"Der Countdown zur Zerstörung Israels läuft"

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von Famiosi, 4. Juni 2007 .

  1. 4. Juni 2007
    AHMADINEDSCHAD-DROHUNG
    "Der Countdown zur Zerstörung Israels läuft"

    Für markige Sprüche ist Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad bekannt, doch jetzt hat er noch einen drauf gesattelt: Der Countdown für die Zerstörung Israels habe begonnen. "Wir werden das hoffentlich in naher Zukunft erleben." Unnachgiebig zeigte sich Irans Präsident wieder im Atomstreit.

    Teheran - Der iranische Präsident stellte mit seiner Äußerung über Israel erneut den Fortbestand des israelischen Staates in Frage. "Mit Gottes Hilfe haben die Kinder Libanons und Palästinas den Countdown zur Zerstörung des zionistischen Regimes in Gang gesetzt", sagte er in einer Rede zum Todestag des iranischen Revolutionsführers Ajatollah Ruhollah Chomeini. "Wir werden hoffentlich in naher Zukunft die Zerstörung dieses Regimes erleben", fügte er hinzu, ohne dies näher auszuführen.

    Irans Präsident Ahmadinedschad: Internationale Empörung ausgelöst
    Ahmadinedschad hatte vor zwei Jahren internationale Empörung mit dem Wunsch ausgelöst, Israel solle "von der Landkarte getilgt werden". Damit hatte er sich an Äußerungen des 1989 gestorbenen Chomeini angelehnt.

    Der Präsident erwähnt immer wieder die Zerstörung Israels, betont aber auch, Iran stelle keine Bedrohung für das Land dar. Die Regierung in Teheran unterstützt sowohl die libanesische Hisbollah-Miliz, die sich vergangenen Sommer einen mehrwöchigen Krieg mit Israel lieferte, als auch militante Palästinenser-Gruppen wie die Hamas.

    Ein Einlenken im Atomstreit mit der internationalen Gemeinschaft lehnte Ahmadinedschad ebenfalls mit scharfen Worten erneut ab. Der Westen könne "schreien" so viel er wolle, es werde in der iranischen Atompolitik keine Änderung geben, sagte er in seiner Rede. Die iranische Regierung sei auch vollkommen unbeeindruckt von den Resolutionen des Uno-Sicherheitsrats, in denen eine Einstellung des Atomprogramms gefordert wird.

    Nachdem Iran die jüngste Resolution zum Stopp seiner umstrittenen Uran-Anreicherung ignoriert hat, dringen westliche Regierungen auf weitere Strafmaßnahmen. Iran wird verdächtigt, unter dem Deckmantel eines Nuklearprogramms zur Energiegewinnung nach Atomwaffen zu streben.

    kai/wal/Reuters/dpa

    Quelle: Spiegel Online: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,486393,00.html

    _______________________________________________________________________________

    Was haltet ihr von sowas? Was würdet ihr machen, wenn jemand euch drohen würde euch umzubringen? Würdet ihr nur da sitzen? Was würde Deutschland machen, wenn ein anderes Land uns mit der Vernichtung drohen würde und parallel dazu an Atomwaffen bastelt?

    MfG
    Famiosi
     
  2. 4. Juni 2007
    AW: "Der Countdown zur Zerstörung Israels läuft"

    das ist einfach nur der hammer. sorry aber ich denke da hat amerika und deutschland wieder was zu tun einen politiker stürzen. Und endlcih für ordnung sorgen. Das ist doch net normal was dort abgeht.
     
  3. 4. Juni 2007
    AW: "Der Countdown zur Zerstörung Israels läuft"

    Dan gucken wir doch mal was andersrum von einem RAbbi an Olmert gesprochen wird.

    Eliyahu: Völkermord in Gaza ist okay
    Die Jerusalem Post:

    “Alle im Gazastreifen lebenden Zivilisten sind für die Angriffe mit Kassamraketen auf die israelische Stadt Sderot kollektiv schuldig. Dies hat der frühere sephardische Oberrabbiner, Mordechai Eliyahu, in einem Brief an Premierminister Ehud Olmert geschrieben.

    Eliyahu traf das Urteil, dass es während einer möglichen Militäroffensive im Gazastreifen zur Beendigung der Raketenangriffe absolut keine moralischen Verbote/Hürden in Bezug auf das wahllose Töten von Zivilisten gibt.

    Der Brief wurde in Olam Katan (’Kleine Welt’) veröffentlicht, einem wöchentlichen Pamphlet welches diesen Freitag in allen israelischen Synagogen verteilt werden wird. Eliyahu zitierte die biblische Geschichte über das Shechem-Massaker (Genesis 34) und den Kommentar dazu von Maimonides (Laws of Kings 9, 14) als Beweistexte für seine rechtliche Entscheidung.

    Den jüdischen Kriegsethiken zu Folge, so Eliyahu, ist eine gesamte Stadt für das unmoralische Verhalten von Individuen verantwortlich zu machen. Im Gazastreifen sei die gesamte Bevölkerung verantwortlich, weil sie den Raketenbeschuss nicht stoppt.

    Der ehemalige Oberrabbiner schrieb weiter, es sei verboten das Leben von Juden in Sderot oder das Leben von israelischen Soldaten aus Angst davor zu gefährden, palästinensische Zivilisten im Gazastreifen zu verletzen oder zu töten.

    Eliyahu war nicht für Interviews zu erreichen. Sein Sohn jedoch, Shmuel Eliyahu, der Oberrabbiner der israelischen Stadt Safed, sagte sein Vater sei gegen einen Truppeneinmarsch in den Gazastreifen, der israelische Soldaten
    gefährden würde. Stattdessen würde er ein Flächenbombardement der Gegend befürworten, aus der die Kassamraketen abgeschossen werden, unabhängig von den palästinensischen Opfern.

    ”Wenn sie nicht aufhören nachdem wir 100 von ihnen getötet haben, müssen wir eben 1000 töten’ sagte Shmuel Eliyahu. ‘Und wenn sie nicht aufhören nachdem wir 1000 von ihnen getötet haben müssen wir 10.000 töten. Wenn sie dann immer noch nicht aufhören müssen wir eben 100.000 töten, oder sogar eine Million. Was auch immer dazu nötig ist, sie zum Aufhören zu bringen’.

    In seinem Brief zitierte Eliyahu einen heiligen Psalm. ‘Ich werde meine Feinde verfolgen und sie ergreifen, und ich werde nicht aufhören bis ich sie ausgelöscht habe’.

    Eliyahu schrieb weiter dass ‘dies eine Botschaft an alle Führer des jüdischen Volkes ist, sie sollten sich nicht um jene kümmern die (Raketen) aus ihren Häusern auf Zivilisten feuern’.”


    Wenn seit dem Zweiten Weltkrieg mit gleichem Maß gemessen werden würde, dann würden diese Hassprediger sofort festgesetzt werden. Seit den Nürnberger Prozessen wird das Aufhetzen zum Völkermord eigentlich bestraft, aber eben leider nicht in jedem Fall.

    Diese religiöse Haltung, die Kollektivbestrafung fordert, ist weder mit dem Völkerrecht noch mit einem Rechstaat vereinbar. Haltungen wie diese werden natürlich von jenen gern vergessen, die davon sprechen Israel müsse das Recht auf eine “jüdische Identität” zugesprochen werden. Wenn ihr auf so jemanden stoßt in Diskussionen oder Ähnlichem, dann fragt ihn freundlich ob das “Existenzrecht Israels” und seine “jüdische Identität” den Staat von einfachsten Regeln des Völkerrechts und der Vernunft freispricht.

    Meldungen wie diese unterminieren glücklicherweise weiter die Propaganda der “clash of cultures”-Hetzer, wonach die friedliche und demokratische judeo-christliche Welt sich dem irrationalen, fundamental religiösen und gewalttätigen Islam gegenüber sieht.

    Wenn diese Propaganda irgendwann aus den Köpfen der Menschen draußen ist dann können sich endlich die Vernünftigen auf allen Seiten zusammentun. Und nach erfolgreicher Erkenntnis, dass es in allen Religionen Hassprediger gibt, gegen diese vorgehen, unabhängig von der jeweiligen Religion.

