Energietechnik oder Maschinenbau

Dieses Thema im Forum "Schule, Studium, Ausbildung" wurde erstellt von REV0LUTiON, 19. Februar 2012 .

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  1. 19. Februar 2012
    Hi Leute,

    ich mache dieses Jahr mein Abi und habe mir vorgenommen anschließend an der Leibniz-Uni in Hannover studieren.

    Ich interessiere mich sehr fürs technische und habe mich deshalb auf die Studiengänge Energietechnik (neu seit 2011) oder das klassische Maschinenbau eingeschränkt.

    Zwischen diesen beiden Studiengängen kann ich mich nun aber nicht entscheiden, deshalb hier einige Fragen diesbezüglich an euch:


    Wie unterscheiden sich die Studiengänge voneinander?

    Welcher Abschluss wird auf dem Markt besser gesehen?

    Welcher Studiengang ist schwieriger bzw. zeitintensiver?

    Welcher Abschluss wird im Ausland (hauptsächlich Schweiz, Russland, Schweden) mehr anerkannt, bzw. bietet bessere Erfolgschancen?


    Hat jemand von euch evtl. persönlich Erfahrungen mit o.g. Studiengängen gemacht? Möglicherweise sogar an der Leibniz-Uni?


    Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen

    Vielen Dank
    Rev0lution
     
  2. 19. Februar 2012
    AW: Energietechnik oder Maschinenbau

    Im Grunde ist Energietechnik Elektrotechnik und Maschinenbau eben Maschinenbau.

    Wenn du genau wissen willst was unterrichtet wird, musst du dir den Studienplan zu dem jeweiligen Studiengang anschauen.

    Was schwieriger ist kann man so wohl nicht sagen, kommt drauf an was dir mehr liegt und wie unterrichtet wird. Ich hab Mechatronik studiert und mir haben die E-Technik Fächer mehr Spaß gemacht als die Maschinenbaufächer...
     
  3. 19. Februar 2012
    AW: Energietechnik oder Maschinenbau

    Zuerst solltest du wissen, dass du auch die dritte Möglichkeit Maschinenbau mit der Vertiefungsrichtung Energietechnik hast. Ich studiere an einer großen Uni im Ruhrgebiet Maschinenbau mit der Vertiefungsrichtung Energie- und Verfahrenstechnik. Zu deinen Fragen:

    Wie unterscheiden sich Energietechnik und Maschinenbau (allgmein) voneinander? Die einzelnen Unis haben unterschiedliche Studienpläne. Somit unterscheiden sich beispielsweise die einzelnen Studiengänge mit gleichem Namen in den Fächern die du haben wirst. Im Maschinenbau bzw. Energietechnik allerdings nur geringfügig. Allgemein kann gesagt werden, dass du in beiden Studiengängen naturwissenschaftliche Grundlagen haben wirst wie Mathe, Mechanik, Physik, Chemie und Thermodynamik. Letzteres ist für die Energietechnik sehr wichtig, da dort Grundlagen zum Berechnen von Leistungen, Zuständen und Energieen in Systemen vermittelt werden. Diesen Grundstock dürftest du in beiden Studiengängen beigebracht bekommen. Während dann im allgemeinen Maschinenbau die Konstruktion, Werkstofftechnik aber auch Motorentechnik usw. auf dem Lehrplan steht, wirst du in der Energietechnik viel zur Kraftwerkstechnik (Auslegung, Kraftwerkstypen usw.) aber auch zur Regenerativen Energietechnik lernen.

    Der Schwierigkeitsgrad der Studiengänge hängt auch von der Universität ab. Meiner Meinung nach sind aber beide Studiengänge mit dem entsprechenden Engagement schaffbar (wie alles im Leben . Die meisten Leute geben auf, weil sie denken, dass sie durch das Studium wie in der Schule mit Minimalaufwand kommen werden. Sicherlich gibts solche Ausnahmen, aber das ist nicht die Regel. Zeitintensiv sind beide. Aber wenn du 8 Stunden am Tag (wie ein normaler Arbeitstag) was für die Uni tust, wirst du locker durchkommen (meiner Meinung nach).

    Zu den Jobchancen: Die sind eigentlich für beide Studiengänge durchweg gut. Man pauschalisiert das allerdings allzu oft. Man muss vieles beachten, z.B. willst du in ein großes Unternehmen oder zu einem Mittelständler oder in einen Kleinbetrieb? Auf was für eine Stelle willst du dich bewerben? Wie sehen deine Gehalsvorstellungen aus? usw. Arbeit wirst du aber auf jeden Fall finden! Es kommt darauf an wo deine Ansprüche sind und wie viel Vitamin B du hast
    Im Ausland würde ich jedoch eher sagen, dass der Maschinenbau eher gefragt ist, allein schon wegen des Rufes.

