Einmal Einwanderer, immer Ausländer

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von Trockeneis*, 23. September 2010 .

  1. 23. September 2010
    Wie schön, mal wieder eine Integrationsdebatte! Damit lässt sich Stimmung machen, damit gewinnt man Wähler. Um echte Fortschritte in der Zuwanderungspolitik geht es dabei nicht. Im Gegenteil. Die Wahrheit ist doch: Deutschland wird seine Furcht vor dem Fremden nicht los.

    Über dieses Lob kann ich mich regelmäßig aufregen: "Sie sprechen aber gut deutsch!" Ich weiß nicht, wie oft mir Leute in Deutschland das voller Erstaunen gesagt haben. Und ich befürchte, dass ich das noch häufiger in meinem Leben ertragen muss. So ist das wohl, wenn man sichtbar fremde Wurzeln hat.
    Das Lob mag aufrichtig nett gemeint sein. Aber es vermittelt eine Botschaft: Du kannst dich noch so sehr um Integration bemühen, die Sprache beherrschen, so richtig gehörst du nicht hierher.
    Anders formuliert: Man kann machen, was man will, eine umfassende Integration, wie sie derzeit mal wieder so gern und laut eingefordert wird, ist überhaupt nicht möglich. Offensichtlich ist, entgegen der deutschen Lebensrealität, noch nicht allgemein akzeptiert, dass Deutschsein schon lange nichts mehr mit Hautfarbe und erst recht nichts mehr mit Abstammung, mit dem "Recht des Blutes" zu tun hat.
    Viele hängen hierzulande noch der Welt von vorgestern nach: Sie denken in der Kategorie des Volksstammes. Und fürchten nichts so sehr wie "Überfremdung".
    In dieser Welt bleibt man als Nachfahre von Einwanderern immer der Türke, der Italiener oder, in meinem Fall, der Pakistaner oder der Inder. Und man gewöhnt sich daran, dass alle Jahre wieder gefordert wird, "die Ausländer" sollten sich besser integrieren. Mal heißt es dann, sie sollen endlich die Sprache lernen, dann wieder eine "Leitkultur" anerkennen. Mal sind sie kriminell oder jetzt sogar, und da muss man dann doch schlucken, genetisch irgendwie minderwertig.
    Man nimmt diesen Unsinn hin wie all das Gerede der Politiker. Und erwidert besser nichts, sonst gilt man als wehleidig. Kritisiert man doch, kommt sofort: "Menschen wie Sie sind doch gar nicht gemeint!"
    Freundlichkeit klingt trotzdem anders.

    Ausländische Wurzeln und hochqualifiziert? Nichts wie weg!

    Deutschland bräuchte eine ernst gemeinte und vor allem konstruktive Integrationsdebatte. Frei von Arroganz und Hysterie und Selbstverliebtheit, ohne Forderungen von oben herab, geprägt von der - eigentlich selbstverständlichen - Erkenntnis, dass es nicht nur eine Verpflichtung des Einwanderers, sondern auch eine Bringschuld der Gesellschaft gibt (letzteres wird ja gern verschwiegen, sie ist bislang noch von keiner Regierung erfüllt worden).

    Es geht nicht darum, die Augen zu verschließen vor Problemen wie Parallelgesellschaften und ein Abgleiten sozial schwacher und nicht integrierter Jugendlicher in die Kriminalität. Die Abschiebung von "Hasspredigern" widerspricht keineswegs einer menschenfreundlichen Integrationspolitik - sehr wohl aber dieses Begleitpoltern, dieses Stammtischgegröle von Politikern, denen keine Aussage zu primitiv ist, um bei ihren Wählern zu punkten.
    Die Debatte müsste stattdessen geprägt sein von dem Gedanken, dass man Menschen, die ein Interesse an einem Leben in Deutschland haben, die Hand reicht.

    Gerade jetzt, wo es wieder heißt, es gebe einen Fachkräftemangel und man sei auf Zuwanderung angewiesen. Menschen aus anderen Ländern sind keine beliebig verfügbare Ressource, auf die man zugreifen und die man rauswerfen kann, gerade so wie man es braucht. Die "Greencard für IT-Fachkräfte", im Jahr 2000 von Kanzler Gerhard Schröder angekündigt, lockte gerade mal ein paar tausend Menschen nach Deutschland - viel weniger als erwartet.

