#1 23. September 2008 Hallo, habe am 1. September eine Lehre zum Zerspanungsmechaniker begonnen. Da ich in der Metallindustrie tätig bin, ist unsere Gewerkschaft IG Metall. Jetzt war letzen der Betriebsrat da und hat dazu appeliert, in die Gewerkschaft einzutreten. Kostenpunkt ist dabei 1% vom Bruttolohn, d.h. das wäre bei mir ca. 8€. Blos habe ich keine Ahnung, ob ich nun in die Gewerkschaft eintreten soll, denn z.b. Streikzuschlag könnte ich eh nicht bekommen, da ich ja Azubi bin. Jetzt wollte ich euch mal fragen, ob es sich als Azubi lohnt, in die Gewerkschaft einzutreten. Als Geselle ist das natürlich klar, da werde ich aufjeden Fall eintreten, blos ob sich das jetzt schon rentiert? Bw gibts für jede hilfreiche Antwort. Lg adv4n
#2 23. September 2008 AW: Eintritt in die Gewerkschaft? bin damals in der ausbildung in die ig metall eingetreten, verkährt war es nicht, den die haben auch eine ausbildungsvertretung die sich für dich einsetzt, die hatten bei uns damals sogar einen zusätzlichen ausbildungszuschuss rausgehandelt...auf der anderen seite gilt so ein zuschuss für den ganzen betrieb, denn würdest du auch bekommen wenn du nicht in der ig bist...ist voll eher eine moralische frage als eine finanzielle
#3 23. September 2008 AW: Eintritt in die Gewerkschaft? auch für azubis können gewerkschaften eine menge erreichen. halte sie für wichtig, wenn es um die interessen der arbeitnehmer geht. außerdem bieten sie im bedarfsfall auch rechtsschutz. nicht umsonst wehren sie viele arbeitgeber gegen die gewerkschaftliche arbeit in ihren betrieben.
#4 24. September 2008 AW: Eintritt in die Gewerkschaft? Wenn du eintreten möchstest,dann machs nach deiner Ausbildung.Weil als Azubi hast du ganz andere Rechte und Pflichten als die normalen Arbeitnehmer. In der Ausbildung macht es wenig Sinn da einzutreten. Und das Geld sollte dich nich stören, weil das macht man weil man sich engagieren will und nicht weil es alle anderen auch machen. MfG
#5 25. September 2008 AW: Eintritt in die Gewerkschaft? Ich bin seitdem ich meine Ausbildung begonnen habe, also vor 6 Jahren, in der Gewerkschaft NGG (Nahrung/Genuss/Gaststätten) und bin es immer noch, obwohl ich jetzt wieder Schüler bin und nur 1 mal die Woche in der Gastronomie arbeite. Der große Vorteil der Gewerkschaften ist es, dass du bei rechtlichen Fragen immer einen kompetenten Ansprechpartner hast und wenns mal hart auf hart kommt bist du sogar durch deinen Beitrag für die Gewerkschaft Rechtsschutzversichert. Dafür 1% vom Bruttolohn ist auf jeden Fall nicht viel. Die Gewerkschaft kämpft für deine Rechte und steht immer hinter dir wenn du Probleme hast. In meiner Branche (Gastronomie) war es leider so, dass Leute, von denen bekannt war das sie in der Gewerkschaft sind, einfach entlassen wurden oder zumindest Steine in den Weg gelegt bekommen haben. Deshalb musste ich das immer verheimlichen. Da aber dein Betriebsrat (sei froh das es in deinem Betrieb einen gibt) dich dazu auffordert einzutreten, wüsste ich nicht was in deinem Fall dagegen spricht. Ich an deiner Stelle würds machen
#6 27. September 2008 AW: Eintritt in die Gewerkschaft? Vielen Dank, bw sind raus, ich denke ich werde eintreten.