#1 18. April 2007 Ausgaben für Tabakwaren gestiegen Mehr Zigarren, weniger Sticks Deutschlands Raucher haben trotz der Debatten um Rauchverbote und Gesundheitsgefahren im ersten Quartal 2007 deutlich mehr Zigaretten gekauft als ein Jahr zuvor. Die Menge stieg um 6,8 Prozent auf 24 Milliarden Stück, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Das entspricht einem versteuerten Verkaufswert von 5,3 Milliarden Euro. Insgesamt wurden von Januar bis Ende März 2007 Tabakwaren im Wert von 6,2 Milliarden Euro versteuert - ein Plus von 3,9 Prozent binnen Jahresfrist. {bild-down: http://www.tagesschau.de/styles/container/image/style_images_default/0,1307,OID1787080,00.jpg} {bild-down: http://www.tagesschau.de/styles/container/image/style_images_default/0,1307,OID6637694,00.jpg} Der Absatz von Zigarren und Zigarillos stieg um mehr als 46 Prozent Zigarren und Pfeifentabak legen zu Deutliche Zuwächse gab es danach bei Zigaretten, Zigarillos und Zigarren sowie Pfeifentabak. Die abgesetzte Menge Zigaretten lag laut Statistik im ersten Quartal mit 24 Milliarden Stück um 6,8 Prozent über der des Vorjahresquartals. Noch stärker, um mehr als 46 Prozent auf 1,5 Milliarden Stück, sei der Absatz von Zigarren und Zigarillos gestiegen. Pfeifentabak habe ein Absatzplus von 23,1 Prozent auf rund 232 Tonnen verzeichnet. Einbußen gab es hingegen beim so genannten Feinschnitt: Die versteuerte Menge dieses Feinschnitts, der in vorgefertigte Tabakröllchen (Sticks) gefüllt wird, sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 15 Prozent auf knapp 6400 Tonnen. Hauptursache dafür ist nach Einschätzung des Amtes, dass dieser vorportionierte Tabak seit dem 1. April 2006 nicht mehr steuerlich begünstigt ist. Quelle + Multi-Zitat Zitieren