Bespuckt, beschimpft, bedroht - Gewalt gegen Polizisten

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von Major Rush, 12. Februar 2010 .

  1. 12. Februar 2010
    Freund und Helfer war gestern - heute treffen Polizisten immer öfter auf Verachtung, Ablehnung, Aggression. In einer großen Studie soll der beunruhigende Trend jetzt untersucht werden: "Bullen aufzumischen" sei längst zum Hobby gewalttätiger Jugendgangs geworden, klagen Beamte.

    "Je später die Nacht", schrieb der Beamte aus Nordrhein-Westfalen seinem Vorgesetzten, "desto größer der Wahnsinn." Der Brief, der SPIEGEL ONLINE vorliegt, war ein Hilfeschrei eines erfahrenen Dienstgruppenleiters, ein Zeugnis der voranschreitenden gesellschaftlichen Verwahrlosung ebenso sehr wie der zunehmenden Überforderung der Polizei. Obschon das Dokument bereits vor einigen Monaten entstand, scheint es seither nichts von seiner grundsätzlichen Relevanz eingebüßt zu haben.

    "Die Gewaltspirale dreht sich immer schneller", notierte der Polizist aus Düsseldorf, das "erträgliche Maß" sei längst überschritten. Seine Untergebenen würden inzwischen regelmäßig "geschlagen, getreten und mit Flaschen beworfen", zudem bespuckt, beleidigt und mit dem Tode bedroht.

    Die vermeintlichen Ordnungshüter seien längst "zu Statisten des Sauf- und Erlebnistourismus degradiert" worden, mit denen man sich ungestraft anlegen könne. Gerade unter "jungen Migranten" sei es angesagt, am Wochenende "Bullen aufzumischen". Respekt vor Amtspersonen: Fehlanzeige. In der allgemeinen Hektik einer solchen Situation - nicht selten stünde den Beamten ein Mob von Hunderten gegenüber - könnten die meisten Angreifer sogar noch "ungestraft das Weite suchen".

    Quelle: SPIEGEL ONLINE - Nachrichten

    Den Rest des Artikels gibts im Spoiler
    Spoiler
    Laut polizeilicher Kriminalstatistik ist die Zahl der Fälle von "Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte", wie die Rangeleien, Schlägereien und körperlichen Auseinandersetzungen im Strafgesetzbuch heißen, in den vergangenen zehn Jahren um mehr als 20 Prozent gestiegen. Wie viele Beamte in Ausübung ihres Dienstes verletzt wurden, weist die Statistik jedoch nicht aus. Polizisten werden nicht gesondert aufgeführt.



    Jedoch hat sich - nach langem Hickhack - die Politik nun endlich dazu aufgerafft, das Phänomen "Gewalt gegen Polizisten" wissenschaftlich untersuchen zu lassen. Das Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen (KFN) des früheren Landesjustizministers Christian Pfeiffer bekam den Zuschlag für den etwa 100.000 Euro teuren Auftrag, allerdings fällt die Untersuchung nun wesentlich kleiner aus als zunächst geplant. Es ist ein Kompromiss, nicht der ganz große Wurf.

    Denn nichts weniger als die weltgrößte Untersuchung hatte das KFN ursprünglich geplant, 260.000 Polizisten sollten dazu befragt werden, doch dann stellten sich die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) und die unionsregierten Bundesländer quer. Sie störten sich an Fragen nach dem Privatleben und der Jugend der Beamten, die schließlich Opfer seien. Das KFN lenkte ein - und speckte den Katalog ab. Trotzdem verweigerten Bayern, NRW, Sachsen, Hamburg und die Bundespolizei ihre Teilnahme.

    "Sie sind die Opfer, nicht die Täter"

    "Es bestand die Besorgnis", so begründete der Bundesinnenminister vor einigen Tagen seine ablehnende Haltung, "dass die Ergebnisse der Studie möglicherweise in einem anderen Kontext betrachtet würden (…) und in der öffentlichen Diskussion falsch interpretiert und dargestellt werden könnten."

