Kann Cannabis das Liebesleben verbessern?

Artikel von Fabiane Herbst am 19. Mai 2021 um 17:04 Uhr im Forum Gesundheit & Körperpflege

Kann Cannabis das Liebesleben verbessern?

19. Mai 2021    
Drogen verändern bekanntlich das Bewusstsein, Man(n) soll zudem länger durchhalten und sich besser fallen lassen können sowie Orgasmen intensiver erleben. Doch Marihuana ist nach wie vor nicht legal – außer natürlich, der Arzt hat es verschrieben. Tatsächlich muss es gar nicht Marihuana und Co. sein, wenn man sein Sexleben in Schwung bringen möchte. Auch CBD kann für mehr Abwechslung im Bett sorgen.

liebe-frau-mann-bett.jpg

CBD und Sex

Schon länger untersuchen Wissenschaftler den Einfluss von Cannabis auf den Orgasmus im Speziellen und auf Sex im Allgemeinen. Immer mehr rückte in diesem Kontext das nicht psychoaktive Cannabidiol (CBD) in den Fokus.

THC ist verantwortlich für das „High“, den Rausch. Der Wirkstoff kann Stress reduzieren und gleichzeitig Gefühle intensivieren. Während einige Konsumenten durch die allgemein stärker empfundene Stimulation extrem erregt sind, aber keinen Orgasmus erleben, berichten andere über einen ungewöhnlich intensiven Orgasmus, sei es bei der Selbstbefriedigung oder beim Akt. Wobei langfristiger Konsum oder zu viel, die Lust deutlich reduziert.

CBD hingegen soll langfristig für mehr Gelassenheit, Selbstvertrauen und ein besseres Körpergefühl sorgen, ohne berauschend zu wirken. In Kombination führen diese Faktoren dazu, dass Anwender eine höhere Libido besitzen. Sie haben also mehr Lust, können sich dabei besser fallen lassen und dadurch letztlich auch einen erfüllenden Orgasmus erleben.

Was ist CBD eigentlich?

Neben dem berauschenden THC ist CBD ein weiterer gut erforschter Wirkstoff der Hanfpflanze. In den letzten Jahren hat sich CBD zu einem Nahrungsergänzungsmittel entwickelt, das meist als Öl, in Kapseln oder Körperpflege-Produkten Anwendung findet.

Das Cannabinoid (so nennt man die Wirkstoffe des Hanfs) versetzt den Konsumenten nicht in einen Rauschzustand, nimmt aber dennoch Einfluss auf Geist und Körper. Anders als bei Marihuana ist bei CBD Öl und Co. eine langfristige und regelmäßige Einnahme erforderlich – von ersten spürbaren Auswirkungen berichten die meisten Nutzer nach rund zwei bis drei Wochen.

Setzt die Wirkung ein, profitiert die körperliche und geistige Gesundheit. Besonders beliebt sind CBD-Produkte bei chronischen Schmerzen, bei Menstruationsleiden, bei Gelenkbeschwerden, nach Operationen oder Traumata sowie bei leichten Depressionen, bei Schlafstörungen, bei Prüfungsangst oder Panikattacken.

Wirkung auf die Seele beeinflusst auch das Sexleben

Wenn man im Hinterkopf behält, dass ein erfülltes Sexleben auch immer mit einem guten Körpergefühl und einer gewissen Portion Selbstliebe zu tun hat, wird schnell klar, dass CBD die Qualität des Geschlechtsverkehrs verbessern kann. Natürlich kann man CBD auch ohne die oben genannten Beschwerden, also eher vorbeugend, einnehmen. Auch in diesem Fall machen sich Effekte spürbar.

Anwender werden ein Stück weit gelassener. Es fällt ihnen leichter, sich fallen zu lassen, abzuschalten und sich auf die schönen Dinge des Lebens zu konzentrieren – und dazu gehört auch Sex, die schönste Nebensache der Welt.

Gelassenheit für mehr Spaß im Bett

Stress kann die Libido beeinflussen. So kommt es dazu, dass manche Menschen immer seltener Lust auf Sex haben. CBD wiederum unterstützt den Organismus dabei, besser mit Stress umzugehen. Auf diese Art steigert Cannabidiol indirekt die sexuelle Lust.

Weniger Versagensangst

Viele Menschen leiden unter der Angst zu versagen, sei es im Beruf, im Hobby oder im Bett. Bei Frauen kann diese Angst dazu führen, dass sie nicht feucht werden – in diesem Fall kann Sex eine Qual sein. Doch auch bei Männern kann die Angst, nicht performen zu können, für eine Hängepartie sorgen. CBD kann Betroffenen dabei helfen, sich von dieser Angst zu lösen und wieder mit mehr Spaß an das Thema heranzugehen, ohne Bedenken, dafür mit viel Lust.

Besseres Körperempfinden

In vielen Fällen hilft eine CBD-(Begleit-)Therapie dabei, körperliche und geistige Beschwerden in den Griff zu bekommen und gleichzeitig auf schulmedizinische Medikamente verzichten zu können. Ist das der Fall, lassen sich viele Nebenwirkungen wie sexuelle Unlust, Müdigkeit und Abgeschlagenheit vermeiden. Ohne Medikamente kann man besser in sich hineinhören und nimmt so vielleicht auch die Stimme der Lust besser wahr. Ein gutes Körpergefühl steigert obendrein auch noch das Lustgefühl und die Fähigkeit den Höhepunkt zu erreichen – so steht einem guten Sexleben nichts im Wege.
 
jmockert89 gefällt das.

Kommentare

#3 19. Mai 2021
Ich war immer ein befürworter für Drogen (alles außer Alkohol) + Sex (oder Selbstbefriedigung). Einfach mal mit dem Partner n Joint rauchen und gelassen einen weg♂️♀️n, kann ich jedem nur empfehlen!