Begleitservice: Der lukrativste Nebenjob der Welt?

Artikel von Burg und Er am 16. November 2019 um 15:17 Uhr im Forum Stellenangebote & Jobsuche

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Begleitservice: Der lukrativste Nebenjob der Welt?

16. November 2019    
Sobald man sich mit dem vermeintlich ältesten Gewerbe der Welt beschäftigt, begegnen man einem ganzen Rotlichtviertel voller Mythen, Kontroversen und Meinungen. Eines der größten Themen, das mal von mehr, mal von weniger kompetenten Quellen diskutiert wird, ist die Verdienstmöglichkeit einer Escort Lady. Handelt es sich hier wirklich um den lukrativsten Nebenjob der Welt?

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Die vielen Facetten eines sinnlichen Gewerbes
Um der Frage nach dem Verdienst einer Begleitdame möglichst genau auf den Grund gehen zu können, muss man zunächst das ganze Konstrukt dieser Dienstleitungsbranche ein wenig unter die Lupe nehmen. Zunächst einmal soll festgehalten sein, dass es hier wirklich nur um die Königsklasse des liegenden Gewerbes geht. Ein professioneller Escort Service stellt tatsächlich die hochklassigste Form der bezahlten Liebe dar. Die Betonung liegt hier ganz klar auf dem Wörtchen „professionell“. Bezeichnungen wie „High-Class“, „Deluxe“, „VIP“ oder „Elite“ sind noch lange keine Garanten dafür, dass die jeweilige Agentur oder das unabhängig arbeitende Model auch dem versprochenen Standard entsprechen. Es gilt also, durch etwas Recherche die Spreu vom Weizen zu trennen. Gute Indizien für eine hochkarätige Begleitagentur sind zum Beispiel die Qualität der Website, die sicheren und diskreten Zahlungsmöglichkeiten und natürlich auch die Höhe des Honorars, das die Damen verlangen. Und zwar erst ab einer Mindestbuchung von zwei Stunden. Wer in diesem Segment seine Dienste im Halbstunden-Takt anbietet, der hat mit einem VIP Escort nichts gemeinsam.

Was ein hochklassige Begleitdame ausmacht
Natürlich geht es auch bei einem exklusiven Begleitservice primär um ein erotisches Abenteuer. Doch auch die Qualitäten einer fleischgewordenen Liebesgöttin machen noch lange keine professionelle Dame aus. Die Ladys, die ihre Dienste auf diesem Niveau anbieten, müssen so Einiges auf dem Kasten haben. Das Beherrschen mindestens einer Fremdsprache, ein lupenreines Erscheinungsbild, eine absolute Parkettsicherheit und viele weitere Attribute gehören zu den Grundvoraussetzungen, wenn man in diesem Business erfolgreich sein möchte. Eine weitere Anforderung, welche die meisten hochklassigen Agenturen an ihre Models stellen, ist, dass die Tätigkeit als Escort Lady tatsächlich nur ein Nebenjob ist. Somit ist zum großen Teil gewährleistet, dass die Damen nicht von dieser Tätigkeit abhängig sind und somit auch wirklich Lust haben, mit fremden, meist ledigen doch in der Regel immer gut betuchten Herren ein paar romantische Stunden, Tage oder gar Wochen zu verbringen. Viele Ladys sitzen tagsüber tatsächlich in der Uni, sind selbstständig oder gehen einer geregelten Arbeit nach. Nun könnte sich natürlich die Frage stellen, warum diese wirklich bildhübschen Damen überhaupt als Escorts arbeiten. Die so oft gelesene Aussage, dass die Ladys die Dates aus reinem Spaß an der Freude annehmen, mag sicherlich so sein, doch so richtig überzeugen tut dies nicht wirklich. Wenn man sich dagegen vor Augen hält, wieviel Geld bei einem zweistündigen Rendezvous bei der Dame hängenbleibt, dann erscheint dies als Hauptmotivation deutlich signifikanter.

Was verdienen hochklassige Escort Models?
Die Frage aller Fragen! Nun, auch hier gilt es zunächst etwas zu differenzieren. Und zwar zwischen „Begleitservice“ und „Escortservice“. Bei einem ersteren handelt es sich nämlich nur um ein Date ganz ohne erotische Komponente. So zum Beispiel für ein Dinner-Date, als Begleitung zum Geschäftsessen, als Messe-Hostess, usw. Doch auch hier schlägt die wunderschöne Lady an der Seite schon recht ordentlich zu Buche! Eine Mindestbuchung von zwei Stunden fängt im Durchschnitt bei circa 150 Euro bis 210 Euro an und geht dann trichterförmig nach oben.

Bei einem Escortservice – also mit allem Drum und Dran – fallen Honorare ab 250 bis 400 Euro die Stunde an. Auch hier sind nach oben keine Grenzen gesteckt. Dann fallen natürlich noch eventuelle Reisekosten für die Ladys an, Dinner sowie alle Extras gehen auch auf den Herrn, und kleine Geschenke sind bei den Ladies selbstverständlich auch gerne gesehen.

Apropos „hohe Grenzen“: Legendär ist beispielsweise die Stange Geld, die 2010 für ein Date mit der verbindlich teuersten Escort Lady der Welt, anfiel: 50.000 USD! Doch keine Sorge: Auch wenn ein romantisches Date mit einer professionellen Lady alles andere als ein günstiges Vergnügen ist, sind solche Hausnummern eher eine Seltenheit. Und wenn jemand so viel Geld für ein Date auf den Tisch knallt, dann wird das ganz gewiss nicht an die große Glocke gehängt.

Ist der Nebenjob als VIP Escort wirklich lukrativ?
Aus finanzieller Sicht zählt dieser doch sehr spezielle Nebenjob ganz klar zu den bestbezahlten der Welt. Keine Frage. Vor allem dann, wenn man Zeitaufwand und Verdienst gegenüberstellt. Ob die Arbeit als Escort Dame allerdings auf einer seelischen Ebene so lukrativ ist, darüber lässt sich streiten. Die Damen leben oft ein Doppelleben, bei dem das Anlügen von Familie und Freunden zum Alltag gehört. Auf Akzeptanz und Toleranz im engsten Freundes- und Familienkreis stoßen nur die wenigsten Ladys. Zudem kommt die Tatsache, dass man nicht jedes Date mit einem Traumprinzen verbringt. Unschöne Erfahrungen mögen in dieser Preisklasse selten sein, doch davor gefeit ist keine der Ladys. Das zehrt. Und ob es sich dann letztendlich wirklich lohnt, das muss jeder für sich selbst entscheiden.