    Weitere Fälle von jüdischem Rassismus:

    Jüdische Rabbis über Massaker in Qana: “Es gibt keine Unschuldigen unter unseren Feinden”

    Rabbi Josef: Keine Gnade für Araber


    Ein Vergleich israelischer und palästinensischer Schulbücher

    Araber hier nicht erwünscht

    Jüdische Rassisten töten Araber

    Israel: Studenten durften Einkaufszentrum nicht betreten, weil sie keine Juden sind

    Ein Fall von christlichen Fundamentalisten (ganz runterscrollen für das “Jesus Camp”:

    Die modernen Kreuzritter der USA


    Weitere Links findet ihr auf der Quelle: politblog.net
     
  4. 4. Juni 2007
    AW: "Der Countdown zur Zerstörung Israels läuft"

    das zitat richtet sich an einen vorpost, der den israelischen staat nicht anerkennt

    lol, wie bist du denn drauf?
    nur weil das juden sind?
    omg, du hast sie nicht mehr alle,
    ich glaube ich taufe mich jüdisch, dann kann ich auch jeden, der mich beleidigt, als
    antisemith beschimpfen...

    PS: oh wurde gelöscht...aber warum wurde soulrunners gelöscht?
    ich sehe daran keinen rassismus

    PPS: sean-price bw. is raus
     
  5. 4. Juni 2007
    AW: "Der Countdown zur Zerstörung Israels läuft"

    bw raus

    In meinen Augen hat Israel auch kein existenzrecht. Ganz einfach sie können sich nicht auf 2000 Jahre alte Geschichten einfach irgendwo ein Land aussuchen bzw. belagern was eigentlich anderen Menschen gehört. Stellt euch vor bei euch Zuhause wohnen die übelsten Assis und ihr könnt sie nicht rauswerfen.

    Und hier an den Extrem-Linksorientierten:
    Das was ihr macht mit der Israel Liebe usw. ist glaube ich mit das erbämlichste, *****kriechen was ich je von einer politischen Meinung gesehen habe. Naja Anarchie ne -.-

    Zu dem Thema Iran:
    Krisenherd, ich hoffe die moderne Iranische Jugend wird bald einen Militärputsch oder Politik stürmen damit dort sich einiges ändert. Habe mehrere Dokumentationen gesehen die sich gegen die Regierung von Ahmedinadschads richten und das Volk würde sogar die Iranische Studentenjugend unterstützen. Oder er wird halt demokratisch abgewählt, wobei das die optimalste Lösung wäre.
     
  6. 4. Juni 2007
    AW: "Der Countdown zur Zerstörung Israels läuft"

    Mal wieder so ein Exempel für das "keine Ahnung aber viel Meinung" Phänomen, alles klar. Dann am besten auch alle Australier, Neuseeländer, Amerikaner, Afrikaner und so weiter zurück nach Europa, Afrika den Schwarzen, Amerika den Indianern, Neuseeland den Maoris, Australien den Aborigines usw...achso und "Deutschland den Deutschen" und die Erde ist eine Scheibe! Sowieso!!!

    Ps. ich hoffe das war jetzt als Ironie zu erkennen!
     
  7. 4. Juni 2007
    AW: "Der Countdown zur Zerstörung Israels läuft"

    hehe:

    damit hat er sich selbst ausgenockt...ouch =) =) =) =) =) =) =) =) =) =) =)

    das würde ich mal ganz schnell editieren ^^
    dafür kriegste ne bw. dann hab ich nioch so viel arbeit argumente zu schreiben ^^
     
  8. 4. Juni 2007
    AW: "Der Countdown zur Zerstörung Israels läuft"

    Ich würde da jetzt erst ma gar nix machen,
    was dieser Typ für Ansichten hat sollte mittlerweile jedem bekannt sein.

    @sean-price
    Was willst du jetzt mit diesem Artikel deutlich machen?
    Dass es unter ultra-orthodoxen Juden genau so Radikale gibt?
    Ich denke, das weiß jeder, der sich ein wenig mit dem Nahost-Konflikt befasst.
    Btw, der Rabbiner hat auch schon behauptet, die Schuld am Holocaust tragen die Juden selbst,
    da sie Gott mit falscher Religionsauslegung erzürnt haben.
    so in etwa, wortwörtlich weiß ich das grad nich..

    Aber man sollte vielleicht nicht vergessen,
    dass der eine ein gewählter amtierender Präsident ist,
    der andere ein ehemaliger Oberrabbiner, der mit dem Staat ansich nichts zu tun hat.

    Und hier gehts auch nicht um Islam gegen Christen-/Judentum,
    wie es in deinem Artikel angesprochen wird,
    sondern einzig und allein um einen verrückten Spinner amtierenden Präsidenten
    und seine wiederholten inakzeptablen geistigen Ergüsse.
     
  9. 4. Juni 2007
    AW: "Der Countdown zur Zerstörung Israels läuft"

    peil auch nicht ganz warum meiner gelöscht wurde. was solls.
    wär nett wenn mir der mod sagen könnte was ich falsch gemacht hab^^

    @Shnuppl
    finde auch das der präsident ein schwachmat ist und seinem eigenen land schadet anstatt ihm zu helfen.
    er hätte alle möglichkeiten um den iran womöglich in den heutigen zeiten aufblühen zu lassen, stattdessen fährt er radikal auf konfrontation mit den amis und israel.

    man sollte allerdings nie vergessen das der typ auch nur politiker ist, solche aussagen von ihm kommen komischerweiße genau dann wenn er kritisiert wird wegen seiner wirtschafts politik usw.
    irgendwie muss man doch die leute ablenken und bei laune halten oder?
     
  10. 4. Juni 2007
    AW: "Der Countdown zur Zerstörung Israels läuft"

    Schade,

    ich hoffte eigentlich, dass sich die Gewalt im Nahen Osten langsam dem Ende zuneigen würde, aber es sieht so aus, als würde es doch nicht so kommen.

    Also gibt es demnächst wieder eine USA Invasion in den Iran, also noch mehr Hass, aber wenn jemand
    "Den Countdown zur Zerstörung Israels" propagiert, dann werde ich wohl dieses mal die Außenpolitik der USA unterstützen.
     
  11. 4. Juni 2007
    AW: "Der Countdown zur Zerstörung Israels läuft"

    Schade das Bush schon in den Irak einmarschiert ist. Man sollte unbedingt den Druck auf Iran erhöhen, denn es gibt viele Ähnlichkeiten zwischen dem vorgehen Hitlers und Ahmadinedschad. Ich hab keine Lust auf solch einen Idioten, der dann auch noch Atomwaffen zur Verfügung hat.

    Ps: Ruhiger wird es da unten erst, wenn kein Öl mehr da ist.
     
  12. 4. Juni 2007
    AW: "Der Countdown zur Zerstörung Israels läuft"

    Klar, da spielt bestimmt auch politisches Kalkül mit.
    Allerdings glaub ich dem gerne, dass er das auch wirklich so meint.
    Er ist ja wohl auch fest von der baldigen Ankunft des Mahdi überzeugt,
    fühlt sich ab un an in göttliches Licht getaucht,
    oder ist großer Fan von Chomeini.


    Dazu müsste er ja nich von der Vernichtung Israels sprechen. Feindschaft mit Israel oder USA
    lässe sich da viel besser ausschlachten, oder Bedrohung des Irans.
    Siehe z.B. Putin im Moment
    Aber offensiv aggresiv die Zerstörung fordern.. da gibts bessere Methoden.
     
  13. 4. Juni 2007
    AW: "Der Countdown zur Zerstörung Israels läuft"

    bw raus dafür........da geht es wie in jedem konflikt in dieser region in erster linie um geld und dann um irgendwelche staatsanerkennungen und ähnliches.....
     
  14. 4. Juni 2007
    AW: "Der Countdown zur Zerstörung Israels läuft"

    Was willst du mir sagen? Ich habe gesagt (ich schreibe es mal im allgemeinen deutsch damit du das auch verstehst):

    - Es ist keinem Volk der Welt erlaubt aufgrund irgendwelcher historischen Ereignisse ein Land zu besetzen was zu diesem Zeitpunkt einer anderen Volksgruppe angehört. Ist das so schwer zu verstehen? Ist aber schwer als Israel-verliebter das zu verstehen. Naja Links = Möchtegern Politisch-Engagierte. Ihr seid doch die Pseudo-Ahnung haber.

    Also du würdest es in Ordnung finden das z.b. Deutschland von den Nördlichen Ländern wieder eingenommen wird weil sie auch mal hier gelebt haben ja? Ok, geh nach Schweden, Finnland usw. und gib ihnen den Osten. Wird sich ja eh keiner beschweren oder? (Achtung Ironie)

    Also du findest es in Ordnung das damit ein Volk beschützt wird, ein anderes Volk fast ausgerottet wird oder? Und die Palästinenser sollen sich auch nicht wehren, sondern einfach abschlachten lassen, ja?

