62 Jahre Gründung der DDR

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von minaton, 6. Oktober 2011 .

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  1. 6. Oktober 2011
    ..........an den 07.10.1949. In etwas über 1 Stunde jährt sich zum 62. Mal die Gründung der DDR. Jaja ich weiß. jetzt kommt die heulerei über den angeblichen Unrechtsstaat wo Menschen aufgrund von Mauer und Stacheldraht in Unfreiheit lebten. Aber, war das System wirklich unmenschlich ? Hatte man es wirklich nötig um jeden Preis sein Leben an der Grenze auf's Spiel zu setzen ? Ich denke nein. Auch die DDR hatte gute Seiten; bessere als das heutige System. Jeder hatte Arbeit, sogar Vetragsarbeiter aus soz. Ländern mussten ins Land geholt werden. Das soziale System war rundum gut ausgestattet. Natürlich gab es auch Alltagsprobleme wie die Mangelwirtschaft. Fast jeder Werktätige mußte nach Leistung / Norm arbeiten; dennoch fehlte es an einfachsten Dingen. Man wußte also das etwas im Staate DDR faul war. Jedoch lag das nicht an der soz. Planwirtschaft, sondern an der pol. Macht. Ich sehne mich in so mancher Hinsicht trotzdem zurück.
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  2. 6. Oktober 2011
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. April 2017
    AW: Im Gedenken............

    gerichtswesen und stasi haben auch super funktioniert! das haste noch vergessen.... Wie du redest hast du alles hautnah mitbekommen

    besorg schonmal steine, stacheldraht und selbstschussanlagen.... ich rühr den mörtel schonmal an... falls leute zu tausenden flüchten wollen aus diesem tollen staat... sowas kann nicht toleriert werden

    P.s.: kein wunder dass nur noch ne handvoll leute hier regelmäßig posten. das steve jobs thema ist schon in lächerlichkeit ausgeartet! und jetzt so ein dünnpfiff

    aber in gedenken

     
  3. 6. Oktober 2011
    AW: Im Gedenken............

    Fall der Mauer? schon mal gehört? denkst du das die Leute die Demonstriert haben weil sie die DDR so gut fanden? Das war ein Pilotprojekt der UDSSR, das einfach nur Gnadenlos verkalkuliert. Klar gibt es immer ein paar Dinge die jemand gut findet. "Als damals der Hitler die ganzen Juden vergast hatte, musste man nicht mehr so lange beim Bäcker anstehen". Sehnst dich deswegen gleich in ein EPIC FAIL "Land" zurück?

    Was ist mit Stasi, unterdrückter Meinungsfreiheit und der Tatsache das dieser Staat auf Wunschdenken aufgebaut wurde? Das es den Bürgern am anfang Temporär besser ging, vor allem nach dem 2.ten Weltkrieg wo ein Pappkartoon ne Luxusvilla ist...
     
  4. 7. Oktober 2011
    AW: Im Gedenken............

    Das Gerichtswesen funktioniert heutzutage ja auch ganz toll, vor allem in den "oberen Etagen" und in den eigenen Reihen.

    Ich will nur kurz anmerken, dass man deine Vorwürfe auch auf heutige Verhältnisse beziehen kann. Viele demonstrieren für/gegen die verschiedensten Sachen, die durch "systembedingte Politik" verursacht wurden, aber das System bleibt bestehen. Das Euro-Projekt ist auch ein Pilotprojekt, bei dem man sich anscheinend auch verkalkuliert hat - geht man davon aus, dass die jetzigen Probleme und Defizite nicht gewollt sind. Und trotzdem gibt es natürlich auch ein paar Dinge, die irgendjemand toll findet - z.B. dass es einem besser geht als früher, oder dass man sich zu jedem Müll frei äußern kann (ja, ich ziehe das absichtlich ein wenig ins Lächerliche).
    Gegen das Stasi-"Argument" (argumentiere ja nicht contra), kann man natürlich nicht ankommen, wenn man sich nicht wirklich in der Materie auskennt, aber ich versuche es trotzdem mal. Wir haben heutzutage immer noch Geheimdienste, die z.T. mit grausamen Methoden geheime Agendas befolgen und Meinungsfreiheit gilt auch nur in bestimmten Rahmen, sowohl im Bildungswesen, welches systematisch ausgehölt wurde, als auch beim strategisch geplanten Kampagnenjournalismus der Medien.
    Der Kapitalismus hat sicher die Lebensstandards vieler extrem gehoben, wobei das nur durch die Ausbeutung anderer möglich war und ist - in der globalisierten Welt wird "unangenehme" Sklavenarbeit eben out-gesourced, aber im Moment sinken die Reallöhne und Lebensstandards, steigen die Miet- und Lebenserhaltungskosten, weitet sich die Schere zwischen Arm und Reicht, Jung und Alt,.. - im "Konkurenzkampf" mit der sozialistischen Misswirtschaft - und "psychische Erkrankungen" wie Depressionen und Burn-out Syndrom steigen stark an. Wir stecken nicht nur in einer Krise.