    Aber verwundert das? Glaubt man ernsthaft, die Welt würde die tief sitzende deutsche Ablehnung gegenüber allem Fremden nicht spüren? Warum kehren wohl immer mehr Hochqualifizierte mit ausländischen Wurzeln, allesamt gut integriert, Deutschland den Rücken?
    Sarrazin und Co. ahnen gar nicht, wie sehr sie ihrem Land schaden.

    Eine konstruktive Integrationspolitik? Fehlanzeige

    Aber offensichtlich will ein Teil der Bevölkerung das gar nicht: Fremden die Hand reichen. Lieber erhebt man die Hand zum Stoppsignal, oder wie soll man sonst die Zustimmung zu Thilo Sarrazins kruden Theorien interpretieren? In Tausenden von Leserbriefen, Beiträgen in Internetforen und sonstigen Meinungsbekundungen heißt es: Eigentlich habe der Sarrazin doch recht, "das wird man ja wohl noch sagen dürfen".

    Mit Verlaub, womit hat er recht? Mit seiner merkwürdigen Vererbungslehre? Oder mit seiner generellen Feststellung, dass es Probleme bei der Integration gibt? Das eine ist ein unfassbarer Unsinn, das andere bestreitet doch niemand - nachdem jahrzehntelang keine Integrationspolitik betrieben wurde und manch ein Politiker bis heute nicht wahrhaben will, dass Deutschland schon längst ein Einwanderungsland ist.

    Nein, die Art und Weise der jetzigen Debatte entlarvt, dass gar kein Interesse besteht an einer konstruktiven Integrationspolitik in Deutschland.

    Wer die Ursachen von Problemen auf die Gene zurückführt, sagt damit, dass sich das Problem nicht lösen lässt - außer man wird all diese Menschen mit eben jenen "minderwertigen" Genen los. Integrationspolitiker befassen sich lieber mit dem Burka-Verbot. Als wäre das ein echtes Problem in Deutschland.

    Meine Familie hat 16 Jahre für die deutsche Staatsbürgerschaft kämpfen müssen. Ich stand mehrmals kurz vor der Ausweisung, war ein "geduldeter" Ausländer, obwohl ich in Deutschland geboren und aufgewachsen bin. Der Mief der achtziger Jahre ist glücklicherweise verschwunden, Deutscher zu werden ist leichter geworden.
    Es wäre schade, wenn sich dieser Geruch wieder übers Land legt.

    Integrationsdebatte: Einmal Einwanderer, immer Ausländer - SPIEGEL ONLINE

    Scheiß auf Sprache/Kultur/Religion/Hobbys

    Solange man sich an Deutsche Gesetze hält und Steuern zahlt ist man erfolgreich integriert.
     
  2. 23. September 2010
    AW: Einmal Einwanderer, immer Ausländer

    Da geb ich dir recht, man sehe sich Asiatische Einwanderer, z.B. aus Japan an.
    Leider trifft dass bei vielen Arabischen/türkischen Mitbürgern einfach nicht zu.
     
  3. 23. September 2010
    AW: Einmal Einwanderer, immer Ausländer

    Fixed sonst Sign
     
  4. 23. September 2010
    AW: Einmal Einwanderer, immer Ausländer

    Der Typ spricht mir aus der Seele.
    Deshalb habe ich auch vor auszuwandern. Als deutscher Staatsbürger mit Migrationshintergrund (also dreckiger Ausländer halt) hat man es in diesem Land viel zu schwer, insbesondere wenn man schon am Aussehen feststellen kann, welcher Rasse man angehört (damit meine ich, dass es auch Ausländer gibt, die europäisch aussehen aber aus dem nahen Osten stammen).

    Da die Situation sich nicht verbessern wird, hab ich kein Bock auf die Vorurteilfratzen auf der Straße. Nur da dann leider ganz Europa wegfallen wird und die Situation genauso sich in Amerika abspielen wird, muss ich mich noch für ein Land entscheiden
     
  5. 23. September 2010
    AW: Einmal Einwanderer, immer Ausländer

    Ups, bedankt.