    Schöne Einstellung. Hauptsache Judenliebe. -.-

    P.S.: Danke das du mir meine Argumente aufgelistet hast, brauche gar nicht mehr überlegen. Denn du hast genau die GEGENARGUMENTE für deine Meinung geschrieben, ahahahaha ich schwör ich lieg hier am boden XD LOOOOL MANN OMFG
     
  15. 4. Juni 2007
    AW: "Der Countdown zur Zerstörung Israels läuft"

    hehe, jo chronic....musste mich auch derbe ablachen xD

    in den medien wird es bestimmt ruhiger da unten,
    wäre dann nicht mehr so interessant da für die amis.
    außer halt israel...naja, ich hoffe, dass die irgendwann mal vernünftig werden.

    ich finde die ganzen leute so krank, diese machtbesessenen politiker und diese ganzen großkonzernleiter...warum wollen die nur noch mehr, als sie schon besitzen

    gruß nixname
     
  16. 5. Juni 2007
    AW: "Der Countdown zur Zerstörung Israels läuft"

    Genau diese ansichten sind nimanden bekannt der seine informationen aus den Mainstream Medinen holt und ohne nachzudenken und ohne sich mit der anderen seite zu beschäftigen alles nachplappert was er liest oder in den nachrichten liest.

    Ach da gibt es auch Radikale warum wird über die nicht berichtet kann es sein das sie nicht der feind sind und daher solche aussagen machen können ohne als buhh mann dazustehen?

    Richtig das habe ich auch gelesen. Warum Sind sie es denn dann nicht selbst schuld wenn sie nicht wieder in so einem disaster landen? Oder Ihr Regime wie Ahmadinedschad laut falscher übersetztung von der Landkarte gefegt wird?

    An sich hat er mit den Staat nichts zu tun aber Israel bezieht sich wie Iran ein religiöses land zu sein und Rechtfertigen Ihr handeln und tun mit Religiösen Büchern oder Religiösen Ursprüngen.


    Es sind keine inakzeptablen geistige Ergüsse sondern inakzeptable und bewusst verfälschte Übersetzungen. Die Richtige Artikel im Spiegel müsste die überschrift haben. "Der Countdown zur Zerstörung Irans läuft, dort muss das selbe gemacht werden wie in Afgahnistan und Irak und Saudi Arabien können wir in Ruhe lassen denn sie geben uns das was wir wollen.

    So wer die Wahrheit über die Übersetzung von Ahmadinedschad und deren Propaganda Auswirkung um einen Krieg gegen den Iran anzuzetteln herausfinden will sollte diesen Artikel Sorgfältig lesen und wenn er ihn nicht verstanden hat noch ein mal lesen und wenn er ihn immer noch nicht verstanden hat jemanden fragen der Farsi spricht. Denn genau diese Propaganda wird mit dem neuen Spiegel Artikel wieder gemacht.



    'Wipe off the Map' als Fälschung bestätigt
    Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann

    Wir haben uns mehrfach mit den verfälschenden Übersetzungen in Zusammenhang mit Äußerungen des iranischen Staatspräsidenten Mahmud Ahmadinedschad befaßt und gezeigt, daß es dabei um psychologische Kriegsführung und das zu schaffende Feindbild Iran geht. Nun hat die Debatte über die Fälschungen auch die englischsprachigen Mainstream-Medien erfaßt.
    Jonathan Steele schreibt am 2.6.2006 in 'The Guardian':

    >>Es ist 50 Jahre her seit dem berühmten falschen Zitat des Kalten Krieges. Bei einem Empfang des Kreml für westliche Botschafter im Jahre 1956 kündigte der Sowjetische Führer Nikita Chruschtschow an: "Wir werden Euch begraben." (We will bury you) Diese vier Wörter wurden von den amerikanischen Falken als Beweis für die aggressiven sowjetischen Absichten aufgefaßt... Chruschtschow sagte tatsächlich: "Ob Sie es mögen oder nicht, die Geschichte ist auf unserer Seite. Wir werden Euch begraben." Es war eine harmlose Prahlerei über den eventuellen Sieg des Sozialismus im ideologischen Wettbewerb mit dem Kapitalismus. Er hat nicht über Krieg gesprochen...

    Nun haben wir eine ähnlich propagandistische Entstellung einer Äußerung vom Präsidenten des Iran. Fragen Sie irgendwelche Leute in Washington, London oder Tel Aviv, ob sie einen von Mahmud Ahmadinedschad geäußerten Satz zitieren können. Die Chancen stehen gut, daß sie sagen, er wolle Israel dem Erdboden gleichmachen ('wipe off the map' - wörtlich übersetzt: 'von der Landkarte tilgen').

    Wieder sind es vier kurze Wörter... Doch die Formulierung ist falsch, ganz einfach und simpel. Ahmadinedschad hat sie nicht ausgesprochen. Farsi Sprechende haben dargelegt, daß er falsch übersetzt worden ist. Der iranische Präsident hat eine frühere Äußerung des ersten islamischen Führers, des späteren Ayatollah Khomeini, zitiert, daß "das Besatzungsregime von Jerusalem von den Seiten der Geschichte verschwinden müsse" (this regime occupying Jerusalem must vanish from the page of time), so wie das Schah-Regime im Iran verschwinden mußte.

    Er hat keine militärische Drohung ausgesprochen. Er hat dazu aufgerufen, die Besatzung von Jerusalem zu einem Zeitpunkt in der Zukunft zu beenden... Aber der propagandistische Schaden war entstanden, und die westlichen Falken brachten den iranischen Präsidenten in Beziehung zu Hitler, als ob er die Juden ausrotten wolle. Bei der jüngsten jährlichen Zusammenkunft des 'American Israel Public Affairs Committee', einer machtvollen Lobby-Gruppe, schalteten riesige Bildschirme zwischen zwei Bildern hin und her - Ahmadinedschad mit dem falschen Zitat 'wiping off the map' und ein sich ereifernden Hitler.<<

    Am 14.6.2006 vertieft Jonathan Steele mit seinem Artikel 'Lost in translation' seine Betrachtung. Er schreibt u.a.:

    >>Mein jüngster Kommentar, der erklärte, wir Irans Präsident in gravierende Weise falsch zitiert worden ist, als er angeblich dazu aufrief, Israel müsse dem Erdboden gleichgemacht werden ('wiped off the map'), hat einen kleinen Sturm verursacht...<<

    Etwas nicht zu sagen, bedeutet es zu sagen?

    Er kommt zunächst auf die 'New York Times' zu sprechen, die am 11.6.2006 einen Artikel von Ethan Bronner and Nazila Fathi veröffentlicht hat, mit dem sie versucht, sich aus der Zwickmühle retten, in die Jonathan Steele sie gebracht hat. Resümierend behauptet die 'New York Times', die selbst die falsche Übersetzung mit in Umlauf gebracht hatte, am 11.6.2006: "Hat also Irans Präsident dazu aufgerufen, Israel dem Erdboden gleichzumachen? Gewiß, es scheint so." (So did Iran's president call for Israel to be wiped off the map? It certainly seems so.) Das behauptet die 'New York Times' am Ende ihres Artikels dreist, obwohl ihre eigene Ausführungen das Gegenteil belegen. Dazu weiter Jonathan Steele:
    >>...die 'New York Times', die eine der ersten Zeitungen war, die Mahmud Ahmadinedschad falsch zitierten, [hat] am Samstag einen Verteidigungsartikel veröffentlicht, um damit den Versuch zu unternehmen, die ursprüngliche wipe-off-the-map-Übersetzung zu rechtfertigen. Ethan Bronner and Nazila Fathi, Mitglied des Teheraner Büros der 'New York Times' befragte verschiedene Stellen in Teheran. "Sohrab Mahdavi, einer der prominentesten Übersetzer im Iran, und Siamak Namazi, ein zweisprachiger, führender Direktor einer Teheraner Beratungsfirma, sagen beide, daß 'wipe off' oder 'wipe away' treffender ist als 'vanish' (verschwinden), da das persische Verb aktiv und transitiv ist", schreibt Bronner.<<

    Die Überlegung, ob es sich um ein transitives oder intransitives Verb handelt, wird am 15.6.2006 von Juan Cole, Spezialist für den Mittleren Osten an der Universität von Michigan (USA), aufgegriffen. Er kommt zu dem Ergebnis, daß die Behauptung der 'New York Times' falsch ist. Tatsächlich sei das von Ahmadinedschad verwendete 'mahv shodan' keine transitive, sondern eine intransitive Kontruktion. Juan Cole: "Deshalb sei es besser 'mahv shodan' mit 'vanish' (verschwinden) zu übersetzen, ebenfalls ein intransitives Verb. Die transitive Konstruktuion wäre 'mahv kardan' - 'wipe out' (ausrotten) oder 'eliminate' (ausmerzen, beseitigen, eliminieren)."