    Fühlt euch nicht angegriffen. Teil ja eure Meinung.

    DDR R.I.P
     
  5. 8. Oktober 2011
    AW: 62 Jahre Gründung der DDR

    oh mein Gott, wie hängengeblieben bist du denn?

    "jeder hatte da Arbeit", ja toll, staatlich finanzierte Arbeit bringt viel,wenn der Staat überschuldet ist.

    Und das kann man über jede Sparte im öffentlichen Sektor der DDR sagen.
    Sie war schlicht auf Kosten des Westens finanziert, der ihr immer wieder Kredite gegeben hat.

    Und natürlich lag die Mangelwirtschaft an der Planwirtschaft, die durch die Politik festgelegt wurde. Das ist aber ein Bestandteil der Planwirtschaft, das sie von wenigen GEPLANT wird und auch das große Problem.

    Also verbreit keinen Dünnschiss über ein gescheitertes Unrechtssystem.

     
  6. 8. Oktober 2011
    AW: 62 Jahre Gründung der DDR

    ich denke minaton weiß es wohl nicht besser.
    öffentlich oder nicht öffentlich, staatlich war alles und durch "dummhalten" des volkes vermied man alle unzufriedenheit.
    ich selber komme (bis zu 17-ten lebensjahr) aus dem gleichen system.....ich sage dass es müll ist.600 mark als verkäufer und die luxuswohnung (2 zimmer) warm für 100mark.
    liebe boardies übt nachsicht mit den unwissenden.
    in diesem sinne der olle kyndros
     
  7. 9. Oktober 2011
    AW: 62 Jahre Gründung der DDR

    nunja, die argumente gegen die ddr sind sicherlich nachvollziehbar und auch begründet, allerdings muss man auch eingestehen, dass sachen wie das gesundheitssystem und die kinderbetreuung/bildung wesentlich besser gelöst waren. das beste beispiel ist doch das kita-netz, nach der wende verteufelt worden und eingestampft, zerrt man nun grade in den neuen bundesländern von der ddr-infratstruktur in diesem berreich und ist vorbild für die alten bundesländer. ich finde es schade, dass oft eine differnzierung vergessen und stattdessden komplett verurteilt wird. Man darf nie vergessen was für eine da abging, aber deswegen auch die paar sachen die gut waren unter den tisch kehren zeugt von der arroganz der westlichen gesellschaft!
     
  8. 9. Oktober 2011
    AW: 62 Jahre Gründung der DDR

    Davon ist einiges nachvollziehbar Wertkauf. Sicherlich war nicht alles schlecht und man sollte, eben wie bei allem im Leben, nicht alles einfach nur schlecht reden.

    Auch deshalb, solltest du deine Sig nochmal überdenken.

    ps. Die einzige Ausnahme, welche absolut indiskutabel ist, sind Oxxenbacher, die gehören geschlagen
     
  9. 9. Oktober 2011
    AW: 62 Jahre Gründung der DDR

    Brennst du?! Planwirtschaft ist totaler murks, es ist einfach unmöglich eine Wirtschaft übers Jahr in allen bereichen so zu planen, dass es reibungslos läuft. Allein schon die tatsache dass man auf Güter zum Teil 17 Jahre warten muss (Auto) ist schon ein unding.
    Klar hatte die DDR auch gute Seiten, zum Beispiel war die Kinderbetreuung da sehr Fortgeschritten. Aber im großen ganzen will ich in son staat nicht leben. Darfst nicht sagen was du willst, wirst evtl. vom Nachbar angeschissen.

    Eigentlich war es in der DDR genauso wie unter Hitler, nur dass keine Juden verfolgt wurden und es keinen Krieg gab.
     
  10. 9. Oktober 2011
    AW: Im Gedenken............

    "Niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen"

    Sozialismus an sich ist nix verkehrtes aber kuck dir den ehemaligen oder noch bestehenden Realsozialismus an, ist genauso ne Heuchellei wie unsre tolle Pseudodemokratie.

