Das Internet - Gefahr für 'Geisteskranke'?

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von Shnuppl, 25. November 2012 .

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  1. 25. November 2012
    Wie kann man Leuten helfen, die sich im Internet in Wahnwelten verlieren?

    Mal angenommen jemand bildet sich ein, die Welt sei nur eine Illusion, die der Menschheit von geheimen und bösartigen Verschwörern vorgegaukelt wird, um die Menschen auszubeuten. In einem Forum trifft er Gleichgesinnte -- Folge: gegenseitige Bestätigung und Aufmerksamkeit; die Zweifel werden immer weniger bis die Weltverschwörung zur vermeintlichen Gewissheit wird.

    Hat der Seitenbetreiber die Pflicht(Verantwortung) betroffenen Usern - soweit es in seiner Macht steht - zu helfen, am besten noch bevor sie sich völlig in einer Wahnwelt verlieren? Beispielsweise indem er solche Themen unterbindet?
     
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  2. 25. November 2012
    AW: Das Internet - Gefahr für 'Geisteskranke'?

    Am besten wär's, wenn sich jeder deine Signatur reinmachen würde.
    Das wär n riesen Anfang und würde den semi-Verrückten helfen, nicht zu komplett-Verrückten zu digitieren.

    Mal im Ernst:
    Wie soll man das kontrollieren? Woher willst du wissen, dass es sich nicht nur um eine Trollseite handelt wie dieses Forum von vermeindlichen ultra Christen, die keine Anglizismen benutzen, etc?
     
  3. 26. November 2012
    AW: Das Internet - Gefahr für 'Geisteskranke'?

    Wenn sich Menschen in einer Warnwelt verlieren bedarf es dafür nicht das Internet. Um bei deinem Beispiel zu bleiben Verschwörungstheoretiker gab es schon vor dem Internet.
    Und wer soll definieren was Geisteskrank ist? Wenn man als Beispiel den Fall Mollath betrachtet, zeigt sich das es ziemlich schlimm ausgehen kann obwohl jemand die Wahrheit sagt. Nur weil man der Meinung ist das jemand einem Wahn verfallen ist, muss dies noch lange nicht stimmen.
    Verantwortung hat ein Beitreiber nur im Rahmen des Gesetzes, darüber hinaus ist alles Freiwillig. Auch kann jeder eine Seite oder Forum betreiben vielleicht ist der Betreiber selbst beteiligt. Solange der Mensch sein Leben meistert und sich in Rahmen des Gesetzes bewegt kann er alles Glauben. Auch das Bibi und Mahmud gemeinsam ins Bett gehen.
     
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  4. 26. November 2012
    Zuletzt bearbeitet: 26. November 2012
    AW: Das Internet - Gefahr für 'Geisteskranke'?

    Langsam aber sicher schleicht sich auch bei den größten Realitätsverweigerern die Gewißheit ein, daß sie ihr ganzes Leben belogen wurden. Beim überwiegenden Teil setzt daraufhin ein Lernprozeß ein, während dies bei einer kleinen unbelehrbaren Gruppe von Individuen dazu führt, daß diese unter plumpem Vorspielen von Besorgnis für ihre Mitmenschen, auf Nazimethoden wie das Unterdrücken der freien Meinungsäußerung zurückgreifen wollen. Aufgrund eines Mangels an sachlichen Argumenten und einfachster Logik sind diese Individuen nur darauf aus ihr vermeintlich heiles Weltbild aufrecht zu erhalten.

    Ich stehe jedem der Mitglieder dieser Gruppe gerne für ein persönliches Gespräch zur Verfügung, auch wenn es sich dabei um das Thema OBL handelt, dem Grund für die Eröffnung dieses Threads.
     
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  5. 26. November 2012
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. April 2017
    AW: Das Internet - Gefahr für 'Geisteskranke'?

    passend dazu (erste minute könnt ihr überspringen):
    Memetik - Geistige Epidemien und geistige Viren (Andreas Popp)

     
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  6. 26. November 2012
    AW: Das Internet - Gefahr für 'Geisteskranke'?

    Im Internet gibt es leider viel zu viele "Geisteskranke" und Heerdentiere das stimmt.

    Am schlimmsten ist wenn beides zusammentrifft. Gut zu erkennen sind solche Leute meißt an Avataren von allierten Kriegsverbrechern (z.b. Israel oder USA) die sich dann feige hinter dem Mantel der Freiheit und Menschlichkeit verstecken.

