6000 Zivilisten in zwei Monaten getötet

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von z3Ro-sHu, 19. Juli 2006 .

  1. 19. Juli 2006
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    Im Irak fallen immer mehr Unschuldige der brutalen Gewalt zum Opfer. Allein in den vergangenen beiden Monaten wurden fast 6000 Zivilisten getötet, wie aus einem Bericht der UN-Mission für den Irak hervorgeht. Die Zahl der getöteten Zivilisten steige, Folter und Kidnapping blieben verbreitet, heißt es weiter. Seit Beginn des Irak-Kriegs starben rund 50.000 Menschen, 150.000 weitere wurden vertrieben, hieß es unter Berufung auf das irakische Gesundheitsministerium.
    Wieder Tote bei Anschlägen in Bagdad

    Bei neuen Anschlägen in der irakischen Hauptstadt Bagdad wurden auch heute mehrere Menschen getötet. In der Nähe der Technischen Universität explodierten kurz hintereinander zwei Sprengsätze und eine Autobombe. Mindestens fünf Menschen wurden getötet. Im Westen der Hauptstadt wurde der Rechtsberater des Innenministeriums auf offener Straße erschossen.
    Mitarbeiter von Behörden im Visier der Terroristen

    Laut dem UN-Bericht starben im Mai und Juni diesen Jahres 5818 Zivilisten, 5762 wurden verletzt. Darunter seien 244 Frauen und 71 Kinder gewesen. Die meisten der Menschen seien in Bagdad umgebracht worden. Vor allem Mitarbeiter von Justiz, Gesundheitswesen und Bildungseinrichtungen befänden sich unter den Opfern.

    Die 150.000 Menschen, die seit dem Beginn des Irak-Kriegs ihre Heimat verlassen mussten, lebten ihrer Grundrechte beraubt und in Armut, heißt es weiter. In den Zufluchtsorten stiegen Spannungen zwischen den irakischen Volksgruppen weiter. Schiiten flüchteten meist in den Süden des Landes, die Sunniten in Richtung Norden, wo jeweils die traditionellen Gebiete ihrer Glaubensbrüder liegen.
     
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