#1 10. Juli 2007 John Riccitiello ist seit April Chef des Marktführers Electronic Arts. Gegenüber dem Wall Street Journal gab er nun zu Protokoll, dass aktuelle Spiele langweilig seien Im Detail: Riccitiello berichtet, dass er von aktuellen Spielen nicht sonderlich begeistert sei. Die Spiele seien schwer zugänglich und Innovationsarm. Zudem würde EA zu wenig für Gelegenheitsspieler tun. Man müsse neue Wege ergründen, abseits der üblichen 50 US-Dollar für ein klassisches Vollpreisspiel. Seiner Meinung nach würden die meisten Kunden den Abspann eines Spiels nicht sehen. "Wir langweilen die Leute zu Tode und machen Spiele, die immer schwerer zu spielen sind", so seine Aussage. Er hatte aber auch einige Worte des Lobes dabei. World of Warcaft, Guitar Hero und das noch kommende Rock Band seien innovativ und würden das gemeinsame Spielen fördern. Es seien aber zu wenige dieser Spiele am Markt, die frische Ideen einbringen. Fortsetzungen seinen zwar eine gesunde Strategie, aber nur, wenn sie mehr bieten als nur eine aufgepeppte Grafik. Es gebe jedoch einfach zu viele Produkte, die optisch wir ihr Vorgänger aussehen und nur eine aktuelle Datenbank anbieten. In den vergangen Jahren musste sich EA diese Kritik öfters gefallen lassen, sind sie doch mit diesem Konzept bisher fest verbunden. In einem Interview mit der New York Times berichtet Riccitiello: "Achtzig, neunzig Prozent der Ressourcen, die wir und unsere Konkurrenten einsetzen, werden in Fortsetzungen von Spielen gesteckt, die Teenager-Jungen mit schnellen Daumen überversorgen". Quelle:EA-Chef: Spiele sind langweilig + Multi-Zitat Zitieren