#1 29. August 2007 Anti-Viren-Spezialisten zu Späh-Programm-Plänen "Der Bundestrojaner ist nicht vorstellbar" Online-Durchsuchungen sind nicht nur politisch umstritten, auch technisch gibt es viele offene Fragen. tagesschau.de hat dazu Hersteller von Anti-Viren-Software befragt. Ihre Einschätzung: Das Projekt "Bundestrojaner" wird scheitern - selbst dann, wenn der Staat die Hersteller zur Zusammenarbeit zwingt. Von Anna Grabenströer, tagesschau.de Eingriff in die Grundrechte oder notwendige Maßnahme zum Schutz der inneren Sicherheit? In Deutschland ist eine heftige Diskussion darüber entbrannt, ob und wie eine gesetzliche Regelung für die Durchsuchungen von PC geschaffen werden kann. Bislang gibt es noch keinen Gesetzentwurf - der soll aber bald folgen. Möglicherweise werden dann staatliche Spähprogramme von Ermittlern heimlich per Internet auf die Rechner von Verdächtigen eingeschleust. Diese so genannten Trojaner nisten sich in der Regel unbemerkt in PC ein und greifen dort selbständig sensible Informationen ab. Die befragten Software-Unternehmen gehen davon aus, dass solche Spionageprogramme von ihren Anti-Viren-Systemen als potenziell gefährlich gemeldet würden, da auch ein Bundestrojaner mit den gleichen Methoden wie andere Spyware arbeiten würde. Für die Schutzprogramme seien alle Trojaner gleich: "Ein Trojaner ist und bleibt eine Spionage-Software", so Tjark Auerbach, Geschäftsführer von Avira. Sobald seine Struktur den Software-Herstellern bekannt wird, wird er in das Verzeichnis bekannter Viren aufgenommen und von den Programmen blockiert. {bild-down: http://www.tagesschau.de/styles/container/image/style_images_default/0,,OID7370542_HGT283_SCTsmooth_WTH378,00.jpg} Noch ist daher unklar, wie die Computer-Bespitzelung genau funktionieren soll. Offiziell ist bislang nicht von einem Trojaner die Rede, sondern nur von "Remote Forensic Software". Nach Meinung des Software-Unternehmens Symantec bestünde theoretisch die Möglichkeit, dass zum Zweck der Online-Durchsuchung ein ganz neuer Trojaner programmiert wird, der die normalen Abwehrtechniken umgehen könnte. Doch auch diese neuen Spähprogramme würden umgehend analysiert und die Lücken im System geschlossen Staatlich erzwungene Sicherheitslücken? Eine Zusammenarbeit mit staatlichen Behörden bei den Online-Durchsuchungen lehnen die Software-Hersteller kategorisch ab. "Es würde sich dabei um einen massiven Eingriff in die gesamte IT-Sicherheitsindustrie handeln, der aus unserer Sicht nicht vorstell- und durchführbar wäre", so Andreas Lamm, Geschäftsführer von Kaspersky Labs. Staatlich erzwungene Sicherheitslücken würden die Programme für die Kunden abwerten. {bild-down: http://www.tagesschau.de/styles/container/image/style_images_default/0,1307,OID7377124,00.jpg} Auch für die Firma Symantec ist eine solche gesetzliche Regelung kaum vorstellbar. "Selbst wenn man in die deutsche Version eines Sicherheitspaketes eine Hintertür einbauen würde - in anderen Ländern würde eine solche Lücke nicht bestehen", bekräftigt Andreas Zeitler, Vizepräsident und Regional Manager Zentraleuropa von Symantec. Es müsste dann auch verhindert werden, dass eine Version über Landesgrenzen hinaus verkauft wird, sonst könnten sich deutsche Kriminelle einfach die US-Version kaufen. Dann seien sie wieder geschützt, so Zeitler. Zudem sei es für international tätige Anbieter von Anti-Virus-Software "nicht zumutbar, für jedes Land andere Trojaner von der Erkennung auszuschließen", ergänzt Pressesprecherin Sandra Proske von der Firma F-Secure. Mit erzwungenen Sicherheitslücken in den Schutzprogrammen würde sich der Staat außerdem massiv in die wirtschaftlichen Belange der Unternehmen