#1 25. August 2010 hallo, folgende situation: ich bin zivi (fahrdienst johanniter) und hatte heute ne kleine <begegnung> mit einem lieferwagen. ich war hinterm ortausgang, grad berghoch am beschleunigen, ca. 70 km/h. Auf der anderen Straßenseite so ein Iveco-Lieferwagenpanzer, der den berg ziemlich runtergestocht kommt, schätzungsweise 120-130 km/h. im nächsten moment ein lauter knall und meinen linken aussenspiegel zerfetzt es in ca. 1000 einzelteile, alles matsch. wir haben daraufhin die polizei gerufen,weils ja beides firmenwagen sind und das sowieso aufgenommen werden muss. ich bin so weit rechts wie möglich gefahren, da die straße sowieso nicht so breit ist. der unfallgegner behauptet jedoch das gleiche, somit stünde ja normal aussage gegen aussage. der polizist meinte daraufhin dass dann wohl auf uns beide ein bußgeld wegen nichteinhalten des rechtsfahrgebotes über 100€ (!!) zukommen wird, weil er das ja keinem vom uns nachweisen könne und es auch sonst keine zeugen gab. Frage dazu: Ich find das ist ne ziemliche sauerei und on meinem mickrigen zivigehalt noch mal 100€ abzuziehen würde ganz schön knapp werden. gibt es ne möglichkeit da beschwerde einzulegen, das anzufechten oder sonst irgendwas zu tun? ich sehs ehrlich gesagt nämlich nicht ein für nen unfall ohne eigenes verschulden so viel geld zu bezahlen. gruß + Multi-Zitat Zitieren
#2 25. August 2010 AW: bußgeld für unverschuldeten unfall Verstehe nicht wiso du 100€ zahlen musst kommt mir so vor wie wenn der bulle redet. Es konnte dir ja nichts nachgewiesen werden da es aussage gegen aussage stand. Was ich weis bekommst du ja Post worauf du Einspruch einlegen müsstest. Allerdings weis ich nicht ob du da gute Chancen hast und zudem brüchtest dann eventuell einen Anwalt. Bei deinem gehalt könnte es sogar sein dass du diesen Bezahlt kriegst wobei ich mir da nicht sicher bin und mich gerne eines besseren belehren lasse. + Multi-Zitat Zitieren
#3 25. August 2010 AW: bußgeld für unverschuldeten unfall Geh zum Anwalt. Also ich glaube eine kurze Beratung wird wohl kostenlos sein. Ist es bei mir zumindest. Ansonsten nochmal zur Polizei gehen und alles nochmal in ruhe klären. Achja und rede am besten mit deinem Chef und frag ihn was er von der ganzen Sache hält. Wenn du zeugen dabei hattest die bezeugen können das du rechts gefahren bist, dann hast du es besser. + Multi-Zitat Zitieren
#4 25. August 2010 AW: bußgeld für unverschuldeten unfall hier erstmal zum Durchlesen: Bayerische Polizei - Einspruch gegen Bußgeldbescheid mein Vater hatte letztes Jahr auch einen Bußgeldbescheid von 100€ & 3 Punkte wegen Ladungssicherung, er hatte Widerspruch eingelegt, und kam bei der Gerichtsverhandlung mit 35€ Verwarngeld davon.. mfg Patriot... und sei froh dass dir nix passiert ist, es hätte auch anders ausgehen können... mfg + Multi-Zitat Zitieren
#5 25. August 2010 AW: bußgeld für unverschuldeten unfall Wenn beide 100EUR zahlen müssten, wäre das Verfolgung Unschuldiger. D.h. das dürfen die nicht machen. Falls doch was kommen sollte: Widerspruch einlegen! Wieso kümmert sich eigentlich nicht die Versicherung um das "schuldsein", denn die Versicherung deiner Zivistelle, möchte ja nicht auf den Kosten sitzen bleiben. Klingt recht suspekt... + Multi-Zitat Zitieren