DSL Downgrade rechtens?

Dieses Thema im Forum "Netzwerk, Telefon, Internet" wurde erstellt von Diversity, 17. Juni 2007 .

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  1. 17. Juni 2007
    Folgendes ist passiert:

    Ich bin seit über 2 Jahren Arcor Kunde und habe im Februar von DSL 2000 auf DSL 6000 gewechselt. Bis vor zwei Wochen gab es soweit keine Probleme.

    Seit 2 Wochen aber, war meine Leitung sehr instabil, d.h. ich flog ständig raus und kam anschließend erst nach mehreren versuchen wieder rein. Teilweise auch für mehrere Stunden nicht. Wenn ich dann online war, sackte der Speed von ehemals 750 kb/s auf teilweise 19 kb/s (!!!) ab.

    Nach mehrern Telefonaten mit der Technik Hotline teilte man mir mit, dass meine Leitungsdämpfung viel zu hoch sei und ich nur noch DSL 2000 haben könnte.

    Da es zuvor aber über mehrere Monate hinweg keine Probleme gab, kann das ja nur daran liegen, dass neue DSL Kunden hinzugekommen sind, die jetzt etwas von meiner, vertraglich ja bereits geregelten, Kapazität abzwacken. (So auch die ungefähre Auskunft in einem der Gespräche)

    Müsste es sich dann hierbei also nicht um Vertragsbruch seitens Arcor handeln?
    Immerhin wurde ja DSL 6000 beauftragt - und auch geliefert und bezahlt.

    Im Wirtschaftsprivatrecht bedeutet sowas normalerweise, dass eine Vertrag zustandegekommen ist und man nicht so einfach davon wieder zurücktreten kann.

    Weiss jemand, ob es da im Bereich der DSL Technik rechtlich wieder anders aussieht?
    Kann und will mich einfach nicht daran gewöhnen für die nächsten Jahre nur noch mit 1/3 des ursprünglichen Speeds zu saugen 8o

    Dazu kommt, dass auf der Arcor Website immer noch bei der Verfügbarkeitsprüfung DSL 6000 für meine Adresse angezeigt wird. Da ist doch schon wieder Täuschung im Spiel!

    Müsste Arcor sich in erster Linie nicht darum bemühen, meinen Vertrag zu erfüllen bevor sie neue abschließen, welche sich dann negativ auf bestehende Vertragsverhältnisse auswirken?
     
  2. 17. Juni 2007
    AW: DSL Downgrade rechtens?

    ich glaube bei der ganzen sache ziehst du als kunde den kürzeren.
    du solltest dich einfach mal dazu überwinden das kleingedruckte zu lesen (ich hasse das auch) und dann wird da bestimmt i-wo ne klausel drin sein.
    bin jetzt zwar kein arcor kunde, aber soweit meine meinung.

    gruß

    wuwa
     
  3. 17. Juni 2007
    AW: DSL Downgrade rechtens?

    war bei mir ganz genauso. von dsl2000 auf dsl6000 geändert, die ersten 2 bis 3 monate ging alles gut, vorallem super speed. dann plötzlich nur noch 200 bis 300 kB/s...

    hab auch bestimmt 20 mal mit denen telefoniert, und sie habens auch immerwieder einigermaßen hinbekommen mit dem speed, aber das hielt immer nur 2-3 wochen, danach musst ich wieder anrufen.
    als dann der verfügbarkeitcheck auf der homepage plötzlich sagte ich könnte sogar dsl16000 buchen hab ich das gleich beantragt. da ist ihnen dann bei der auftragsbearbeitung aufgefallen das dass nicht geht weil meine leitungsdämpfung zu hoch ist und sie würden mir empfehlen wieder zu dsl2000 zurück zu stufen.
    hab ich dann aber einfach nicht gemacht (weil sich mit jeder vertragsänderung auch die vertragslaufzeit verlängert). stattdessen hab ich weiter alle paar wochen angerufen und mich beschwert. mittlerweile hab ich konstant 450 bis 650 kB/s. mal ein bisschen mehr mal etwas weniger...
    keine ahnung ob die das dann beim nachbarn abgezwackt haben, weil der sich nicht soviel beschwert...

    um dir auch nochmal ne antwort zu geben: wenn ich mich recht erinnere steht in den agb irgendwas im sinne von, dass sie nur das bereitstellen was (mit der vorhandenen leitung) technisch möglich ist. und wenns dann halt aufgrund der leitungsdämpfung nicht geht muss man wohl damit leben. ich würd dir auch empfehlen einfach nochmal die agb zu lesen und es dann evtl mit ner ausordentlichen kündigung probieren. was dir aber nicht viel helfen wird, da die anderen dsl-anbieter in der regel die gleichen leitungen benutzen und die leitungsdämpfung dort dann auch nicht besser sein wird.
    und ich glaub nicht, dass du sie zwingen kannst dir dsl6000 zur verfügung zu stellen...
     
