Cyberwar - Bundesinnenminister Friedrich erwartet virtuelle Bomben

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von Melcos, 22. Mai 2011 .

  1. 22. Mai 2011
    Cyberwar - Bundesinnenminister Friedrich erwartet virtuelle Bomben

    Laut Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich haben Terroristen in Zukunft virtuelle Bomben zur Verfügung. Dies sei "nur noch eine Frage der Zeit".


    Laut Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) sind Cyberangriffe auf die Infrastruktur von Industriestaaten zu erwarten. Friedrich sagte der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung: "Die Gefahr solcher Angriffe wächst." Volkswirtschaften könnten empfindlich beeinträchtigt werden. Schadprogramme dafür seien heute leicht zu beschaffen. Es sei "nur eine Frage der Zeit, bis kriminelle Banden oder Terroristen virtuelle Bomben zur Verfügung haben werden."

    Friedrich ließ erkennen, dass er die bisherigen staatlichen Überwachungsprogramme und die Zusammenarbeit von Polizei und Geheimdienste für unzureichend hält. Innerhalb der Nato werde an Strategien im Cyberkrieg gearbeitet, wofür die rechtlichen Grundlagen geschaffen werden müssten, sagte Friedrich. Erst am 20. Mai 2011 hatte der Innenminister die Vorlage der polizeilichen Kriminalstatistik genutzt, um ein weiteres Mal für die Wiedereinführung der Vorratsdatenspeicherung zu werben. Friedrich sagte der Süddeutschen Zeitung: "Wenn das Netz zu unsicher wird, wird es unbrauchbar."

    Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen erklärte dagegen in dem internen Papier "Nato-Planung für Cyber-Verteidigung", das dem Nachrichtenmagazin Der Spiegel vorliegt, dass die größte Gefahr im Internet nicht von Kriminellen oder Terroristen ausgehe, sondern von anderen Staaten. Gegen Angriffe aus dem Ausland ist die Vorratsdatenspeicherung in Deutschland aber nutzlos.

    Rasmussen will laut dem Nato-Papier, dass die Mitgliedstaaten mit "robusten" Methoden schon im Vorfeld einer möglichen Attacke aktiv werden. Dafür ist die neue Nato-Hackerabteilung Emerging Security Challenges Division geschaffen worden. Laut Rasmussen wird die Nato im Cyberspace spätestens 2012 voll einsatzfähig sein.

    Quelle: golem.de

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    Dazu passen die goldenen Regeln von Morris hervorragend:

    Fraglich, ob sich Terroristen virtuelle Bomben besorgen werden um damit Infrastruktur zu beschädigen. Der Cyberwar ist eher eine Sache von Wirtschaftsspionage und da arbeiten keine Amateure dran. Und erwischt werden wollen sie auch nicht, d.h. sie machen das heimlich, still und leise.

    Wie will er sich verteidigen der NATO-Mann? Sollen dazu Bomben auf die Server der Herkunftsländer geworfen werden? Dabei weiß er doch, dass ein Angriff über das Internet auch von dem Cafe gegenüber ausgeführt werden könnte und die Datenpakete erst ein paar Mal um den Globus geschickt werden können zur Ablenkung.
     
  2. 22. Mai 2011
    AW: Cyberwar - Bundesinnenminister Friedrich erwartet virtuelle Bomben

    wenn ich den begriff virtuelle bombe schon lese krieg ich zuviel...
    was soll das sein, bastel ich mir aus dünger und Backpulver ne bombe zünd sie an und schieb sie in mein Telefonkabel?
     
  3. 22. Mai 2011
    AW: Cyberwar - Bundesinnenminister Friedrich erwartet virtuelle Bomben

    ja das sind ganz spezielle bitfolgen die auf halbem weg durch das glasfaserkabel einfach explodieren.
     
  4. 22. Mai 2011
    AW: Cyberwar - Bundesinnenminister Friedrich erwartet virtuelle Bomben

    Ich glaub das hat er Ironisch gemeint ... oder?

    Jedenfalls wo liegt das Problem wenn das Netz von Anlagen wie Atomkraftwerken etc. nicht an das öffentliche Netz angeschlossen ist? Dann gibts auch keine physische Möglichkeit von außen zu gelangen...
     
  5. 22. Mai 2011
    AW: Cyberwar - Bundesinnenminister Friedrich erwartet virtuelle Bomben

    Spontan fällt mir beispielsweiße ein Zeitserver ein, in AKWs ist die genaue Uhrzeit überlebenswichtig.
    Gibt mit Sicherheit noch hunderte andere Anwendungen die mehr oder weniger dringend einer Vernetzung bedürfen..
     