    Naja ich hab zwar ein bisschen wirr geschrieben, könnte dir noch viel mehr erzählen, aber in Anbetracht der Tatsache, dass du noch Schüler bist, musste ich mich ein bisschen zurückhalten. Falls du doch noch weitere Fragen hast kannst du gerne ne PM schreiben. Wenn du mit Leuten an deine Wunschhochschule sprechen möchtest kann ich dir http://www.stuser.de empfehlen. Schau mal da vorbei, ich glaube das ist ganz gut.

    Gruß
    Ichigo
     
  4. 19. Februar 2012
    AW: Energietechnik oder Maschinenbau

    ich hab 1 semester energietechnik hinter mir.
    energietechnik ist, grob gesagt, maschinenbau und elektrotechnik zusammen. natürlich nur die schwersten fächer (elektrotechnik, technische mechanik, thermodynamik,..).

    ich rate dir von dem studiengang ab, ich würde sagen das ist der schwerste studiengang überhaupt.


    es wurde letzte woche elektrotechnik geschrieben und ich kenne leute die wochenlang täglich 5-8 stunden gelernt haben und die sind trotzdem durchgefallen. was da los war da standen leute und haben sich beschwert weil sie mit den klausuren der letzten jahre gelernt haben die alle bestanden hätte und dann die klausur kriegen und nichts können. wird mit 90-95% durchfallquote gerechnet.

    gilt alles für die leibniz uni hannover.
     
  5. 20. Februar 2012
    AW: Energietechnik oder Maschinenbau

    Vielen Dank euch allen schonmal

    Dass Energietechnick sich aus Maschinenbau und E-Technik (50:50 bei Leibniz-Uni) zusammensetzt wusste ich, nur habe ich gedacht, dass es dadurch einfacher wird, da so tiefgehende Bereiche vom Machinenbau und der E-Technik ausbleiben?

    Hatte mich bisher mehr auf Energietechnik eingestellt, da ich dachte das es bessere Zukunft hat und ich gerne etwas im Bereich der regenerativen Energiequellen machen will.

    Ärgert mich ja jetzt zu hören, dass es eins der schwersten Studiengänge überhaupt ist.

    @ mr.knut wie läuft das Studium bei dir so? Scheinst ja durchgekommen zu sein durch das erste Semester. Lernst du noch mehr oder liegt dir einfach dieser Studiengang so sehr? ?(

    Vielen Dank
     
  6. 21. Februar 2012
    AW: Energietechnik oder Maschinenbau

    Ich weiß ja nicht, ob es für Dich in Frage kommt, aber grade bei Ingenieurswissenschaften kann ich Dir einfach nur eine FH ans Herz legen. Da wirst Du dich um einiges leichter tun. Ich habe angefangen an einer Uni Elektrotechnik zu studieren. Da schwimmst Du ziemlich mit und es ist auch viel zu theoretisch. Ich habe dann an eine FH gewechselt und auch den Studiengang. Ich habe zu ASE (Automotive Systems Engineering) gewechselt. Das Grundstudium wurde mir angerechnet und die Ausbildung auf der FH ist mMn viel besser, da praxisbezogener. Du solltest das auf jeden Fall in Erwägung ziehen. Eine FH ist nicht schlechter als eine Uni, auch wenn viele das behaupten. Gerade ich technischen Fächern hast du nach FH/BA bessere Chancen bei den Betrieben. Das weiß ich, weil meine Freundin Beraterin und Personalreferentin für große Unternehmen ist. Ich denke einige werden meine Meinung teilen. Für mich persönlich war es die bessere Entscheidung. Meine Kommilitonen und ich werden von den großen Unternehmen quasi direkt abgefischt. Einige mussten sich nicht mal bewerben und haben einfach durch eine gute FH- Ausbildung einen Job in der Industrie bekommen. Allerdings komme ich aus BW, ich weiß nicht, ob das einen großen Unterschied macht. Wenn Du noch weitere Fragen hast, kannst Du dich gerne bei mir melden.

    MfG
     
  7. 21. Februar 2012
    AW: Energietechnik oder Maschinenbau

    Im übrigen kannst du auch Mechatronik studieren und dort den Schwerpunkt Maschinenbau wählen. Mechatronik ist wirklich interdisziplinär und dadurch etwas leichter als ein rein spezialisierter Studiengang. Dadurch bekommst du in den ersten Semestern einen Überblick in E-Technik, Maschinenbau und Informatik und kannst dann deinen Schwerpunkt auf dein favorisiertes Gebiet setzen.