    Aber was will man machen, wir sind keine Faschisten und verbieten auch keine Meinungen oder? Darum lassen wir solche Leute einfach (mit ihren Threads) im Regen stehn.
     
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  7. 26. November 2012
    AW: Das Internet - Gefahr für 'Geisteskranke'?

    Naja die ganz abstrusen Sachen werden zumindest hier ja gelöscht(zB dieses Nazi-Zeug vor kurzem, falls sich jemand noch erinnert)

    Ansonsten hast du natürlich recht, jeder kann seinen Dünnschiss abladen, aber gerade dass ist doch auch ein großer Reiz des Netzes...

    Es bleibt jedem selbst überlassen was er glauben soll...das schöne an schlechten VTs(zB Mondlandung) ist, dass man sich wunderbar amüsieren kann.

    Also nehmt doch nicht alles so ernst.

    MfG
     
  8. 26. November 2012
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 26. November 2012
    AW: Das Internet - Gefahr für 'Geisteskranke'?

    Und zum Thema: Was fürn Quatsch.
    Ob sie sich in der Irrenanstalt kennen lernen oder anonym im Internet.Psudeonews.
    Close 4 trolling plz.

    BW dafür raus.Wer bis heute an die guten Absichten des Westens und der Kriegstreiber und Massenmörder der USA glaubt... ; starke Abwehrmechanismen aufjedenfall.
     
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  9. 26. November 2012
    Zuletzt bearbeitet: 26. November 2012
    AW: Das Internet - Gefahr für 'Geisteskranke'?

    Nur um es noch mal deutlich zu machen. Dieser Thread wurde eröffnet, weil ich den Thread zu OBL wieder ausgegraben habe, um eine aktuelle News zu posten.

    Eigentlich ist das verwunderlich, denn Shnuppl ignoriert meine Posts konsequent und hat mich angeblich auf seiner Ignore Liste. Was die Threaderöffnung also psychologisch gesehen für ein Bild auf den Threadersteller wirft, verleiht den Adjektiven "paranoid" und "geisteskrank" (in Anspielung auf den beleidigenden Threadtitel) eine ganz neue Bedeutung.

    Es wurmt ihn ungemein, daß bei RR nach wie vor die freie Meinungsäußerung hochgehalten wird, und die Verbrechen anglo-amerikanischer und zionistischer Irrer beim Namen genannt werden dürfen.

    Signed!
     
  10. 26. November 2012
    AW: Das Internet - Gefahr für 'Geisteskranke'?

    Ich hab jetzt nur mal die posts über flogen.
    Ich arbeite in einer psychiatrischen Anstalt.
    Ja.es ist in dem Sinne eine Gefahr für Leute,die empfindlich sind bzgl paranoiden Psychosen.
    Oft sind es junge Leute,die auch mit dem Internet gut umgehen können.
    Im Internet finden sie Menschen,die einem glauben ,was die eingebildete Welt illusion noch verstärkt.
    Es ist schwer jmd von so einer illusion wegzubringen, wenn man regelmäßig etwas anderes hort und zustimmung bekommt.
     
  11. 26. November 2012
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. April 2017
    AW: Das Internet - Gefahr für 'Geisteskranke'?

    Was ist mit der allgemeinen Illusion?


    Langsam kommen immer mehr Menschen dahinter, das unsere westliche Wertegesellschaft, in allen Dimensionen und in jeder Art und Weise völlig bankrott und kaputt ist.
    Der Staat ist pleite, die Banken sind pleite, die Firmen sind pleite und die Haushalte sind auch pleite.
    Es wird belogen und betrogen und die Menschen werden unglaublich hinters Licht geführt. Alles wird schöngerechnet und schöngeredet.
    Regeln sind eh zum brechen da und wenn die einem im Weg stehen werden halt neue gemacht, die wieder gebrochen werden.
    Obwohl man weiss, das man sich eh nicht dran halten kann.
    Der Selbstbetrug und die Lügerei ist normal geworden.
    Ethik, Moral und Anstand sind verschwunden. Vom gemeinen Volk erwartet man es aber.

    Es werden Billionen von Euros Volksvermögen vernichtet, ganze Staaten wirtschaftlich zerstört, Millionen von Menschen in die Armut getrieben und es gibt keine Kosequenzen.

