#1 10. Januar 2008 Kostenpflichtige Video-Downloads haben offenbar nur eine kurze und wenig erfolgreiche Blütezeit hinter sich gebracht. Nach Meinung der großen Hollywood-Studios sind es eher die werbefinanzierten Streaming-Angebote, denen die Zukunft gehört. Dies ließen die Unternehmen während der Consumer Electronics Show 2008 durchblicken. Während eines Podiumsgesprächs des US-Branchenmagazins Variety gingen Vertreter von Fernsehsendern und Filmstudios darauf ein, wie man bereits erste Beispiele für diese Entwicklung geschaffen hat. Sie nannten unter anderem die kostenlose Bereitstellung des neuen "Jackass"-Films als hochauflösender Online-Stream als Exempel. Die Kunden würden die Inhalte eher kostenlos und werbefinanziert konsumieren, da diese zur Not auch illegal aus dem Internet heruntergeladen werden könnten, so Dan Fawcett vom US-Fernsehsender Fox. Das Konzept kostenpflichtiger Video-Downloads sei schon jetzt überholt, sagte er weiter. Die Kunden würden Videos vor allem aus dem Affekt ansehen wollen, ohne zunächst einen Download starten zu müssen, hieß es weiter. Noch suchen die Firmen aber nach den für sie einträglichsten Vertriebsmodellen. Noch soll die Nachfrage für Werbeplätze nicht die Erwartungen erfüllen, die Vertreter der Film- und TV-Firmen zeigten sich jedoch zufrieden. Anders als bei Kauf-Downloads sieht man jedoch im Bereich der "Vermietung" von Videos in Download-Form eine weitere neue Einnahmequelle. Dabei setzen die Firmen vor allem auf Apples erwartete Ankündigung einer in iTunes integrierten Online-Videothek. Außerdem will man künftig durch den Vertrieb von iPod-kompatiben Videos zusammen mit DVD-Filmen Geld verdienen, hieß es. Quelle: CES: Hollywood erklärt Kauf-Video-Downloads für tot - WinFuture.de + Multi-Zitat Zitieren