Anti-Piraterie-Tag bei Microsoft

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von LLogitech, 21. Oktober 2008 .

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  1. 21. Oktober 2008
    Bei Microsoft ist heute Anti-Piraterie-Tag. Mit gleichzeitig startenden Initiativen und Vollstreckungsmaßnahmen in 49 Ländern will der Softwarekonzern gegen den "ausgefeilten illegalen Handel" mit kopierter Software oder gefälschten Produkten vorgehen. Zu den am heutigen Dienstag vorgestellten Maßnahmen gehören Aufklärungskampagnen über das geistige Eigentum, die Weiterbildung von Ermittlern vor Ort und rechtliche Schritte gegen mutmaßliche Fälscher und "Piraten".

    Microsoft schätzt, das auf rund einem Drittel aller Computer weltweit unlizenzierte Software zum Einsatz kommt. "Software-Piraterie und Fälschung ist ein ausgeklügeltes globales Geschäft, das den Verbrauchern, Unternehmen und Volkswirtschaften schadet", sagt Microsoft-Anwalt David Finn, der sich für den Konzern mit Fälschern und Kopisten auseinandersetzen muss. Sein Konzern wolle mit anderen Gruppen zusammenarbeiten, um dieser illegalen Industrie einen Schritt voraus zu sein.

    Auf einer interaktiven Karte informiert der Konzern über die weltweiten Aktivitäten am "Anti-Piracy Day". Außer neuen Klagen gegen mutmaßliche Softwarepiraten, wie etwa in Portugal, Dänemark oder den Niederlanden, setzt Redmond auf Aufklärung. So findet etwa in Nigeria ein Seminar über geistiges Eigentum statt, während in Brasilien ein neues an Replikatoren im Bildungssystem gerichtetes Blog an den Start geht. In der Türkei trainiert der Softwarekonzern die Mitarbeiter des Justizministeriums in Sachen Cybercrime.

    Dabei betont der Konzern, dass er auch die Interessen der Verbraucher schützt. "Gefälschte Software" setze den Verbraucher einem erhöhten Risiko aus, sich mit Viren, Trojanern, Spyware oder anderem Schadcode zu infizieren. Nun wissen Anwender teils aus eigener Erfahrung, dass dieses Risiko durchaus auch mit Originalsoftware besteht. Das wachsende Sicherheitsbedürfnis der Industrie und verwandter Branchen – wie etwa Film- und Musikindustrie – führt zudem zu Frustrationserlebnissen bei den Verbrauchern, wenn etwa DRM-Server abgeschaltet werden oder die Produkte dank des Schutzes gar nicht erst richtig funktionieren.

    Der Konzern steckt in einem Dilemma: Mit der Dominanz seines Betriebssystems hat er mit zur Entstehung der globalen Infrastruktur und des Marktes beigetragen, auf denen die Piraten nun arbeiten. In diesem Sinne erlauben sich die Macher der PirateBay, diesem von den angesprochenen Branchen verfluchten Ort, einen kleinen Scherz zum großen Ereignis. Sie feiern den Anti-Piraterie-Tag mit einem Link zu Torrents mit Windows-Produkten und auf der Homepage prangt ein altes Polizeifoto des damals 22-jährigen Microsoft-Gründers mit der Unterzeile: "Bill Gates made me do it." (vbr/c't)

    Quelle: Anti-Piraterie-Tag bei Microsoft | heise online
     
  2. 22. Oktober 2008
    Microsoft schwärzt Bildschirme zum Anti-Piracy Day

    Microsoft schwärzt Bildschirme zum Anti-Piracy Day
    Monitore von chinesischen Computern werden einmal pro Stunde dunkel
    Zu Microsofts Aktionstag gegen illegal genutzte Software gingen in China die Bildschirme vieler Computer aus und zeigten statt des laufenden Programms eine Warnung vor schwarz kopierter Software. Betriebssystem oder Programme hatten eine über das Internet durchgeführte Gültigkeitsprüfung nicht bestanden. Laut Microsoft sollen die Computer in den kommenden 45 Tagen einmal pro Stunde schwarz werden.


