Die Politik scheut das Web 2.0

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von zwa3hnn, 2. Juli 2008 .

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  1. 2. Juli 2008
    Unkommentierbare Blogs, eingeschlafene Konten
    Menschen, die in sozialen Netzwerken unterwegs sind, sind für Werbung und Politik eine attraktive Zielgruppe. Doch laut einer Kurzstudie der Agentur Newthinking Communications wissen Politiker und Parteien das Web 2.0 für sich nicht effektiv zu nutzen.


    Die Berliner Agentur Newthinking Communications hat eine Bestandsaufnahme der Präsenz von deutschen Parteien und Politikern in sozialen Netzwerken und in der Blogosphäre gemacht. Ergebnis: Anders als in Großbritannien oder den USA, wo beispielsweise Barack Obama im Wahlkampf auf vielen Plattformen präsent war, nutzt die deutsche Politik das soziale Netz kaum für ihre Zwecke. Zwar sind einzelne Politiker im Internet aktiv, doch es fehle eine "erkennbare Internetstrategie", so die Agentur.

    Besonders auffällig sei die fast völlige Abwesenheit von Politikern beim Microbloggerdienst Twitter. Ein Konto der nordrhein-westfälischen SPD unter NRWSPD2 wurde zwar entdeckt, doch seine "Aktivität scheint eingeschlafen" zu sein. Bei Xing und Myspace fand sich ebenfalls kein Profil eines Spitzenpolitikers, ergab die Studie.

    Bei Youtube sieht es zwar etwas besser aus. Immerhin gibt es dort 1.060 Filme, die etwas mit Bundeskanzlerin Angela Merkel zu tun haben und das meistgesehene Video vom SPD-Vorsitzenden Kurt Beck verzeichnete 138.000 Zugriffe. Allerdings geht es dabei nicht immer um die wirklich harte Politik: "George Bush Gives Angela Merkel Massage" heißt eins der zehn meistgesehenen Merkel-Videos.

    Eigene Blogs betreiben hingegen einige Politiker, das bekannteste ist wohl Merkels Videopodcast. Allerdings bemängeln die Leiter der Studie, dass Kommentare zu diesem Podcast nicht möglich sind und folgern, ein Blog ohne Interaktionsmöglichkeiten zähle nicht wirklich zum Web 2.0.

    Die Studie ist auch der Hypothese nachgegangen, dass sich die Jugendorganisationen der Parteien allein aufgrund des Alters ihrer Mitglieder kompetenter im Web 2.0 bewegen. Die Hypothese wurde widerlegt. Jungliberale, Jusos, Grüne Jugend, Junge Union und Linksjugend sind zwar im Einzelfall auf sozialen Plattformen präsent, eine klare Strategie lässt sich dahinter aber nicht erkennen. "Wer sich dem Internet verweigert, wird dort auch keinen einzigen Wähler gewinnen", warnt Newthinking Communications.

    Für die Studie wurde die Präsenz von Parteien und Spitzenpolitikern bei StudiVZ, Myspace, Facebook und Xing, Youtube sowie Twitter untersucht. Bis zur Bundestagswahl im Oktober 2009 soll es alle drei Monate ein Update der Untersuchung geben.


    quelle: Golem.de
     
  2. 2. Juli 2008
    AW: Die Politik scheut das Web 2.0

    Naja, vllt sollten die Politiker auch mal im Web aktiv werden, um beispielsweise junge Leute von ihrer Politik zu überzeugen.
    Wäre auf jeden fall gut.
     