    Klar war nicht alles schlecht, aber wenn mans so sieht war Hitler auch nen klasse Kerl, jeder hatte Arbeit und er hat die Autobahnen bauen lassen.

    EDIT: Man darf sich halt nicht von ideologischer blenden lassen, nur weil Ideen aus anderen politischen Lagern kommen, darf man se nicht direkt verteufeln ohne mal realistisch drüber nach zu denken.
     
  11. 9. Oktober 2011
    AW: 62 Jahre Gründung der DDR

    Momentmal?! Hatte Adolf Hitler nicht auch seine guten Seiten? Autobahbau, viele neue Arbeitsplätze...

    Leute ihr habt doch einen an der Waffel, hier jetzt die DDR zu loben. Hat eigentlich hier irgend Jemand in diesem wunderschönen Sonnenstaat mit den so herrlich bunten Plattenbauten gelebt? Ich jedenfalls nicht.

    Hatte man es wirklich nötig sein Leben an der Grenze aufs Spiel zu setzen? Ich denke JA!

    Meine diese Lethargie, die zwischen den Zeilen zu lesen ist, macht mich wütend. "Och.. alle hatten doch Arbeitsplätze, freie Bildung und Kindergartenplatz ist garantiert." Ja und? Das alles habe jetzt auch und mache noch viele andere geile Sachen. Glaubt ihr wirklich Vaterstaat muss sich um alles kümmern? Scheiß auf den Staat! Nur du selbst bist für dein Leben und das was du daraus machst verantwortlich. Kümmer dich um dein Leben, ein anderer wird es nicht tun.... das galt auch in der DDR! Und deswegen lohnt es sich auf Jedenfall sein Leben zur Selbstverwirklichung zu riskieren.
     
  12. 14. Oktober 2011
    AW: 62 Jahre Gründung der DDR


    Und du hast auch die DDR schon am eigenen Leibe erlebt? Man oh man. Noch was dümmeres gelesen. Weißt du auch was für Arbeit viele hatten? Da wurden 24/7 Schrauben sortiert um jeweils am Tagesende wieder zusammengeschüttet zu werden. Und ja das waren keine Ausnahmen.
    Und dass es soviel Arbeit gab, dass wir noch Gastarbeiter brauchten, das bestätigt nur deine Unkenntnis.
    Und zu guter Letzt: Wer nach dem letzten Jahrhundert noch glaubt, eine Planwirtschaft würde funktionieren, der hat es echt komplett verschlafen.
    Bevor irgendwelche Flames anfangen, schaut erstmal nach, was eine Planwirtschaft ist.
     
  13. 15. Oktober 2011
    AW: 62 Jahre Gründung der DDR

    Ja, voll geil.
    Da hatten alle Arbeit.
    Die ohne Arbeit kamen wegen Asozialität oder Arbeitsscheu ins Gefängnis.
    Na gut, aber die Kinder hatten immerhin rumdum Betreuung.
    Stimmt. Weil die Mama zum Aufbau des Sozialismus beitragen musste.
    Die Kinder konnten dafür von den Staatsdienern von klein auf von der Überlegenheit des Sozialismus überzeugt werden. Total praktisch. Kennen wir ja aus dem Geschichtsunterricht von Adolf Hitler und seiner Gang. Hitler Jugend etc...
    Noch dazu konnten mithilfe der Kinder die Eltern ausspioniert werden: "welches Sandmännchen kam bei dir gestern abend - das mit den blauen Hemd oder das mit...
    So wusste das Regime, wer heimlich und verbotenerweise Westfernsehen sah.
    Und die Umweltverschmutzung erst. Total geil. Tausenmal schlimmer als im kapitalistischen Ausland. Aber für den Endsieg des Sozialismus ein angemessener Preis.

    Was noch?
    Ach, der miserbale Lebensstandard? Die vielen völlig runergekommenen Wohnungen?
    Die miserable Versorgung mit Gütern`?
    Todesstrafe für Flucht aus dem Unrechtsstaat... naja..
    Studieren durfte man nur als politisch Angepasster?!
    Naja.. so schlimm ist das doch nicht, oder?!

    Dickes Wayne!
    Viva Antikapitalismus!
    Viva le Sozialismus.

    "Jaja ich weiß. jetzt kommt die heulerei über den angeblichen Unrechtsstaat wo Menschen aufgrund von Mauer und Stacheldraht in Unfreiheit lebten. Aber, war das System wirklich unmenschlich ?"

    JA! ...
     
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