    Weiter Jonathan Steele:

    >>Die 'New York Times' fährt fort: "Der zweite Gegenstand der Übersetzung betrifft das Wort 'map' (Landkarte). Khomeinis Worte waren abstrakt: 'Sahneh roozgar.' Sahneh bedeutet Szene oder Bühne, und roozgar bedeutet Zeit. Die Formulierung war weithin mit 'map' (Landkarte) übersetzt worden. Und niemand erhob Einspruch. Im Oktober, als Ahmadinedschad ihn tatsächlich falsch zitierte, indem er nicht 'Sahneh roozgar' sondern 'Safheh roozgar' sagte, was 'Seiten der Zeit' oder 'Seiten der Geschichte' bedeutet. Niemand bemerkte die Veränderung. Und Nachrichtenagenturen verwendeten wieder das Wort 'map' (Landkarte)." Dies ist in meinen Augen der entscheidende Punkt. Und ich bin erfreut, daß die 'New York Times' zugesteht, daß das Wort 'map' von Ahmadinedschad nicht verwendet worden ist...

    Wenn der iranische Präsident einen Fehler gemacht hat und 'safheh' statt 'sahneh' verwendet hat, dann ist das von geringer Bedeutung. Ein englischer Muttersprachler könnte ebenso 'stage of history' (Bühne der Geschichte) mit 'page of history' (Seiten der Geschichte) verwechseln. Der maßgebliche Sachverhalt ist, daß beide Formulierungen einen zeitlichen und keinen räumlichen Charakter haben. Und ich schrieb in meiner ursprünglichen Veröffentlichung, der iranische Präsident habe einen vagen Wunsch für die Zukunft zum Ausdruck gebracht. Er drohte nicht mit einem vom Iran ausgelösten Krieg mit dem Ziel, die Kontrolle Israels über Jerusalem zu beseitigen.<<

    Soweit Jonathan Steele zum Versuch der 'New York Times', sich rein zu waschen. Er kommt dann auf die MEMRI-Übersetzung zu sprechen, die seine Sichtweise bestätigt:

    >>Zwei andere bekannte Übersetzungsquellen bestätigen, daß Ahmadinedschad sich auf Zeit und nicht auf Raum bezogen hat. Die auf dem Farsi-Text basierende, von der offiziellen Nachrichtenagentur ISNA veröffentlichte und vom 'Middle East Media Research Institute' herausgegebenen Version der Rede vom 26. Oktober 2005 lautet: "This regime that is occupying Qods [Jerusalem] must be eliminated from the pages of history." (Dieses Regime, das Jerusalem besetzt hält, muß von den Seiten der Geschichte entfernt werden.) MEMRI, an dessen Spitze ein ehemaliger Offizier des israelischen Militär-Geheimdienstes steht, ist einige Male wegen angeblicher Entstellung persischer oder arabischer Zitate zugunsten der Außenpolitik Israels angegriffen worden. In diesem Fall aber stützt MEMRI die gemäßigte Sicht dessen, was Ahmadinedschad gesagt hat.<<

    Wann verjährt eine BBC-Fälschung?

    Eine wichtige Erkenntnis liefert BBC, die auch an der Verbreitung des falschen Zitats beteiligt sind. Jonathan Steele dazu:

    >>Schließlich kommen wir zum BBC-Informationsdienst (BBC monitoring service), der täglich hunderte höchst anerkannter englischer Übersetzungen von Sendungen rund um den Globus an seine Abonnenten - hauptsächlich Regierungen, Geheimdienste, Thinktanks und andere Spezialisten - herausgibt. Ich trat vergangene Woche bezüglich der Kontroverse an den BBC-Informationsdienst heran. Und ein Sprecher der Vertriebsabteilung, der nicht genannt werden möchte, sagte mir, daß die ursprüngliche Version des Zitats von Ahmadinedschad "eliminated from the map of the world" (von der Weltkarte beseitigt) gewesen sei.

    Infolge meiner Anfrage und der ausgelösten Kontroverse sind sie auf den Farsi-Muttersprachler zugegangen, der die Rede ausgehend von einer am 29. Oktober 2005 vom iranischen Fernsehen zur Verfügung gestellten Tonaufzeichnung übersetzt hatte. Nachfolgend das, was der Sprecher mir bezüglich der off-the-map-Passage sagte: "Der Informationsdienst hat nochmals geprüft. Es ist ein schwer zu übersetzender Ausdruck. Sie waren in Zeitdruck, als sie schnell eine Übersetzung herstellen sollten. Und sie suchten nach einer richtigen Formulierung. Mit mehr Zeit zum Überlegen würden sie sagen, daß die Übersetzung lauten sollte: "eliminated from the page of history" (beseitigen von den Seiten der Geschichte).
    Ich fragte, ob BBC angesichts des Umstandes, daß das Thema zu einer derartigen Kontroverse geführt hat, eine Korrektur herausgeben werde. Die Antwort: "Es wäre eine lange Zeit seit der ursprünglichen Version vergangen." Ich interpretiere das als 'wahrscheinlich nicht'. Aber warten wir's ab.<<

    Vernichtung des Iran gefordert?

    Wichtig sind diese Ausführungen insbesondere auch deshalb, weil aus ihnen hervorgeht, daß die Analyse des Original-Tons zum gleichen Ergebnis führt wie die Übersetzung des von ISNA veröffentlichten schriftlichen Textes. Damit ist belegt, daß der iranische Präsident - zumindest an der entscheidenden Stelle - in seiner Rede tatsächlich so formuliert hat wie nachträglich schriftlich dokumentiert. Weiter Jonathan Steele:

    >>Schließlich trat ich an Iradj Bagherzade heran, den im Iran geborenen Gründer und Leiter des renommierten Verlagshauses IB Tauris. Er dachte intensiv über das Wort 'roozgar' nach. Geschichte sei nicht das richtige Wort, sagte er. Aber er konnte sich nicht entscheiden zwischen verschiedenen besseren Alternativen: 'this day and age', 'these times', 'our times', 'time'.

    Damit sind wir am Ziel... Konsens ist: Ahamadinedschad hat nicht über irgendwelche Landkarten gesprochen. Er hat, wie ich in meinem ursprünglichen Artikel behauptete, einen vagen Wunsch für die Zukunft zum Ausdruck gebracht.

    Ein allerletzter Punkt. Die Tatsache, daß er die gewünschte Option - die Beseitigung des Regimes, das Jerusalem besetzt hält - mit dem Sturz des Schah-Regimes im Iran vergleicht, macht glasklar deutlich, daß er über einen Regime-Wechsel und nicht über das Ende Israels spricht. Als er in den 1970ern als Schuljunge gegen den Schah opponierte, ist er sicherlich nicht dafür eingetreten, den Iran von den Seiten der Geschichte zu entfernen. Er wollte lediglich, daß der Schah verschwindet.

    Das Gleiche gilt für Israel. Der iranische Präsident ist zweifelsohne ein Gegner des Zionismus oder - wenn Sie die Formulierung bevorzugen - des zionistischen Regimes. Das trifft aber auch auf eine erhebliche Zahl israelischer Bürger, Juden wie Araber, zu... Allein deswegen dürfen wir Ahamadinedschad nicht dämonisieren.<<