  3. 2. Juli 2008
    AW: Die Politik scheut das Web 2.0

    jo und nicht nur immer sachen beschließen denen die alte genration zugute kommt ala killerspiele raus! aber es ist leider so das die rentner die mehrheit sind;(
     
  4. 2. Juli 2008
    AW: Die Politik scheut das Web 2.0

    hatte gestern noch im radio gehört von wegen es gäbe 20mil. renter in deutschland.. im zusammen mit der rentenerhöhung kam das.. 80mil - 20 mil = 60mil
    renter in mehrheit ?:S
     
  5. 2. Juli 2008
    AW: Die Politik scheut das Web 2.0

    joa ne myspace-seite von wolfgang schäuble oder der bundes-spd wäre auch so sinnvoll und vor allem seriös
    ich mein homepages haben die ja alle und dort können sie auch news posten. von mir aus auchn blog für einzelne politiker, kann ja auch sinnvoll sein. doch was soll der restliche schwachsinn? claudia roth bei studivz? steinbrück bei facebook? macht doch überhaupt keinen sinn und lässt die politik nur noch unseriöser wirken.
    insofern: interaktivität ja, aber bitte nur dort, wo man es auch braucht.
     
  6. 2. Juli 2008
    AW: Die Politik scheut das Web 2.0

    Epic, an Sachlichkeit und selbstdarstellender Dummheit kaum zu übertreffen.

    KALLI.HES FOR PRESIDENT!

    @Topic

    Die wenigsten Partein sind im Netz wirklich aktiv und versuchen sich einzubringen.

    Außer der PPD fällt mir auf die schnelle kaum eine ein.
    Wobei die Zielgruppe der PPD wohl Größtenteils im Netz unterwegs ist und nur ein keiner Teil anderweitig auf sie Aufmerksam wird...
    Doch diese ist bereits auf Grund des Namens zum scheitern verurteilt... nunja...

    Das die Parteien nicht im Internet aktiv sind, liegt wohl am Durchschnittsalter, welches genauso wie die Argumente nicht unbedingt Zeitgemäß ist...
     
  7. 2. Juli 2008
    AW: Die Politik scheut das Web 2.0

    Ja das mit der Politik haben sie irgendwie wirklich nicht drauf - nicht das ich das besser könnte, aber es gibt sicher bessere Leute für die Politik...

    Was das Thema angeht, an sich würde ich das garnicht schlecht finden wenn die sich mal "vernetzen", weil so würden nicht nur die Politiker mehr junge Menschen erreichen, so würden die jungen Menschen die Politiker erreichen.

    Z.B. ein Forum eröffnen wo die Politiker einer Partei sind und dort ab und zu mal die Fragen beantworten und ein paar Mods die das ganze überwachen ... fänd ich garnicht schlecht.

    Aber wenn sie es scheuen, nunja, noch paar Jahre und dann kommen eh wieder neue Gesichter in die Politik und noch ein paar Jahre mehr und es gibt die ganzen alten eh nicht mehr...
     
  8. 2. Juli 2008
    AW: Die Politik scheut das Web 2.0

    wär doch geil wenn sich schäuble hier im inet offenbaren würde..

    ich sehs schon kommen... http://www.schauble-gehackt.to xD

    und dann seine ganze hdd zum download xD und massig werbung

    aber wird sowieso von irgendwelchen pro's gemacht die page, falls die sowas machn würden

    ne myspace seite wär ma geil!!
     
  9. 3. Juli 2008
    AW: Die Politik scheut das Web 2.0

    gibts doch. quasi. abgeordnetenwatch und funktioniert fast richtig vernünftig.

    Und web2.0 clickbunti politik => trupoli.com
     
  10. 3. Juli 2008
    AW: Die Politik scheut das Web 2.0

    Das ist eigentlich besonders schade, da der Wahlkampf mit Internet viel einfacher wäre. So könnte man auch endlich mal auf die Wünsche des Volks eingehen un sich Meinungen einholen. Das Internet stellt für mich einfach die Zukunft dar. Aber ich glaube das Problem ist das die führenden Politiker einfach zu einer älteren Generation von Politikern gehören. Ich hab letztens einen Bericht über einen Jugenbundestag gesehen und da wurde auch gesagt was ich immer denke. Wir bruahcen jüngere Politiker und vor allem junge Menschen.
     
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