    Wieso scheiß auf Sprache/Kultur


    Man kann doch wohl verlangen das die hier auch Deutsch lernen und nicht nur in ihrem Ghetto leben und die Vorteile vom Staat genießen.
     
  6. 23. September 2010
    AW: Einmal Einwanderer, immer Ausländer

    Leben ist hart...
    Man sollte sich das Lob "Sie sprechen aber gut deutsch" mal auf der Zunge zergehen lassen. Das würde nicht gesagt werden, wenn man es gewohnt wäre, dass Ausländer einwandfrei sprechen. Wenn ich so auf der Straße manchmal höre was einige türkische Mitbürger von sich geben, kann ich mein Erstaunen bei astreiner Aussprache eines Ausländers auch schwer verbergen.

    Keine Integrationspolitik... naja, also es wundert mich wieso es viele Einwanderer aus Asien und den alten EU 15 Staaten es problemlos geschafft haben sich in der dritten Generation zu integrieren und weshalb es vor allem Türken nicht schaffen.
    Da sind Sachen wie Kopftuch tragen und so noch harmlos, wenn man sich mal anhört was für erzkonservative und absurde Ansichten in den Köpfen der jungen Türken herumspuken.
     
  7. 23. September 2010
    AW: Einmal Einwanderer, immer Ausländer

    er schreibt doch steuern zahlt also leben sie wohl eher nicht im "ghetto" von vater staat sondern von arbeit wie jeder normale mitbürger und dann ist die Kultur egal weil es ist IHRE entscheidung ob sie sich nun sinnlos mit Bier besaufen oder ob sie aus religiösen gründen nichts trinken...

    das ist nur ein bsp. damit auch er es versteht :X
     
  8. 23. September 2010
    AW: Einmal Einwanderer, immer Ausländer

    Zum Sprachvermögen der Deutschen einfach mal Sonderkind's Postings ansehen.

    Ansonsten weiss ich nicht, wieso immer die Asiaten als erfolgreiches Integrationsmodell herangezogen werden. Mafiöse Strukturen, Ausbeutung, illegale Geschäfte, wer in Berlin wohnt, weiss, wie Asiaten hier so leben.
     
  9. 23. September 2010
    AW: Einmal Einwanderer, immer Ausländer

    Asiaten haben eben zwei Nachteile: Sie sind zu klein zum Pöbeln und wenn dann doch ein 1,80 Chung-Chung vor dir steht, lachst du immer noch über seinen kleinen Penis.

    In Berlin ist doch das Problem der brennenden Autos, die neuerdings vermehrt von muslimischen Mitbürgern angezündet werden, was aber fast nur polizeiintern bekannt ist und nicht an die Öffentlichkeit soll. Da haben die linksradikalen Steineschmeißer Nachwuchstalente bekommen.

    Und vom Problem der Araberclans in Deutschland brauchen wir gar nicht erst reden, aber so ist das nunmal, es gibt Triaden, Yakuza, die Cosa Nostra, und so weiter.
     
  10. 23. September 2010
    AW: Einmal Einwanderer, immer Ausländer

    Ach so ein Quark, die paar Autos, frag mal die Leute aus Paris, was Probleme sind.
    @Sonderkind: ja das würde mich wirklich wundern, wenn Du auch nur Ansatzweise grammatikalische Grundregeln beherrschen würdest. Das Du zufrieden mit dem Niveau bist, freut mich. Arm bleibt es trotzdem.
     
  11. 23. September 2010
    AW: Einmal Einwanderer, immer Ausländer

    jetzt zickt euch mal nicht wie weiber an^^^


    ich verstehe diese debatten generell nicht...alle paar monate kommt irgendein spinner im tv daher und labbert dumm über iwelche genetischen vorveranlagungen und alle dummen bürger dieses landes schließen sich an...wie die lemminge...omg

    ich kenne das problem selber...bin ausländer, kann mich sprachlich besser ausdrücken als 90% sämtlicher arbeitskollegen (bin im vertrieb tätig) und trotzdem hört man immer "oh, man hört es ihnen garnicht an. ich dachte sie wären deutscher".

    echt zum kotzen so ne ...man sollte solche aufkeimenden diskussionen durch die medien boykottieren, weils einfach nur dumm ist..

    könnt ich mich wieder aufregen...
     
