E-Mail-Marketing: Viele Newsletter verfehlen ihr Ziel

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von z3Ro-sHu, 13. Juli 2006 .

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  1. 13. Juli 2006
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    E-Mail-Marketing hat sich als unverzichtbares Mittel zur Kundengewinnung und -bindung etabliert. Doch digitale Mailings bergen etliche Fehlerquellen, die den Ruf eines Unternehmens nachhaltig schädigen und zudem rechtliche Konsequenzen haben können, wenn sie unverlangt versendet werden. Das nehmen jedoch viele Unternehmen in Kauf, wie ein breit angelegter Test der iX-Redaktion zeigte. Nicht selten werden E-Mail-Anwender zu unfreiwilligen Abonnenten von Newslettern, selbst von Internet-Größen wie Amazon, Ebay und Yahoo. Einmal auf dem Verteiler, ist es oft schwer, die unverlangten Informationen wieder abzubestellen, berichtet die iX in der aktuellen Ausgabe 8/2006.

    Mehrere hundert E-Mail-Adressen richtete die iX bei den Mail-Providern GMX und Web.de ein. Ohne auch nur eine der Adressen zu Registrierungszwecken verwendet zu haben, füllten sich etliche Postfächer mit Willkommensnachrichten und einer Flut von Newslettern.

    Bei dem Versuch, die unverlangten Mails abzubestellen, stieß die iX-Redaktion auf viele unnötig hohe Hürden. Standardantworten ohne tatsächliche Austragungen, komplizierte Passwort-Abfragen und nicht funktionierende Webserver machten das Abbestellen oft zur lästigen Sisyphusarbeit.

    Eine einfache Austragung verbunden mit der Aufnahme in eine Sperrliste ("Robinsonliste") boten gerade einmal sechs von weit über 100 Unternehmen an, die als Absender unverlangter Werbung in Erscheinung traten.

    Für Werbetreibende sollte eine Newsletter-Aktivierung per "Double Opt-in" selbstverständlich sein. Auf dieses Anmeldeverfahren, das eine Bestätigung durch den Besitzer der E-Mail-Adresse einholt, setzten auch bereits etliche Anbieter. Darüber hinaus sei jedoch insbesondere die laufende Pflege des Adressdatenbestands unverzichtbar, so die iX. Insbesondere nicht erreichbare Adressen sollten die Absender umgehend löschen, damit der nächste Besitzer keine unangenehmen Überraschungen erlebt.
     
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