China / Tibet / Fackellauf

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von Haitower, 7. April 2008 .

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  1. 7. April 2008
    Menschen werfen sich vor Olympia-Fackel
    Über 25 Festnahmen bei pro-tibetischen Protesten in London. Heute auch Demonstrationen in Paris angekündigt.

    Ein Demonstrant mit Tibet-Flagge ist von der Polizei überwältigt worden, als er die Fackel an sich reißen wollte. Zwei Demonstranten hatten Feuerlöscher dabei. Foto: AP


    London/Dharamsala -
    Aus Protest gegen das chinesische Vorgehen in Tibet haben Tausende Demonstranten den olympischen Fackellauf in London gestört. Trotz umfangreicher Sicherheitsvorkehrungen durchbrachen Dutzende von ihnen gestern die Absperrungen und warfen sich der Flamme in den Weg. Mindestens 25 Menschen wurden festgenommen. Die Demonstranten protestierten auch gegen die Menschenrechtsbilanz des kommunistischen Landes.

    2000 Sicherheitskräfte und zahlreiche chinesische Gesandte in blauen Trainingsanzügen beschützten die 80 Athleten und Prominente, die die Flamme zu Fuß, auf dem Fahrrad sowie per Schiff und Bus rund acht Stunden lang durch London trugen. Dennoch kam es zu vielen Zwischenfällen. Im Westen Londons riss ein Demonstrant die Fackel an sich. Zwei Männer wurden festgenommen, nachdem sie sich der Fackel mit einem Feuerlöscher genähert hatten. Zuvor hatten Aktivisten an der Westminster-Brücke ein Transparent mit der Aufschrift "Eine Welt, ein Traum: Befreit Tibet 2008" enthüllt.


    http://www.abendblatt.de/daten/2008/04/07/866177.html

    Hallo,

    ich weiß nicht. Muß das so sein? Ich verstehe, dass sich politisch engagierte Menschen diesen Fackellauf vorgenommen haben um für die Freiheit Tibets zu demonstrieren. Ich habe nichts gegen Plakate und von mir aus auch noch Sprechchöre.

    Aber wie vereinbaren sich die Forderungen mit Angriffen auf die "Fackel" und ihre Träger?

    Gehts hier nicht mehr um den olympischen Gedanken aller auf der Welt? Werden Sportler verantwortlich gemacht und zu politischen Stellvertretern ihrer Regierung? Klar, sie sind Vertreter ihrer Länder, aber sind tätliche Übergriffe während des "Fackellaufs" angemessen?

    Warum nicht mit einem Scharfschützengewehr den Fackelträger niederschiessen? Wäre das nicht ein noch deutlicheres Statement gegen die Unterdrückung der Tibeter? :ironie:

    In mir haben sich deutliche Veränderungen deutlich gemacht, als ich die Bilder von den Angriffen auf die Sportler gesehen habe, die versuchten die olympische Fackel zu entreissen bzw. zu löschen... meine Sympathie oder auch nur mein Respekt für die solche Demonstranten ist ziemlich gesunken. Ich empfinde Mitleid mit den Sportlern die die Fackel tragen. Und kommt mir nicht mit, die Tibeter kriegen ja auch was ab.. oder meint ihr jeder einzelne Sportler war dabei und hat Tibeter weggeknüppelt?

    Wie seht ihr das? Demo um jeden Preis oder gehört das nicht (wie ich finde) zur olympischen Tradition?
     
  2. 7. April 2008
    AW: China / Tibet / Fackellauf

    Das gehört sich einfach nicht. Die Tibeter geben damit nicht wie verzweifelt sie sind, sondern zeigen nur wie DUMM sie sich verhalten. Als könnten solche Aktionen wie Zerstörung, Demo, Provokationen etwas an ihrer Situation ändern. Kein Land der Welt wird sich so für sie einsetzen, mal davon abgesehen, dass sich China da eh nicht ins Werk pfuschen lässt.

    Einfach nur bescheuert, was da ab geht.
     
  3. 7. April 2008
    AW: China / Tibet / Fackellauf

    Mit deinem ersten Satz kann ich mich anfreunden, zu dem Rest möchte ich folgendes hinzufügen:

    Konsequent könnten Demonstrationen und vor allen Dingen Wirtschaftsboykotte vielleicht etwas bewegen. Ehrlich gesagt interessiert das aber eher wenige Länder und Ihre Politiker. Und obs wirklich echte Tibeter waren, die die Aktionen jetzt gestartet haben, da wäre ich mir nicht so sicher.