    Zum weltweiten Anti-Piracy Day am 21. Oktober 2008 hat sich Microsoft eine drastische Maßnahme einfallen lassen, um in China auf die unrechtmäßige Nutzung von Software aufmerksam zu machen, berichtet die englischsprachige Tageszeitung Shanghai Daily. Computer, deren Windows-Betriebssystem oder Office-Programm eine Online-Gültigkeitsprüfung nicht bestehen, versagen einmal in der Stunde den Dienst: Der Bildschirm wird schwarz und es erscheint ein Pop-up, das vor dem Gebrauch nichtlizenzierter Software warnt.

    Auf offene Dateien hat das offensichtlich keine Auswirkungen. Wenn die Warnung verschwindet, können die Nutzer weiter an ihrem Computer arbeiten. "Die Maßnahme soll die Nutzer warnen, nicht ihre Arbeit beeinträchtigen", zitiert die Zeitung aus einer Mitteilung von Microsoft. Im Internet haben sich Nutzer bereits darüber ausgetauscht, wie der schwarze Bildschirm umgangen werden könne. Die einfachste Möglichkeit sei, die automatische Aktualisierung auszuschalten. Laut Shanghai Daily laufen 90 Prozent der Computer in China unter Windows.

    Der auf geistiges Eigentum spezialisierte Shanghaier Anwalt Liu Chunquan verurteilte Microsofts Vorgehen. Gegen Nutzer von illegal kopierter Software vorgehen, sei in Ordnung, wenn Microsoft von der illegalen Nutzung erfahre, weil die Programme versuchten, sich online zu aktualisieren. In diesem Falle habe das Unternehmen jedoch von sich aus unberechtigt Computer überprüft und sei damit zu weit gegangen. "Wenn Microsoft glaubt, ein Nutzer habe auf einem Computer illegal kopierte Software installiert, soll das Unternehmen Beweise dafür vor Gericht vorlegen und die zuständigen Behörden verständigen", sagte Liu der Zeitung.

    Ziel von Microsofts Kampagne in 49 Ländern war, den Kampf gegen den "fortgeschrittenen illegalen Handel mit illegal kopierter oder gefälschter Software" zu intensivieren. Das Unternehmen hat zum einen Aufklärungskampagnen für Nutzer und Behörden gestartet. Zum anderen will es verstärkt strafrechtlich gegen Schwarzkopierer und Händler vorgehen.


    quelle: Golem.de



    Windows: Chinesen laufen gegen WGA-Check Sturm
    Microsoft wird in China erneut wegen seines Vorgehens gegen die illegale Nutzung des Betriebssystems Windows verklagt. Ein chinesischer Anwalt hat Klage gegen das Unternehmen angestrengt.

    Dong Zhengwei fordert vom chinesischen Ministerium für Öffentliche Sicherheit, dass die Behörde ein Strafverfahren gegen Microsoft einleitet. Er wirft dem Unternehmen vor, sich unberechtigt Zugang zu seinem Computer verschafft zu haben.

    Zhengwei ist der Meinung, dass Microsoft zwar das Recht hat, sein geistiges Eigentum zu schützen, dabei aber "das falsche Ziel mit den falschen Mitteln" angreift. Microsoft solle lieber gegen die Hersteller von Softwarefälschungen vorgehen statt gegen deren Nutzer, so seine Argumentation.

    Laut Berichten chinesischer Medien will er die Behörden dazu bewegen, gegen Microsoft vorzugehen, damit so die Privatsphäre und das Eigentum der Nutzer geschützt werden können - auch wenn sie eine illegale Kopie von Windows auf ihrem Computer einsetzen.

    Microsoft liefert die Windows Genuine Advantage (WGA) Software seit geraumer Zeit über die automatische Update-Funktion seiner Betriebssysteme aus. Das Tool versucht zu ermitteln, ob es sich bei der installierten Version von Windows XP oder Vista um eine illegale Kopie handelt.

    Bestätigt die Echtheitsprüfung dies, wird der Bildschirmhintergrund schwarz eingefärbt und das Betriebssystem zeigt in regelmäßigen Abständen einen Hinweis an, um ahnungslose Kunden darüber aufzuklären, dass sie möglicherweise einer Softwarefälschung zum Opfer gefallen sind.

    Microsoft hat die WGA-Prüfung erst gestern anlässlich seines selbst ausgerufenen "Weltweiten Anti-Piraterie-Tages" erstmals in China ausgeliefert. Wie überall sonst auch will der Softwarekonzern damit in China auf diese Weise gegen die illegale Verbreitung seiner Produkte vorgehen.