    Ich hab mich dann für Automatisierungstechnik entschieden...im übrigen kann ich mich Ficher's Meinung nur anschließen, genau so hab ich das auch wahrgenommen und die 2-3 Tausend EUR unterschied am Anfangsgehalt sind nach 2-3 Jahren eh wieder ausgeglichen.

    Du solltest vllt wirklich mal zu einem Studienberater gehen und dir dort alle Möglichkeiten aufzeigen lassen

    btw. das Energietechnik der schwerste Studiengang sein soll halt ich fürn Gerücht da hängen viel zu viele Faktoren und persönliche Neigungen mit drin
     
  8. 21. Februar 2012
    AW: Energietechnik oder Maschinenbau

    im gegenteil. selbstläufer wie informatik z.b. hast du nicht. das einzig einfache fach im 1. semester war Energietechnik (und Mathe für ingenieure eigentlich auch). Ich studiere das nicht mehr, nicht weil ich durchgefallen bin oder so aber es ist einfach nicht meins. habe nur die mathekurzklausuren mitgeschrieben (und hätte bestanden). mit mathe läuft das da so das du alle 2-3 wochen eine 30 minuten klausur schreibst die aber aufjedenfall im machbaren bereich ist.

    die wirklichen kracherfächer sind halt ET und TM. da fällt halt so gut wie jeder durch und das ist auch kein wunder. ich hab direkt nach meinem abi angefangen und wenn du das in irgendeinerweise mit abi vergleichst vergiss das ganz schnell wieder.

    die vorlesungen in ET und TM sind an sich garnicht so schwer aber wenn du dann in die gruppenübungen bzw die klausuren im vergleich siehst lachst du dich tot da sind welten zwischen.

    ansonsten hast du halt vorlesungen on physik, energietechnik, konstruktion. und mathe natürlich.

    wenn du das durchziehst steigst du auch locker mit 5000/monat ein, lass dich davon aber nicht locken! du arbeitest schon im 1. semestern mit vertretern von verschiedensten firmen zusammen (eon, enercity..). ich würde das einstiegsgehalt sogar höher als das von einem elektrotechniker einstufen.

    wie gesagt, ich kann dir nicht sagen ob ich, wie meine freunde, total durchgerasselt wäre. ich studiere es seit januar nicht mehr.

    aber ich kann dir halt sagen das die klausuren in mathe und energietechnik machbar sind. Mathe haben glaube ich 30% oder so bestanden was für den studiengang schon relativ viel ist. musst aber auch bedenken das da viele idioten und ausländer rumlaufen die teilweise kein deutsch sprechen und dementsprechend probleme haben. ist halt nc frei, wenn du nichts machst machste das Energietechnik besteht eigentlich jeder. Physik ist wohl auch noch machbar wobei die in physik echt den shclechtesten prof der welt haben, kein spaß. kannst dir diese 3 stunden physik nicht antun. der hörsaal war nach den 1. wochen so leer, irre.

    dann hat man noch sowas das nennt sich erstsemesterprojekt. ist zeitverschwendung und gibt dir nen paar punkte. besteht jeder (besteht allerdings anwesenheitspflicht).

    das allergrößte problem ist im 1. semester einfach ET und TM. danach kriegst du dann z.b. noch thermodynamik was wohl auch total schwer sein soll.

    letztendlich kann ich persönlich nur von energietechnik abraten - zumindest an der leibniz uni. klar versuch dein glück hannover ist ne geile stadt und so aber bestehen wirst du das nicht wenn du deine freizeit nicht auf ein extremes minimum reduzierst.
     
  9. 21. Februar 2012
    AW: Energietechnik oder Maschinenbau

    Und nochmal vielen, vielen Dank euch allen für eure Meinungen :]

    Wenn man solche Sachen von Leuten hört die aus Erfahung sprechen, dann verliert man tatsächlich an Interesse an diesem Studiengang..
    Vor allem in Physik habe ich mir einen guten Prof erhofft..

    Wie siehts es den mit Maschinenbau aus an der Leibniz Uni? Ist das genau so schwer, und fällt E-technik in diesem Studiengang weg? Kann ich mit abgeschlossenem Maschinenbaustudium ebenfalls in die Energiebranche gehen und da nicht gerade der Spezialist für die obere Warnleuchte am Windrad werden, sondern zb. an neuen regenerativen Kraftwerkstypen mitforschen? Oder bin ich dann auf den Bereich Turbinen, Propeller etc. beschränkt und darf dann nur Wartungsarbeiten an Windrädern vollziehen? ?(

    An der FH Hannover gibt es ebenso den Studiengang Energietechnik. Aber was genau sind die Vor- und Nachteile einer FH, außer das eine Uni theoretischer fungiert ist?
     