    Es sei hier noch angemerkt, daß die Versuche, den iranischen Präsidenten durch falsche Übersetzung zu diskreditieren, sich in der Folge mehrfach wiederholt haben. Ein vergleichbares Beispiel. Mahmud Ahmadinedschad spricht gemäß einer Meldung der iranischen Nachrichtenagentur IRNA vom 14.4.2006 vom zionistischen Regime als einem Regime, das dabei sei zu zerfallen. Es sei ein zugrunde gehender Baum, der beim nächsten Sturm in sich zusammen fallen werde. ("The Zionist regime is falling apart... The Zionist regime is a decaying and crumbling tree that will fall with a storm.") Daraus macht AFP in einer Meldung vom gleichen Tag: "Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat dem Staat Israel mit der Vernichtung gedroht. Der jüdische Staat sei 'auf dem Weg zur Vernichtung'..." Das ist das gleiche Prinzip verfälschender Übersetzung wie im Falle der wipe-off-the-map-Formulierung.
    Obwohl spätestens mit den Ausführungen von Jonathan Steele klar sein sollte, wie die Sachlage ist, geht die Propaganda weiter. Am 17.6.2006 hören wir in Frankfurt bei einer Kundgebung von 'Honestly Concerned' den Holocaust-Überlebenden Arno Lustiger mit der Behauptung, der iranische Staatschef wolle 'als zweiter Hitler in die Geschichte eingehen' und Israel in einen 'atomaren Holocaust' stürzen. (hr-online) Und Micha Brumlik (ehem. Direktor des Fritz-Bauer-Instituts) meint in den Äußerungen des iranischen Präsidenten eine Aufstachelung zum Angriffskrieg sehen zu müssen. (hr-online) Und Sacha Stawski von 'Honestly Concerned' geht noch weiter, wenn er sagt: "Es geht hier nicht nur um Israel. Der Iran stellt mit seinen Atomwaffen eine Gefahr für die gesamte westliche Welt dar." (ZDF)
    Sie setzen damit das fort, was vorher wieder und wieder verbreitet wurde, als es beispielsweise wider besseres Wissen hieß: "Ahmadinedschad spricht heute so wie Hitler vor der Machtergreifung. Er spricht von der völligen Zerstörung und Vernichtung des jüdischen Volkes... Wir haben es mit einem Psychopathen der übelsten Sorte zu tun! Mit einem Antisemiten, einem brandgefährlichen Staatschef. Gott verhüte, daß dieser Mann jemals Atomwaffen in die Hände bekommt, um seine Drohungen wahr zu machen." (Israels Ministerpräsident Ehud Olmert am 29.4.2006 in einem Interview mit der Bild-Zeitung) Oder als es hieß: "Seit Hitler ist er (Ahmadinedschad) der erste, der sich hinstellt und sagt, das jüdische Volk müsse vernichtet werden [...] Hitler hat Vernichtungslager eingerichtet, er will die Bombe..." (Schimon Peres, früherer Ministerpräsident Israels, gemäß AFP-Meldung vom 25.4.2006)

    Quelle: www.nrhz.de
     
  17. 5. Juni 2007
    AW: "Der Countdown zur Zerstörung Israels läuft"

    Auf Israel kann dann auch nicht mehr so viel Druck ausgeübt werden. Da diese radikalen Gruppen, die Israel vernichten wollen, ja auch Geld benötigen und das haben die Länder, die diese Gruppen unterstützen, beim Wegfall der Öleinnahmen nicht mehr zur Verfügung.
     
  18. 5. Juni 2007
    AW: "Der Countdown zur Zerstörung Israels läuft"

    Also ich kann mich den Worten von Alki in fast vollem Maße anschließen.
    Was Israel die letzten Jahrzehnte dort unten getrieben hat ist nichtmehr feierlich. Da brauch sich auch kein Jude über den weit verbreiteten Antisemitismus wundern.

    Und Linksextreme die einen auf "Pro-Israel" machen, haben eh ein an der Klatsche weg. Ich denke ihr seid doch Globalisierungsgegner und Antikapitalisten?!
    Und dann zeigt ihr Flagge für Israel, überlegt erstmal wem der Kampf gegen das Kapital gilt.
    Das sind "die" in der Wallstreet, die dort durch ihre geschäffte die Weltwirtschaft und letzten endes eben auch die Weltpolitik mit bestimmen.

    Überlegt doch mal warum die USA ein auge auf den Iran werfen, wegen seinen angeblichen antisemitischen Äußerungen! Es sind die Hintergrundmächte in der USA, "die" die die finanziellen mittel haben, ihr wisst wen ich meine.
    Wenn es Mächte gibt die USA ein Krieg gegen den Iran finanzieren können, dann wird es diesen Krieg geben und es gibt Mächte die über diese finanziellen mittel verfügen. Die Juden mit finanzieller Macht auf der ganzen Welt werden alles daran setzen das Israel weiterhin besteht.

    Was ich damit sagen will ist, das die US-regierung selbst nicht wirklich an dem Iran interesiert ist, höchsten weil sie eine gefahr in ihm sehen wegen den Atomwaffen. der wirkliche grund ist aber der, das "Die" in der Wallstreet, mit den finanziellen mitteln die US-Regierung schmieren können und in Hintergrund die Fäden ziehen wie weiter mit dem Iran verfahren wird.

    Wusstet ihr das Israel über Atomwaffen verfügt und man immer versuchte das geheim zu halten? ich vermute, ja ich bin mir sogar ziemlich sicher, das diese waffen von der USA kommen. deshalb sehe ich in Israel eine Gefahr für den Iran und auch für Europa.

    Und wer hier in diesem Thread schriebt er spricht sich für die Ausenpolitik der USA aus, dem kann ich nur raten seine worte mal zu überdenken.

    So, meine Worte sind gewählt ausgedrückt und ich habe keine antisemitischen äußerungen gemacht, also brauch kein mod kommen und mir etwas zu unterstellen. ich habe sachlich geschrieben und mich keiner politischen meinung/richtung bezogen.

    Salute

    das war das wort zum dienstag

    Dazu habe ich einen Interesanten Blog von jemand zugeschickt bekommen.

    http://www.svenler.com/Svenler/blog/?cat=10

    Schlagzeile:
    "Israel plant Nuklearangriff gegen den Iran"
     
  19. 5. Juni 2007
    AW: "Der Countdown zur Zerstörung Israels läuft"

    Vor der jüdischen Weltverschwörung wollten uns schon die Nazis warnen und du verwendest da eindeutig Teile davon. Aber gut nicht jeder kann sein Hirn einsetzen und denken.

    Diese Vermutung ist jedem halbwegs gebildeten Menschen bekannt.

    Und da du dir ziemlich sicher bist ist das natürlich auch so.

    Für den Iran sehe ich auch eine Gefahr, wenn er weiterhin versucht Israel zu vernichten. Doch warum sollte bitte schön Europa gefährdet sein? *hust* SINN? *hust*

    1. Rate mal wieso die USA versuchen die Atomwaffenbemühungen des Iran einzudämmen, weil die USA nach Israel der zweite Erzfeind Irans ist. Deshalb sollen ja auch Abwehrraketen in Polen und in Tschechien stationiert werden. Das beeinträchtigt übrigens auch nicht die Gefährlichkeit der Atomwaffen Russlands, da die zum einen einen viel zu viele sind für die paar Abwehrraketen und andererseits nicht über Europa in die USA fliegen, sondern über den Pol.

    2. Die Hintergrundmächte finanzieren natürlich auch den Krieg im Irak und so. (=> Weltverschwörung) Ist klar! Bild

    Die sitzen natürlich alle so dar und denken sich Krieg:

    Bild Ist auch klar. Krieg bringt nur sehr wenigen Unternehmen in der Wirtschaft was. Die meisten haben darunter zu leiden. Aber das interessiert dich natürlich nicht. Immer schön die Weltverschwörung aufdecken.

    3. Schon mal überlegt, das ein Krieg nicht nur von den finanziellen Mitteln abhängt. Da müssen sehr viele Leute zustimmen, bevor da was zu Stande kommt und die meisten, die Kohle haben sitzen nicht im Parlament.

    4. So schnell fangen die USA in der nächsten Zeit auch nicht wieder einen Krieg an. Die Bevölkerung hat da nämlich auch ein Wort mitzureden.

    Schon wieder einer der glaubt, die Wahrheit in dem ganzen Geschehen erkannt zu haben. Juhu, wir brauchen mehr von diesen subjektiven Reportagen.
     
  20. 5. Juni 2007
    AW: "Der Countdown zur Zerstörung Israels läuft"

    Ich versteh nicht, warum zwischen USA und Iran immer noch solche heiße Kriege geführt werden ... ich muss zugeben, ich bin in deisem Gebiet nicht sehr informiert, hab den Überblick verloren. Aber können die sich nicht auf irgendwas einigen, dass das Ganzen ein Ende hat?

    greetz
     
  21. 5. Juni 2007
    AW: "Der Countdown zur Zerstörung Israels läuft"

    Hier noch ein weiterer Artikel der die Propaganda Maschinerie der Medien zeigt.


    Propaganda-Plattheiten
    Neue Kriegshetze gegen Iran
    05.06.2007







    Am Sonntag veröffentlichten zahlreiche Medien Artikel zu einer Rede des iranischen Präsidenten Mahmoud Ahmadi-Nejad anläßlich des 18. Todestages von Ayat Allah Seyyed Ruh Allah Khomeini. Offenbar je nach politischer Ausrichtung und Zielsetzung abhängig wurde ihm darin mehr oder weniger unverhohlen vorgeworfen, Israel "einmal mehr" mit der Zerstörung gedroht zu haben.