  12. 23. September 2010
    AW: Einmal Einwanderer, immer Ausländer

    sign und sign.

    unverständlich das die da so rumwhinen, wer integration will soll auch was dafür tun und sich nit aufführen wie der lump.
     
  13. 23. September 2010
    AW: Einmal Einwanderer, immer Ausländer

    hast du gelesen was der typ überhaupt damit sagen will?
     
  14. 23. September 2010
    AW: Einmal Einwanderer, immer Ausländer

    Wie hier alle die Asiaten loben. Wieviele Asiaten hängen denn hier rum in Deutschland?
    Ersetzt mal all die Millionen Türken/Araber durch Asiaten, dann kannse mal beobachten wie sich hier asiatische Ghettos bilden wie in Chinatown. Vllt. pöbeln die net soviel rum wie die Türken, da die nicht so temperamentvoll sind aber Integration? Haha *****♂️♀️n.

    Je mehr du eine Gruppe von Ausländer auf einen Fleck steckst, desto weniger Integration und mehr Parallelgesellschaften bilden sich. Verstreu die alle gleichmäßig über Deutschland und du bist das Problem größtenteils los.
     
  15. 23. September 2010
    AW: Einmal Einwanderer, immer Ausländer

    Ja das ist es doch gerade. Integration ist gar nicht so wichtig. Aber Asiaten pöbeln z.B. nicht rum, arbeiten und zahlen Steuern. Wie der TE gesagt hat. Diese Parallelgesellschaften würden keine Sau interessieren, wenn man dafür nicht zahlen müsste und es keine Kriminalität gäbe. Aber grade dass ist ja das Problem bei vielen Türken/Arabern, dass sie eben oft keine Arbeit haben und ziemlich oft auch in irgendeiner Weise gegen das Gesetz verstossen. Ich kenne natürlich auch viele top integrierte Türken und Araber, aber die fallen halt einfach viel weniger auf, als die jugendlichen Schreihälse die an Bushaltestellen Leute anpöbeln. Und gerade bei der letzteren Gruppe hab ich noch nie einen Asiaten gesehen.
     
  16. 23. September 2010
    AW: Einmal Einwanderer, immer Ausländer

    ach komm schon...
    lass ihn doch alles kleinschreiben
    mach ich auch immer und hab trotzdem letztens in einer deutsch klausur nen FQ von 0,3


    BTT:

    nun ja jetzt sidn wir also wieder schuld an integrationsunwilligen einwanderern...
    wer " scheiss kartoffel" schreit , brauch sich nich zu wundern , wenn man ihn nich als " deutsch" ansieht...trifft natürlich längst nich auf alle zu , aber hier greift nun einmal das schubladendenken, was gerade wir deutschen haben
     
  17. 23. September 2010
    AW: Einmal Einwanderer, immer Ausländer

    Ja wenn Inegration nicht so wichtig ist, warum labern hier alle ueber Kopftücher, Burkas Minarette und son shit... wenn man nicht will das die Ausländer soviel rumpöbeln dann einfach mal auseinanderziehen wie ich gesagt hab, also ueber ganz Deutschland verteilen anstatt alle in Berlin und im Ruhrgebiet unterzubringen.
    Das bissl pöbeln was bleiben würde wäre einfach nur das südländische Temperament, was auch so garnicht schlimm wäre.
    Sonst ist ja klar das man als Türke ne große hat wenn das ganze Stadtviertel voller Bekannten ist die hinter einem stehen.
    Und jetzt sagt nicht "Deutsche haben auch keine große obwohl die Städte voller Deutscher sind. Dieser "Zusammenhalt" kommt davon, das man ne Minderheit ist.
    In der Türkei sind die Türken keine Minderheit, dort haben die net sonen Zusammenhalt wie hier und pöbeln sich auch gegenseitig an.
    Hier haben die ja eher seltener untereinander Stress.
     
