärker an Leistung verlieren als vorhergesagt. Zudem mindert die zunehmende Feinstaubbelastung die Effizienz. Wenn die Anlage dann nach spätestens 25 Jahren als Sondermüll aufwendig recycelt werden muss, kann man nicht mehr wirklich von Nachhaltigkeit sprechen.

    Langfristig werden sich also wohl Wind, Wasser und Geothermie durchsetzen. Die Photovoltaik ist nach heutigem Stand immer noch nicht ausreichend Effizient um die Nachteile auszugleichen. Aber es gib auch andere deutlich nachhaltigere Techniken für Solarenergie.
    Parabolspiegel erhitzen eine Fläche mit der Dampf für eine Turbine erzeugt wird, diese Kraftwerke werden auch langfristig funktionieren. Allerdings ist Solarenergie auch von dem Breitengrad abhängig. Zu weit nördlich ist die Sonnenenergiedichte viel zu gering um diese Effizient nutzen zu können, der Flächenverbrauch für Material wäre sonst so hoch das die Rechnung in Summe wieder nicht aufgeht.

    Alles in allem ist die Solarzelle bisher kein erfolgreiches Projekt, das durch Subvention am leben gehalten wurde. Mit Nachhaltiger Energie hat das bisher nichts zu tun. Ähnlich sieht es mit der Plastikdämmung an Fassaden aus.
    Politisch gewollte Arbeitsbeschaffungsmaßnahme, verkauft durch die Lobbys, getragen vom zukünftigen Steuerzahler der für die Umweltschäden bezahlt.
     
  2. 2. Juli 2017
    Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen. Atomarer Müll ist um einiges gefährlicher als der entstehende Schrott von Solarmodulen und als dezentrale Energieversorgung in autarken Gebieten besser geeignet als andere nachhaltige Energieträger.

    Jede Form von Energie hat seine Vor- und Nachteile, der große Nachteil von Atomenergie sind leider die Abfälle. Am besten auf den Mond schießen, aber falls ne Rakete explodiert beim Start nicht optimal ^^
     
  3. 2. Juli 2017
    Alles vertretbar, bis auf die Umweltschäden, die dadurch entstehen, oder?

    Ich finde der Vergleich hinkt: Radioaktiver Abfall wird streng überwacht - schön und gut, ändert nichts an der Tatsache, dass man nicht weiß was und wohin damit. GAU mit einrechnen, wenn man es ernst meint? Wurde jede Form von Abfall aus dem Kernkraftwerk gezählt, oder nur Brennelemente? Wie sieht es bei den PV-Anlagen aus? Was wurde da als toxisch gewertet und wie toxisch ist es letztendlich?
     
  4. 2. Juli 2017
    Zuletzt bearbeitet: 2. Juli 2017
    Da wird alles einbezogen also auch das Baumaterial und Rückbau.

    Das Problem ist hier, das die meisten Leute die Energiemengen unterschätzen welche ein AKW in 25 Jahren leistet.

    Um die Leistung durch Solaranalgen zu erreichen, hast du so viel Material und Fläche + Entsorgung das kann man sich nicht vorstellen. Deshalb auch das bildliche Beispiel mit dem Mount Everest zum Pisa Turm.

    Sicherlich ist Atommüll viel schwieriger zu Deponieren als der Giftmüll der bei der Solaranlage entsteht, allerdings muss man auch die Mengen berechnen.

    Der radioaktive Müll ist Mengenmäßig bei gleicher Laufzeit und Energie im Vergleich zu dem Müll aus der Solarenergie immer noch geringer und ins Summe damit weniger schädlich. Das liegt einfach an der Masse.

    Ausgenommen ist natürlich das Risiko für einen GAU, allerdings ist es so, das die Atomkraft trotz des Risikos weniger gefährlich ist als Kohlekraft, den die Kohlkraft ist praktisch ein dauerhafter GAU der über die Jahre hinweg, wo das AKW ohne Probleme läuft, Umweltschäden angerichtet werden die einem mehrfachen GAU gleichen.

    Jährlich werden u.a 2000 Tonnen Quecksilber in die Luft geblasen, die Belastung steigt stetig. Die Grenzwerte für Nahrungsmittel werden ständig angehoben. Diese übertreffen mittlerweile das teilweise 10 Fache der einst festgelegten Umweltgrenzwerte für entsprechende Gifte.