    Am drastischten titelte dabei einmal mehr der Spiegel. Ein dort veröffentlichter Artikel trug die Überschrift "Ahmadi-Nejad-Drohung - 'Der Countdown zur Zerstörung Israels läuft'". Tatsächlich widerspricht sogar der Artikel selbst diesem Titel durch zwei Zitate aus Ahmadi-Nejads Rede. "Mit Gottes Hilfe haben die Kinder Libanons und Palästinas den Countdown zur Zerstörung des zionistischen Regimes in Gang gesetzt", heißt es dort. Und weiter: "Wir werden hoffentlich in naher Zukunft die Zerstörung dieses Regimes erleben." Selbstverständlich erwähnt der Artikel außerdem erneut die US-Vorwürfe eines iranischen "Atomwaffenprogramms" und auch den Vorwurf, Ahmadi-Nejad habe "Israels Tilgung von der Landkarte" gefordert oder gar angekündigt. Es fällt schwer nicht zu vermuten, daß den Lesern diese Unwahrheiten geradezu "eingebleut" werden sollen.

    Aber auch die Süddeutsche war kaum zurückhaltender. Dort lautete der Titel des entsprechenden Artikels "Ahmadi-Nejad droht Israel - 'Countdown zur Zerstörung hat begonnen' - Der iranische Präsident hat Israel schon öfter gedroht. Seine jüngsten Auslassungen sind besonders martialisch." Und dies, obwohl auch dieser Artikel die schon im Spiegel-Artikel veröffentlichten Zitate aus der Rede Ahmadi-Nejads enthielt.

    Die Überschrift der Mittelbayerischen wiederum war ein schon etwas gemäßigteres "Neue Drohgebärde aus dem Iran: 'Israels Kollaps hat begonnen'". "So Gott will werden wir bald den Kollaps dieses Regimes sehen", wurde Ahmadi-Nejad dort zitiert. Auch die Mittelbayerische wiederholte allerdings auch den Vorwurf, er habe zur "zur Auslöschung des jüdischen Staates" aufgerufen. Im Hinblick auf das vorgebliche Atomwaffenprogramm enthält der Artikel aber immerhin den Hinweis, daß diese Anschuldigungen durch den Iran entschieden zurückgewiesen werden - wenn er auch keinen Hinweis auf die sicherlich noch weitaus entscheidendere dahingehende Fatwa enthält.

    Eine beispielsweise von den Lübecker Nachrichten veröffentlichte dpa-Meldung schließlich lautete in der Überschrift "Ahmadi-Nejad: Countdown für Israels Zusammenbruch läuft". Demnach habe er Israel nur noch gewarnt, daß der Zusammenbruch des Landes bereits begonnen habe.

    Am Sonntag zitierte die iranische PressTV Ahmadi-Nejad mit den Worten "Die libanesische Nation zerstörte die hohle Macht des zionistischen Regimes und begann den Countdown zur Zerstörung Israels und so Gott will werden wir die Zerstörung des zionistischen Regimes bald erleben."

    Einer PressTV-Meldung vom Montag zufolge sagte er "Der arrogante Feind will am irakischen Volk Rache üben. Wir sehen arrogante Mächte in der Welt, die kein anderes Schicksal als Schande und Demütigung haben."

    Die iranische Nachrichtenagentur Fars News zitierte Ahmadi-Nejad mit den Worten, daß der Krieg zwischen Israel und der libanesischen Hizb Allah im vergangenen Jahr gezeigt habe, daß "die Hegemonie des Besatzungsregimes zusammengebrochen ist und die libanesische Nation den Knopf gedrückt hat, um mit dem Zählen der Tage bis zur Zerstörung des zionistischen Regimes zu beginnen."

    Auch wenn die englischen Übersetzungen der persischen Zitate Ahmadi-Nejads bei den iranischen Quellen nicht bis ins Detail übereinstimmen, so ist doch unübersehbar, daß sie einen gänzlich anderen Tenor haben, als von der absoluten Überzahl der "westlichen" Medien unterstellt. Fatal ist hier zweifellos, daß auch mehrere Politiker sich bereits wieder berufen fühlten, Ahmadi-Nejad ob dieser vermeintlichen Äußerungen zu "kritisieren".

    Quelle: www.freace.de
     
  22. 5. Juni 2007
    AW: "Der Countdown zur Zerstörung Israels läuft"

    und wer immer noch zweifel an den Porpaganda lügen von USArael hat sollte sich diesen Artikel mal zu Gemüte führen.

    Permanenter Aggressor
    Vor 40 Jahren überfiel Israel seine Nachbaarstaaten Ägypten, Syrien und Jordanien. Bis heute bedroht Tel Aviv mit seiner Hochrüstung den gesamten arabischen Raum
    Von Knut Mellenthin
    240 von 254 ägyptischen Kampfflugzeugen ohne Kriegserklärung zer
    240 von 254 ägyptischen Kampfflugzeugen ohne Kriegserklärung zerstört: Israel gewinnt die Lufthoheit im Sechstagekrieg durch einen Überfall
    Foto: AP
    Am Vormittag des 5. Juni 1967 teilte die israelische Regierung der Welt mit: »Seit dem heutigen frühen Morgen finden an der Südfront heftige Kämpfe zwischen ägyptischen Panzer- und Luftstreitkräften, die sich gegen Israel in Bewegung gesetzt haben, und unseren Streitkräften statt, die Maßnahmen zur Abwehr ergriffen.« Seit vielen Jahren ist nachgewiesen, daß das eine Propagandalüge war. Israel hatte um 7.45 Uhr Ortszeit den Krieg mit vernichtenden Luftangriffen gegen Ägyptens Militärflughäfen eröffnet, ohne daß eine ägyptische Aktion vorausgegangen war. Von den 254 Kampfflugzeugen, die Ägypten während des Juni-Krieges verlor, wurden 240 gleich am ersten Tag zerstört, die meisten am Boden. Die so gewonnene totale Luftüberlegenheit war eine wesentliche Voraussetzung für das rasche Vorrücken der israelischen Panzertruppen durch die *Sinai-Wüste und bis an den Suezkanal. Schon seinen mit Großbritannien und Frankreich koordinierten Überfall auf Ägypten am 29. Oktober 1956 hatte Israel mit einer ähnlichen Propagandalüge eingeleitet: »Die israelische Aktion folgte auf militärische Angriffe ägyptischer Streitkräfte gegen israelische Verbindungswege zu Land und zur See.«

    Es gab im Juni 1967 keinen ägyptischen Angriff. Es hat damals, auch das steht seit langem zweifelsfrei fest, kein einziger arabischer Soldat einen Quadratmeter israelischen Boden betreten, es sei denn als Kriegsgefangener. Es drohte, wie die meisten israelischen Politiker und Historiker inzwischen zugeben, kein arabischer Angriff auf Israel. Auch die Art, wie Ägyptens Kampfflugzeuge am Boden für Israels vernichtenden Schlag bereitstanden, ist ein klares Indiz, daß man dort nicht auf Krieg eingestellt war. Dasselbe gilt für Syrien und Jordanien, deren Luftwaffen etwas später in gleicher Weise am Boden dezimiert wurden. Syrien verlor am ersten Kriegstag 45 seiner 142 besten Kampfflugzeuge am Boden, und Jordanien 18 von 22.
    Drei Kriege in einem
    Israels Krieg gegen Ägypten begann am 5. Juni und endete am 9. Juni. Kairo hatte schon am 8.Juni einen von der UNO vorgeschlagenen Waffenstillstand akzeptiert. Aber die israelische Regierung zog es vor, ihre militärischen Positionen schnell noch etwas zu verbessern. Bei Kriegsende standen die israelischen Streitkräfte in ganzer Breite am Suezkanal. Einem großen Teil der ägyptischen Truppen auf der Sinai-Halbinsel war bei den blitzschnellen Vorstößen der israelischen Panzer der Rückweg abgeschnitten worden. Es wurden etwa 10000 ägyptische Soldaten getötet, 20000 verletzt, 5500 gefangengenommen. Israels Verluste: 275 Tote, 800 Verletzte.

    Israels Krieg gegen Jordanien begann am 5.Juni gegen Mittag und endete am Abend des 7.Juni. Insgesamt hatte er 57 Stunden gedauert. Tel Aviv brachte dadurch das ganze Gebiet westlich des Jordan unter Kontrolle. Jordanien verlor nach eigenen Angaben rund 6000 Mann – tot oder vermißt. Israels Verluste: 550 Tote, 2500 Verletzte. Die zahlenmäßig nicht sehr große jordanische Armee galt damals als bestgerüstete und bestausgebildete der arabischen Welt. Sie verfügte im Gegensatz zu Ägypten und Syrien über moderne westliche Waffen.