    Von euch will doch niemand die Wahrheit hören, weil diese einfach zu unbequem ist.

    Trotz Aufklärung und den wenigen Journalisten, die sich nicht für Geld verkaufen, haut ihr euch trotzdem den banalsten Mist rein, und unterstützen mit eurer Passivität die Regierungen, wie sie "Frieden und Freiheit" überall durch Kriege und Eroberungen verbreiten.

    Spoiler



    Gruss

    edit:

    @Banga

    Die Idee mit der Gruppentrennung finde ich garnicht so schlecht.
    Vielleicht sollte die Sektion für VT`s dann ein extra Passwort bekommen.
    Ausserdem müssen die dann im Profil durch ein Symbol gekennzeichnet werden damit diese "Individuen" sofort erkannt werden. "GDSZ" oder so ähnlich. Das würde dann für "Gegen-Das-System-Nazi" heissen. Als nächsten Schritt, schliesst man die betroffenen Leute aus Diskussionen aus, oder macht diese erst garnicht sichtbar.
    Als Farben für die Sektion hätte ich dann gerne Schwarz-Weiss-Rot und ein lustiges Symbol in der Mitte.

    Dann kommt später die Raidprogromnacht indem alle Systemgegner aus dem Board geworfen werden.

    Ihr kommt auf Ideen...
     
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  12. 26. November 2012
    Zuletzt bearbeitet: 26. November 2012
    AW: Das Internet - Gefahr für 'Geisteskranke'?

    Passend dazu heute auf SpiegelOnline
    ->Kritik an Israel: Inflationärer Gebrauch des Antisemitismus-Vorwurfs - SPIEGEL ONLINE


    Also auch hier im Board:

    mehr Ernsthaftigkeit, weniger Gefühle



    MfG
     
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  13. 26. November 2012
    AW: Das Internet - Gefahr für 'Geisteskranke'?

    Ich denke doch, dass wir uns die polarisierten Meinungen online zu Nutze machen sollten, um unser ganz eigenes Grau zu mischen. Denn sicherlich ist nicht alles schwarz&weiß.

    Mit Geisteskranken zu argumentieren finde ich ziemlich ansatzlos, da diese ohnehin nicht zurechnungsfähig sind.
     
  14. 26. November 2012
    AW: Das Internet - Gefahr für 'Geisteskranke'?

    Der Wahn existiert schon vorher. Das Internet verschafft nur die angebliche Bestätigung des diffusen Gefühls, immer belogen zu werden. Natürlich sind Paranoiker und Verschwörungstheoretiker sehr anfällig für sowas und stecken in dem Kreislauf fest.
     
  15. 26. November 2012
    Zuletzt bearbeitet: 26. November 2012
    AW: Das Internet - Gefahr für 'Geisteskranke'?

    Sagt ein bekennender Antideutscher, der zusammen mit seinen fehlgeleiteten "Kollegen" neokonservative Wahnsinnige in den USA und die feuchten Träume zionistischer Irrer in Israel unterstützt und verteidigt. Ihr seid doch nicht einmal Willens euch mit dem Zionismus wirklich auseinanderzusetzen, denn würdet ihr das tun, dann hättet ihr eure Position längst revidieren müssen. An einem Mangel an jüdischer Literatur dazu liegt es jedenfalls nicht.

    Stattdessen seid / kreiert ihr das was ihr anderen vorwerft (paranoid / Verschwörungstheorien). Ihr vermeint ständig und überall Antisemitismus zu erkennen und vermutet hinter jeder Form von Kritik am zionistischen Regime eine Verschwörung gegen alle Juden, die den nächsten Holocaust heraufbeschwört. In Wirklichkeit habt ihr euch zu Lakaien zionistischer Krimineller erniedrigt und selbst in Israel steht man den Antideutschen mittlerweile kritisch gegenüber. Aber das alles bringt euch nicht dazu euren radikalen, jeder Vernunft und Sachlichkeit entbehrenden, Kurs zu ändern.
     
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  16. 27. November 2012
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
    AW: Das Internet - Gefahr für 'Geisteskranke'?

    Ist das Medium nicht letztendlich egal? Da deine Intention bereits offengelegt ist, frage ich nur, ob es nicht völlig gleich ist, auf welche Art und Weise sich Menschen ihre Meinung von anderen bestätigen lassen? Ob es jetzt im Internet ist, oder in der Diskussionsrunde im Freundeskreis, Recht hat jeder gerne. Dass Medien nach ihrer (politischen) Einstellung geordnet werden können, deutet auch darauf hin, dass Menschen, die das "Sich-Recht-Geben" suchen, genausogut nur einen Nachrichtensender verfolgen oder eine Zeitung lesen können.