einmischen, argumentiert Lamm von Kaspersky Labs. Er rechnet daher nicht mit einem solchen Gesetz: "Ich gehe davon aus, dass der öffentliche Druck so groß wäre, dass es nicht zustande käme", so Lamm. Auch unter dem Gesichtspunkt der internationalen Industriespionage sei es unerträglich, staatlichen Stellen durch absichtliche Hintertüren jederzeit Zugriff auf Computersysteme zu ermöglichen, betont Proske von F-Secure. "Nicht vereinbar mit Streben nach Sicherheit" Nur wenn der Gesetzgeber die Unternehmen zwingen würde, Lücken nicht zu schließen, würden Schwachstellen offengelassen, bekräftigt Andreas Zeitler, Vizepräsident und Regional Manager Zentraleuropa von Symantec. "Wir sehen aber nicht, wie sich das mit unserem weltweiten Streben nach Sicherheit und Vertrauen in einer vernetzten Welt vereinbaren ließe." Generell sei in Deutschland ein solches Gesetz nur schwer vorstellbar. "Es ist kaum mit der Intention des Artikels 13 des Grundgesetzes vereinbar, wenn sämtliche Notizen, Bilder und vor allem gespeicherte E-Mails einer Person durch Hacking-Tools ausgespäht werden können", erklärt Proske von F-Secure. Der Eingriff in die Grundrechte wiege hier noch schwerer als beim großen Lauschangriff. Quelle: Tageschau + Multi-Zitat Zitieren
#2 30. August 2007 Online-Durchsuchungen: Experten nehmen Bundes-Trojaner auseinander Online-Durchsuchungen: Experten nehmen Bundes-Trojaner auseinander Hanebüchen, unglaubwürdig, verschleiernd: Informatiker zerfleddern die jetzt enthüllten Erklärungen von Schäubles Innenministeriums zum Bundes-Trojaner. Die Opposition kritisiert, das Programm zum Ausschnüffeln von Computern und Mobilgeräten hätte gar nicht fertiggestellt werden dürfen. Wolfgang Schäubles Innenministerium ist sich seiner Sache ganz sicher. Der Bundes-Trojaner sei einsatzbereit, verfassungskonform und nicht aufzuspüren: Das hatte es in Antwortschreiben an die SPD-Fraktion und das Justizministerium mitgeteilt. Die insgesamt 43-seitige Erklärung war gestern bekannt geworden, SPIEGEL ONLINE dokumentierte die Kernaussagen (mehr...). Doch jetzt wird immer deutlicher, dass die Schreiben mehr Fragen aufwerfen, als sie beantworten. Das beginnt schon mit der Aussage, die Entwicklung einer einsatzfähigen Version der sogenannten "Remote Forensic Software" ("Fernforensische Software", RFS) könnte "bei Aufhebung des gegenwärtig verfügten Entwicklungsstopps unverzüglich abgeschlossen" sein. Es gebe schon "fertiggestellte Teilmodule". Diese Aussage verblüfft. Denn am 10. April hat die Bundesregierung eine Anfrage der FDP-Fraktion zum Entwicklungsstand so beantwortet: "Im BKA (Bundeskriminalamt - d.Red.) wird derzeit die technische Umsetzbarkeit einer Online-Durchsuchung im Rahmen eines Entwicklungsprojektes geprüft." Ob diese Maßnahme als polizeiliches Mittel tauglich sei, könne noch gar nicht bewertet werden. Das klingt gar nicht nach einer "einsetzbaren Version". Unklar ist, wann der Bundes-Trojaner fertiggebaut wurde. In den Schreiben des Innenministeriums ist von einem Entwicklungsstopp die Rede. Der gilt offenbar seit dem 26. April - da teilte das Innenministerium mit, es gebe ein "Moratorium". Zu diesem Widerspruch sagt Gisela Piltz, innenpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion, im Gespräch SPIEGEL ONLINE: "Entweder hat die Bundesregierung das Parlament bewusst unvollständig informiert, oder es wurde trotz Entwicklungsstopps heimlich an der Umsetzung der Online-Durchsuchungen weitergearbeitet." Die FDP-Bundestagsfraktion will nun erneut einen Bericht des Innenministers zum Entwicklungsstand des Bundes-Trojaners einfordern. Denn Innenminister Schäuble habe "heimliche Online-Durchsuchungen als geheimes Vorhaben der Bundesregierung behandelt und die Entwicklung am Parlament vorbei in Gang gesetzt", sagt Piltz. Damit stehe er in der "Tradition von Otto Schily". Außerdem widersprechen Experten in vielen technischen Details den Ausführungen und Einschätzungen des Innenministeriums. 