    Diese Sorge hat auch DPolG-Chef Rainer Wendt, wie er SPIEGEL ONLINE sagte: "Auch in der Endfassung finden sich Fragen, die ich für problematisch halte." So erbäten sich die Wissenschaftler noch immer Informationen über die Gesinnung der Beamten ("Wie sehen Sie die Polizisten in der heutigen Gesellschaft?"), über ihr Geschlecht und einen möglichen Migrationshintergrund. "Am Ende sind die Polizisten noch selbst Schuld, wenn sie angegriffen werden. Sie sind die Opfer, nicht die Täter", so Wendt.

    Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) fordert, eine neue Strafrechtsnorm "Tätlicher Angriff auf einen Vollstreckungsbeamten" (§ 115 StGB) zu schaffen. Der aktuell gültige Paragraf 113 "Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte" knüpfe die Strafbarkeit von Widerstandshandlungen an eine Vollstreckungssituation, unvermittelte Angriffe aus dem Nichts würden von der Vorschrift nicht erfasst. Sie seien allenfalls Körperverletzungsdelikte.

    Der designierte nordrhein-westfälische DPolG-Landesvorsitzende Erich Rettinghaus geht sogar noch einen Schritt weiter und verlangt, die Bewaffnung der Streifenpolizisten zu verbessern - mit Tasern, also Elektroschockern. "Wenn alle Deeskalation gescheitert ist, muss gehandelt werden", so Rettinghaus gegenüber SPIEGEL ONLINE. "Greift man uns oder andere mit einem Messer an, dürfen wir nicht mit einer Wasserpistole reagieren." Taser könnten den Einsatz von Schusswaffen in solchen Situationen überflüssig machen.

    Gewalterfahrungen machen krank

    Pfeiffer und seine Mitarbeiter wollen in den nächsten vier Wochen knapp 86.000 Polizisten per Online-Fragebogen einvernehmen. Die Beamten sollen sich unter anderem dazu äußern, wie es zu den Übergriffen kam, welche Schutzausstattung sie hatten und ob später noch körperliche oder psychische Folgen auftraten.

    Der Fragebogen erfasst nicht nur Gewaltopfer, sondern richtet sich an alle Polizisten. Außerdem plant das KFN auch rund 30 bis 50 Einzelinterviews mit Beamten, die im Dienst verletzt wurden. Institutsleiter Pfeiffer rechnet damit, dass er im April einen ersten Überblick über die Ergebnisse der Studie haben wird.

    Die Zeit drängt.

    Viele Beamte sind schon jetzt mit ihren Kräften am Ende. Nach offiziellen Angaben war 2008 jeder fünfte Polizist in NRW mehr als sechs Wochen dienstunfähig, in besonders problematischen Dienststellen fehlte fast jeder Zweite dauerhaft und regelmäßig. Gleichzeitig mussten die verbleibenden Beamten immer mehr Aufgaben übernehmen.

    "Ich weiß", schrieb der Düsseldorfer Dienstgruppenleiter, "dass es krank macht, sich auf der Straße bespucken, beleidigen und sonst wie angreifen zu lassen." Früher sei es "da draußen" schon manchmal rau zugegangen, doch das habe sich geändert. "Es ist jetzt die Regel, und diese Regel muss wieder gebrochen werden."


    In meinen Augen eine sehr bedrohliche Situation. Das der Polizei die Autorität fehlt haben wir unseren lieben Politik zu verdanken.
    Polizisten können sich gar nicht zur Wehr setzen bzw. für Recht und Ordnung sorgen da sie schneller ein Verfahren am Hals haben als sie auf Zehn zählen können.
     
  2. 12. Februar 2010
    AW: Bespuckt, beschimpft, bedroht - Gewalt gegen Polizisten

    Bei solchen berichteten Drohungen würde der Gebrauch der Dienstwaffe helfen. Bei den Kuscheldialog-Vorgaben aber eine Utopie. In den USA oder Russland würde es so etwas nicht geben.
     
