#1 12. Oktober 2006 Bundesnetzagentur soll Zugang zu VDSL-Kabelverzweigern ebnen Auch Arcor und andere wollen wie die Telekom Internetzugänge mit 25 und 50 MBit/s auf Basis von VDSL anbieten, ohne dafür Straßen aufgraben zu müssen. Doch die Telekom stellt sich hier derzeit quer und will die neue Technik zunächst allein nutzen, was Arcor nun versucht mit einem entsprechenden Antrag bei der Bundesnetzagentur (BNetzA) aufzubrechen. Gegenwärtig sei es für Wettbewerber nicht möglich, die von der Telekom für VDSL ausgebauten und betriebenen Kabelverzweiger am Straßenrand (KVZ) mitzunutzen, um darin eigene VDSL-Technik unterzubringen. Auch gebe es keine generelle Möglichkeit für Wettbewerber, diese VDSL-KVZ über eine Mitnutzung von Telekom-Kabelleerrohren oder freie Telekom-Glasfasern effizient zu erschließen, heißt es in einer Pressemitteilung des Bundesverbandes Breitbandkommunikation (BREKO). Genau das sei aber notwendig, da die Grabung neuer Kabeltrassen zur Anbindung dieser VDSL-KVZ in höchstem Maße ineffizient und wirtschaftlich untragbar sei, so die Argumentation des BREKO, in dem auch Arcor engagiert ist. Am vergangenen Freitag hat Arcor daher bei der Bundesnetzagentur beantragt, die VDSL-KVZ der Telekom zur Unterbringung eigener VDSL-Technik sowie Kabelleerrohre und Glasfasern mitbenutzen zu können. Weitere Mitglieder des Verbandes würden entsprechende Anträge prüfen, so der BREKO. quelle: Golem.de + Multi-Zitat Zitieren