2. Teil: RFS muss nicht immer neu programmiert werden Der Präsident des Bundeskriminalamts (BKA) Jörg Ziercke nennt in einem Interview mit dem Magazin "Stern" die Debatte um Online-Durchsuchungen eine "Angstmacher-Diskussion". Es gehe "um maximal zehn solcher Maßnahmen im Jahr". Mehr seien nicht möglich, "weil wir jeweils eine eigene Software entwickeln müssen". Diese Argumentation überzeugt den Informatiker Andreas Pfitzmann von der TU Dresden nicht. Das Zuschneiden der Software auf verschiedene Systeme sei nicht so aufwendig. Pfitzmann zu SPIEGEL ONLINE: "Das kann man automatisieren, so dass die Mitarbeiter letztlich in einem Toolkit nur alle Details zum zu überwachenden System eingeben müssen und dann eine passende Software erhalten." Außerdem ist zu bedenken, dass viele Computer mit der Standardinstallation ab Werk arbeiten. Hat man eine RFS für einen dieser Rechner fertiggestellt, sind alle anderen ebenso konfigurierten mit demselben Programm angreifbar. Eine vergleichbare Standard-Konfiguration gibt es auch in vielen Unternehmen. In so einer Umgebung kann dasselbe Programm ohne Aufwand alle Rechner ausspähen, sagt Hartmut Pohl, Sprecher des Arbeitskreises Datenschutz und IT-Sicherheit der deutschen Gesellschaft für Informatik. Dennoch stimmen die Experten darin überein, dass es keine massenhafte, flächendeckende Überwachung durch die RFS geben werde. Pohls Sorge ist eher, dass "Behörden dieses sehr aufwendige und kostspielige Verfahren wenig effizient einsetzen und Steuergelder verschwenden". Er verlangt daher eine Kosten-Nutzen-Analyse. 3. Teil: Online-Übertragung ist problematisch Aufwendig macht die Online-Durchsuchung nicht so sehr das Zuschneiden der RFS auf die Zielrechner, sondern eher die Installation. Das Innenministerium behauptet, es gebe eine "Vielzahl von Einbringungsmöglichkeiten". BKA-Präsident Ziercke sagt im Stern-Interview, es sei möglich, "die Software online über das Internet auf den Computer aufzuspielen". Diese Behauptung erstaunt Frank Rosengart, Sprecher des Chaos Computer Clubs. Er nennt im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE die "ganze Idee einer Fern-Installation und einer verschlüsselten Übertragung der Fundstücke über eine Internetverbindung" fragwürdig. Informatiker Pfitzmann von der TU Dresden ist derselben Meinung: "Wer etwas zu verbergen hat, wird nicht nach dem Bundes-Trojaner suchen - sondern verhindert, dass der auf seinen Rechner kommt." Die einfachste Methode: "Er wird seinen Laptop bei sich tragen und den nicht ans Internet hängen." 4. Teil: Entdeckungsrisiko höher als behauptet Das Risiko, dass die RFS durch Anti-Viren-Programme entdeckt werde, sei "sehr gering", schreibt das Innenministerium in seinen Antwortbriefen zuversichtlich. Doch die technischen Begründungen dafür machen Informatiker skeptisch. Zum einen schreibt das Innenministerium, die "insgesamt geringe" Einsatzhäufigkeit der RFS mache eine Entdeckung wenig wahrscheinlich. Dazu Hartmut Pohl von der Gesellschaft für Informatik: "Wenn ein Sicherheitsprogramm verdächtiges Verhalten bemerkt, gelingt das auch beim ersten Mal." Moderne Virenscanner achteten nicht mehr allein auf bekannte Dateimuster von Schadprogrammen, sondern suchten immer häufiger nach verdächtigen Verhaltensweisen, sagt Informatiker Pfitzmann. Er hält auch die zweite Begründung des Innenministeriums für wenig stichhaltig, wonach die RFS Fundstücke auf der Festplatte des Ausgespähten verschlüsselt. Das verhindert laut Pfitzmann kaum, dass das Programm entdeckt wird: "Es gibt praktikable Methoden, gerade nach verdächtigen, verschlüsselten Informationen auf einer Festplatte zu suchen." Das Entdeckungsrisiko sei bei solchen Schnüffelprogrammen immer gegeben, sagt auch Frank Rosengart vom Chaos Computer Club. Und: "Wenn der Trojaner erstmal entdeckt wird, können den Ermittlern sogar gefälschte Beweismittel untergejubelt werden." 