  3. 12. Februar 2010
    AW: Bespuckt, beschimpft, bedroht - Gewalt gegen Polizisten

    mal von der selben quelle am rande angemerkt:

    Polizei und Fußball-Fans: Schläge, Pfefferspray und die Verhältnismäßigkeit -Video - SPIEGEL ONLINE
     
  4. 12. Februar 2010
    AW: Bespuckt, beschimpft, bedroht - Gewalt gegen Polizisten

    Genau, erschiesst die Bürger, hoch lebe der Polizeistaat.

    Achja, ich liebe dieses 0815 Moralgerede, kommt hauptsächlich von Leuten, die noch nie mit echter Polizeigewalt konfrontiert wurden, sonst könnten sie verstehen wie sich viele Menschen in diesem Land fühlen, wenn sie in einen Konflikt mit der Polizei geraten.

    Dass Polizisten ohne Grund körperlich angegriffen werden ist wieder 'ne andere Sache, aber andererseits kann ich den Hass durchaus nachvollziehen.
     
  5. 12. Februar 2010
    AW: Bespuckt, beschimpft, bedroht - Gewalt gegen Polizisten

    Und ich kann nachvollziehen wenn Polizisten, die tagtäglich angegriffen werden ohne sich wirklich wirksam wehren zu können Briefe an die Politik schreiben, die Polizeigewerkschaft Warnungen ausspricht und Polizisten dermaßen psychisch instabil werden das sie Selbstmord begehen.
     
  6. 12. Februar 2010
    AW: Bespuckt, beschimpft, bedroht - Gewalt gegen Polizisten

    Also ich weiß nicht. Wie kommst du denn in die Gelegenheit "Polizeiterror" zu erleben?
    Denn ich muss sagen, bis jetzt jedesmal wenn ich mit der Polizei zu tun hatte waren diese freundlich und nett und es gab absolut keine Probleme. Selbst als ich eine Anzeige wegen Körperverletzung hatte (dummer Lehrer, Anzeige fallengelassen).

    Weiß echt nicht, wie manche Leute sich scheinbar benehmen, damit diese Polizeigewalt überhaupt erstmal zu Stande kommt. Vielleicht kann mich da mal einer aufklären
     
  7. 12. Februar 2010
    AW: Bespuckt, beschimpft, bedroht - Gewalt gegen Polizisten

    Das ist wieder so ein Grauzonen-Thema.

    Einerseits versteht man Polizisten, die sich wehren wollen, wenn sie angegriffen werden.
    Andererseits kann es nicht sein, dass die Polizei diese Macht ausnutzen kann.

    Ich entscheide mich für die unmöglichste Konstellation. Eingeschränkte Gewalt, welche den Polizisten erlaubt sich angemessen zu VERTEIDIGEN.

    MfG DvD1108
     
  8. 12. Februar 2010
    AW: Bespuckt, beschimpft, bedroht - Gewalt gegen Polizisten

    Vollkommen richtig Kabio das ist auch so ne Sache. Ich geh auch regelmäßig zu Spielen und bin wirklich froh das die Polizei dort so ein guten Job macht, denn ohne Polizei könnte man nicht mal ins Stadion gehen.
    In Italien richten Hooligans sowie Ultras mit Gewalt und Rassissmus den Fußball zu Grunde.
    Wenn in Deutschland sich dann irgendwelche "Fans" über Polizei Gewalt bei Fußballspielen beschweren kann ich nur den Kopf schütteln da diese das ganze Szenario überhaupt zu verantworten haben.

    Gleiches gilt für Anti Fa, schwarzen Block und dem ganzen P**k, dass Hamburger Schanzenfest geht mir nicht mehr aus dem Sinn.


