2008 sind zwei Drittel der Deutschen online

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von zwa3hnn, 25. Juni 2008 .

  1. 25. Juni 2008
    Zuwachs um fast fünf Prozentpunkte - mobiler Zugang bei 1 Prozent
    Mit einem Zuwachs um fast fünf Prozentpunkte ist die Zahl der Internetnutzer in Deutschland innerhalb eines Jahres um drei Millionen Menschen (Anstieg im Vorjahr: 1,4 Millionen) gewachsen und überschreitet somit erstmals die 65-Prozent-Marke. "Zwei Drittel aller Deutschen sind online", sagte Jochen Homann, Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium.


    Nach den aktuellen Ergebnissen des (N)Onliner Atlas 2008 sind demnach circa 42,2 Millionen Personen über 14 Jahren online. Die Studie der Initiative D21 wird von TNS Infratest durchgeführt und stützt sich auf 52.000 Interviews. Besonders zulegen konnten Rheinland-Pfalz, das Saarland und Bayern. Die Stadtstaaten Berlin und Hamburg bleiben aber unverändert Spitzenreiter. Mit 70,3 Prozent (Berlin) und 69,0 Prozent (Hamburg) führen sie klar die Top 5 an, gefolgt von Schleswig-Holstein, Baden-Württemberg und Bayern. Die Zahlen der Onliner ab 50 Jahren zeigen, wie in den Vorjahren, 2008 einen Aufwärtstrend. Die Zuwachsrate in dieser Altersgruppe beträgt 13,8 Prozent.

    Das Wachstum der schnellen Internetzugänge hält an: Surften noch 2006 weniger als die Hälfte über einen Breitbandanschluss, so sind es in diesem Jahr bereits zwei Drittel (65,4 Prozent) in Deutschland. Im Vergleich zum Vorjahr konnte der Anteil um nochmals knapp sechs Prozentpunkte gesteigert werden.

    Gemessen an der Gesamtbevölkerung nutzen damit 42,6 Prozent der Bundesbürger einen breitbandigen Zugang zum Internet. Die Entwicklung geht zu einem Großteil auf den verstärkten Gebrauch von DSL-Anschlüssen (62 Prozent) zurück. Zugleich treten die schmalbandigen Anschlussarten ISDN und Analogmodem immer mehr in den Schatten der schnelleren Konkurrenten. In diesem Jahr fällt der ISDN-Anteil um weitere 2,6 Prozentpunkte auf nunmehr 14 Prozent. Über ein analoges Modem nutzten noch zehn Prozent das Internet. Diese ältere Anschlussart büßte innerhalb von zwei Jahren über zehn Prozentpunkte ein. Der rein mobile Internetzugang wird bereits in messbarem Umfang von 1 Prozent genutzt.

    Neben DSL konnte sich bei den breitbandigen Zugangsarten auch das Kabelmodem im Vergleich zu den Vorjahren etablieren - hier stieg der Anteil von zwei auf drei Prozent. Laut Angaben des ANGA (Verband Deutscher Kabelnetzbetreiber) nutzen 1,35 Millionen Kunden einen Internetzugang über das Fernsehkabel. Die deutschen Kabelnetzbetreiber haben danach in den ersten fünf Monaten des Jahres 2008 circa 365.000 neue Internetkunden gewonnen. Dies entspricht einem monatlichen Zuwachs von 70.000.


    quelle: Golem.de
     
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