Einige Fragen zu einen Atomkraftwerk... pls help

Dieses Thema im Forum "Schule, Studium, Ausbildung" wurde erstellt von Lexus302, 11. April 2007 .

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  1. 11. April 2007
    Hay,

    Ich benötige Dringend Hilfe von euch weil ich zu morgen einen Vortrag in Physik abgeben muss.:angry:
    Könntet ihr wenn ihr die Fragen beantworten könnt die Antworten Drunter schreiben? Ich
    wäre euch auch schon sehr verbunden wenn ihr eine oder zwei beantworten könntet.

    Hier sind die Fragen:

    1.Was geschieht mit den verbrauchten Brennelementen eines Atomkraftwerkes?
    2.Wohin mit dem Atommüll? (lagerstätten etc.)
    3.Welche Gefahren entstehen beim Transport von radioaktiven Abfällen?
    4.Wie sind die Chancen, künftig zur Stromerzeugung die Sonnenenergie zu nutzen?

    Ich sag schonmal vielen dank im vorraus...ich hab echt alles durchsucht aber die 4 fragen von ca. 100 finde ich einfach nicht.

    MfG,
    Lexus302
     
  2. 11. April 2007
    AW: Einige Fragen zu einen Atomkraftwerk... pls help

    1.

    Die ausgedienten Brennelemente müssen zunächst für ein halbes Jahr unter Wasser abkühlen, da sie anfangs noch zu heiß sind. Das geschieht direkt im Atomkraftwerk in einem sogenannten Abklingbecken. Anschließend werden die Brennelemente in den "Castor"-Behälter überführt. Vom Atomkraftwerk werden die CASTOR-Behälter mit den verbrauchten Brennelementen zum Zwischenlager transportiert. Die beiden deutschen Zwischenlager befinden sich im nordrheinwestfälischen Ahaus und im Tranportbehälterlager Gorleben (nicht zu verwechseln mit dem geplanten Endlager Salzstock Gorleben). Dort wird der hochradioaktive Atommüll in CASTOR-Behältern oberirdisch in einer großen Betonhalle gelagert, bis es zum Endlager gelangt oder eine andere "Lösung" gefunden wird.

    2.

    Das Problem: Seit 1969 werden in Deutschland Atomkraftwerke betrieben. Der bislang entstandene Atommüll (hauptsächlich handelt es sich hierbei um die hochradioaktiven Brennelemente, in denen die Kernspaltung stattgefunden hat) muss irgendwo bleiben. In Morsleben befindet sich das einzige Endlager, das zur Zeit in Deutschland betrieben wird. Es ist ein "Geschenk" des Einigungsvertrages. Hier waren zu DDR-Zeiten 15.000 Tonnen radioaktiver Abfall eingelagert worden. Dieses Endlager ist jedoch in seiner Kapazität begrenzt. Für die Endlagerung hochradioaktiven Atommülls ist bisher nur der Salzstock Gorleben im Landkreis Lüchow-Dannenberg vorgesehen und geplant. Der Salzstock befindet sich tief unter der Erde. In einem Endlager soll sichergestellt werden, dass über Hunderttausende von Jahren der dort gelagerte Atommüll verbleibt.

    3.

    Seit 1995 kommt es zwischen Deutschland und Frankreich sowie England immer wieder zu so genannten Castor-Transporten, die von erheblichen Protesten begleitet werden. Mit Blockaden und Demonstrationen wollen die Gegner der Atommüll-Transporte diese so lange wie möglich aufhalten. Vor zwei Jahren kam ein junger französischer Demonstrant bei dem Versuch, den Zug mit der gefährlichen Fracht zu stoppen, durch einen Unfall ums Leben. Auch der zehnte Castor-Transport, der am Freitag (11. November) im französischen La Hague startete und nun sein Ziel in Gorleben erreichte, wurde durch viele Protestaktionen wiederholt aufgehalten.

    4.

    Auch in diesem Jahr rechnet die Branche aufgrund massiv gestiegener Nachfrage mit einem Zuwachs in etwa derselben Größenordnung. Dies geht aus dem aktuell erschienenen Photovoltaik-Branchenreport der Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft (UVS) hervor. 2004 würden rund 20.000 Solarstromanlagen mit einer Gesamtleistung von über 200 Megawatt neu installiert. Dies entspreche einem Umsatz von erstmals über einer Milliarde Euro.Die Produktion von Solarmodulen habe sich von 38 MW im Jahr 2002 auf 83 MW im Jahr 2003 mehr als verdoppelt. Für 2004 wird ein Anstieg auf 180 Megawatt aus deutscher Herstellung prognostiziert. Damit habe sich die Modulproduktion in nur vier Jahren verzehnfacht (2000: 17,6 MW). Dies geht aus dem im Auftrag der Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung IÖW erstellten und am Freitag veröffentlichten Photovoltaik-Branchenreport hervor.

    Derzeit zählt die Solarstromindustrie in Deutschland 43 Hersteller mit 15.000 Beschäftigten. Zusammen mit der Solarwärme seien in den letzten sechs Jahren rund 27.000 Arbeitsplätze geschaffen worden. Laut Prognosen der UVS sollen 2010 in der deutschen Solarbranche insgesamt rund 100.000 Menschen arbeiten.
     
  3. 11. April 2007
    AW: Einige Fragen zu einen Atomkraftwerk... pls help



    is aber bissl ausfürhlich^^


    aber für sowas kannste doch google nutzen..
     
  4. 11. April 2007
    AW: Einige Fragen zu einen Atomkraftwerk... pls help

    Kleine Korrektur zu #2:
    Es gibt derzeit KEIN Endlager. Und zwar nirgendwo auf der Welt.
    Bis 2040 muss eins gefunden sein. Da gibts so Verträge, die das festlegen. Obs klappt - man weiß es nicht
     
  5. 12. April 2007
    AW: Einige Fragen zu einen Atomkraftwerk... pls help


    Als endlager koennte man ja das Weltall nehmen, aber das weare bestimmt zu teuer. aber das zeug einfach in die sonne schiesen weare natuerlich die unproblematischste art.

    b2t ich wuerde dir diesen langen text empfhelen da ist alles drin was du brauchst.
     
  6. 17. April 2007
    AW: Einige Fragen zu einen Atomkraftwerk... pls help

    ja, und dazu diskutieren sie schon lange. Südpol, mond, weltall (einfach irgendwo weg damit, kein planet oder so), und glaub noch irgend eine wüste stehen zur auswahl.
     
  7. 19. April 2007
    AW: Einige Fragen zu einen Atomkraftwerk... pls help

    Was macht du bei einem Fehlstart und/oder ein Unglück, dass sich das ganze radioaktive Material in einem riesigen Umkreis verbreitet?
    In Physik haben wir gelernt, dass bis 2025 ein Endlager in Arizona errichtet werden soll, wo das radioaktive Material in 300m-1000m Tiefe vergraben werden soll.
     
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