    Die Polizei muss mit gegenügend Kompetenzen und Autortät ausgestattet werden, da kann man sich ausnahmsweiße mal ein Beispiel an Ländern wie Russland oder USA nehmen, wenn diese auch sonst keine guten Vorbilder darstellen.
     
  9. 12. Februar 2010
    AW: Bespuckt, beschimpft, bedroht - Gewalt gegen Polizisten

    Das Problem ist glaub, dass Leute öfter mal Opfer werden von polizeilicher Willkür. Dagegen was zu machen ist bei uns sogut wie unmöglich. Das schlägt natürlich dann auf Hass um, wenn du Opfer einer Amtsperson wirst und dich nicht wehren kannst.
    Anbei sollten die Polizisten auch mal über sich selbst nachdenken. Training oder ähnliches kommt da meist zu kurz...
     
  10. 12. Februar 2010
    AW: Bespuckt, beschimpft, bedroht - Gewalt gegen Polizisten

    Ach die Bullen in Deutschland sind doch totale Pussys, ist klar dass die dauernd aufgemischt werden. Versuch das mal in Ländern wie Russland, Türkei, Italien, USA, oder so.
    Die wixen dich dann so zusammen, das du nie wieder drüber nachdenkst mal wieder Bullen aus Langeweile aufzumischen.

    Von der anderen Seite muss man sehen, dass in den Ländern die Bullen gerne ihre Macht ausnutzen.
    Aber naja eins von beiden wird wohl immer der Fall sein. Sich da auf ein Gleichgewicht einzupendeln ist nicht leicht.
     
  11. 12. Februar 2010
    AW: Bespuckt, beschimpft, bedroht - Gewalt gegen Polizisten

    Gibt immer zwei Seiten der Medallie, nicht wahr?

    Wenn man sich den Artikel durchließt und das Video von Kabio, könnte man den Schluss ziehen, dass die Polizei sich nicht auf der Nase herumtanzen lassen will und nach Fehlverhalten der Leute unverhältnismäßig stark eingreift und dabei auch Unbeteiligte zu Schaden kommen.

    Um das Thema wirklich diskutieren zu können und Ansätze zur Prävention finden kann, sollte man das ganze aus verschiedenen Sichtweisen sehen:

    Der friedliche Fan:
    Der friedliche Fan schaut sich das Spiel an, geht mit den anderen raus, feiert/trauert mit den anderen und wird bei einer Polizeiaktion involviert (direkt oder indirekt>Zuschauer), die wegen Fehlverhalten anderer Fans durchgeführt wird. Schlechte Erfahrung mit der Polizei. Ergo: Möglicherweise erhöhtes Gewaltpotential gegen Polizei/Ordnungshüter.

    Der friedliche Polizist:
    Der friedliche Polizist versucht Probleme durch Dialoge und Schlichten zu lösen und greift nur im äußersten Fall zum Schlagstock/Pfefferspray/.. . Angriffslustige Fans beleidigen, spucken, schimpfen und üben "grundlos" Gewalt auf diesen Beamten aus. Der Polizist macht schlechte Erfahrungen mit Fans. Ergo: Möglicherweise erhöhtes Gewaltpotential gegenüber Fans (aktiv oder passiv>nicht eingreifen, aber andere Polizisten nicht abhalten/decken).

    Aggressive Fans und Beamte lasse ich mal weg. Ich denke da gibt es nicht mehr allzuviel zu sagen. Entweder die Personen prügeln sich gerne/sind gewalttätig von Natur aus oder sie Handeln aus Gründen (schlechte Erfahrung, prinzipielle Abneigung,..).