    Deine Intention, so erst-erdacht genial und der geistigen Ejakulation mehr als zuträglich sie für dich sein mag, ist gänzlich verächtlich und vernunftgemäß destruktiv, weil du es nicht schaffst, aus deinen Vorurteilen auszubrechen. Wie groß schätzt du die Gefahr ein, dass ein Menschenschlag durch das gegenseitige Rechtgeben von "Experten" in Fernsehsendungen und Nachrichten, durch die unterschwellige Beeinflussung (und sag mir nicht, dass die zum Beispiel in deutschen Zeitungen nicht vorhanden ist, denn dann solltest du wieder Bilderbücher lesen und am Daumen nuckeln) in Tages-/Wochenzeitungen, durch gefilterte Berichte in Talkshows, usf. beeinflusst wird?

    Ich nehme dir deine persönliche Antwort ab. "Mehr als vernachlässigbar. Sie existiert nicht." Denn dein Vergleich, den du mit Gift für die Verneiner und Zucker für die Bejaher auszuschmücken suchst, ist fundamental aus der Kloake geholt. Du denkst nicht konsequent. Das ist euer (ich generalisiere jetzt mal dreist) Problem. Ihr denkt inkonsequent, egal wie man es dreht, eure fälschliche Conclusio ist ohne Fundament, weil sie dem Willen zur Wahrheit entsagt. Und das macht euer Wühlen in Schlamm und Dreck, euer "sich-winden-und-suhlen" in Gestank und Fäulnis so verlachbar und bedauernd zugleich. Aber zumindest habt ihr im Internet eurem Gegner ins Maul gekackt.

    Hut ab.
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  17. 27. November 2012
    AW: Das Internet - Gefahr für 'Geisteskranke'?

    es ist nicht pflicht des kommunikations-platform-betreibers diagnosen über nutzer anzustellen.

    wenn keine gefährdung besteht die gegen geltendes recht verstößt ist alles ok.

    allerdings ist es relativ unwarscheinlich das man aufgrund der vielzahl an beiträgen überhaupt noch solche fälle bemerkt.

    ----
    das internet bietet die größte plattform für wissen und zugleich die größte quelle an falschen informationen.

    ohne differenzierte quellen bewertung ist das internet für unerfahrene einfach nur ein großes märchenbuch mit unendlich vielen geschichten.

    in der bibliothek habe ich das gleiche, nur dort können die meisten zwischen geschichten und wissen unterscheiden, das geht im internet schwerer.

    hier werden märchen als wissen angepriesen und umgekehrt... hier ist die lüge viel einfacher. in der bücherwelt ist das hingegen schwer und nur wahrliche gehirnwäsche führt dazu, märchen als wahrheit darzustellen, eines der wenigen beispiele aus der echten welt wären hier die religiösen schriften wie biebel koran und wie diese märchen alle heißen.

    die konsequente folge wird sein, dass das internet irgend wann reguliert wird...
     
  18. 28. November 2012
    AW: Das Internet - Gefahr für 'Geisteskranke'?

    Klar gibt es keine gesetzliche Pflicht. So war das natürlich nicht gemeint.
    Aber was ist mit der moralischen Pflicht Menschen, die Hilfe brauchen, zu helfen?

    Schau ich (als Admin) einfach belustigt oder gleichgültig zu, wenn ein User auf meiner Plattform über die geheime Weltherrschaft der Bilderberger oder wahlweise der Zionisten, die Erdbebenmaschine der US-Regierung, die große AIDS-Lüge, die bewusstseinsverändernden Chemtrails und vieles mehr schreibt - alles völlig ernst gemeint.
    Oder muss ich da irgendwann zum Schutz dieses Menschen eingreifen?
     
  19. 28. November 2012
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
    AW: Das Internet - Gefahr für 'Geisteskranke'?

    Nein Shnuppl, du hast Recht.

    Wir müssen eingreifen und diesen "Menschen" unbedingt in die Geschlossene einweisen!

    Vielleicht solltest du dir mal den Thread unter dir durchlesen du Geisteskranker

    EUR: Wie wärs außerdem wenn du dir mal ein paar Eier wachsen lässt und Namen nennst.
     