    Wenn alle 50 Jahre ein Atomkraftwerk hoch geht, ist das nicht schlimmer als wenn in gleicher Zeit Kohlekraftwerke laufen würden. Bei den Solarmodulen ist das nicht ganz so schlimm aber ähnlich. Selbst Windkraftanlagen haben begrenzte Haltbarkeit und deren Rückbau und Entsorgung muss ebenfalls abgezogen werden. Dennoch sind diese wesentlich Umweltfreundlicher als Solarpanele, weil sie einfach mehr Energie liefern im Vergleich zu ihrem Material welches Umweltbelastungen verursacht.

    Um Beton und Stahl herzustellen sind große Mengen Energie nötig, die auch viel CO2 frei setzt, denn diese Energie stammt aus dem Kalkbrennen oder Koksverhüttungen die nötig sind um diese Materialien herzustellen.

    Wenn man all die Energie inklusive der Rohstofförderung, Transport oder dem Recycling einberechnet, kommt bei Solarpanelen mit ganz viel Glück Null raus am Ende der Lebensdauer. Wohlgemerkt der ganze Strom der auf Lebzeit der Anlage produziert wird müsste dann auch ohne Verluste eingespeist werden eben um die Förderung der Rohstoffe, den Transport und die Produktion zu decken.

    Ganz abgesehen von der Arbeitszeit und sonstigen Leistungen. Das ganze lohnt sich nur durch staatliche Subventionen um kurzfristig CO2 Bilanzen schön zu haben und um ein paar Arbeistplätze zu schaffen.
    Ähnlicher Wahnsinn mit Palmöl für Ökosprit.

    Das ganze lebt einzig und alleine davon, das Energie billig aus Fossilen-Brennstoffen erzeugt wird. Die Welt ist nach wie vor zu 99% von Öl und Kohle abhängig.

    Einige Politiker leben in einer Ökotraumwelt. Aber in der Realität sieht es so aus, das die Politik machtlos und ahnungslos ist, sie hat keine Plan wie man aus dem Teufelskreis der Ölverbrennung entrinnen kann ohne das System kollabieren zu lassen.

    Schaut euch diesen Wahnsinn an, wie viele Autos herumstehen, die ganzen Rohstoffe und alles auf Verbrennungsmotoren. Die Energie die nötig war die Autos herzustellen um die Rohstoffe dazu zu fördern. Das basiert alles einzig und alleine auf der billigen Energie aus Kohle und Öl.

    Längst hätte ein öffentlicher Verkehr mit Taxis und mini-Bussen realisiert werden können. Das ganze Geld was der Bürger in Autos steckt da könnte jeder im Luxus chauffiert werden, ohne Staus und ohne schlechte Luft. Für das Geld was jährlich für neue Autos ausgegeben wird und die Rohstoffe, könnte man Luxus Fahrzeuge mit Fahrer organisieren die ständig und effizient die Menschen von A nach B bringen. Die Straßenabnutzung wäre deutlich geringer. Lastverkehr hätte längst anders Realisiert werden müssen, Zugnetze sind billiger als Autobahnen. Alles wurde gezielt auf die Automobilindustrie zugeschnitten gegen jede Vernunft, einzig und alleine um "Vollbeschäftigung" und "Wirtschaftswachstum" zu erreichen auf veralteter umweltverschmuzender Technik. Der Internationale Wettlauf bringt alle in einen immer schnelleren Teufelskreis dessen Ende ganz klar jedem vor Augen sein müsste... aber niemand will der erste Verlierer sein und aussteigen.

    Damit dann nicht hundertausende Arbeitslos sind, wird die Arbeitszeit schrittweise halbiert so dass zwei Arbeiter sich einen Arbeitsplatz teilen können. Das entstehende Defizit an Verdienst wird dann durch die Zentralbank als Sicherungseinkommen aufgefüllt. Die Zentralbank ist unterdessen durch die Aktienankäufe Mehrheitseigner der Konzerne und die Gewinne in Form von Dividenden dienen zur Finanzierung dieser Lohnsubvention.