    Mir gehts eher um die oben dargestellten Methoden und das ich es während der olympischen Spiele und dem traditionellen Fackellauf für unangebracht halte.
     
  4. 7. April 2008
    AW: China / Tibet / Fackellauf

    du musst es ja mal so sehn! Die Tibeter wollen aufmerksam auf sich machen was sie schon Jahrzente lang versuchen! Denn die unterdrückung der Tibeter dauert nicht erst so lange wie es jetzt in den Medien erst zu sehen ist!
    Das es Tibeter protestanten waren die mit den Feuerlöschern wage ich zu bezweifeln... den ein Mönch würde keine Gewalt oder so Ehrenloseaktionen oder sonst was anwenden! Wie oft haben die chinesen tibet schon heim gesucht... leute erschossen verfatet verprügelt. ohne das diese sich gewehrt haben... endlich kuckt die Welt auf Tibet... Die Aktion mit der Fakel naja, in Ordnung ist das auf keinen Fall! Aber der Gag an sich mit den Feuerlöschern ist lustig (netter Jugendstreich wäre es auf jeden Fall gewesen Aber da sind wir auch schon drüber hinaus^^

    Free Tibet

    Peace out
     
  5. 7. April 2008
    AW: China / Tibet / Fackellauf

    was die chniesen da machen ist wirklich unmenschlich und es ist gehört nicht. mal schauen wie sich die lage weiterentwickelt.
     
  6. 7. April 2008
    AW: China / Tibet / Fackellauf

    Also ich finde es gut, dass dort demonstriert wird. Ich meine, die Kritik ist ja keine Kritik an den Sportlern oder ähnlich, sondern daran, dass die Olympischen Spiele in China durchgeführt werden, obwohl die Zustände dort alles andere als menschenwürdig sind und China echt unglaubliche Aktionen bringt. Selbst viele Sportler sind dagegen, die konnten ja nicht einmal entscheiden. Und ein so großer Anlaß ist eine gute Gelegenheit um viel Gehör zu finden (obwohl einige Sportler sogar Angst haben, in China verhaftet zu werden, wenn sie Regimekritische Äußerungen machen).
     
  7. 7. April 2008
    AW: China / Tibet / Fackellauf

    Ich glaube, du bist DUMM - wie du so gern zu sagen pflegst.
    Wenn nichts anderes hilft um die Welt wachzurütteln dann finde ich es in Ordnung.
    Die Leute in Tibet werden halt total unterdrückt. Was du als Sohn der deutschen Mittelklasse wohl bestimmt nicht verstehen kannst.
     
  8. 7. April 2008
    AW: China / Tibet / Fackellauf

    Chaos in Paris - massive Proteste stören Olympischen Fackellauf

    Von Stefan Simons, Paris

    Diese Bilder wollten die französischen Behörden auf jeden Fall vermeiden: Polizisten ringen Demonstranten zu Boden, Pro-Tibet-Anhänger attackieren Sportler, die die Olympische Fackel durch Paris tragen, die Flamme erlischt gleich mehrfach. Pikant: Als die ersten Krawallbilder über die TV-Schirme huschen, wird die Übertragung unterbrochen.

    Anti-China-Demo: Chaos in Paris - massive Proteste stören Olympischen Fackellauf - SPIEGEL ONLINE

    Von London nach Paris, so gehts weiter und mit jeder Station eskaliert es etwas mehr.
     
  9. 7. April 2008
    AW: China / Tibet / Fackellauf

    Ich finde, dass hier die olympischen Spiele als Ebene für die Politik missbraucht wird. Und das sollte komplett unterbunden werden.
    Das ist ein Sportereignis und keine Plattform für die Moral mancher Leute. Wenn denen wirklich soviel an Tibet liegt, dann sollen die halt wirtschaftliche Projekte starten - was China mehr trifft. Jetzt laufen sie mMn durch ihre radikalen Aktionen langsam selbst ins Abseits.
     
  10. 7. April 2008
    AW: China / Tibet / Fackellauf

    Für mich kommen Menschenrechte vor Sportlichen Ereignissen. Der Fackelauf ist ein Symbol des Friedens, über das die Menschen glücklich sein sollen. Man würde sich nur selber belügen würde man es zulassen das die Fackel ungestört an einem vorbei rennt und dabei noch heuchlerisch beifall klatschen. Auch die Sportler haben es verdient missachtung zu ernten. Den Sie sind die Personen die den "frieden" tragen, denen diese verantwortung in die Hand gelegt wurde.
     