  4. 17. Juni 2007
    AW: DSL Downgrade rechtens?

    Die Provider sichern sich meist so ab: "BIS ZU" dsl 6000

    Na ja das werde sie dir auch sagen wenn du jetzt anrufst....

    Hatte das selbe prob und hab es so geregelt:

    Kündigung geschrieben und dort stand drinne das ich zuerst DSL 2000 hatte und ich mich entschlossen habe mir DSL 6000 zu bestellen und dies mir auch von einem Ihrer Mitarbeiter bestätigt wurde das ich diese auch erreichen kann.... 2 Monate lang konnte ich DSL 6000 voll ausnutzen ohne irgendwelche Probleme doch seit einigen wochen kam es immer wieder zu abstürzen und schließlich musste Ihre Technik mein DSL wieder auf DSL 2000 zurücksetzen obwohl mir eine höhere geschwindigkeit zugesichert wurde....
    Aus diesem Grund habe ich mich entschlossen bei Ihnen zu Kündigen und mir ein anderes Unternehmen wo ich meine geforderte Leitung voll erhalten einen Vertrag abzuschließen...


    Na ja das war jetzt nur so eine kurzfassung und net sauber geschrieben^^

    Einfach als erstes das problem.... Dann die forderung (Kündigung)

    Möglichkeiten.... Sie willigen der Kündigung zu und du kannst dir einen Provider suchen der dir die vollen Leistungen gibt... Oder sie machen dir ein angebot um dich als Kunden zu halten.... OOOOddddeerr^^ sie sagen nö is nich, dann haste Pech und musst es weiter versuchen oder die mit den DSL 2000 zufrieden geben

    Na ja probieren kostet nichts

    greetz
     
  5. 17. Juni 2007
    AW: DSL Downgrade rechtens?

    jetzt wo du's sagts O_OoOo.
    monatelang hab ich bei denen speechecks gemacht. da steht auch dabei was sie vertraglich verpflichtet sind zu leisten:

    einfach mal hier nen speedcheck machen und danach auf "Nicht zufrieden mit Ihren Ergebnissen?" klicken - da siehst du die ganze tabelle.

    (die speedchecks must du eh machen wenn du dich bei denen beschweren willst. drei stück zu unterschiedlichen tageszeiten. und immer schön die ticket-nummer aufschreiben/per mail schicken lassen)

    hier mal der auszug für einen 6000er anschluss bei arcor:

    DSL6000
    DOWN 2049 kbit/s bis zu max. 6144 kbit/s
    UP Bis zu 640 kbit/s
     
  6. 17. Juni 2007
    AW: DSL Downgrade rechtens?

    So ein speedcheck ist leider nicht bindend auhc wenn es drin steht. der vertrag ist bindend.

    also wirst du wohl oder über das kleingedruckte lesen müssen und da steht bestimmt bis zu 6000, da sie allein aus gründen der physik nie die echten 6000 erreichen können.

    sollte es dennoch anders drin stehen ist es logigscherweise ein vertragsbruch und du kannst entsprechende schritte einleiten, aber vorhher lies dir alles genau durch sonst könntest du echte probleme bekommen!

    mfg
     
  7. 17. Juni 2007
    AW: DSL Downgrade rechtens?

    hast dir den link mal angeguckt A.Beta?
    der speedcheck ist von arcor. und arcor verlangt drei von diesen speedchecks wenn man sich über den speed beschweren will. die angegebenen raten, also down- und upstream, sind die angaben von arcor selbst. für jeden auf der hp von arcor nachzulesen. soviel unterschied (wenn überhaupt) sollte da nicht vorhanden, da ja alles von arcor selbst ist.
    2049kbit/s bei ner 6000er leitung ist schon recht wenig, die haben sich da also schon ganz gut abgesichert, kann mir nicht vorstellen das die im vertrag höhere bandbreiten zusichern.
    nichts desto trotz (hab ich ja auch schon in meinem ersten post geschrieben) hilft es meistens die AGBs mal genau zu lesen...

    natürlich ist der vertrag bindend und nicht der speedcheck, aber wie willst denn ausmachen ob der vertrag gebrochen wird oder nicht? wohl indem man den speed testet (wenns darum geht)... und das kann der vertrag selbst wohl eher nicht. deswegen geht der link ja auch auf den speedchecker von arcor (und nicht auf irgendeinen speedtester ausm netz), damit man sich dann eben auch auf diese ergebnisse berufen kann...
     
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