    Die viele Freizeit entlastet den Menschen und er wird weniger häufig Krank und die Freizeit kann auch sinnvoll unterstützt werden durch kreative und bildende Angebote. Der Bürger hat mehr Zeit für Kulturentwicklung, Kunst und Bildung - genau die Dinge die nötig sind um eine Demokratie überhaupt funktionieren zu lassen.

    Er wird kein Grundeinkommen bekommen das dem Konsum dient, das lässt sich alles regulieren.
    Der Konsum von "viel" wird zurück gehen, wir werden mehr teurere aber hochwertigere Produkte kaufen müssen. Die tatsächlich nachhaltig sind und die Umwelt weniger belasten. Egal ob Smartphone, Fleisch oder Kleidung. Wir müssen wieder lernen mehr auf Qualität zu achten und es mehr wertschätzen und dabei akzeptieren, dass diese Dinge wichtig sind und nicht "Konsum" in Masse. Wer schätzt heute noch Kleidung und Fleisch? Bei den Preisen... niemand.

    Die Mehrwertsteuer wird für nachhaltige Produkte abgeschafft oder eine Umweltsteuer auf Umweltkiller eingeführt. Viele Arbeitsplätze sind in der Überwachung und Kontrolle von Umweltschutz nötig. Weg mit der Schweinskopf Lobby ( in CDU/CSU), welche die Industriailisierte Landwirtschaft deckt, welche andere Ländern ihre Lebensgrundlage beraubt durch billige Exporte auf Kosten von Tier und Umwelt.

    Wir müssen die globale Handelsmacht des Westens nutzen um durch Zölle und Besteuerung in den Freihandelszonen auch andere Länder zur Nachhaltigkeit zu zwingen. Unsere Handelsbilanz muss so mächtig sein, dass wir bestimmen was global gehandelt und konsumiert wird und was nicht. Wir müssen den Preis regeln und damit die Zukunft. So lange wir überhaupt noch etwas zu melden haben. Die Macht des USD schwindet mit den Ölreserven und dem Kontrollverlust im Nahosten.
     
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  5. 2. Juli 2017
    Muss man jedes Solarpanel komplett einstampfen oder lassen sie sich aufbereiten?

    Ökotraumwelt -> absolut. Man hat es aus Bequemlichkeit und vielleicht Unwissenheit versäumt frühzeitig viel mehr in die Entwicklung alternativer Methoden zu investieren.

    Autos -> leider immer noch Statussymbol.

    Ansonsten stimme ich dir grundsätzlich zu, es gibt allerdings schon sehr viele Menschen, die sich um ihr Konsumverhalten Gedanken machen und ernsthaft daran interessiert sind dadurch eine Veränderung herbeizuführen - das wird allerdings gekonnt ausgenutzt.
     
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  6. 19. Juli 2017
    pfff.....
    Überleg dir einfach, ob du lieber neben ein paar ausgedienten Brennstäben oder neben ein paar ausgedienten Solarzellen sitzen würdest .
    Echt einfach jetzt...

    Wenn genau soviel Subventionen in die Solar-E-Forschung wie in die Kernkraftforschung gesteckt worden wären,...
    aber das kannste dir auch selber ausmalen.

    Und warum AKW heute noch gebaut werden ist auch mehr als nur klar...


    Solaranlagen in china verbrennen ? wäre auch kein Problem, wenn die Anlagen dort nach deutschen Standards gebaut wären ... Filter etc.

    Dieser ganze Bericht erscheint mir verdächtig in eine Richtung lenken zu wollen,
    es gibt ja schließlich auch nur die Auswahl zwischen diesen beiden Möglichkeiten.
    grüz
    KK
     
  7. 19. Juli 2017
    Zuletzt bearbeitet: 19. Juli 2017
    Nja der Vergleich ist nicht ganz korrekt. Denn die Stromleistung der Brennstäbe im Vergleich zu nötigen Menge an Solarzellen ist extrem. Um sich das Bildlich vorzustellen, du würdest einen Brennstab in deiner Stadt haben der Energie für 20 Jahre liefert. Die Menge an Solaranlagen die du dafür bräuchtest würde im Umkreis von 20 Km jeden Zentimeter damit bedecken. Und das ist nicht alles. Denn die Solarzellen sind schwer zu recyceln und enthalten auch giftige Stoffe (die ggf durch Chemie und Verbrennung zusätzlich entstehen), die in Summe mindestens so Umweltschädlich sind wie der Brennstab, welcher endgelagert wird. Sicherlich ist kurzfristige Risiko geringer, Mengenmäßig über den Zeitraum gesehen entsteht halt unterschiedliches Schadenspotential.