  11. 7. April 2008
    AW: China / Tibet / Fackellauf

    Es ist traurig das China sowas zur Zeit der der Olympischen Spiele. Durften die Städte im antiken Griechenland denn "Krieg" zu der Zeit führen? Wenn ich mich nicht irre nein. Und das kann man vlt als "Krieg" sehen. =/

    Naja wem Sport wichtiger ist als Menschenrechte, hat meiner Meinung nach ein verdrehtes Weltbild. Naja ...
     
  12. 7. April 2008
    AW: China / Tibet / Fackellauf

    RICHTIG SO !!!
    auf gmx.de stand das der Fackellauf abgebrochen wurde, habe mir den Artikel nicht durchgelesen, würde dies aber sehr begrüßen. Ich finds auch gut das in den Niederlanden&Frankreich Demonstranten versucht haben die Chenisischen Botschaften zu stürmen. Kann man nur begrüßen. Man hätte niemals die Olympischen Spiele in China zulassen dürfen, das war doch von anfang an klar, dass es da Ärger geben wird. Und das die EU länder die Spiele nicht boykotieren verstehe ich nicht, man muss doch mal Zeichen setzten, sich wehren, sich für die Menschenrechte einsetzen, aber NEIN stattdessen griegen wir ein Pussygehabe der Regierungen mit. Und was soll das, wenn zig Millionen einfach vor sich hin demonstrieren, plakate hochhalten " Freiheit für Tibet" glaubste das bockt China ? keinsten Oo
     
  13. 7. April 2008
    AW: China / Tibet / Fackellauf

    Man sollte nicht vergessen, dass das Tragen der Fackel für jeden Athleten ein Privileg ist und die Olympischen Spiele nur alle vier Jahre stattfinden. Die Teilnahme an beiden ist in den allermeisten Sportlerbiografien ein einmaliges Privileg. Vor allen, die trotzdessen die Größe haben, sich zu einem Boykot zu entschließen, kann man sich nur demütig verneigen.

    Ach ja, alle die meinten, man könnte China mit wirtschaftlichem Boykot drohen, gehören nach Strich und Faden ausgelacht. No offence, aber damit
    A) weiten sich die Unruhen nur aufs große Becken aus, weil plötzlich 1/8 der Weltbevölkerung keine Exportgüter für die erste Welt mehr herstellen kann
    oder
    B) droht China wohl eher uns, wenn wir wirklich nicht teilnehmen.

    Die ganze Situation ist unangenehm kompliziert, gerade weil g-city Recht hat: Tibet versucht seit der Annektierung Aufmerksamkeit auf das ihm zugefügte Leid zu bekommen und wie der Mensch so tickt, klappt das eben nur mit "lauten" Aktionen. Aus der selben Motivation heraus kam es 1972 bei den Olympischen Spielen in München zur Geiselname und letztendlich Ermordung Israelischer Athleten durch Palestinenser. Selbstverständlich war das schrecklich, dennoch ist der erhoffte Effekt eingetreten: Palestina ist ins öffentliche Bewusstsein gerückt.

    Erst seit dieser Aktion, werden palestinensische Sprecher von der UNO Vollversammlung angehört.
    Lasst uns hoffen, dass sich diese Geschichte nicht mit neuer Besetzung wiederholt.
     
  14. 8. April 2008
    AW: China / Tibet / Fackellauf

    Zu A)
    Warum ausgelacht? Es hat schon mehrere Fälle gegeben, bei denen der Konsument klar am längeren Hebel saß und die Produzenten es erst mitbekommen haben, als sie boykottiert wurden. Es weitet sich in China eher nichts aus, weil die Chinesen bemüht sind, das unter den Teppich zu kehren. Die wollen auch nach Außen hin Ruhe haben...
    Wo ist das konkrete Problem, wenn die keine Güter mehr für Deutschland herstellen? Ich sehe keines, Indien könnte das Zeug auch herstellen.
    Zu B)
    Was wollen die drohen? Kennst du Politik und die olympischen Spiele? Es gab schon öfter Boykotte und nie wurde wirklich GEDROHT. Wenn du militärisch meinst: Die fangen sicher wegen dem Boykott einer kleinen Nation keinen Weltkrieg an, der sie zugrunde richtet. wenn du jetzt wirtschaftlich meinst: Ich sehe kaum Sachen, mit denen sie uns drohen könnten. Die reichen Chinesen kaufen auch weiterhin deutsche Autos.

    Also bevor du hier jemand auslachst, solltest du zumindest fundierte Begründungen für deine Behauptungen bringen.
     