  18. 25. September 2010
    AW: Einmal Einwanderer, immer Ausländer

    Ich finde auch, dass die Sprache nichtmal nötig ist für eine gelungene Integration.
    Undzwar aus dem folgenden Grund:
    Wenn sich jemand an Gesetze hält, seine Steuern zahlt und ganz normal Arbeiten geht, aber kein Deutsch spricht, fällt er dem Staat ja nicht zur Last. Im Gegenteil, er hilft dem Staat indem er halt seine Steuern zahlt und seine Arbeit macht.
    Welche Sprache er redet, ist da doch völlig irrelevant. Ich versteh nicht unbedingt, wieso man Deutsch sprechen muss.
    Mir ist einer, der sich an Gesetze hält, Steuern zahlt und seinen Job erledigt, jedoch kein Deutsch kann lieber, als jemand der Deutsch kann, aber stress schiebt.
     
  19. 25. September 2010
    AW: Einmal Einwanderer, immer Ausländer

    Zu Integration gehört aber auch die soziale Integration und die ist ohne Gleichheit beidseitiger Sprachebenen unmöglich.

    Wenn ich von deinem Beispiel ausgehe, dann passt das Wort "Gastarbeiter" wieder etwas mehr, weil er ja nichts mit der Gesellschaft an sich zu tun hat, sondern isoliert ausschließlich seiner Arbeit nachgeht. Zudem fördert eine mangelhafte bis nicht vorhande sprachliche Integrität die "Ghetto-Bildung" (Bildung nicht im Sinne von schulischer), was definitiv nicht im Sinne des kulturellen Austausches liegt, im Gegenteil, es fördert sogar das Entstehen von Vorurteilen, die, mangels Kommunikation, auch nicht ausgeräumt werden können.

    Zu guter Letzt bietet die (völlige) Abkapselung von der Gesellschaft (leider) einen Nährboden für unkontrollierbare Gruppendynamik, die besonders in der heutigen Zeit, sowie angesichts der Größe dieser "Interessensgemeinschaften", in gegebenen besonderen Fällen zu extremen Problemen führen kann.
     
  20. 25. September 2010
    AW: Einmal Einwanderer, immer Ausländer

    Im Grunde hast du ja recht. Aber wenn du dich an die historischen Fakten hälst, siehst du, dass die Einwanderer nunmal Gastarbeiter waren.
    Es ging am Anfang nunmal nicht darum, sie zu Integrieren. Man hat sich naiverweise gedacht, dass Menschen kommen ,arbeiten und gehen.
    Jedoch ist es doch eine logische Schlussfolgerung, dass Menschen die sich hier ein Leben aufbauen, eine Familie haben und Kinder nicht alles einfach so aufgeben.

    Entweder hätte man sich Vorher absichern sollen, indem man sagt: Nachdem ihr arbeitet, geht ihr wieder oder man hätte sich schon vom ersten Tag an um die Integration gekümmert.

    Also ist es falsch , das Integrationsproblem einfach auf die Ausländer abzuwelzen und zu sagen:
    Sie wollen sich nicht integrieren, was können wir dafür.
     
  21. 25. September 2010
    AW: Einmal Einwanderer, immer Ausländer

    Für sehr problematisch halte ich, dass sich die Heiratspolitik der größten Migrantengruppe, die nunmal die der Trüken ist, seit der ersten Generation nicht geändert hat, beziehungsweise zu wenig. Es werden immer noch die Frauen aus der Türkei nachgeholt, mehrheitlich, eine Vermischung dagegen - türkische Frau, deutscher Mann oder deutsche Frau, türkischer Mann, um nur die einfachste Ebene zu nennen - wäre sehr viel hilfreicher bei einer sinnvollen Integration. Dazu gehört aber nunmal die Bereitschaft beider Seiten, aufeinander zuzugehen, sich kennenzulernen, Verständnis für einander zu entwickeln, und so weiter.

    Solange keine der Parteien bereit ist, dies zu tun, wird sich nichts ändern, da hilft keine noch so oft modifizierte, öffentlich verlautbarte Integrationspolitik.
     