  10. 21. Februar 2012
    AW: Energietechnik oder Maschinenbau

    das kannst du zu 100% vergessen.

    Schwer ist es, klar. wie schwer genau kann ich dir leider nicht sagen. ob da ET wegfällt weiß ich auch nicht, glaube aber shcon zumindest haben die nicht mit uns in den vorlesungen gesessen wie in anderen fächern.

    du solltest solche studiengänge aber auch eher als eintrittskarte für führungspositionen sehen. wenn du sowas durchziehst und ein bisschen berufserfahrung gesammelt hast hast du gute chancen geschäftsführer o.Ä. zu werden.

    in der facebookgruppe vom studiengang war einer der von der FH an die uni gewechselt ist (beides in hannover) und er meinte das es an der FH wesentlich einfach war, vor allem in mathe und et. obs stimmt weiß ich nicht.
     
  11. 21. Februar 2012
    AW: Energietechnik oder Maschinenbau

    Lass dir den Mut nicht nehmen. Du solltest dir einfach klar sein, dass die meisten Ingenieursstudiengänge kein Zuckerschlecken sind und du dafür halt was tun musst. Während dem Semester habe ich eigentlich immer recht viel Zeit und beschäftige mich neben den Vorlesungs-/Übungsterminen kaum mit dem Stoff. In den "Semesterferien" siehts dann halt ganz anders aus. Da steht dann lernen von morgens bis abends auf dem Programm.
    Ich hab zwar nie Energietechnik studiert, bin mir aber sicher, dass der Schwierigkeitsgrad dem eines Maschinenbaustudiums stark ähnelt. Auf das, was mr.knut schreibt, würd ich nicht allzu viel geben (no offense). Das hört sich alles sehr subjektiv an und auch die Gehaltsvorstellungen sind wohl etwas übertrieben. Berufserfahrung ist als Ingenieur sehr, sehr wichtig. Das Einstiegsgehalt liegt wohl irgendwo bei ~40kEUR und steigt dementsprechend mit steigender Berufserfahrung. Wenn man wirklich Interesse an ingenieurwissenschaftlichen- bzw. naturwissenschaftlichen Fächern hat, sollte das Studium an den Grundlagen der Mechanik und der Elektrotechnik nicht scheitern. Wer nicht auf den Kopf gefallen ist und in einem Fach wie Mechanik keine Probleme hat, der übersteht sicherlich auch Elektrotechnik und Thermodynamik. Die Themen sind zwar komplett unterschiedlich, aber die Mathematik ähnelt sich sehr und sollte mit einer gewissen Grundintelligenz zu schaffen sein (Ok... in dem einen Fach beschäftigt man sich mehr mit komplexen Zahlen, in dem anderen dagegen mehr mit Differentialgleichungen... was solls).
    Und egal was du nun studierst, wirst du nach dem Studium genug Kompetenzen haben um mit jedem der Studiengänge in der Energiebranche zu arbeiten. Ein gewisses Grundwissen ist halt vorraussetzung, aber im Arbeitsalltag sind die Themen dann meist sehr speziell. In großen Firmen beschäftigen sich die Leute oft sehr intensiv mit "Kleinigkeiten". Der eine konstruiert bspw. nur getriebe, während der andere sich um die optimierung von Turbinenschaufeln kümmert.
    Und nochmal zum Thema Uni/FH: Ich persönlich habe keine Erfahrung mit einer FH gemacht, finde den Stil an einer FH zu lehren teilweise sehr viel unprofessioneller als an einer Uni (das ist zmd. bei 2 FH der Fall, wo Freunde von mir studieren, also nicht gerade sehr repräsentativ). Tariflich wird man mit einem FH-Abschluss etwas schelchter bezahlt, allerdings kann sich das im Berufsalltag sehr schnell ändern, je nachdem wie gut man seine Arbeit macht. Ein guter FH Ingenieur verdient sicherlich besser als ein schlechter von der Uni. Wo du letztendlich studierst musst dann natürlich du selbst entscheiden.

    ps: In dem Beitrag von Ichigo steht denke ich auch viel Wahres.
     