5. Teil: Zweifel an der Vereinbarkeit mit der Verfassung Vorab definierte Suchkriterien sollen eine "begrenzte Suche" sicherstellen, behauptet das Innenministerium. Das ist im Hinblick auf eine Prüfung durch das Bundesverfassungsgericht wichtig. Die Richter hatten nämlich in ihren Urteilen zum Lauschangriff verlangt, dass ein "Kernbereich privater Lebensgestaltung" unangetastet bleibe. Das soll die RFS leisten, indem die "Verwendung bestimmter Suchkriterien" generell verboten wird. Soweit das Innenministerium. "Realtitätsfern" nennt Hartmut Pohl von der deutschen Gesellschaft für Informatik diese Begründung. "Wie soll man denn da herausfinden, dass etwa das Codewort für einen Anschlag 'Ich küsse dich' lautet?" Pohl hält es für eine Illusion, bei Online-Durchsuchungen vorab etwas ausklammern zu können. Seine Einschätzung: "Das kann man im Nachhinein tun - aber das setzt eine aufwendige inhaltliche Prüfung voraus." 6. Teil: Experten-Fazit: "Hanebüchene Äußerungen" Die Details in der Argumentation des Innenministeriums überzeugen die Experten nicht. Frank Rosengart vom "Chaos Computer Club" nennt die Stellungnahme des Innenministeriums eine "Nebelkerze". Seine Organisation, sonst einer der schärfsten Kritiker mangelnden technischen Verständnisses bei Behörden, könne "dem BKA so viel technisches Unwissen nicht abnehmen". Rosengarts Fazit: "Hier wird mit hanebüchenen Äußerungen abgelenkt, heruntergespielt und verschleiert." Solch ein Verhalten erscheint auch Andreas Pfitzmann plausibel, der schon als Experte in Bundestagsausschüssen gesprochen hat. Ihn überrascht die geringe fachliche Qualität der Ministeriumsschreiben nicht. Pfitzmann zu SPIEGEL ONLINE: "Ich habe im März und Mai den BKA-Präsidenten Ziercke zum Bundes-Trojaner sprechen hören. Die Aussagen waren unplausibel, uninformiert und realitätsfern." Auch Pfitzmann nimmt dem BKA so wenig Sachverständnis nicht ab. Seine Vermutung: "Behörden gehen taktisch sehr klug vor" - vor allen in Bezug darauf, "wie viel Detailwissen Mitarbeiter haben, die sich öffentlich äußern müssen". quelle: Spiegel Online + Multi-Zitat Zitieren
#3 30. August 2007 AW: Online-Durchsuchungen: Experten nehmen Bundes-Trojaner auseinander Ich muss sagen, dass ich mir das auch nicht so ganz vorstellen kann, vorallem wie wollen die die Dingers aufn Rechner schleußen?! und auserdem wird früher oder später n Anti-Tool da sein, wenns auch Inofiziell is... + Multi-Zitat Zitieren
#4 30. August 2007 AW: Anti-Viren-Spezialisten "Der Bundestrojaner ist nicht vorstellbar" alleine die idee ist schon sowas zum kotzen. aber ich freue mich, wenn er raus kommt und er 100 mal geknackt wird. dann will ich mal sehen, wie schäuble guckt. ist bestimmt nicht billig, so ein projekt. + Multi-Zitat Zitieren
#5 30. August 2007 AW: Anti-Viren-Spezialisten "Der Bundestrojaner ist nicht vorstellbar" Ich finde es beängstigend, wie weit so eine Definition von "Sozialstaat" reichen kann... Wenn Internetdienstanbieter und Antiviren-Hersteller zur Mitarbeit bei Spionage gezwungen werden; das hat doch absolut nichts mehr mit Regulation oder öffentlichem Interesse zu tun. Das Vorhaben ist imo sträflich, die Durchführung nutzlos und für Deutschland zu teuer. Mal sehen wie viele spinnerte Ideen noch aus dem paranoiden Schäuble'schen Hirn durchgeführt werden. + Multi-Zitat Zitieren