    Ich wüsste jetzt auf Anhieb keine Möglichkeit dieses Problem wirksam anzugehen. Gibt man der Polizei mehr Freiheit, gibt es sicher genug Beamte, die diese Freiheit ausnutzen und zu hart vorgehen. Aber irgendwie muss man der Polizei auch die Möglichkeit geben, dass aggressives Verhalten von Leuten bestraft werden kann, ansonsten Platzt den Beamten doch auch der Kragen. Wie soll man denn bitte friedlich bleiben, wenn man andauernd von irgendwelchen Pissköpfen beleidigt wird und sie das hinnehmen müssen, weil sie keine Möglichkeit haben sich zu wehren.
    Da muss auf jeden Fall ein Dialog stattfinden, damit die Leute/Beamte die eigentlich friedlich sind, nicht durch schlechte Erfahrungen dazu getrieben werden falsch zu handeln.
    Bei Leuten/Beamten, die schon so gerne mal draufhauen, wird ein Dialog wohl wenig Wirkung haben. Da muss dann eine (rechtliche) Grundlage geschaffen werden, dass so etwas bestraft werden kann.

    @access denied:
    Da musst du aber schon unterscheiden. Als ob jeder Polizeibeamte Migranten schlecht behandelt. Genausowenig glaube ich dass jede Gewalt gegen Polizei darauf beruht, dass die Person von der Polizei mal schlecht behandelt wurde.
     
  12. 12. Februar 2010
    AW: Bespuckt, beschimpft, bedroht - Gewalt gegen Polizisten

    Heult doch!
    Für den negativ autoritären Charakter ist Respektlosigkeit natürlich das schlimmste.
    Und gerade Migranten sind für die doitsche Polizei Freiwild, da wird grundsätzlich geduzt und herablassend angekommen. Von der Gewalt auf den Polizeiwachen mal abgesehen.
    Da brauchts noch nichtmal die Fussballproblematik (wobei geil war, als einfach mal 100 Fussballfans in Richtung der Polizeipferde gestürmt sind, dieses Reißaus nahmen und ihre eigenen Leute überrannt haben).
    Steigende Gewalt gegen Bullen ist nur ein Anzeichen, dass man nicht mehr Unterwürfig auf Schikane reagiert, sondern sich endlich mal wehrt.
    Und wenn ihr schon mit den USA kommt, dort gibt es im ganzen Schienennetz nicht soviel Racial Profiling wie in dem hiesigen Rassistenstaat. In den USA ist das inzwischen sogar verboten, vom Bundesgericht.

    Tja, bist halt ein weisser Deutsche
     
  13. 12. Februar 2010
    AW: Bespuckt, beschimpft, bedroht - Gewalt gegen Polizisten

    In den USA ist das sicher anders, aber da gibt es eher das Problem, dass die Polizisten dort ZU früh zur Dienstwaffe greifen, da passt denen jemand nicht und schon wird er angeschossen oder gar erschossen, da juckt das niemand, da heisst es dann Notwehr und die Sache ist geklärt.

    Ich denke aber auch, dass die Polizisten hierzulande eindeutig schneller zur Waffe greifen sollen dürften, oder man führt die, leider auch umstrittenen, Taser ein.
     
  14. 12. Februar 2010
    AW: Bespuckt, beschimpft, bedroht - Gewalt gegen Polizisten

    Probleme sind denke ich hauptsächlich ein gegenseitiges Aufstacheln von Polizei und gewaltbereiten Leuten, ich möchte natürlich nicht sagen das es nur aggressive Leute gibt, involviert werden meist auch welche die mit der Ganzen Sache nichts am Hut haben.

    Geht jedoch so einer zu einem der Polizisten und beschwert sich über das harte Eingreifen oder anderes wird das oft wieder von Seiten der Polizei als etwas Offensives gewertet, was wie ich finde in dem Video von Kabio ziemlich gut klar wird. Ich möchte natürlich nicht sagen das alle Polizisten so hart und gewaltbereit handeln, aber ein Großteil doch dazu bereit ist, das Problem gibt es nicht seit heute, ich darf an dieser Stelle auf den Artikel & Video des CCC aufmerksam machen.