    Das verwende Uran war vorher im Erz verteilt, wenn man das Material einfach wieder in die selbe Menge Erz mischen würde und in den Berg reinschiebt wo es her kommt... ist nur aufwendig.
    Ebenso könnte man ein 10 Km tiefes Loch bohren und das Zeug da rein schieben. Denn in dieser Tiefe ist die Radioaktivität so extrem hoch das das auch nicht mehr ins Gewicht fällt. Nur ist die Bohrung solcher Löcher extrem teuer und aufwendig, die einfachste Lösung ist also das verkapselte Material entweder am Tiefsee-Meeresgrund versenken (hoher Druck, bei konstanter Temperatur über Millionen Jahre ist optimal) oder in einen Stollen einlagern. Oder am Südpol lagern.
     
  8. 21. Juli 2017
    Humor einschalten :

    Ich hab auf meinem Boot 12V Batterie und 1 Solarzelle, und bin froh keinen Reaktor drauf zu haben.
    Damit lässt sich prima leben.


    Aber mal im Ernst.
    Wir haben viel Wüstengebiete , die sich hervorragend für Solarkraftwerke eignen.
    Wir haben die Techniken und das Knowhow Ohne AKW`s klarzukommen
    Wind und Wasser gibt es auch noch.
    Außerdem Gibt es Solartechniken, die nicht auf Fotovoltaik basieren, sondern auf Wärme (Spiegel etc.)
    Und es wurden schon sehr Leistungsfähige Anlagen gebaut.

    Weiterhin ... wurde nicht mal Festgestellt, das sich AKW's nicht wirklich rentieren ?
    Es sei denn man Schlampt bei der Entsorgung ... den Rückbau mußt du auch noch mit einberechnen, wobei nochmals viel Strahlendes Material zu entsorgen ist.

    Es ist ja nicht nur das Spaltmaterial, sondern auch das ganze drum und dran

    grüz
    KK
     
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  9. 21. Juli 2017
    Zuletzt bearbeitet: 21. Juli 2017
    Völlig richtig, und da bin ich gleicher Meinung das der Wandel dahin wichtig ist. Glücklicherweise ist Europa da auch gewillt die Ziele für Erneuerbareenergie hoch zu setzen.

    Das mit Solarstrom aus der Wüste war sogar geplant, leider aufgrund der instabilen politischen Verhältnisse (Nordafrika) mittlerweile nicht mehr möglich und damit abgesagt.

    Das ist bislang auch die einzig sinnvolle Energiegewinnung aus Sonnenstrahlung. Denn hier wird deutlich weniger Material pro TWh benötigt. Leider in nördlichen Ländern nicht möglich, da der Einfallwinkel der Sonne zu niedrig ist und das Kraftwerk nur im Sommer gut läuft und damit einfach nicht Sinnvoll.

    Eine gute Vernetzung ist daher extrem wichtig, das man überall wo Energie reichlich "vorhanden" ist diese Verteilt werden kann. Nur leider dauert das ziemlich lange so etwas umzusetzen aus verschiedenen Gründen. Bis dahin muss natürlich auch für Energie gesorgt sein und der Verbrauch steigt weiter an, trotz Energiespargeräte. Weil die Menschen einfach immer mehr Geräte haben und immer mehr Menschen ^^

    Ich bin kein Befürworter von AKW - aber man muss auch sehen das diese ein Hauptgrund waren für den wirtschaftlichen Aufschwung des Westens gegenüber dem Rest der Welt. Weil die Energie intensive Industrie konnte nur so schnell groß werden weil reichlich Strom vorhanden war durch AKW oder Kohlekraft.