  12. 23. Februar 2012
    AW: Energietechnik oder Maschinenbau

    Ich studiere an der LUH Maschinenbau im 7. Semester (Vertiefung Biomedizintechnik und Produktengineering und Logistik). Aus meiner Erfahrung sind Durchfallquoten von 90% in technischer Mechanik, Elektrotechnik, Thermodynamik und Mess- u. Regelungstechnik durchaus an der Tagesordnung. Allerdings solltest du Dich davon nicht abschrecken lassen. Wenn du dich vernünftig hinter die Fächer klemmst und nicht der "Ich fang 3 Tage vor der Klausur an zu lernen" - Typ bist, ist das alles machbar. Die ersten Semester sind halt eine Umstellung. Du musst dich (im Gegensatz zur FH) um dein Studium selbst kümmern. Es sagt dir niemand wo du wann zu sein hast. Genausowenig meldet dich jemand für die Klausuren an. Hier ist Eigeninitiative und Selbstverantwortung gefragt - was Eigenschaften sind, die jedes Unternehmen von einem Ing. erwarten kann. Ich will die FH hier nicht schlecht machen. Allerdings schließe ich mich meinem Vorredner an und bin der subjektiven Meinung, dass die FH doch recht verschult ist. Ich würde es an deiner Stelle an der Uni versuchen - und gegebenenfalls bei Nichtgefallen an die FH wechseln. Das dürfte bei der Anerkennung der Klausuren weniger Probleme geben.
     
  13. 24. Februar 2012
    AW: Energietechnik oder Maschinenbau

    ok danke euch

    Was heißt denn sich vernünftig hinter Fächer klemmen? Ich dachte wenn ich bei den Vorlesungen immer gut mitschriebe und den darin besprochenen Stoff zuhause nachhole wird das schon laufen? Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass nur 10% der Studenten das so machen. ?(

    Wie sah es denn bei dir aus maha.rishi? Du als "eingefleischter" LUH Student kannst ja mal sagen wie viel du so für die Klausuren gelernt hast und was das im Gegensatz zum Abi für dich bedeutet hat?

    Vielleicht kannst du mir ja auch nochmal einen Tipp geben welcher Studiengang attraktiver ist Maschbau oder Energietechnik
     
  14. 24. Februar 2012
    AW: Energietechnik oder Maschinenbau

    Das bedeutet das du deine Freizeitaktivitäten auf ein Minimum reduzieren wirst, wenn du in den Bereich Elektrotechnik gehst
    In der Vorlesung "gut mitschreiben" bringt dir garnix. Du musst es verstehen und das wird dir nur gelingen wenn du dich längere Zeit mit der Materie auseinandersetzt.


    Attraktiver ist sicherlich Energietechnik. Überleg dir mal wo heutzutage keine Energie benötigt wird? Das sagt schon alles aus.
    Sicherlich braucht man auch Maschinenbau, aber der höhere Bedarf werden E-Techniker sein.
     
  15. 25. Februar 2012
    AW: Energietechnik oder Maschinenbau

    Und wieder so eine stark subjektive Meinung...

    Sich hinter Fächer klemmen heißt die wichtigen Dinge der Vorlesung größtenteils anweden zu können und die Übungs-/Tutorienaufgaben verstanden zu haben und das erlernte auf andere Aufgaben anwenden zu können. Während dem Semester hast du, abgesehen von empfohlener Literatur, die oft nicht zu gebrauchen ist, kaum Übungsergänzenden Stoff. Wenns aufs Semesterende zugeht, kann und sollte man alle bisher gerechneten Übungen und Tutorien wiederholen, komplett durchrechnen und sich mit den Altklausruen beschäftigen.

    Ich denke viele Leute fallen durch, weil sie Probleme haben, das erlernte auf andere Aufgaben anzuwenden und sich beim Üben meist nur auf stumpfes Runterrechnen beschränken, statt den Inhalt dahinter wirklich zu verstehen. Besonders bei Fächern wie Mathe ist das der Fall, wo teilweise auch sehr "abstrakte" (aus Sicht derer gesprochen, deren Lieblingsfach Mathe eher nicht ist) Aufgaben gestellt werden, die für viele dann einfach zu mathematisch bzw. zu unklar formuliert sind.
    Dann gibts natürlich noch die, die zu dumm und/oder zu faul sind.

    Und noch einmal: Du kannst mit beiden Studiengängen in dieser Branche arbeiten. Die Grundkenntnisse der Elektrotechnik und der Mechanik (und Thermodynamik natürlich) sind nötig um sich bspw. mit Turbinen oder Windrädern auseinander zu setzen. Detailreichere Informationen erhältst du in der Regel im Hauptstudium und da kannst du dich normal mit beiden Studiengängen irgendwie in dem Gebiet vertiefen.
    Du könntest sogar Mathe studieren und die Nebenfächer in diesem Gebiet belegen und würdest später sicher auch nen Job finden. Nur mal so als Beispiel.
     
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