    Ein normaler, nicht involvierter Passant, der auf den Streik aufmerksam wurde und hierbei auch auf das harsche Eingreifen der Polizei erkundigt sich bei dem Polizisten nach der Dienstnr. um eine Beschwerde einzureichen, ohne Beleidigungen oder irgendeine Art von Aggression, macht nur von seinem vom Staat gegebenen Recht gebrauch und wird dafür von dem Polizisten vermöbelt.
    Die Frage ist nun warum, ein guter Schritt finde ich ist wirklich die Psychologische Untersuchung die eingeleitet wurde, Studien über das Entstehen von Aggressionen hierbei, dürfte ziemlich interessant werden was dabei rauskommt.

    Was ich total unpassend und überaus falsch finde ist folgende Aussage:

    Gewalt gegen Polizisten, ein Apparat der deutschen Exekutive zu befürworten, juhu!
    Wollen wir vielleicht gleich noch Selbstjustiz legalisieren, das würde ja dann alles regeln.

    Und Gewalt gegen "Bullen", geistig höher Gestellte würden "Polizist" dazu sagen, als "sich endlich mal wehren" zu bezeichen ist ja wohl noch schlimmer, ich meine wir leben in einem Rechtsstaat, einfach den öffentlichen Weg gehen, klar kannst du zu dem Polizist gehn und ihn provozieren bis er dir eine reinhaut und dann rumheulen "Mami, Mami, der böse Polizist da hat mich geschlagen." oder du schlägst ihm einfach eine rein, was dich auf das gleiche Niveau bringt über das du dich so aufregst, was meiner Meinung nach das lächerlichste überhaupt ist, aber mal ehrlich was kann man anderes erwarten von Hooligans die sich nach einem verlorenen Spiel denken "Haja lass mal bissl Stress mit Bullen anfangen." - mehr als das wohl kaum, soweit wird nicht gedacht.

    Ich möchte nochmal ausdrücklich sagen das ich nicht alle Fußballfans als Hooligans abtun will, aber die negativen Nachrichten über solche überwiegen nun mal, auch wenn sie nur 5% aller Fußballfans ausmachen (ich weiß nicht wieviele es wirklich sind) - ich rede hier nur von den so genannten Hooligans, nur um das zu betonen, sicherlich gibt es noch normal denkende Menschen die etwas Grips in der Birne haben.

    Der Beste Weg ist doch immernoch mal anti eskalierend an die Sache ranzugehn, wenn man die Polizisten immer provoziert darf man sich auch nicht wundern wenn mal etwas passiert, würden sie nichts tun würden sie wieder als rückratlos oder sonst was bezeichnet, dann hätte womöglich ein Großteil kein Respekt mehr vor der Polizei und es würde noch mehr Eskalation und Gewalt geben.

    Naja was soll man sagen, das Problem liegt einerseits auf Seite der Polizisten, die natürlich auch manchmal falsch Handeln, ebenso aber auf Seite der Anderen die ebenso falsch handeln wie die Polizisten, ich bin mal gespannt auf das Ergebnis der Studie danach kann man bestimmt mehr sagen.
     
  15. 12. Februar 2010
    AW: Bespuckt, beschimpft, bedroht - Gewalt gegen Polizisten

    Die Polizei tut mir schon ein wenig leid aber nicht weil sie bespuckt,beschimpft oder bedroht werden sondern weil sie tag ein tag aus immer nur negative sachen mitbekommen, schießerei da, toter hier, überfall dort.

    Ich denke nach ein paar Jahren im Dienst sieht man vieles sehr negativ als Polizist.
     
  16. 12. Februar 2010
    AW: Bespuckt, beschimpft, bedroht - Gewalt gegen Polizisten

    Fast alle Polizisten sind Rassisten. Warum?

    Ich dachte dass intensivder Kontakt mit Migranten doch Rassismus vorbeugen solle?
     