  22. 25. September 2010
    AW: Einmal Einwanderer, immer Ausländer

    Das stimmt aber meiner Meinung nach nicht. Ich kenne viele Türken in meiner Umgebung die eine deutsche Frau haben. Oder ich kenne auch generell viele Türken die Türkinnnen aus Deutschland heiraten.
    Es würde wesentlich mehr helfen, diese in der Gesellschaft zu akzeptieren als prügelnd zu verlangen, dass sie sich gefälligst integrieren sollen.
    Aber bei einem stimme ich dir zu: Solange es nicht beide Parteien wollen, wirds nicht dazu kommen.
    Ich seh das Problem nicht mal bei der Politik, die ist sogar sehr integrationswillig. Meiner Ansicht nach, liegt das Problem bei der Bevölkerung, die nicht damit klar kommt.
     
  23. 25. September 2010
    AW: Einmal Einwanderer, immer Ausländer


    Sehe mein posting jetzt nicht als Kritik an dich oder sonst wen....

    Wieder einmal versucht man vom HAUPTTHEMA abzulenken!
    In den Jahren 99-2000 und noch ein wenig davor wurde man bombardiert mit Talkshows! Von 12 Uhr mittags bis 18 Uhr abends wurden wir abgelenkt!
    Kurze Zeit später waren es andere Dinge und jetzt werden uns die Augen zugebunden, indem man versucht uns vorzugaukeln, welches THEMA wir ausdiskutieren müssen!!!
    KEINER von euch hat hier die Macht, i-was vorzuschlagen oder zu verändern!!! Euch hört hier noch nicht einmal jemand.

    ICH DENKE, das man angst davor hat zu sagen, "was machen WIR falsch" ! Es ist doch viel einfacher zu sagen, "ihr macht das falsch" ! Oder viel schwieriger zu sagen, "ihr macht das richtig"....natürlich machen die Ausländer/Migranten das falsch! Wer sonst?

    So meine ich, sollte man eher darüber diskutieren, was die Leute dazu bewegt, sich ihrem "Heimatland" hingezogen zu fühlen! Was macht das Herkunftsland richtig, was Deutschland falsch macht?
    Warum kann man bei den Migranten und vor allem bei den türkischen Ausländern nicht einfach so eine "Gehirnwäsche" vollziehen?

    DARÜBER sollte diskutiert werden. Ständig die Situation analysieren käme NICHTSTUN gleich!!!
     
  24. 25. September 2010
    AW: Einmal Einwanderer, immer Ausländer

    Ich kanns mir jetzt einfach nicht verkneifen - auf was bezieht sich dein DAS denn, damit es nur
    ein S bekommt?
    Also wie war das mit dem Glashaus und den Steinen?


    Sich über die Sprache oder Schrift anderer aufzuregen ist eines der sinnlosesten Dinge überhaupt.


    Aber zurück zum Thema...
    Irgendwie scheint es leider wirklich weit verbreitet zu sein, dass man generell am Aussehen
    eines anderen vieles festmacht und seine Vorurteile hat, aber das gilt sicher nicht nur für
    Deutschland, sondern ist ein generelles Problem von uns Menschen mit unserem Drang zur
    Vereinfachung der Realität. Da wird dann schonmal ein Vorurteil gebastelt und das beibehalten.
    Zu wissen, was man dagegen machen kann, maße ich mir nicht an, wenn das bisher keiner
    ergründen konnte - aber ich kann mir vorstellen, dass das Ganze tiefgründiger Änderungen
    bedarf die von grundauf in die Erziehung mit aufgenommen werden müssen, daher sollte man
    sich darüber mal Gedanken machen.
     
  25. 25. September 2010
    AW: Einmal Einwanderer, immer Ausländer

    Das stimmt nur bedingt. Es gibt genug türkische oder arabische Väter die sagen: Grüßt keine deutschen Nachbarn.
    Oder man betrachtet die deutschen gar nicht als Menschen mit denen man was gemeinsam haben kann. Also Ausländer sind da genauso deutsch-ängstlich wie die deutschen fremd-ängstlich
    Nur das Problem bei der Sache ist....die fremden kommen nach Deutschland, also liegt es auch an ihnen sich zu intergrieren.

    Wenn es Ghettos und ganze Straßenzüge von Apotheke bis Modegeschäft auf türkisch gibts, und man braucht kein Wort deutsch zu können, um den Alltag zu meistern, dann braucht Deutschland sich nicht zu beschweren, dass Ausländer sich nicht intergrieren.
     
  26. Video Script

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