    Doch die Energiewende und das Einsparen ist häufig einfach nur Subvention für irgend eine Industrie. Solarzellen am Dach zB ist totaler Mist eben genau aus dem Grund im Startpost. Die Effizienz ist zu niedrig, der Rohstoffeinsatz ist viel zu hoch pro Leistung und dazu kommt das diese Materialien bei der Herstellung ein vielfaches an Energie benötigen dazu kommt dann das Recyceln von Sondermüll, weil diese Teile nach 20 Jahren Schrott sind (bei AKW unter 50 Jahren Laufzeit ähnlich). Das gleiche kennen wir von der Gebäudedämmung aus Kunststoff. Aber dem reichen dummen Deutschen kann man alles verkaufen, wenn ein Rabattschild dran steht.

    Um die Energiemenge durch Fotovoltaik zu erreichen die ein AKW leistet, wird für deren Herstellung schon alleine 100 mal mehr Energie benötigt als beim Bau eines AKW. (ein reiner Vergleich, klar macht es heute keinen Sinn mehr eins zu bauen)
    Und vom Baumaterial das dann entsorgt werden muss liegen wir beim Faktor 300 (Startpost).

    Das soll eigentlich nicht für AKW sprechen sondern verdeutlichen das die Fotovoltaik einfach langfristig gesehen Unsinn ist, es sei den man könnte den Wirkungsgrad und die Haltbarkeit verdoppeln. Die Solarförderung wurde damals eingeführt als in Deutschland Solarfirmen aufgekommen sind mit viel Potential um diese zu pushen hat man das eingeführt, dann wurde gekürzt und jetzt gibt es keine einzige Solarfirma mehr, man hat eingesehen das das einfach Blödsinn ist und nicht wirtschaftlich.

    Wenn der Bau/Recycling einer Solarzelle so viel Strom braucht wie sie auf Lebzeit produziert, ist das ein Draufzahlgeschäft oder kurzum ein Kredit in Warenform. Man verwendet billige Kohle und Atomenergie um diese herzustellen verkauft diese und fährt Wachstum ein die Recyclingkosten zahlt das Importland irgend wann (oder verschenkt es an Afrika ^^, teures Problem gelöst).

    Ohnehin läuft hier in Deutschland vieles nur aufgrund von Energiesubventionen. Die Industrie wird entlastet um Arbeitsplätze im Standort DE zu sichern. Die Politik macht nichts anderes als so viele Arbeitsplätze wie möglich in DE zu erhalten trotz steigender Kosten und ggf. steigender Währung. Deshalb nehmen die jeden Lobbyisten mit Handkuss wenn der etwas von Standort DE redet und nicht auf "dumme Ideen" kommt.

    Selbst Trump ist nichts anders als ein Kriecher der Lobby nur das seine Bosse Kohlekraftwerke besitzen und in der Fossilen-Förderung tätig sind. Das was andere geschickt verdeckt machen, kann das Trampeltier nicht. Er will jeden Arbeitsplatz erhalten egal wie dumm und sinnlos, dafür bremst er jede Technologie aus die Arbeitsplätze kosten könnte.

    Ein Land das so denkt und handelt wird innerhalb kürzester Zeit abgehängt. Was bleibt ist einzig und alleine die militärische Faust einzusetzen um nicht unter zu gehen.

    Europa geht etwas andere Wege, möglichst wenig Militär und viel Geld in Technologie und Wirtschaft stecken sowie in Soziales um anderen Ländern immer ein Stück voraus zu sein und damit die Abhänigkeit von Rohstoffen auszugleichen.

    Das hängt davon ab wie lange es in betrieb ist.
    Der teure Rückbau und die Endlagerung sind Hautpkosten, der Bau selber rechnet sich recht schnell. Wenn es 30 Jahre läuft rechnet es sich zumindest mehr als Solarzellen (wie oben erwähnt) so richtig Gewinn macht das AKW erst ab ~40-50 Jahren, bis zur maximalen kalkulierte Laufzeit von 60 Jahren.

    Allerdings ist die Rechnung auch nicht ganz korrekt, weil bis zum Rückbau in 60 Jahren fährt das AKW massive Gewinne ein, welche wenn diese Investiert würden (bei angenommen moderater Rendite) die Rückbaukosten locker Decken. Allerdings wird dieses Geld natürlich nicht aufgehoben sondern Ausbezahlt an Aktionäre die hinterher mit dem Rückbau nichts mehr zu tun haben ^^
    (Vorrausgesetzt der Strompreis bleibt gleich oder steigt, aber das gilt ja für alle anderen Erzeuger auch.)