    Dem Unternehmen droht unterdessen auch von Seiten des Verbands der chinesischen Software-Industrie eine ähnlich gelagerte Klage. Microsoft China verwies seinerseits auf die durch Software-"Piraterie" entstehenden Probleme und die Hoffnung, mit dem WGA-Programm auch chinesische Kunden über illegale Kopien aufklären zu können.

    Offenbar geht Zhengweis Klage selbst auf eine gewisse Ahnungslosigkeit zurück. Der Anwalt warf Microsoft nämlich vor, mit seinem WGA-Programm so tief in den Betrieb seines Computers eingreifen zu wollen, dass dadurch "ernstzunehmende funktionelle Schäden" auftreten.

    Wie ein paar Warnmeldungen und ein stündlich erneut schwarz eingefärbter Desktop-Hintergrund der Hardware des PCs schaden könnten, ist unklar. Auch zahlreiche andere Windows-Nutzer aus China machten ihrem Ärger über die WGA-Prüfung Luft und warfen Microsoft ebenfalls vor, durch die Software Schaden auf ihren PCs anzurichten.


    quelle: WinFuture.de
     
  3. 22. Oktober 2008
    AW: Microsoft schwärzt Bildschirme zum Anti-Piracy Day

    LOL Wie krass ... die denken sich immer was neues Aus... muss sicher lustig aussehen, wenn bei denne die bildschirme plötzlich schwarz werden.
     
  4. 22. Oktober 2008
    AW: Anti-Piraterie-Tag bei Microsoft

    die Meldung müsste eigentlich lauten

    "Chinas Monitore werden schwarz"

    Was erwarten die denn? Das sie weiter so dreist kopieren und dann noch die beste Qualität haben. Die User die sich in den Foren beschwert haben, haben sich dabei selber als Kopierer entblösst und protestieren jetzt dagegen, sorry aber so eine dreistig gehört bestraft. Zudem Microsoft ja einige Tarife anbietet, die gerade im Chinesischen Markt bezahlbar sind. Daher kann ich nicht verstehen, dass sich ein Land wo Firmen schon teilweise mehr Gewinne machen als anderswo und wo mit die größten Divesen der Welt versteckt sind. Leute aufregen das ihr Windows Schwarz ist weil sie sich lieber die Piraten Version gezogen haben, ich glaube die Leute haben immernoch nicht verstanden, das der Kommunismus mehr oder weniger vorbei ist und es in der Marktwirtschaft kein Volkseigentum gibt.
     
  5. 22. Oktober 2008
    AW: Anti-Piraterie-Tag bei Microsoft

    Löl nette Aktion aber wird wohl nix bringen. Die Piraterie wird immer weiter gehen, gerade was verboten ist, macht richtig Spaß oder wie war das noch
    Die Anklage von dem Anwalt find ich extrem dreist, da hat er (vermute ich mal) ne Raubkopie als BS und klagt den Konzern an, das microsoft etwas versucht gegen den Handel zu unternehmen. Somit hat er sich schön geoutet ^^ Ich mein bei denen ist das ja normal das man jede Software auf der Straße fürn paar Münzen kaufen kann. Find die Aktion voll ok von MS aber sie werden damit bestimmt nicht den Handel stoppen können

    Greetz
     
  6. 22. Oktober 2008
    AW: Anti-Piraterie-Tag bei Microsoft


    das finde ich ist der beste Satz.. leider hat er vergessen das es auch um den Umsatz von Mircrosoft geht der demnach dann auch in dieser Sektion sich um 33% Steigern würde (da 1/3 illegal sind...)!

    Aber es schadet der Volkswirtschaft... nett formuliert muss ich sagen!

    Naja ich denke das die illegalen Raubkopien nicht wirklich zurückgehen. Nun ist es bei ihnen schwarz und die Arbeitgeber haben warscheinlich nicht das Geld von heute auf morgen mal eben 20 mal ein Originales Windows zu kaufen also werden sie wieder auf eine Raubkopie gehen und wenn die wieder schwarz wird ne neue holen...
     
  7. 22. Oktober 2008
    AW: Anti-Piraterie-Tag bei Microsoft

    Lol, das glaubst du doch wohl nich wirklich, oder ?(das in rot ! )

    Ich hab auch ne Crachversion v. XP,
    und natürlich freigeschaltet und legalisiert.
    NUR !!!!! ... :
    Wäre das nicht möglich, und ich soll dafür Zahlen,
    dann kannst du deinen etwas faltigen Hintern darauf verwetten, dass icheinen reinen
    Linux-PC hätte und viele andere Menschen würden sich e.n.d.l.i.c.h auch mal
    mit Linux auseinandersetzen, was diesem BS einen ungeahnten aufschwung ermöglichen würde.