#6 30. August 2007 AW: Anti-Viren-Spezialisten "Der Bundestrojaner ist nicht vorstellbar" Ich finde es eine absolute Frechheit sowas machen zu wollen X( Der Staat will immer und immer mehr den gläsernen Bürger!!Das ganze haben wir auch unserem Sicherheitswahnsinnigem Schäuble zu verdanken.Dazu kommen ja noch die biometrisch Bilder also die Verbrecherbilder damit auch jeder sofort wiedererkannt werden kann!Ich hoffe das dieser Trojaner nicht eingesetzt werden darf aber bei dieser Regierung weiß man ja nie + Multi-Zitat Zitieren
#7 30. August 2007 AW: Anti-Viren-Spezialisten "Der Bundestrojaner ist nicht vorstellbar" ich seh es kommen es wird millionen an steuergeldern für die entwicklung solcher software verschwendet und dann kommt nix bei raus... so wird es passieren + Multi-Zitat Zitieren
#8 30. August 2007 AW: Anti-Viren-Spezialisten "Der Bundestrojaner ist nicht vorstellbar" @Zinnstein: Jo, so ist es wohl. Schau mal, wenn du der Staat wärst, und diese ganze Menge an Menschen, Informationen usw. wenigstens ein bisschen Kontrollieren wolltest, müsstest du ein System wie in den USA anwenden. Dies wird aber nicht gehen wegen den Rechten die wir hier in Deutschland haben. Ich frag mich auch immer wieder, wozu der Staat eigentlich das ganze Geld ausgibt. Zwar macht Musik und Filmindustrie herbe Verluste, aber wenn man sieht, was zb die guten Streifen im Kino einspielen, dann sollen die sich doch bitte nicht beschwehren! zb: Fluch der Karibik 2 (einspielergebnis weltweit über eine Milliarde $) MfG klaus + Multi-Zitat Zitieren
#9 30. August 2007 AW: Anti-Viren-Spezialisten "Der Bundestrojaner ist nicht vorstellbar" ich kann nur sagen: GEHTS NOCH??? bin ich froh dass ich kein deutscher bin, weil was die sich da erlauben is ne bodenlose frechheit und somit wird auch das recht der bürger von deutschland verletzt und solange die keinen durchsuchungsbefehl haben ist das ja auch verboten was die da machen, oder nicht??? lg. + Multi-Zitat Zitieren
#10 31. August 2007 AW: Anti-Viren-Spezialisten "Der Bundestrojaner ist nicht vorstellbar" Eigentlich ja, deshalb will schäubchen ja auch noch am Grundgesetz rumpfuschen, damit ihm Tür und Tor überall und zu jederzeit offenstehen. Ich meine es besteht sowieso schon so ein Gummi- gesetz in D , nachdem bei "dringendem Tatverdacht" eine HD angeordnet werden kann. Wobei allerdingens nicht näher Definiert wurde, was nun ein "dringender Tatverdacht" ist. Das einzige was wir Wissen ist : Ein Verdacht ist KEIN Beweis. Nach Schäubchens Theorie ist das aber immer noch zu lästig, er will nicht mehr den "Umweg" über eine Richterliche o. Staatsanawltschaftliche Anordnung gehen, sondern gleich mal in dein Wohnzimmer schneien. Privatsphäre ADE ... Nexter Bürgerkrieg vorprogrammiert. --oder sehe ICH das etwa zu paranoid ? *fg -- Grütz KK + Multi-Zitat Zitieren
#11 31. August 2007 Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017 AW: Anti-Viren-Spezialisten "Der Bundestrojaner ist nicht vorstellbar" So ein Mist! Das kostet doch eh wieder Millionen und bringt dann doch nichts weils noch in der 1 Woche geknackt wird! Muss ja am Grundgesetz und überall noch gepfuscht werden um dem Ding Tor und Tür zu öffnen, aber ob das was wird! Hier wurde ja schon mal gepostet dass letztens ein Australischer Junge ein 50 Mio Dollar Ding zum Schutz der Jugend vor graphie geknackt hat...... filter geknackt: 16jähriger umgeht 50 Millionen teure Software MfG + Multi-Zitat Zitieren