  20. 28. November 2012
    Zuletzt bearbeitet: 28. November 2012
    AW: Das Internet - Gefahr für 'Geisteskranke'?

    Du bist immer noch nicht darüber hinausgegangen, deine komplette Argumentation auf nicht sandigen Boden zu bringen, denn dein Fehler liegt schon im Ansatz, im ersten Gedanken, den du formulierst. Mir ist das manchmal zu mühselig kleinen Kindern alles doppelt und dreifach zu erklären, weil ich weiß, dass sie es doch nicht verstehen. Manchmal müssen sie Dinge ausprobieren, manchmal müssen sie einfach mit eigenen Augen sehen, dass ihr Kopf sie belogen hat.

    Deswegen werde ich an dieser Stelle einige Gedanken in den Raum werfen, die dem Beobachter deines Rachefeldzugs darlegen werden, dass deine Worte im Grunde genommen nichts besseres sind, als Futter für die Säue auf'm Bauernhof. Ich nenne es Rachefeldzug, weil du offensichtlich geistig nicht in der Lage bist, eine face-to-face Diskussion mit den Menschen zu führen, die du hier angreifst, und dich stattdessen hinter einer pseudo-medizinischen Verurteilung derer als geisteskrank versteckst, die vielmehr jedoch auf deine eigene persönliche Wahrheit rückschließen lässt. Jeder mit ein bisschen psychologischem Verstand, kann aus deinem brachialen Auftritt, den du dir ins Fäustchen lachend mit Pauken und Trompeten ausgemalt hast, einen Strick drehen.

    Warum schaffst du es nicht mit den angesprochenen Personen zu diskutieren? Nein, nicht weil sie geisteskrank sind, sondern weil sie dich frustrieren. Du bist es gewohnt, Diskussionen zu führen, die sich in einem zeitlichen Rahmen bewegen, du bist nicht ausdauernd genug, um immer und immer wieder neue Argumente zu analysieren, Dinge auf einer Logikskala zu positionieren und Quellensuche zu betreiben. Deine Diskussionen enden nach wenigen Seiten, mit einer Seite die Recht hat und einer die Unrecht hat. Allein schon der Threadtitel offenbart ein gefährliches Schwarz-Weiß-Denken.

    Dann bist du entnervt, dass dein Gegenüber mit immer mehr Quellen, die seine Thesen stützen aufwartest, aber du nimmst dir nicht die Zeit, selbst Recherche zu betreiben - und wenn doch, dann nur oberflächlich -, ja, du nimmst dir nicht einmal die Zeit, die Quellen des Gegenüber eingänglich zu untersuchen, sondern verurteilst sie meist unumgänglich als "erstunken und erlogen", "unwahr" und so fort.

    Du weißt, du fühlst, dass du diese Diskussionen nicht gewinnen kannst, aber anstatt dich zurückzuziehen, meldet sich dein Ego. Jetzt auf einmal klopft es ganz feste an die Tür des Oberstübchens. "Er darf nicht wie ein Gewinner aussehen". Und dann kommt die nächste Stufe, du fängst an zu bellen. Wie ein Straßenköter kläffst du, was sich in Form von persönlichen Beleidigungen, dem Ins-Lächerliche-Ziehen der Person, ihrer Ansichten, sowie ihrer Argumente und deren Fundament, dem Verallgemeinern von singulär diskussionsimmanenten Dingen und der trotzköpfigen Wiederholung der eigenen, ohne Back-up in die Schlacht ziehenden Ansichten äußert.

    Und an dieser Stelle, mein lieber Freund Shnuppl, hast du den Krieg endgültig verloren. Denn dann hast du nicht nur aus einer offenen Diskussion zwischen zwei Menschen eine Farce gemacht, dann hast du dein Gesicht verloren und alles, was dahinter arbeitet. Du hast es in die Hände genommen, auf den Boden geworfen und wissentlich draufgetreten, während du nach außenhin versuchst, das komische Etwas, die Maske auf deinem Gesicht, als Züge der Wahrheit zu verkaufen. Lächerlich.

