3. Weltkrieg

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von mausii, 4. November 2007 .

Schlagworte:
Status des Themas:
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
  1. 4. November 2007
    US-Präsident George W. Bush hat im Atomstreit mit dem Iran vor einem „Dritten Weltkrieg" gewarnt. Er forderte die politischen Führer auf, den Iran an der Entwicklung von Atomwaffen zu hindern. Gleichzeitig erklärte Bush seine Bereitschaft, an einer diplomatischen Lösung zu arbeiten.

    Die politischen Führer der Welt müssten den Iran an der Entwicklung von Atomwaffen hindern, wenn sie „an der Vermeidung eines Dritten Weltkriegs interessiert sind“, sagte Bush bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus. Bush bezog sich dabei auf die von Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad ausgesprochene Drohung mit der Vernichtung Israels. „Wir haben im Iran einen Führer, der erklärtermaßen die Zerstörung Israels will“, sagte Bush.
    „Ich weiß, dass sie (die Iraner) die Fähigkeit und das Wissen anstreben, eine Atombombe zu bauen“, sagte Bush. „Und ich weiß, dass es im Interesse der Welt liegt, dies zu vermeiden.“ Bush bekräftigte seine Bereitschaft, mit Russland und anderen Staaten an einer diplomatischen Beilegung des Atomstreits mit Teheran zu arbeiten. Ziel sei es, dem Iran klarzumachen, dass ihm bei einer Fortsetzung seines Atomprogramms die internationale Isolierung drohe, sagte Bush.

    Auf den Besuch des russischen Präsidenten Wladimir Putin angesprochen meinte Bush, er gehe nach wie vor davon aus, dass auch Moskau kein Interesse an einem nuklear bewaffneten Iran habe. Dies habe Putin ihm erst im September in Sydney beim APEC- Gipfel versichert, sagte der US-Präsident. Auch im UN-Sicherheitsrat gebe es eine konstruktive Zusammenarbeit, um mit Wirtschaftssanktionen den Iran von seinem Atomprogramm abzubringen.

    USA drängen im Sicherheitsrat auf schärfere Sanktionen

    Die USA beraten derzeit mit den vier anderen UN-Vetomächten sowie mit Deutschland über eine weitere Runde von Sanktionen des UN-Sicherheitsrats gegen den Iran. Das Gremium hatte bereits zwei mal Strafmaßnahmen verhängt, weil der Iran der Aufforderung zum Stopp der Urananreicherung nicht nachgekommen war.

    „Es lohnt sich, den Druck auf die iranische Regierung aufrecht zu erhalten“, sagte Bush zu den gemeinsamen diplomatischen Bemühungen. Innerhalb der so genannten 5+1-Gruppe drängen vor allem die USA auf schärfere Sanktionen; Russland und China setzen eher auf Zeit. Ein für Mittwoch in Berlin geplantes Diplomatentreffen der Sechsergemeinschaft zur Iran-Frage wurde von Peking verschoben – offenbar aus Verärgerung über Bushs Treffen mit dem Dalai Lama.

    und

    Putin kündigt "grandiose" Pläne zu Atomwaffen an

    Russland will aufrüsten: Präsident Putin kündigte bei einer Fragestunde für die Bürger an, eine Raketentechnologie einschließlich "vollkommen neuer nuklearstragischer Systeme" zu entwickeln. Russland müsse sich verteidigen können, sagte Putin - als möglichen Angreifer sieht er offenbar vor allem die USA.

    Der russische Präsdident Wladimir Putin hat den Bau neuer Atomwaffen angekündigt. Russland verfolge „grandiose“ Pläne, um seine Verteidigung zu stärken. „Wir werden eine Raketentechnologie entwickeln, einschließlich vollkommen neuer nuklearstrategischer Systeme, vollkommen neu“, sagte Putin bei einer im Fernsehen übertragenen Fragestunde für russische Bürger. „Wir arbeiten daran und sind sehr erfolgreich.“ Putin kündigte an, dass die russischen Streitkräfte bis 2015 mit modernsten Kampfjets, Atom-U-Booten und Interkontinentalraketen ausgestattet würden. „Das sind grandiose und zugleich auch realisierbare Pläne“, sagte Putin. Er meine nicht nur neue Interkontinentalraketen mit Mehrfachsprengköpfen vom Typ Topol-M, sondern auch „ganz neue „Raketen“, entgegnete der Präsident auf Fragen russischer Soldaten vom Stützpunkt Plessetsk im Norden des Landes.