    Wenn Winzigweich also auch nur noch ein wenig Intelligenz im Konzern
    hat, dann werden die mal schön die Füsse stillhalten, denn Windows kann nichts,
    was Linux nicht schon längst kann, ausserdem gibt es auch noch diverse
    andere BS's, somit würde mal eher ein Umsatzrückgang zu erwarten sein,
    da Leute, die Kopien nutzen, bestimmt keine Leute sind, die sich
    gerne zu Irgendetwas zwingen lassen und MS würde somit eine Menge
    an (wenn auch von den Illegalen nutzern ungewollter) Werbung verlieren.

    Alleine was da an Mundpropaganda rausgeht, könnte sich MS nicht leisten
    ohne beträchtliche finanzielle einbussen hinnehmen zu müssen.

    Somit ist die Aktion nichts weiter, als ein Schnitt ins eigene Fleisch.

    just my 2 cents

    grüz
    KK
     
  8. 22. Oktober 2008
    AW: Anti-Piraterie-Tag bei Microsoft

    öhm mööp ^^ ich glaube du meinst 33 % ;D

    und VOLKSwirtschaft ist schon die richtige Formulierung... Klar microsoft denk in erster linie kla erstmal ans eigene Konto, aber im grunde genommen haben sie schon recht

    leute besorgen sich illegal software -> einkommen des Unternhemens sinkt ->(1) Stellenabbau/Arbeitszeitverkürzung oder (2) Software wird Teurer -> das zu verfügung stehende einkommen sinkt, da entweder die mitarbeiter weniger geld bekommen bzw. die leude die software kaufen mehr ausgeben -> kaufkraft für andere dinge fehlt -> Konsum sinkt -> Einkommen der unternhemen sinkt ...
    die kette kann man ewig fortsezen und betrifft ja nicht nur die software branche ... Transportunternehmen und elektronikgeschäfte haben da ja dann auch nachteile
    (um negative kritik vorzubeugen kann an manchen stellen übertrieben sein ;D)

    Siehst du das es nicht immer nur das pöse microsoft ist sondern auch andere darunter leiden? ;D

    mfg nosam
     
  9. 22. Oktober 2008
    AW: Anti-Piraterie-Tag bei Microsoft

    Also rein rechnerisch wenn es keine Übergänger geben würde dann wäre das korrekt.

    Ich hab nur das Ziel des Anwalts ausgesprochen...


    jo sorry kleiner fehler thx bw is raus
     
  10. 22. Oktober 2008
    AW: Microsoft schwärzt Bildschirme zum Anti-Piracy Day

    Also das ist doch mal wirklich dreist, den Bildschirm einfach schwarz werden zu lassen =)

    Naja sehr nette Aktion, nicht nur um das eigene Kapital was aufzustocken.
    Trotzdem wird das die Leute die illegal sowas machen (kopieren, verbreiten) nicht aufhalten, in ihrem Fachgebiet weiter tätig zu sein
     
  11. 23. Oktober 2008
    AW: Anti-Piraterie-Tag bei Microsoft

    gute aktion von ms ^^ wer hätte gedacht das die einem den monitor mal eben jede stunde schwarz machen können

    aber was wären wir nur ohne piratebay die ms gleich wieder auf die schüppe nehmen
     
  12. 23. Oktober 2008
    AW: Anti-Piraterie-Tag bei Microsoft

    Als ob das was bringen würde. Das würde die Leute doch nur nerven und aggressiv machen. Der Vorspann vor Filmen, der sagt, dass das raubkopieren verboten ist, bringt doch auch nix. Als ob das jemand nicht wissen würde. Da finde ich die Schockbilder, die vom Rauchen abhalten sollen, viel sinnvoller.
     
  13. 23. Oktober 2008
    AW: Anti-Piraterie-Tag bei Microsoft

    Von außen sehen chinesische Wohnblocks jetzt also aus wie 'ne Disco

    Immerhin mal 'ne kreative Art, dem Nutzer zu zeigen, dass das nicht in Ordnung ist, lol.
     
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