  6. 22. Mai 2011
    AW: Cyberwar - Bundesinnenminister Friedrich erwartet virtuelle Bomben

    Der Bereich Infrastruktur umfasst ja nicht nur die Stromversorgung.
    Daran gekoppelt weitaus mehr wichtige Systeme.

    Man stelle sich einen Angriff auf das Telekommunikationsnetz vor. Kaum auszumalen.

    Jedoch glaub ich auch eher, dass es mehr in die Richtung Spionage geht.
    Informationsbeschaffung war schon immer das A und O, dass wird sich in Zukunft
    wohl sicher nicht ändern.

    Zum Thema: "Nato-Hackerabteilung Emerging Security Challenges Division"

    Meiner Meinung nach vieeeeel zu spät. In diesem Punkt sind uns die Amis meilenweit vorraus, ob nun erfolgreich oder nicht, spielt erstmal keine Rolle, jedenfalls haben die das Gefahrenpotenzial früh genug erkannt.
     
  7. 22. Mai 2011
    AW: Cyberwar - Bundesinnenminister Friedrich erwartet virtuelle Bomben

    es gib timmer möglichkeiten. einige solche netze sind tatsächlich ans internet angeschlossen.
    auf andere kommen die viren durch usb sticks o.ä.
     
  8. 23. Mai 2011
    AW: Cyberwar - Bundesinnenminister Friedrich erwartet virtuelle Bomben

    Von solchen Anlagen gibt es gar nicht mal so wenige. In der chemie gibt es Betriebe dessen Anlagen gar nicht von vor Ort gefahren werden, sondern teilweise von nem relativ weit entfernten Ort. Das läuft dann auch alles übers inet, ich glaub nich dass die nen extra kabel dafür ziehen, währ zu teuer

    Es ist auch nen Virus im Umlauf der auf die prozessleit komponenten von siemens zugreifen und diese ändern kann. Hab jetz aber nich den namen von den parat.
    Bei dem wurm gibt es aber nen gerücht, dass der von den USA ist, da die Uran aufbereitungs anlagen im Iran wohl mit PCS7 von siemens betrieben werden.
     
  9. 23. Mai 2011
    AW: Cyberwar - Bundesinnenminister Friedrich erwartet virtuelle Bomben

    Die NATO ist doch nur der verlängerte Arm des Pentagons von daher.

    Kabel ziehen werden sie nicht aber sog. Dark Fiber also nicht genutzte Glasfaserleitungen werden sie doch hoffentlich schon verwenden. Die USB-Malware ist definitiv ein Problem, da hilft es dann auch nicht wenn der Computer nicht physikalisch vernetzt ist. Hat man ja an Stuxnet gesehen:

    Quelle: heise.de

    Nur gut das Stuxnet nicht so aggressiv ist und ziemlich gut gecodet wurde. Genug Systeme hat er ja infizieren können, doch wie es scheint beeinträchtigt er sie nicht wirklich.
     
  10. 23. Mai 2011
    AW: Cyberwar - Bundesinnenminister Friedrich erwartet virtuelle Bomben

    Also bei uns auf der Arbeit haben wir gar keine möglichkeit irgendetwas auf die PC´s zu spielen. Wir haben Keinen USB anschluss, keine Laufwerke nix, nur maus tasta computer und drucker anschluss. das ganze geht über eine verschlüsselte leitung ( die leider ***** langsam ist) an den Zentralrechner, und nur da hat man die möglichkeit, was aufzuspielen. Aber halt nur die Admins, keine möglichkeit ins internet zu kommen, wird alles von der Firewall geblockt.

    Ich hoffe so ist das bei den Atomkraftwerken auch
     
  11. 24. Mai 2011
    AW: Cyberwar - Bundesinnenminister Friedrich erwartet virtuelle Bomben

    natürlich war das Ironie
    ich find den Begriff nur geil Virtuelle Bombe...
    mehr als DDoS oder nen vernünftig geschriebener Trojana ist damit doch net gemeint...
     
  12. 25. Mai 2011
    AW: Cyberwar - Bundesinnenminister Friedrich erwartet virtuelle Bomben

    die probleme haben die sich selber geschaffen... z.b. mit einem personalausweis, den man im internet benutzen kann -.-
    und wenn die dann irgendwann rumheulen das es für die ganzen kriminellen jetzt so einfach ist neue pässe am fließband zu pressen dann ist spätestens der zeitpunkt erreicht wo ich solange mit dem kopf gegen die wand renne bis ich den geistigen stand habe das ich das alles ertragen kann
     
  13. 25. Mai 2011
    AW: Cyberwar - Bundesinnenminister Friedrich erwartet virtuelle Bomben

    vorher stirbst du an altersschwäche
     
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