Der boomende Markt mit dem Selbstgemachten

Artikel von Burg und Er am 2. November 2019 um 13:42 Uhr im Forum Allgemeines & Sonstiges

Der boomende Markt mit dem Selbstgemachten

2. November 2019    
Bald ist es wieder soweit, die Weihnachtszeit beginnt. Und damit nicht nur der Rausch auf Geschenke und Familienbesuche, sondern auch normale Besuche auf den vielen kleinen und großen Weihnachtsmärkten, die im ganzen Land verteilt sind. Um den deutschen Weihnachtsmarkt beneiden uns so ziemlich alle Menschen weltweit, denn hier kann man entspannt zusammenkommen, einen leckeren Snack essen und dabei mit einem Becher Glühwein in der Hand die Kälte genießen. Mehr noch aber, denn die ganzen Stände auf den Märkten locken immer wieder mit neuen Gegenständen, die ideal sind als Geschenke oder für den Eigengebrauch. Speziell Sachen aus Handarbeit, also Selbstgemachtes, werden stets beliebter. Und es sind auch nicht immer wieder die gleichen Dinge, die überzeugen.

handarbeit-teig-kneten-schnitzen.jpg

Grobes aus Holz oder Teig
Es mag überraschen, aber es sind zunehmend die Männer, die sich bei der vorweihnachtlichen Zeit anstrengen, um Besonderes zu machen. Darunter fällt dann auch oft das Schnitzen von witzigen Holzfiguren. Diese finden sich immer öfters auf Weihnachtsmärkten, denn sie sind eine gelungene Alternative zu den ewig gleichen Holzspielzeugen für Kinder. Oder auch die Backkunst: Es muss nicht immer nur was Süßes sein, denn beispielsweise das Sauerteig-Brot wird bei uns mit jedem Fest beliebter. Daher verwundert es nur wenig, wenn man zur Weihnachtszeit wieder kleine Stände findet, in denen große und grobaussehende Männer mit kräftigen Pranken am Teig arbeiten – die Ergebnisse können sich sehen lassen. Der Markt ändert sich einfach und damit auch die Wünsche.
War es früher noch meist so, dass Männer zur Festzeit viel Zeit im Casino oder Kneipen verbracht haben, arbeiten sie nun daran, ihr handwerkliches Geschick zur Schau zu stellen.
Neben Brot finden sich auch immer mehr andere Nahrungsmittel auf den Märkten ein. So sind Suppen aus großen Kanistern (Gulaschkanone) die letzten Jahre wohl der eindeutigste Renner zu Weihnachten, einfach weil es komplett anders wirkt als die immer gleichen Speisen und Gerichte der Stände.


Trendsetter
Weg aber von der Weihnachtsgeschichte: Selbstgemachtes boomt das ganze Jahr über. Immer mehr Menschen verwirklichen sich ihren Traum, auf kleinen Märkten im Sommer das Selbstgemachte zu verkaufen, sei es Postkarten, Lampen, Babykleidung oder Seife. Und hierbei nimmt der digitale Markt immer mehr zu, denn wo finden sich Abnehmer für die eigenen Produkte, wenn nicht online? So ist Etsy beispielsweise ein bekannter Online Shop für alles, was nicht kommerziell produziert wird. Hier findet sich alles, was man mit den eigenen zwei Händen schaffen kann.


Zur Herbst- und Winterzeit wieder besinnlich spielen
Wenn wir dann aber doch noch einen Blick auf die anstehende Winterzeit werfen dürfen. Denn wenn die Tage wieder schnell kalt und dunkel werden, dann geht man nicht mehr sonderlich gern vor die Tür. Ideal also, um sich daheim um die eigene kreative Handarbeit zu kümmern und vielleicht gleichzeitig ein wenig zu spielen.
Das Book of Dead etwa kommt in der dunklen Zeit ziemlich gut an, weil es ein winterliches Thema mit sich bringt.
Wenn man also aktuell nicht weiß, welche Seife oder welchen Sauerteig man als nächstes austesten sollte, dann ist dies eine durchaus sehr willkommene Ablenkung. Leider wurde Diablo 4 erst Angekündigt und ein Release ist wohl nicht vor Ende 2020 zu erwarten, aber die schaurigen Trailer passen schon ganz gut zu den kurzen Tagen wenn es innen gemütlich wird. Und leckeren Glühwein kann man auch zuhause selber machen
 

Kommentare