    Die israelischen Streitkräfte hatten zwar gleich am Vormittag des 5. Juni die syrische Luftwaffe weitgehend ausgeschaltet, danach aber an dieser Front Ruhe gehalten. Israel besaß nicht genug Soldaten und Panzer, um gleichzeitig an drei Fronten einen schnellen offensiven Bewegungskrieg zu führen. Die syrische Armee unternahm trotz eines Bündnisabkommens von sich aus nichts, um Ägypten und Jordanien zu Hilfe zu kommen. Israel griff an der von Syrien stark befestigten Golan-Front erst am Morgen des 9. Juni an. Am Abend des 10. Juni wurde ein Waffenstillstand geschlossen. Israels Truppen waren nur etwa 20 Kilometer über die Grenze vorgedrungen, aber das war eine entscheidende Strecke. Denn damit hatte Syrien erstens seine starke Position auf den Golan-Höhen verloren und zweitens einen Großteil seines Kampfpotentials eingebüßt. Syriens Verluste: 2500 Tote und 5000 Verletzte. Auf israelischer Seite wurden 115 Mann getötet und 306 verletzt.
    »Rettet Israel!«
    Seit vierzig Jahren völkerrechtswidrig okkupiert: Israelische Bo
    Seit vierzig Jahren völkerrechtswidrig okkupiert: Israelische Bodentruppen bereiten die Einnahme von Teilen Jerusalems vor
    Foto: GPO
    Der Vergleich der Opferzahlen auf beiden Seiten ebenso wie der blitzschnelle Kriegsverlauf sind eindeutige Beweise für die hohe Überlegenheit der israelischen Streitkräfte. Dennoch wurde so getan, als ginge es um die Existenz des »Staates der Juden«, als stünde Israel einer riesigen Übermacht von Feinden gegenüber. Das Exempel von 1956, als Israels Panzer schon einmal in wenigen Tagen zum Suezkanal durchgerollt waren, schien nicht im Gedächtnis geblieben zu sein. »Rettet Israel!« war die Parole des Tages, der auch viele Linke zustimmten. Bereits in einem Aufruf der Deutsch-Israelischen Gesellschaft vom 2. Juni 1967, also kurz vor Kriegsbeginn, liest sich das so: »Helft mit, den Frieden in Nahost wiederzugewinnen und Israel vor dem Untergang zu bewahren! Wir können nicht schweigen, wenn das israelische Volk mit Völkermord bedroht wird.« Vom Untergang war Israel 1967 ganz sicher nicht bedroht, nicht einmal von einer militärischen Niederlage. Sogar rein quantitativ ausgedrückt, lag die Armee des Landes nur gegenüber Ägypten im Rückstand. An den Fronten gegen Syrien und Jordanien waren die israelischen Streitkräfte sogar zahlenmäßig überlegen. Dazu trug bei, daß Israel wegen des arabischen Stillhaltens nicht gezwungen war, gleichzeitig an allen drei Fronten Krieg zu führen, und daß es die Fähigkeit hatte, seine Truppen sehr schnell zu verschieben.

    Vier arabische Staaten mit insgesamt 41,7 Millionen Einwohnern (Ägypten, Syrien, Jordanien und Irak, der eine Armeeinheit nach Jordanien entsendete) hatten nicht einmal doppelt so viele Soldaten zur Verfügung wie Israel mit seinen 2,5 Millionen Bürgern: 395000 Soldaten die einen, 275000 der andere. Für Länder, die sich angeblich seit fast zwanzig Jahren darauf vorbereitet hatten, den »Staat der Juden« zu vernichten, war der arabische Militarisierungs- und Mobilisierungsgrad unglaublich niedrig. Außerdem hatte Ägypten zu dieser Zeit einen nicht geringen Teil seiner besten Einheiten im Jemen stationiert, um im dortigen Bürgerkrieg zu intervenieren.

    Bei den Waffen sah das Zahlenverhältnis 1967 auf dem Papier ungefähr so aus: Israel besaß 1000 Panzer (davon 450 moderne), die arabischen Gegner 2450 (davon 1350 moderne). Israel hatte 200 Geschütze, seine Gegner 1550. Bei den Kampfflugzeugen war das Zahlenverhältnis vor den israelischen Überfällen auf Ägypten, Syrien und Jordanien 760 zu 260 zugunsten der drei arabischen Staaten.

    Zahlen an sich bedeuten aber für einen militärischen Kräftevergleich noch nicht viel. Zum einen verschaffte sich Israel gleich zu Beginn des Krieges uneingeschränkte Dominanz in der Luft. Damit war die quantitative Überlegenheit der Gegenseite bei Panzern und Geschützen schon stark relativiert. Denn jeder Versuch, jetzt noch Kräfte zu bewegen, setzte sie Angriffen aus der Luft aus, gegen die die arabischen Streitkräfte kein Gegenmittel mehr hatten. Absolute Luftüberlegenheit bedeutet auch, daß die gegnerische Aufklärung über das Vorgehen des militärischen Feindes stark behindert ist. Er muß nahezu »blind« operieren, während die überlegene Seite genau weiß, wo die feindlichen Einheiten verteilt sind und wo sie sich bewegen.

    Zum anderen stecken hinter Zahlen ungleiche Qualitäten. Beim Ausbildungsstand seiner Soldaten und bei der Wartung der Waffen hatte Israel einen riesigen Vorsprung. Auf arabischer Seite lagen rund 20 Prozent der Waffensysteme schon bei Kriegsbeginn aufgrund von Defekten still. Es fehlte an ausreichendem ausgebildeten Personal, um die Systeme »rund um die Uhr« einzusetzen, wie es im Kriegsfall erforderlich ist. Der damals modernste Panzer der israelischen Armee, der britische »Centurion«, war seinem sowjetischen Gegenstück T54/55 in einem entscheidenden Punkt überlegen: Seine Reichweite als panzerbrechende Waffe lag bei 2000 Meter, die des T54/55 nur bei 1000. Einfach formuliert: Der T54/55 war schon außer Gefecht gesetzt, bevor er einen einzigen gezielten Schuß abgegeben hatte. Diesen israelischen Vorteil konnten die arabischen Panzer allenfalls etwas kompensieren, wenn sie gut getarnt auf den Gegner warteten, also aus der Defensive heraus vorgingen. Ihre große numerische Überlegenheit bei den Geschützen konnten die Araber nur in verbunkerten Verteidigungsstellungen nutzen.

    Die arabischen Staaten verfügten 1967 über kein Offensivpotential gegen Israel. Sie hatten keine Angriffsplanung, und sie hatten nicht einmal ein Konzept für eine gemeinsame, geschweige denn eine koordinierte Abwehr. Syrien, dessen Regime damals die radikalsten Töne anzuschlagen pflegte, hätte sich aus dem Krieg offensichtlich am liebsten herausgehalten und Ägypten und Jordanien ihrem Schicksal überlassen.
    Seit 60 Jahren bedroht
    Aber war die Lage der Dinge den israelischen Politikern und Militärs vielleicht nicht ausreichend bekannt? Überschätzten sie die militärischen Kräfte der Gegner? Verstanden sie deren politische Signale falsch? – Die hervorragende Planung und Durchführung des »Blitzkrieges« zeigt, daß Tel Aviv bestens über jedes militärische Detail auf der Gegenseite informiert war. Die dramatisch vorgetragene Behauptung, das Überleben des »Staates der Juden« sei in allerhöchster Gefahr, war eine zynische Manipulation des berechtigten Willens in Europa und den USA, kein zweites Auschwitz zuzulassen. Es war zugleich ein böses Spiel mit den realen, wenn auch nicht realistischen Ängsten der israelischen Bevölkerung.

    Diese Trumpfkarten waren schon im ersten arabisch-israelischen Krieg, 1948/49, geschickt ausgespielt worden. Vor dem Hintergrund des gerade eben durch den Sieg der Alliierten beendeten Holocausts verbreitete die zionistische Propaganda den Mythos vom tapferen kleinen Volk, das sich gegen eine riesige Übermacht von vernichtungswilligen Feinden behaupten muß. David gegen Goliath. Indem man einfach die Bevölkerung der Staaten zusammenzählte, die Israel 1948 formal den Krieg erklärt hatten, kam man, wie beispielsweise der damalige Regierungschef David Ben Gurion, zu der Version, 27 Millionen Araber hätten 700000 Juden überfallen. Das Kräfteverhältnis wurde mit 25 zu eins oder sogar mit 40 zu eins zugunsten der arabischen Seite angegeben.