  17. 12. Februar 2010
    AW: Bespuckt, beschimpft, bedroht - Gewalt gegen Polizisten

     
  18. 13. Februar 2010
    AW: Bespuckt, beschimpft, bedroht - Gewalt gegen Polizisten

    und ich dachte, dass man dinge die man sehen will erst dann sieht, wenn sich einem die gelegenheit dazu bietet. bin ich denn deiner meinung nach im unrecht?
     
  19. 13. Februar 2010
    AW: Bespuckt, beschimpft, bedroht - Gewalt gegen Polizisten

    Gutes Argument!

    Einfach nur völliger Unsinn und sinnlose Hetze. Natürlich gibt es respektlose Polizisten - aber genauso gibt es respektlose Migranten - aber tut das was zur Sache? Natürlich nicht! Wichtig ist, nicht zu pauschalisieren! Die deutsche Polizei in den Dreck zu ziehen macht überhaupt keinen Sinn und schadet nur den Polizisten, die jeden Tag wichtige und gute Arbeit leisten - eine Unmöglichkeit, dass diese sich auch noch so einen Mist anhören müssen!
    Umgekehrt ist es doch genauso: Als Migrant will man sich doch auch nicht anhören, dass alle Migranten pöbeln und asozial sind, nur weil einige Vertreter der eigenen "Spezies" für dieses Vorurteil sorgen.
    Ja, voll lustig ey............................................................nicht.

    Eins ist klar: Polizisten brauchen mehr Rechte und weniger Bürokratie. Es kann nicht angehen, dass irgendwelche Strolche als Hobby Polizisten anpöbeln und verprügeln, und diese aus rechtlichen Gründen kaum was dagegen machen können.
    Hier muss ein Streifenpolizist das Recht haben, sich angemessen verteidigen zu können, schnell unterstützt zu werden und dann mit notwendiger Härte gegen derlei Verhalten vorgehen zu können - undzwar nicht nur bezogen auf akute Selbstverteidigung, sondern auch auf aktives Vorgehen gegen solch ein Verhalten. Klar, theoretisch ist es "Amtsanmaßung", sich so gegenüber einem Polizisten zu verhalten - aber dieser hat wenig davon, wenn Täter stets davonkommen. Banden, die solches Verhalten zeigen, müssen konsequent hochgenommen werden!
    Die Polizei ist für die Sicherheit zuständig; deshalb muss sie auch Respekt einflößen können und Macht haben - wie soll denn eine Polizei für Recht und Ordnung sorgen, wenn nicht einmal jugendliche Möchtegern-Banden Respekt vor ihnen haben?
    Das hat nichts mit Polizei-Staat zu tun, sondern mit notwendigen Voraussetzungen, die bestehen müssen, damit eine Polizei überhaupt erstmal die Arbeit leisten kann, für die sie vorgesehen ist!

    So, jetzt zur anderen Seite: Polizeiwillkür ist nicht nur ärgerlich, sondern hochgradig gefährlich! Grade wenn es darum geht, dass ein Polizist eine Straftat (im Dienst) begangen hat, muss ein Mittel dagegen gefunden werden, dass andere Polizisten diesen auch noch schützen, z.B. mit falschen Zeugenaussagen.
    Polizisten brauchen viele Rechte - ansonsten können sie ihre Arbeit nicht machen! Je mehr Rechte Polizisten aber haben, desto höher ist natürlich die Wahrscheinlichkeit des Missbrauchs selbiger. Das Schwierige daran ist, dass Dienstvergehen nur sehr schwer unterbunden werden können, da die Kontrolle selbiger fast unmöglich ist!
    Ich habe nur bedingt Ideen zur Lösung dieser Problematik, aber ich denke, dass ein Schlüssel dazu in der Ausbildung von Polizisten selbst liegt. Nur wer versteht, welche Verantwortung ein Polizist hat, und wie schlimm ein Missbrauch dieses Dienstes ist, kann überhaupt Polizeiarbeit ausführen. Dieses Verständnis muss geschult und entwickelt werden, und durch gegenseitige Kontrolle stete Beachtung finden. Klar, das ist nicht die Lösung, aber ich denke dass es helfen würde.