  15. 8. April 2008
    AW: China / Tibet / Fackellauf

    Recht haste, also werden die Argumente nun nachgereicht:

    zu B
    China hat bereits ein Außenhandelsvolumen von 850 Milliarden $ und dass es trotz allen Widrigkeiten als weltweit beispielloser Wachstumsmarkt betrachtet wird, muss nicht extra gesagt werden. Von dem Kuchen möchte natürlich jeder gern was abhaben, das weiß die chinesische Regierung und da sie entscheiden kann, wer einsteigen darf, besitzt sie unheimliche Marktmacht. Nur darauf hab ich die Formulierung "Drohung" bezogen. Selbstverständlich rechne ich nicht damit, dass deutsche Unternehmer auf chinesischem Boden enteignet werden, wenn wir die Spiele boykotierten, aber den "wirtschaftlichen Beziehungen" tut das sicher auch nicht gut, so dass wir langfristiger dem Konkurrenzkampf mit anderen Industrienationen Blutzoll zahlen müssten.

    Zu deiner Bemerkung ob ich Politik kenne, ehm, nee. Find ich das eher an der Käse- oder an der Fleischteke? Ernsthaft: Der letzte große Boykott der Spiele war, wenn ich mich nicht irre der 1980, als die Moskau stattfanden. Damals ebenfalls wegen Menschenrechtsfragen. Im Kalten Krieg gehörte Drohen zum allgemeinen Umgangston in der politischen Rethorik und praktisch umgesetzt gab es ja nun wirklich nicht mehr viel Raum nach oben, was die Verschlechterung der beiden Bündnissse anging.

    zu A
    So übertrieben find ich es gar nicht, von Massenarbeitslosigkeit auszugehen, wenn die westliche Welt (denn D ganz alleine boykottiert China ganz sicher nicht) China einen wirtschaftlichen Boykott verordnet. (Wobei man mal überlegen müsste ob das überhaupt rechtlich ging, schließlich sitzen die im Weltsicherheitsrat und sind unter den Haupteinzahlern der WHO.) Die Autos die chinesische Großverdiener fahren, so die denn aus D kommen, fahren mit in China zusammengelöteter Mikroelektronik, dazu kommen Textil-, Chemiesche-, Nahrungsmittelindustrie uvm. Nicht zu vergessen die ganzen Lagerhallen, in denen WOW Chars hochgelevelt werden!
    Spekulativ ist, ob es zu gewaltsamen Ausschreitungen in den dann verwaisten Industriegebieten käme; wobei ich es für wahrscheinlich halte. Tatsache ist aber, dass abgesehen davon, worauf wir verzichten müssten, die irgendwie vom Exportboom profitierenden Chinesen (und da sind 1/8 der Weltbevölkerung eine ganz moderate Schätzung) plötzlich ohne Einkommen darstehen. Was die Tragödie Tibet, eben wie beschrieben nur auf chinesische BEcken ausweitet, aber nicht löst.

    Dann produzierts Indien eben, bzw dann werden die Arbeitsplätze eben dort geschaffen geht auch nicht von jetzt auf gleich, weil Produktionsanlagen auch Geld kosten. Nicht zu vergessen das in China entwickelte KnowHow, die Zuliefererkontakte und die Infrastruktur.

    Hoffe ich konnte mich verständlich machen und nehme die Auslachen-Bemerkung zurück, sowas gehört sich wirklich nicht. Nächstes mal gleich mit Begründungen.

    Bevor das untergeht noch schnell zum Thema: Ich bin definitiv gegen die Gewalt der Proteste, kann aber deren Motivation nachvollziehen , da ich Chinas Annektierung Tibets ebenso verurteile. Problem ist, dass ich nicht genügend über die Situation weiß, um einen Lösungsvorschlag zu bieten.
    Allein die Anerkennung der tibetischen Souverainität und die Abmeldung aller chinesischen Ansprüche wären zwar ganz nett, aber so einfach wird sich das nicht machen lassen.
     
  16. 8. April 2008
    AW: China / Tibet / Fackellauf

    ich finde irgendwann hörts auch auf...
    das jetz die sportler angegriffen werden einfach unter aller kanone!
    bin auch deiner meinung das die protestieren und ihre meinung sagen dürfen aber nicht andere angreifen / umrennen/ oder mit einem feuerlöscher besprühen! am ende bekommt das noch jemand in die augen und hat dann sonst was für probleme..

    eig ist es ja nur traurig das die keinen anderen weg sehen zu protestieren und deswegen den / die fackelträger angreifen...

    omi
     
  17. 8. April 2008
    AW: China / Tibet / Fackellauf

    wann kommt die fackel nach berlin ?
     
  18. 9. April 2008
    AW: China / Tibet / Fackellauf

    Nach Berlin kommt die Fakel nicht mehr.