    Aber tatsächlich schickten die arabischen Staaten – in erster Linie Jordanien und Ägypten, der Rest spielte kaum eine Rolle – 1948/49 insgesamt nicht viel mehr als 50000 Mann an die Fronten. Das entsprach ungefähr der zahlenmäßigen Stärke der israelischen Truppen. Über wesentlich mehr einsatzfähige Soldaten verfügten die am Krieg beteiligten arabischen Staaten damals gar nicht.

    Rund 60 Jahre nach dem ersten arabisch-israelischen Krieg hat der Mythos vom permanenten Überlebenskampf des »Staates der Juden« immer noch nicht an Zugkraft verloren. Auf Tatsachen kommt es dabei absolut nicht an. Heute fühlt sich Israel angeblich von iranischen Atomwaffen in seiner Existenz bedroht. Zwar besitzt Tel Aviv selbst eine unbekannte, wohl irgendwo zwischen 100 und 200 liegende Zahl solcher Waffen auf unterschiedlichen Trägersystemen. Auf der anderen Seite ist dem Iran bis heute nicht einmal die Absicht nachzuweisen, irgendwann solche Waffen zu entwickeln. Aber die einzige Atommacht des Nahen und Mittleren Ostens darf sich wieder einmal des vollen Mitgefühls der europäischen und US-amerikanischen Politiker und Medien sicher sein. Ein Mitgefühl, das sich in absehbarer Zukunft auch in Kriegsbereitschaft umsetzen lassen könnte.
    Palästinenserstaat verhindern
    Die Aggression im Juni 1967 brachte den bis dahin von Ägypten besetzten Gaza-Streifen und die 1949 von Jordanien annektierte Westbank unter israelische Kontrolle. Gleich nach Kriegsende begann die damals regierende sozialdemokratische Arbeitspartei mit einer systematischen Besiedlungspolitik. Sie sollte die Besetzung der Palästinensergebiete praktisch unumkehrbar machen und dauerhaft das Entstehen eines Palästinenserstaates verhindern. Die Siedlungen wurden langfristig und strategisch so geplant, daß sie die wichtigsten Verbindungslinien kontrollierten und das von Palästinensern bewohnte Gebiet in viele Inseln aufsplitterten. Das Jordantal, das die Westbank nach Osten gegen Jordanien hin begrenzt, sollte als permanente »Sicherheitszone« in den israelischen Staat integriert werden. Der im Juni-Krieg eroberte arabische Teil Jerusalems wurde faktisch sofort und 1980 auch formaljuristisch annektiert.

    Die israelische Arbeitspartei war sich mit den Rechten einig, daß keinesfalls so etwas wie palästinensische Staatlichkeit in den besetzten Gebieten entstehen sollte. Der Grundgedanke war, die Territorien immer mehr mit Israel zu verschmelzen, aber die palästinensischen Bewohner als Staatsbürger Jordaniens zu behandeln. Und damit zugleich als rechtlos gegenüber dem Staat Israel, von dem sie faktisch regiert wurden. Die Arbeitspartei hoffte damals, in den besetzten Gebieten eine kollaborationswillige Kaste als Partner heranziehen zu können. Zu diesem Zweck wurden 1972 und 1976 in einer Reihe von Städten Kommunalwahlen veranstaltet. Völlig gegen den Willen der Besatzungsmacht siegten jedoch überwiegend Politiker, die der Palästinensischen Befreiungsorganisation PLO oder gar der Fatah (»Sieg«, Akronym für Bewegung zur nationalen Befreiung Palästinas) nahestanden. Die Ergebnisse wurden wenig später »korrigiert«, teils durch Terroranschläge israelischer Rechtsextremisten gegen die gewählten Politiker, teils auch durch deren Absetzung. Es blieben bis zum Dezember 2004 die einzigen Kommunalwahlen in den besetzten Gebieten.

    1977 übernahmen erstmals die Rechten die Regierungsgewalt in Israel. Unter Ministerpräsident Menachem Begin (Likud-Block) wurde die von der Arbeitspartei eingeleitete, kaum noch reparable Siedlungspolitik forciert. Zugleich bekam Israel durch das 1979 abgeschlossene separate Friedensabkommen mit Ägypten langfristig den Rücken für seine Repression gegen die palästinensische Bevölkerung und für die schleichende Annexion der besetzten Gebiete frei.

    Zwei zentrale Punkte, die bereits im historischen Zionismus angelegt sind, müssen zum Verständnis dieses Vorgehens berücksichtig werden: 1. Der Zionismus hat niemals angestrebt, sich mit den arabischen Bewohnern des Landes in friedlicher Koexistenz zu arrangieren. Jüdische Gemeinden hatten Jahrhunderte lang friedlich und unangefochten in Palästina gelebt. Aber die Zionisten wollten einen exklusiven »******taat«, mit langfristig gesicherter jüdischer Bevölkerungsmehrheit und mit einem klaren, unanfechtbaren jüdischen Monopol in Politik und Kultur. Einen Staat zu gründen, in dem die Juden zur Machtteilung genötigt gewesen wären, hätte aus zionistischer Sicht überhaupt keinen Sinn gemacht. Damit war automatisch vom ersten Moment an die Frage nach dem künftigen Schicksal der einheimischen Bevölkerung gestellt. 2. Der Zionismus hat sein Staatsprojekt niemals auf bloß einen Teil Palästinas beschränkt, sondern von Anfang an die Besitznahme des gesamten Territoriums des gar nicht exakt zu definierenden »historischen« Israel angestrebt. In diesem Sinne waren und sind alle israelischen Regierungen, angefangen bei den von der Arbeitspartei geführten, fest entschlossen, zumindest die 1967 besetzte Westbank und Ostjerusalem nie wieder zu räumen.

    Die Charta der Vereinten Nationen untersagt ausdrücklich die Annexion militärisch eroberter Gebiete. Der UNO gehören derzeit 192 Nationen an. Nur einem einzigen dieser 192 Staaten lassen die ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrats seit nunmehr 40 Jahren einen Verstoß gegen diesen Grundsatz durchgehen, ohne über Strafmaßnahmen auch nur jemals ernsthaft zu diskutieren. Getreu der Verfassung von George Orwells »Farm der Tiere«: »All animals are equal. But some animals are more equal than others.«

    Quelle: www.jungewelt.de
     
  23. 5. Juni 2007
    AW: "Der Countdown zur Zerstörung Israels läuft"

    word.....
    Wer Hass sät wird gewalt ernten. Anstatt ruhig & froh zu sein, dass die Amis denen in den 50ern ein Protektorat namens "Israel" eingerichtet haben, zetteln die nur Streit an.
    Wer etwas gegen Juden oder Israel sagt, ist gleich ein böser böser Antisemit. Die rüsten mit Atombomben auf, drohen öffentlich damit usw.....
    Soweit isses schon gekommen, man muss schon dazu sagen, dass man kein Antisemit ist wenn man Israel kritisert. Naja ich verweise auf meinen ersten Satz
     
  24. 5. Juni 2007
    AW: "Der Countdown zur Zerstörung Israels läuft"

    ich will ja nicht wissen, wieviel geld die auf vorrat haben
     
  25. 5. Juni 2007
    AW: "Der Countdown zur Zerstörung Israels läuft"

    Wer sind "die" eigentlich? Und würdest du bitte einen Beweis oder eine glaubhafte Quelle dafür geben, dass "die" in der Wallstreet sitzen?

    "[...], ihr wisst wen ich meine."

    Nö, keine Ahnung.

    "deshalb sehe ich in Israel eine Gefahr für den Iran und auch für Europa."

    Würdest du bitte die Gefahr, die sich für Europa daraus ergibt, näher beschreiben?
    Ich sehe eine Gefahr für den Großteil der Welt sollte es dem Iran gelingen an Atomwaffen ranzukommen. Deswegen muss dies verhindert werden, und im Notfall sogar mit Gewalt.
    Der Iran ist voll von Fundamentalisten, welche von der Politik des Staates unterstützt wird. Durch diesen Fundamentalismus werden z. B. Menschen zum Tode verurteilt, weil sie vom Glauben abgefallen sind. Vor noch knapp 30 Jahren, als Reza Pahlavi noch auf dem Thron saß, ging dort alles gut. Sicherlich, es gab Hungersnöte und der Großteil der Bürger lebte in Armut, aber dennoch wurde der Iran modernisiert und sekularisiert. Dann kam Chomeini und steuerte eine Richtung an, die dazu führte, dass der Iran das ist was er heute ist, ein Shiitischer Religionsstaat, der sich in der Tiefe seines Herzens danach sehnt, die gesamte westliche Welt auszulöschen.

    Überlegen wir mal, von welchem der beiden Staaten, Israel oder Iran, mehr Gefahr für Europa und die gesamte Welt ausgeht.
     
  26. Video Script

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