    Ich weiß nicht, ob das deinen historischen Rahmen sprengt, aber die Menschen im Mittelalter und während der Aufklärung, um nur mal zwei Zeiträume anzuschneiden, waren aufgrund ihres zeitgemäßen Wissens neuen Erkenntnisen gegenüber oftmalig genauso entsetzt und entrüstet, wie du es hier offensichtlich bist und in vielen Diskussionen und Lesestunden warst. Im Nachhinein kann man das wunderbar analysieren. Denn im Nachhinein hat man oft etwas, was die Menschen in der Zeit zuvor nicht hatten. Das nennt sich Wissen. Und Menschen, die Wissen im Zustand des Glaubens auf Grundlage des "Es war schon imemr so" und "Die da oben sagen das so" propagieren, neigen dazu, genauso aufzutreten wie du. Sie bellen, kläffen, scharren mit den Pfoten, aber sie können nicht beißen, weil sie keine Zähne haben. Und irgendwann, wenn sie in die Ecke getrieben sind, dann schnappen sie vielleicht zu. Damals ist das in Form von körperlicher Folter, Exkommunikation und Tod geschehen. Aber es ist nicht der Biss der Wahrheit.

    Und ein Mensch von Vernunft, von Einsicht, dessen Geist die Jahrhunderte dauernde Entwicklung von Wissenschaft und Philosophie durchlaufen hat, lächelt wissend und traurig zugleich, ob soviel Einfältigkeit. Du solltest dir vielleicht mal angewöhnen, die Welt offener zu betrachten und nicht in den Denkmechanismen von Vorvorgestern festzustecken. Es verlangt niemand von dir, dass du alles glaubst, was geschrieben steht und es verlangt niemand von dir, alles innerlich in einer Form des Wissens zu umschließen. Was aber jeder nicht debile Mensch von dir verlangen kann, darf und sollte, ist, dass du aufhörst wie ein Tauber durch einen Tontunnel zu stolpern, was du nur tust, weil dein Ego irgendwo auf deinem Weg zur Selbsterkenntnis und Ich-Findung einen Tritt in die falsche Richtung bekommen hat.

    In dem Sinne: Viel Glück bei der inneren Revolution und zweiten Aufklärung.
    Und immerhin: Du behauptest nicht, dass die Erde eine Scheibe sei. Davor ziehe ich den Hut.
     
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  21. 28. November 2012
    AW: Das Internet - Gefahr für 'Geisteskranke'?

    Weshalb behaupten eigentlich fast alle zu wissen, wie die Realität ausschaut?

    Eine ziemlich arrogante Weltanschauung.
     
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  22. 28. November 2012
    AW: Das Internet - Gefahr für 'Geisteskranke'?

    Hier hat der Großteil der User scheinbar seine für sich ganz eigene "Realität", somit kann man hier eigentlich nicht von Arroganz sprechen.

    Wenn man in einem Raum mit 4 blauen Wänden sitzt, man selbst aber denkt sie seien gelb und dann jemand kommt der meint dir sagen zu müssen sie seien eigentlich blau und das er falsch liegt, dann schaltet Mr. Yellow eben auf stumm und die Wände bleiben gelb.
     
  23. 28. November 2012
    AW: Das Internet - Gefahr für 'Geisteskranke'?



    Das ist so euer Ding oder? Bisschen Dampf ablassen an den Leuten die euch so ankotzen.

    Anders bekommt man das nicht hin, weil man sich entweder zu fein ist verschiedene Dinge anzusprechen, oder einfach zu feige ist.
    Man wartet erst darauf, das einer den Anfang macht, damit der Rest sofort mitziehen kann. Man könnte sonst alleine stehen und sich nicht bestätigt fühlen.

    Ich habe kein Problem damit, das man mir schreibt und Differenzen klären möchte, das habe ich auch schon vielen angeboten, leider geht so gut wie niemand darauf ein.

    Ich würde mir das sogar wünschen.


    Gruss
     
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  24. 28. November 2012
    Zuletzt bearbeitet: 28. November 2012
    AW: Das Internet - Gefahr für 'Geisteskranke'?

    Jeder Mensch hat seine eigene Weltanschauung / Realität Malena, auch du und ich.

    Es entsteht aber, und das ist ein grundsätzliches Problem der Menschen, vielfach immer nur ein oberflächlicher Eindruck vom Gegenüber, der sich entweder vollkommen verfestigt oder eben aufgeweicht bleibt und Veränderung zuläßt. Formen lassen wir uns von allem, was sich, wir glauben von uns kontrolliert, um uns befindet: Politik, Medien, Schule, Universitäten, Freunde. Aber alles das zwingt uns in ein festes Denkschema, einen Rahmen innerhalb dessen wir funktionieren (sollen). Und ich sage ausdrücklich sollen, denn von müssen kann überhaupt nicht die Rede sein.