    Deshalb sind die AKWs weniger eigen wirtschaftlich, als das sie damals wie oben erwähnt den "Westen" in ein Technologiezeitalter von Energieintensiver Industrie katapulitert haben, welcher die heutige Wirtschaftsdominanz zu verdanken ist.

    Aus heutiger Sicht ist ein AKW keinesfalls "selbst" rentabel.

    Die Vorteile in Summe für die Wirtschaft und vor allem Umwelt sind positiv im Vergleich zu Kohlekraft. AKW sind Kredite auf die Zukunft, deshalb werden bis 2040 noch mindestens 100-200 Weltweit gebaut vor allem in Asien - wo wahnsinnig viel Energie benötigt wird und die Kohlekraft ein großes Problem ist für die Umwelt. Die Krankheitsfälle und Toten durch Kohlekraftwerke sind enorm. Neben einem AKW wohnen ist da noch vergleichsweise gesund, obwohl hier auch nachweislich die Krebsraten deutlich steigen. Kohlekraft haut nicht nur Radioaktive Partikel raus aus der Kohle sonder andere hochgiftige Verbindungen und Schwermetalle. Unter anderem Jährlich 2000 Tonnen Quecksilber. Also AKW vs Kohlekraft da gibt es tatsächlich eindeutige Gewinner auch wenn man die Rückbaukosten und den Atommüll, sowie ein paar Prozent Supergau pro Laufzeit mit einrechnet, ist der weniger schlimm als 50 Jahre Kohlekraft.
     
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  10. 22. Juli 2017
    @RR

    Sehr Ratio formuliert, ich bin erstaunt ... war mal wieder ein Wechsel an der Spitze ?
    Allerdings und da mach ich mal drauf aufmerksam, formulierst du dein Pro-AKW
    immer noch mit Statistiken aus denen hervorgeht, wieviel Krank werden usw. wobei diese Formulierung leider
    außer 8 lässt, das hinter jedem Kranken/Toten eine Lebensgeschichte steckt mit viel Schmerz
    Trauer Freude Hoffnung etc.Püppi und leider Trifft es nunmal nicht nur die Masochisten bzw. Todeswilligen sondern Hauptsächlich die Naiven und einfachen. (Nein ich biete hier keine Lösung sondern will nur mal den Blick dafür Öffnen).
    Und statt einfach nur froh zu sein im Sinne v. "Na ein Glück bin nicht Ich das" denkt mal lieber daran, daß wenn Ihr das Wäret, Ihr das nicht sein Wolltet
    Der Vergleich Kohle/KK ist auch mehr sowas wie das eine Schlimme durch das andere (Scheinbar nicht so) Schlimme zu ersetzen.
    Und ab hier greift wieder das Argument für die sogenannten erneuerbaren Energien.

    Eine Patent-Lösung kann ich hier auch nicht bieten, aber vielleicht ein paar schon längst rausgegebene Denkansätze die dahin bringen.
    Weniger Subventionen in KK (Ist eh nur im Militärischen Sinne und Unterstützt das Kriegsrecht)
    dafür Mehr in die Forschung und Entwicklung "Wirklich" Sauberer Energie-Umwandlung, wobei es besser sein Wird, das ganze #Nexialistisch anzugehen, als sich nur auf eine Sache zu Stürzen.

    grüz
    Ein Einfach Naiver, der auch nicht gerne seine Gesundheit verliert, nur aus Wirtschaftlichen Gründen ,
    der aber auch seine Gesundheit nicht nur aus wirtschaftlichen Gründen erhalten bleiben Wissen möchte.
    Oder Kurz
    Kalleklawitter
     
  11. 22. Juli 2017
    Zuletzt bearbeitet: 22. Juli 2017
    Nja der Individualverkehr plus seine Abgase und die Kohlekraft verursachen mehr Leid und Tote als alles andere... Unzählige Erkrankungen gehen auf die Feinstaubbelastung zurück, die mittlerweile überall hoch ist sogar am Land oder in abgelegenen Regionen, weil diese global in der Atmosphäre angereichert ist und sehr lange braucht um überhaupt wieder gebunden zu werden.