#12 31. August 2007 AW: Online-Durchsuchungen: Experten nehmen Bundes-Trojaner auseinander politiker haben von eletroniken soviel ahnung wie ein kleinkind von c++.....man sieht es schon beim thema "killerspiele" wo es hingeht.....politiker unterschätzen es alles....es gibt 100000000 menschen die jeden tag viren schreiben rootkits schleusen und und und...spätestens 3 tage später gibt es ein schutz dagegen...wieso sollte es bei dem ding anders sein....schon allein bei vista und linux kann man es nicht so leicht einschleusen und unbemerkt installieren.... + Multi-Zitat Zitieren
#13 1. September 2007 AW: Anti-Viren-Spezialisten "Der Bundestrojaner ist nicht vorstellbar" die sache wird eh im sand verlaufen!!! wie so einiges was die politik so will..... aber ganz ehrlich was sagt der bund der steuerzahler zu so einer verschwendung der staat kann bei einem kampf gegen die community nie gewinnen!! + Multi-Zitat Zitieren
#14 1. September 2007 AW: Anti-Viren-Spezialisten "Der Bundestrojaner ist nicht vorstellbar" Mal so ganz nebenbei... Trojaner bleibt Trojaner Auch wenn die Erkennung bei deutschen Antivirus Programmen abgeschaltet werden soll. Aber was passiert, wenn ich mir mein Antvirus einfach aus den USA besorge? Wird als Trojaner erkannt --> GELÖSCHT Damit wäre das Bundestrojaner Problem recht simple behoben MfG Peedy + Multi-Zitat Zitieren
#15 2. September 2007 AW: Anti-Viren-Spezialisten "Der Bundestrojaner ist nicht vorstellbar" is doch lächerlich das ganze aber was das wirklich traurige is dass sich der großteil der bevölkerung( zumindest genug damit der boykott auch fühlbar is) sich des gefallen lässt..... die regierung kommt daher und versucht ein grundrecht nach dem andern zubeschneiden oder abzuändern mit ausreden eine biller als die andere und keiner kann/will was dagegen machen. und die wenigen fallen leider nich ins gewicht..... *grummel* + Multi-Zitat Zitieren
#16 2. September 2007 AW: Anti-Viren-Spezialisten "Der Bundestrojaner ist nicht vorstellbar" Am besten soll noch jeder Bürger sich 7/24 eine Kamera umschnallen mit microphon damit auch jeder weiss was er tut. Oo gehts noch ? -.- + Multi-Zitat Zitieren
#17 2. September 2007 AW: Anti-Viren-Spezialisten "Der Bundestrojaner ist nicht vorstellbar" WORD Die meisten scheinen echt nicht zu kapieren worum es hier wirklich geht, es ist doch Sch....egal, ob du den B-Trojaner nu aufspüren kannst oder nicht. Schlimm ist es, wenn die Paranoiker und Taschendiebe , die uns Regieren es tatsächlich schaffen, Deutsches Recht derart umzumodeln, dass sie diesen Trojaner einsetzen dürfen. In diesem Fall braucht ihr keine schlösser mehr an eurer Haus bzw. Wohnungstür anbringen, weil das bedeuten würde, dass jederzeit ein Staatsbediensteter in deinen Wohnbereich eindringen darf. Ob du nun Legal bist oder nicht . Also Ihr Kinder , fasst euch mal an die Birne und schnallt endlich, was hier Wirklich gespielt wird. Just my 2 cents grüz KK + Multi-Zitat Zitieren
#18 2. September 2007 AW: Anti-Viren-Spezialisten "Der Bundestrojaner ist nicht vorstellbar" Ich mach mir da doch keinen Stress mit nem Bundestrojaner. Der wird erkannt, geknackt und ende. Viel bringen wird das Ding sowieso nicht, denn diejenigen, die eigentlich auspioniert werden sollen, haben erst recht mehr Ahnung von der Materie als unsere Regierung oder zumindest ihre eigenen Spezialisten, die solche Trojaner ausschließen. Mir gehts nur aufn Keks, das unserer supertolle Regierung soviel Geld von uns Steuerzahlern zum Fenster rauswirft für nix und wieder nix. Dann auch noch versucht uns alle Rechte auf Privatssphäre zu nehmen und uns Tag und Nacht auspionieren will. :angry: Auch wenn der Bundestrojaner kein Problem werden wird, werd ich trotzdem langsam paranoid bei unserer Regierung. MfG playdo + Multi-Zitat Zitieren