Wie wichtig ist der digitale Schutz des Rechners?

Artikel von Gunter Born am 10. Dezember 2021 um 11:09 Uhr im Forum Sicherheit & Datenschutz - Kategorie: IT & Sicherheit

Wie wichtig ist der digitale Schutz des Rechners?

10. Dezember 2021     Kategorie: IT & Sicherheit
MAC-OS und Windows Rechner werden laut Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik am häufigsten angegriffen. Eine funktionierende Antivirensoftware ist in der Lage, die neuesten Daten zu überprüfen und bei den ersten Anzeichen einer Infektion des Computers zu reagieren. Die Überprüfung erfolgt nach den bekannten Signaturen der Schadenssoftware. Deshalb muss das Programm immer auf dem neuesten Stand sein, da die Varietät an Viren und Schädlingen täglich wächst.


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So sieht der zeitgemäße Antiviren-Schutz aus

Mit einer Antivirus Software können Nutzer eine Grundlage für einen funktionierenden Rechner und einen zeitgemäßen Schutz legen. Dabei sollte das Programm zum eigenen Betriebssystem passen und im besten Fall spezifisch darauf ausgerichtet sein. In der Buchung unterscheiden sich zwei Modelle grundlegend: Die einmalige Bezahlung eines Programmes oder ein Abonnement, das für ein oder mehrere Jahre abgeschlossen wird. Durch ein automatisches Update aktualisieren sich die Programme ohne Zutun des Nutzers.


Während man früher ein Virenschutzprogramm regelmäßig neu starten musste, um zum Teil die Laufwerke und die gesamte Festplatte zu überprüfen, funktioniert der Schutz heute einfacher. Die Virenschutzprogramme laufen automatisch im Hintergrund und überprüfen mit jedem Systemstart den Rechner. Sobald das Programm etwas Verdächtiges bemerkt, sendet es an den Nutzer eine Mitteilung. Bei vielen Anbietern gibt es heute neben den kostenpflichtigen Versionen eine Gratis-Version eines Virenschutzprogrammes. In diesem Bereich sind aber weniger Funktionen verfügbar. Hier lohnen sich der Vergleich und die Entscheidung für eine kostenpflichtige Basisversion. Diese Entscheidung wirkt sich positiv auf den Benutzerkomfort und die Leistungen aus.


Für den privaten Bereich hat sich der Virenscanner als funktionierende Alternative zu den meisten Antivirenprogrammen herausgestellt. Der Scanner wird über das Internet ausgeführt. Dabei müssen sich die Nutzer kein Programm mehr herunterladen. Die Updates erfolgen online automatisch. Das alleine reicht für einen umfassenden Schutz aber nicht aus, weshalb die Experten zu einem vollständigen Paket der Antivirenschutz-Software warten. Hier sind die wesentlichen Leistungen enthalten, um für die persönlichen Daten und den PC einen umfassenden Schutz aufzubauen.




Was bieten die guten Virenschutzprogramme?

Grundsätzlich ist es empfehlenswert, nur Programme von seriösen Anbietern zu nutzen. Misstrauisch sollte jeder Nutzer sein, wenn er oder sie im Netz oder per E-Mail unaufgefordert ein Angebot einer Antivirensoftware erhält. Hinter diesem vermeintlichen Schnäppchen können ebenfalls Internetkriminelle stecken, die den Rechner nicht schützen, sondern mit schadhafter Malware infizieren wollen. Für Privatanwender kommen die kostenlosen und die kostenpflichtigen Programme infrage. Zu den wesentlichen Basismerkmalen einer guten Virenschutz-Software gehört ein Kinderschutzfilter ebenso wie eine Erkennung von Schadenssoftware und die Überwachung aller Mail- und Browser-Aktivitäten.


Erwiesenermaßen schützt ein mehrstufiges System die Geräte vor den Bedrohungen aus dem Netz. Das Hauptaugenmerk liegt auf der digital erweiterten Gefahrenabwehr, der Bewertung von Schwachstellen und der Prävention gegenüber Angriffen aus dem Internet. Auf diese Weise steigt das Bewusstsein für Malware und gefährliche E-Mails. Gleichzeitig sollten die Programme dafür sorgen, dass die eigene Privatsphäre online geschützt bleibt. Schließlich nutzen immer mehr den Vorzug, das online Banking, die Einkäufe und die Kommunikation auf das Netz zu verlagern. Durch eine zusätzliche Verschlüsselung ist es möglich, die eigenen privaten Daten mit einem umfassenden Schutz zu versehen.


Im besten Fall verfügt das Programm über eine deutsche Benutzeroberfläche, damit es nicht zu Problemen im Umgang und in der Bedienung kommt. Die Software sollte auf das jeweilige Betriebssystem ausgerichtet sein und die Updates automatisch vornehmen, ohne dass ein Klick notwendig wird. Bei einigen Anbietern gibt es die Möglichkeit, für mehrere Geräte die gleiche Software herunterzuladen. Ratsam ist es, vorab einen Blick auf die Ergebnisse der Stiftung Warentest zu werfen, denn diese überprüft in regelmäßigen Abständen die Leistungen und die Sicherheit der Programme. Wer hier mit guten und sehr guten Testresultaten überzeugt, gehört zu den seriösen und sicheren Anbietern.
 

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