Der PC im Rechenzentrum: Workstation-Blades

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von rainman, 3. Mai 2007 .

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  1. 3. Mai 2007
    Mit dem BladeCenter-Einschub HC10 kündigt IBM einen in Kooperation mit der Blade.org-Mitgliedsfirma Devon IT entwickelten Arbeitsplatzrechner an, der statt auf oder unter dem Büroschreibtisch im Rechenzentrum sitzt. Der Zugriff auf diesen Rechner erfolgt dann von einem Thin Client aus über das LAN.

    Dieses Konzept, das die US-Firma ClearCube (Cube steht dabei für die in US-amerikanischen Großraumbüros üblichen Cubicles) schon vor rund sieben Jahren in Angriff genommen hat und das auch Hewlett Packard bereits in zweiter Generation pflegt, ist vor allem für Großfirmen interessant und für Mitarbeiter, die von wechselnden Standorten aus oder mit sehr sensiblen Daten arbeiten, etwa bei Finanzdienstleistern. Anders als bei virtualisierten Desktop-Rechnern (die von HP und IBM ebenfalls auf Blade-Server-Basis zu haben sind und für die es bereits eine Industrievereinigung gibt) steht bei den Blade-PC-Systemen jedem Anwender eigene Hardware zur Verfügung. Das kann beispielsweise nötig sein, wenn Applikationen besonders viel Rechenleistung oder spezielle Erweiterungskarten benötigen.

    IBM hebt als Besonderheit des BladeCenter HC10 hervor, dass es sich dabei um eine "Remote Graphical Workstation" handele; die grafische Desktop-Oberfläche werde dabei unter Nutzung eines Hardware-Kompressionsverfahrens über das LAN übertragen. Die Kommunikation zwischen dem Zugangsterminal und dem HC10 laufe verschlüsselt, zudem sei der Anschluss von USB-Geräten möglich. Als Betriebssystem sei Windows XP vorgesehen. Welche Grafikkarten zum Einsatz kommen, hat IBM noch nicht verraten. Der HC10-Einschub soll im zweiten Halbjahr zu haben sein. (ciw/c't)

    Quelle:http://www.heise.de/newsticker/meldung/89170
     
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