    Wie dem auch sei: Pauschalisierungen sind gefährlich und unangebracht!
     
  20. 13. Februar 2010
    AW: Bespuckt, beschimpft, bedroht - Gewalt gegen Polizisten

    Wenn nicht mal die Polizei die Gewalttäter einschüchtern kann,wer denn sonst?
    Die Dienstwaffe der Polizei sollte öfters zum Einsatz kommen und das Pfefferspray kann man auch in die Tonne treten.Ich versteh nicht wieso sich die polizei so leicht einschüchtern lässt.Die sollen jedem der ihnen zu nahe kommt ins Bein schießen und sagen es sei Notwehr...so würd ich es machen,ob ich suspendiert werde ode rnicht ist mir in diesem moment dann auch egal!

    Ohne Poliezi wäre hier das reinste Chaos...
    Die Deutschen polizisten könnten sich ruhig ne Scheibe von den Amerikanischen und Russischen Polizisten abschneiden,denn da weiss die Polizei durchzugreifen
     
  21. 13. Februar 2010
    AW: Bespuckt, beschimpft, bedroht - Gewalt gegen Polizisten

    find es einfach ne sauerrei, manchmal werden die sogenannten "bullen" auch mal anders, aber würde das nicht jeder werden,
    wenn er sich mit dem assigen pack auf deutschlands straßen rumschlagen muss?

    also, ich finde sie machen nur ihren job, obwohl ich ab und zu auch mal nen polizisten anpöbel, wenn er mir doof kommt.

    soviel von mir
     
  22. 13. Februar 2010
    AW: Bespuckt, beschimpft, bedroht - Gewalt gegen Polizisten

    Kannst Du noch nicht mal 110 Sekunden googlen, bevor Du Begriffe verwendest? So einen Blödsinn hab ich hier schon seit Tagen nicht mehr gelesen.
    Schau mal nach Amtsanmaßung
     
  23. 13. Februar 2010
    AW: Bespuckt, beschimpft, bedroht - Gewalt gegen Polizisten

    von rechtlichen richtlinien für die beamten her, ist deutschlands gesetz einfach viel zu streng.

    das ist es ekin wunder das den beamten auf der nase herumgetrampelt wird und das sie keinen respekt mehr entgegen gebracht bekommen.

    was soll auch passieren , den jugentlich blüht ja keine richtige strafe.

    schade wie unser lan langsam aber sicher verkommt.
     
  24. 13. Februar 2010
    AW: Bespuckt, beschimpft, bedroht - Gewalt gegen Polizisten

    In Spanien auch nicht. Ich hab da mal gesehen, was passiert ist, als da einer die Guardia Civil (ist zwar nicht die eig. Polizei, aber im Prinzip das selbe) auf der Nase rumgetanzt hat: Schlagstock raus und klatsch...

    Das in Deutschland gewaltanwendung mehr oder weniger verboten ist, ist zugleich ein Segen, aber wie man an dem Artikel erkennen kann auch gleichzeitig . Das Dumme ist, erlaubt man sowas ala Guardia Civil bei Beleidigung direkt einen drauf zu geben, lässt sich Missbrauch nicht ausschließen. Daher: Eine Entscheidung darüber zu treffen ist sicherlich nicht leicht - und da beneide ich keinen Politiker drum!
     
  25. 13. Februar 2010
    AW: Bespuckt, beschimpft, bedroht - Gewalt gegen Polizisten

    Es muss ja sicherlich nicht gleich die Todesstrafe bedeuten, wenn Polizisten von Halbstarken beschimpft werden, aber eine Gesetzesänderung wäre doch schonmal ein Anfang. Bei Beleidigung eines Polizisten, hat er eben gleich das Recht diesen festzunehmen und dann halt eine Geldstrafe, also nicht 15€ pauschal sondern gleich mehrere hundert Euro.
     
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