#1 15. November 2007 Die meisten Banken bieten ihren Kunden inzwischen die Möglichkeit, Bankgeschäfte zumindest teilweise vom heimischen Computer aus zu erledigen. Ausschließlich auf Telekommunikation (Internet, Fax, Telefon) setzen Direktbanken, die kein Filialnetz unterhalten und deshalb häufig bessere Konditionen anbieten können. Und dies wird von den Bundesbürgern geschätzt: Laut einer repräsentativen Umfrage des Mannheimer Ipos-Instituts, die im Auftrag des Bundesverbands deutscher Banken durchgeführt wurde, waren im April dieses Jahres nahezu 16 Prozent der geschäftsfähigen Deutschen Kunden einer Direktbank. Im August 2006 hatten lediglich 6 Prozent der Befragten angegeben, Direktbank-Kunden zu sein. Die Zahl der Direktbank-Kunden sei demnach von 3,7 Millionen auf 9,8 Millionen gestiegen, rechnet der Bankenverband vor. Dabei würden fast alle Bundesbürger ein Konto oder Depot bei der Direktbank als Zweitverbindung führen – lediglich einer von 100 Befragten habe angegeben, das Hauptkonto bei einer Direktbank zu führen. In Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern haben der Befragung zufolge 18,4 Prozent der Bürger ein Direktbank-Konto, in Gemeinden mit weniger als 5.000 Einwohnern sind es 14,4 Prozent. Besonders beliebt ist die Direktbank bei über 35-Jährigen mit Hochschlussabschluss (30,5 Prozent), deutlich weniger Affinität entwickeln unter 35-Jährige mit Hauptschulabschluss (11,4 Prozent). (pmz/c't) Quelle:http://www.heise.de/newsticker/meldung/99005 + Multi-Zitat Zitieren