    Wie ich ja gesagt habe, ist ein AKW ebenso wenig sinnvoll wie ein Kohlekraftwerk mir ging es nur darum diese zu Vergleichen und zu zeigen das Kohlekraft keineswegs besser ist als ein AKW. Und das auch diese Technologie ihre Berechtigung hatte und auch der Bevölkerung durch die resultierende Wirtschaft ein enormer Vorteil verschafft hat von dem wir heute noch zehren. (inkl, Export)

    Bis der Energiewandel vollzogen ist muss man eben akzeptieren, das weiterhin auch noch Kohlekraft und AKW laufen. Auch wenn DE jetzt aussteigt hat das für uns keine Vorteile eher Nachteile. Zum einen steigende Strompreis zum anderen gleiches Risiko durch AKW in Grenznähe die noch deutlich gefährlicher sind, drittens werden dafür neue Gaskraftwerke gebaut und die Leistung der Kohlemeiler gesteigert.
    Der Ausstieg ist richtig, aber man muss auch rational Denken und alles mit einbeziehen. Ich bin froh das überhaupt ein Ausstieg beschlossen wurde, denn das ist nicht selbstverständlich, andere Nationen lachen uns dafür aus... denn das sind unheimliche Kosten die dadurch entstehen, das kann sich kein anderes Land der Welt leisten seine AKW abzuschalten. Wir werden also vermutlich noch mindestens 20 Jahre warten müssen bis der Rest nachzieht und die Erneuerbare-Energie den wachsenden Energiehunger einigermaßen decken kann.

    Wenn es nach mir ginge, würde der Individualverkehr schon längst gedrosselt werden und deutlich strengere Auflagen für die Automobilindustrie... wenn man sieht wie weit deren Betrug geht. Mittlerweile ist sogar bekannt, dass alle Autokonzerne sich abgesprochen haben, systematisch billige Teile zu verwenden auf Kosten der Umwelt und Gesundheit.
    Die haben sich Jahrelang gegen Elektromobilität gewehrt und negative Imagekampagnen gefahren und ihre "sauberen" Verbrenner beworben die überhaupt nicht sauber sind, reine Werbung. "Blue motion" alles grün und blau und öko, dabei sind es Giftschleudern wie eh und je. Nur weil man keinen schwarzen Ruß mehr sieht (der übrigens am wengigsten Schädlich ist, da er schwer ist und zu Boden sinkt) ist das echte unsichtbare Gift nicht aus der Welt. Selbst der Reifenabrieb der Autos produziert Partikel die hochgradig Giftig sind, das sind alles Tribute die man in Kauf nimmt über die niemand sprechen will.

    Wenn man so will ist das Massenmord - ganz klares Kalkül - Arbeitsplätze und Gewinne vor Gesundheit. Arglistig verschwiegenes Wissen und Motiv der Bereicherung auf kosten von Menschenleben. Zurecht klagt die EU gegen Umweltsünder wie DE... das Kartellamt ist mittlerweile auch eingeschaltet. Deutschland bereicherte sich so über Jahre, es ist kein Wunder warum Deutsche keine Entschädigung bekommen für ihre Autos, weil sie selbst davon profitiert haben, dass der Wirtschaftsstandort Deutschland kräftig durch den Umweltskandal verdient hat.
    Das ist der Grund warum andere Länder hohe Entschädigungen bekommen werden aber der Deutsche Kunde nichts.
     
  12. 22. Juli 2017
    Tjojo, schön war die Zeit der Pferdedroschken ^^.
    Statt Pfandflaschenmarder gab es halt die Pferdeapfelsammler usw.
    (für alle die nicht wissen was sich leichte Ironie nennt, lest euch die beiden oberen Zeilen solange durch, bis Ihr es geschnallt habt.)

    B2T
    Es gibt immer noch dermaßen viel versteckte Gelder Hier in (D), daß wir die Wirtschaftlichkeit ruhig außen vorlassen sollten, wenn wir
    schon diesen Disput wagen, ansonsten gibt es nur Gedanken-Bremsen, die der Sache hinderlich sind und somit den v. dir angeleuchteten Massenmord weiter Unterstützen.

