Die Parallelen schneiden sich in der Unendlichkeit.

Dieses Thema im Forum "Schule, Studium, Ausbildung" wurde erstellt von stylefish, 2. März 2008 .

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  1. 2. März 2008
    Hi leute.
    Wir lesen in der Schule grad das Buch "Leben des Galilei" von Berthold Brecht und in diesem wissenschaftlichen Drama sagt Galileo an einer Stelle des Buches (weiß leider grade net genau wo): "Die Parallelen schneiden sich in der Unendlichkeit." Meine Frage ist nun was er damit sagen will, denn, ich stoße mich an dieser Aussage, da Galilei Mathematiker ist, und die Deffinition ist ja im Grunde genommen die, dass sich Parallelen nie schneiden bzw. an allen Stellen den gleichen Abstand von einander haben.
    Hierzu würde mich eure Meinung interessieren.
     
  2. 2. März 2008
    AW: Die Parallelen schneiden sich in der Unendlichkeit.

    Schnittpunkte von Parallelberechnet man so:
    f(x) = g(x)

    g(x) ist dabei f(x) plus eine Konstante.

    f(x) = f(x) + c

    0 = c

    Sie schneiden sich also nur wenn sie identisch sind, aber Mathematiker haben ne etwas andere Sicht von Unendlich, da treffen sich halt parallel, da entsprechen Funktionen ihren Asymptoten, da berührt 1/x die x-Achse usw.
     
  3. 2. März 2008
    AW: Die Parallelen schneiden sich in der Unendlichkeit.

    dazu gibts auch ein praktisches beispiel:

    lichtstrahlen verlaufen auch parallel, müssten sich aber um interferenzen zu bilden, wie im regenbogen, sich schneiden.

    liegt wohl daran dass es ne perfekte parallele nicht gibt...
     
  4. 2. März 2008
    AW: Die Parallelen schneiden sich in der Unendlichkeit.

    da gehts aber um die theorie
    und in der theorie gibts so einiges
    oder zeig mir ein punkt ohne höhe , länge breite

    naja jedenfalls ist es so
    das man die unendlich keit NIE erreicht
    die parallelen treffen sich also in der unendlichkeit (NIE)
    somit stimmt die aussage wieder
     
  5. 3. März 2008
    AW: Die Parallelen schneiden sich in der Unendlichkeit.

    Leuchtet wohl ein, aber was könnte Galilei (bzw. Brecht) nun damit gemeint haben?
    Wär gut wenn jemand den Textauszug posten könnte.
     
  6. 3. März 2008
    AW: Die Parallelen schneiden sich in der Unendlichkeit.

    Ist das nicht die Antwort auf deine Frage @ idg ?

    Genau das hat er sich vielleicht dabei gedacht ^^
     
  7. 3. März 2008
    AW: Die Parallelen schneiden sich in der Unendlichkeit.

    ich hab einen schoenen bildlichen vergleich dazu ..

    zugschienen sind ja auch ganz parallel und schneiden sich nie. aber stell dich mal auf ein gleis und guck ganz weit, dann sieht es so aus, als wuerden sich die parallelen ganz weit weg dahinten schneiden!

    und w a e r e n diese parallelem am zuggleis unendlich, w u e r d e n sie sich eben schneiden ..
     
  8. 3. März 2008
    AW: Die Parallelen schneiden sich in der Unendlichkeit.

    definieren wir g(x) als f(x)+c:
    g(x) = f(x) + c
    geht x gegen unendlich, wird der abstand null (in relation zur unendlichkeit):
    lim g(x) = lim f(x) = 8
    x->8

    =>Schnittpunkt
    (in der projektiven geometrie auf jeden fall)

    hab mal noch nachgeforscht, es gibt noch andere logische ansichten: parallele geraden sind auch in der unendlichkeit parallel, sonst wären sie ja nicht parallel.

    vllt zur deutung (ich kenn das buch nicht): selbst etwas was unmöglich erscheint, kann wahr werden.
     
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