    Um aus diesem geistigen Käfig zu entkommen, müssen wir neue Wege gehen und wenn diese manchmal noch so absurd erscheinen.


    Laß mich dir dazu ein paar Beispiele geben:


    Das gleiche können wir mit 9/11 durchspielen:


    Wir müssen wieder anfangen selbst zu denken und nicht das zu "repeaten", was uns im Mainstreamdenken aus allen Richtungen vorgegeben wird.


    Ich behaupte, daß die allermeisten der User, die sich aus diesem Bereich zurückgezogen haben, nicht aufgrund meiner Anwesenheit, oder der Anwesenheit mit meinen Aussagen übereinstimmender RR Mitglieder, mit Abwesenheit glänzen, das ist eine faule Ausrede, sondern weil sie einen Eindruck, ihr Weltbild, ihre Realität so verfestigt haben, weil ihnen einfach die Argumente und die Hartnäckigkeit fehlen Dingen auf den Grund zu gehen (siehe dazu auch creatives Post). Deshalb kanzeln sie grundsätzlich alles was ich sage als Schwachsinn ab, um ihre Realität nicht zu gefährden und sich nicht auf eine intensivere Diskussion einlassen zu müssen, bei der sie u.U. einen geistigen Zugewinn erlangen könnten. Dabei spielt es keine Rolle, ob ich über meinen letzten Besuch auf dem Klo berichte oder über Aliens spreche. Nicht meine Threads und Posts sind das Problem, es ist das geistige Gefängnis in das sie sich in noch relativ jungem Alter selbst gezwungen haben.

    Niemand von uns kennt die absolute Wahrheit, auch ich behaupte nicht diese zu kennen, wir können nur ständig versuchen dieser ein Stückchen näher zukommen. Dazu sind wir aber gezwungen unser altes "Paradigm" bis ins letzte Detail aufzubrechen und Dinge wahrzunehmen und vielfach auch als Möglichkeit zu akzeptieren, die heute für uns vollkommen absurd erscheinen. Ist es nicht das Unerforschte, was das Leben eigentlich spannend machen sollte?

    Es gibt einen Grund warum ein Baby/Kind alles um sich herum erforscht, es geht sogar dorthin wo es nicht hin soll, etwas daß wir im Laufe unseres Lebens "verlernt bekommen" aber brauchen, um in der Evolution endlich einen Schritt nach vorne zu machen. Auch im Interesse unserer Kinder sollten wir uns zu einer kritischeren Gesellschaft entwickeln und bestehende Normen immer und immer wieder aufbrechen und hinterfragen und das nicht nur aus Eigeninteresse, denn wir bewegen uns in Richtung eines für alle sichtbare 1984, es ist unsere verdammte Pflicht!
     
  25. 28. November 2012
    AW: Das Internet - Gefahr für 'Geisteskranke'?

    Auch, wenn Bushido es nicht genannt hat, habe ich doch das Gefühl, dass wir hier mal zwei Konzepte nutzen sollten:

    Cognitive Dissonance: Nach meinen Worten: Im Prinzip heißt es, dass Menschen dazu tendieren Geschichten zu glauben, die mit ihrer vorherigen Anschauung/Belief übereinstimmen. Natürlich ist das ein mehrschichtiger Prozess, sodass es auch heißt, dass Menschen auch offensichtliche Fakten nicht glauben, wenn sie gegen ihre "Beliefs/Anschauungen" sind.

    und dazu dann noch

    Cultural Hegemony: Bedeutet, korrigiert mich falls ich falsch liege, dass die Elite durch ihren Einfluss auf kultureller Ebene das Weltbild unserer Gesellschaften prägen. Das heißt, wir sehen viele Sachen, entsprechend diesem Weltbild, als "normal/natürlich" an, die an sich nur soziale Konstrukte sind. Das hat die große Gefahr, dass wir gewisse Aspekte nicht mehr hinterfragen. Beispiele sind viele "Virtue Words"/God-Terms alias Demokratie, Kapitalismus etc., die uns als "Norm" suggeriert werden und somit (auch) wertvolle Alternativen vom Diskurs oftmals kategorisch ausgeschlossen werden.
     
  26. Video Script

    Videos zum Themenbereich

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