    Auf der anderen Seite, solange es Menschen gibt, die sich vermehren wie die Karnickel bzw. Fliegen, ist auch zu sehen,
    daß Umweltschutz genau die Lunte sein könnte, die daß Faß zum Explodieren bringt. Sry, klingt Krass ist aber Fakt.
    Deswegen auch der Gedanke die Muttertiere auf humane Weise Steril zu machen (Leben und Leben Lassen).
    Klar heult dann die eine oder andere Frau rum, daß sie eine Familie haben wollte, aber Ich denk mal, solange es überfüllte Waisenhäuser und verhungernde Kinder gibt .... lass sie Heulen. Klingt Unmenschlich ? Ist halt Ratio !

    Man hat es insgeheim schonmal Probiert, ist aber aufgeflogen und die "Empörte Öffentlichkeit" hat dieses Projekt zum erliegen gebracht,
    somit wurde wieder zum altbewährten , dann müssen halt wieder ein paar mehr Sterben übergegangen.

    Kleiner Exkurs


    Weiter jetzt,.....
    daß die Verbrennungsmotorlobby Betrug getrieben hat war uns schon immer Bewußt, sie wollten Ihr Geschäft /Arbeitsplätze etc. Schützen, aber vor allen Dingen Ihre Einnamequellen.
    Patente verschwanden sowie Ihre Erfinder, so sie sich denn nicht mit Bedrohung Erpressung oder Bestechung anderweitig überzeugen ließen.
    Ein durchaus dreckiges Spiel.
    Aufdeckende solcher Aktivitäten wurden (und werden) gerne als Verschwörungstheorethiker-Trolle dahingestellt und so der Lächerlichkeit der Schlafschafe preisgegeben. Wie gesagt die meisten sind nunmal eben Naiv und/oder nur einfach gestrickt und erkennen was wirklich passiert, erst wenn es zu spät ist, machste nich viel dran.
    Hab heute mir mal Gedanken gemacht und daß ist jetzt eher eine Frage als ein Vorschlag :
    Wie sieht es bei E-technik aus, insbesondere Leistungsfähige Motoren(aller bekannten Art) Größenverhältnis Elektro- zum Otto- Motor ?
    Wie sieht dieses Verhältnis bei der Energieversorgung f. die Motoren aus Akku/Tank/Laufzeit - Motoren aus dem Metaphysischen bereich
    lassen wir dabei mal außen vor und bleiben im allgemein bekannten Bereich.

    Zur v. dir angesprochenen mögl. Energiekrise meine Güte, dann sollen sich die Leute halte mal nicht mehr einen
    10000V Kinogroßen Bildschirm ins Wohnzimmer hängen, viele schauen sowieso schon über Tablett o.Ä. Ihre Filme/Videos.

    Wo früher eine 40Watt Birne bei mir im Flur war, ist es jetzt eine 3,5 Watt auf LED-Basis und auch andere Großverbraucher sind mitllerweile gegen Energiespa(ß)(r)spielzeuge ausgetauscht worden.
    Auf meinem Boot wo Früher eine ca. 30 Watt Funzel als Posi/Anker-licht in Betrieb war, sind es jetzt nur noch 0,07 Watt.

    Gut Ich hab noch Ofenheizung, aber auch die Überzeugung, daß wer mit Wasser heizt sich zwar verbrühen kann,
    aber nicht richtig Warm wird - Außerdem scheinen Zentralheizer viel zu leicht die Angewohnheit zu bekommen Im Winter Ihre Fenster angekippt zu lassen. Klimawandel ? (sry, aber den Grinser brauchte ich jetzt)

    Nunja und Winterheizen ist eh kein Globales sonder eher Regionales Problem.
    In Regionen mit 16Grad Tiefsttemperatur (z.B.: Portugal) reichen auch leichte Wolldecken.



    Hm, OK ich denke daß reicht erstmal als Bällchen.

    grüz
    KK

    P.s.:
    Für alle die es nicht verstanden haben, nein, auch Ich bestehe nicht nur aus Ratio sondern habe
    ein Moral/Ethische Entwicklung durchmachen müssen. Von daher bitte Ich jetzt mal Empörungen außerhalb des Disputs zu lassen !

    lg
     
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