    Mit Blick auf den Irak-Krieg riet der Präsident auch anderen rohstoffreichen Ländern zu einer militärische Aufrüstung. „Gott sei Dank ist Russland nicht der Irak“, erklärte Putin. Russland sei stark genug, seine Interessen innerhalb der Grenzen und in anderen Weltregionen zu schützen. „Es ist die richtige Entscheidung, unsere Verteidigungskapazitäten auszubauen, und wir werden dies fortsetzen“, sagte er. Russland müsse seine Fähigkeit zur Landesverteidigung weiter ausbauen, um nicht das irakische Schicksal zu erleiden.

    Die USA forderte Putin auf, einen Rückzugstermin für ihre Truppen aus dem Irak festzusetzen. Es sei nicht akzeptabel, den Golfstaat „eine Ewigkeit“ zu besetzen. „Schießen können sie, aber keine Ordnung schaffen“, sagte Putin in Bezug auf die US-Truppen im Irak. „Es ist ein sinnloses Unterfangen, Krieg gegen das Volk zu führen“, fügte der Kremlchef hinzu. Auf die Frage nach möglichen Plänen der USA, die irakischen Rohstoffe zu kontrollieren, antwortete Putin: „Ich weiß, dass es solche Ideen in den Köpfen einiger Politiker gibt.“ Solche Absichten führten aber zu nichts und der beste Beleg dafür sei der Irak.

    Erfolgreicher Raketentest am Morgen
    Passend zur Ankündigung eines Aufrüstungsprogramms hatte Russland am Morgen erfolgreich eine Interkontinentalrakete getestet. Wie die russischen Raketenstreitkräfte nach Agenturmeldungen bekannt gaben, traf die vom nordwestlichen Stützpunkt Plessetsk abfeuerte Topol RS-12M-Rakete ihr anvisiertes Ziel auf der Halbinsel Kamtschatka am Pazifik. Ziel des Tests sei die Überprüfung der Flugstabilität gewesen. Die mobilen Topol-Raketen sind Teil des ballistischen Raketenprogramms Russlands und sollen modernisiert werden, wie die Nachrichtenagentur ITAR-TASS meldete. Sie können einen Atomsprengkopf 10.000 Kilometer weit tragen.
    Im Streit über den in Osteuropa geplanten Raketenschild hatte Putin in jüngster Zeit wiederholt mit dem Rückzug aus wichtigen Abrüstungsverträgen gedroht, die den Kalten Krieg beendet haben. Russland sieht durch das Abwehrsystem direkt vor seiner Grenze seine Sicherheitsinteressen bedroht. Die USA haben erklärt, der Schild sei zur Abwehr von Angriffen aus Staaten wie Iran und Nordkorea geplant.

    Zum Thema Iran sagte Putin während der Fragestunde, direkte Gespräche mit Teheran seien im Atomkonflikt der bessere Weg als Sanktionen oder ein Militäreinsatz. Gespräche seien „immer produktiver und der kürzeste Weg zum Erfolg als eine Politik der Drohungen, Sanktionen und umso mehr als der Plan, Gewalt einzusetzen“, sagte er. US-Präsident George W. Bush hatte am Vorabend vor einem Dritten Weltkrieg gewarnt, sollte der Iran in den Besitz von Atomwaffen gelangen. Er forderte Putin zudem auf klarzustellen, ob Russland nach wie vor die internationalen Bedenken gegen das iranische Atomprogramm teile.

    quelle: Nachrichten und aktuelle Informationen aus Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur - DIE WELT

    was ist dar bloß los :/ also langsam wird es ernst, oder wie seht ihr das? :S
     
  2. 4. November 2007
    AW: 3. Weltkrieg

    News gabs hier schon!
     
  3. Video Script

    Videos zum Themenbereich

    * gefundene Videos auf YouTube, anhand der Überschrift.