    Finde es aber auch unmöglich wie weit die Leute gehen, protestieren okay aber wenn es so ausartet wie in London und Paris?(.
    Ich glaube das schadet nicht Chinas Regierung sondern eher den Olympischen Spielen und dem olympischen Geist.
    Bis denne Freaky_Art
     
  19. 9. April 2008
    AW: China / Tibet / Fackellauf

    Ich glaube du hast einfach noch nicht die Welt verstanden.
    Klingt ja toll wie du das sagst, und bin auch bedingt der selben Meinung.
    Aber es läuft nunmal anders.
     
  20. 9. April 2008
    AW: China / Tibet / Fackellauf

    Du glaubst - und ich weiss, dass du meinen Post nicht verstanden hast. Es ging darum, dass es nicht lächerlich ist, ein wirtschaftlichen Boykott zu machen. Du schreibst hier wieder 9-mal-kluge Aussagen ohne Begründung. Sag mir konkret, wieso man ein Land nicht wirtschaftlich boykottieren kann. Natürlich kann man das - ob das Europa macht, ist wieder was anderes. Aber wirtschaftlich gesehen, könnten Europa und die USA alleine mit einem Boykott die Chinesen ganz schön ins rudern bringen.
    Aber jetzt warte ich auf deine Argumente, warum das nicht so ist.
     
  21. 9. April 2008
    AW: China / Tibet / Fackellauf

    ach genau wie diese green-peace idioten die sich vor die geleise legen um zu protestieren! dann soll der zug mal weiterfahren... und bei dem feuer hier sollen sie mal diese proteste nicht bewilligen und alle die trotzdem protestieren festnehmen und so lange wies nur geht im knast halten! die gehen doch alle bloss demonstrieren damit sie demonstieren und nicht wegen den tibetern! oder wo sind die demonstranten beispielsweise was in israel abgeht,etc...
     
  22. 9. April 2008
    AW: China / Tibet / Fackellauf

    da beide Kontinente (europa und usa) wirtschaftlich so mit china verflochten sind (Triade)
    das sie sich wahrscheinlich noch ein Eigentor schiessen würden...
    Bei Europa wäre dies evtnl. noch möglich China zu boykotieren aber Usa driftet in eine Rezession
    und von daher wolln sie sich auch nich noch das letzte stuhlbein kaputt machn,

    und europa alleine,macht nich viel sinn,
    ein weltweiter boykott gegen china währe da wirksamer ist aber unwahrscheinlich.
     
  23. 9. April 2008
    AW: China / Tibet / Fackellauf

    Ich bin zwar auch der Meinung das hier die Olympischen Spiele als Plattform für politische Kämpfe benutzt werden, jedoch heiligt der Zweck die Mittel.
    Die olympischen Spiele richten das Augenmerk der Welt auf China und es ist dadurch völlig legitim, sie zu nutzen, um auf Menschrechtsverletzungen in Tibet und die Unterdrückung der öffentlichen Medien durch die chinesische Regierung aufmerksam zu machen.
    Tibet wird seit Jahen unterdrückt und mal ehrlich wer von euch wüsste das, wenn es jetzt nicht aufgrund der Spiele von der Presse hochgejubelt werden würde?!
    Desweiteren galten die Angriffe der Fackel und nicht dem Träger und da ein Boykott der Spiele aufgrund wirtschaftlicher Beziehungen zwischen China und der EU völlig ausgeschlossen werden muss, halte ich es für die bestmöglichste Protestform um der weltweiten Unzufriedenheit mit der Situation Tibets Ausdruck zu verleihen.

    Ja wir machen es alle genauso wie du und belassen alles beim alten...
    Schön Klappe halten und wegsehen egal worums geht, was ich nicht weiß macht mich nicht heiß.
    Ich hoffe das dir mal ganz großes Unrecht angetan wird...
     
  24. 9. April 2008
    AW: China / Tibet / Fackellauf

    *daumenhoch* finde das völlig richtig, dass dagegen protestiert wird, auch provokant.
    es ist unverantwortlich, dass das olympische kommitee die olympischen spiele in peking stattfinden lässt. diese spiele, die wie keine zweiten für frieden, fairness und demokratie stehen, in der größten diktatur der welt stattfinden zu lassen, ist für mich unverständlich. das zeigt wieder nur, dass die westlichen, "demokratischen" mächte, die ständig von sowas wie grundrechten reden, gerne dazu bereit sind über diese hinwegzusehn.
    die olympischen spiele sind hier nur pars pro toto für die momentane weltpolitik, insofern darf man die bedeutung dieser proteste nicht unterschätzen!
     
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