Enttäuschung im Dünensand

Dieses Thema im Forum "Sport und Fitness" wurde erstellt von flatterman, 23. Januar 2006 .

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  1. 23. Januar 2006
    Die Teilnahme an der Cross-Weltmeisterschaft im belgischen Mol verlief für Lars van der Sloot ziemlich enttäuschend. "Ich bin dem Nationaltrikot nicht gerecht geworden", meinte der Bremer nach dem 17. Platz in der Masterswertung. Dass diese Platzierung angesichts von fast 100 Startern eigentlich auch noch relativ weit vorn liegt, half dem 42-Jährigen auch nicht weiter: "Ich habe zwei Fehler gemacht." Einen kleinen und einen großen, um genau zu sein.

    Nach einem sehr guten Start lag van der Sloot auf dem vierten Platz nach der ersten Runde und beschäftigte sich schon ernsthaft mit einem Platz auf dem Podium. In der dritten Runde belegte der Bremer immerhin noch den vierten Platz, als ihm jedoch das erste Missgeschick unterlief: er stürzte im Dünensand an der belgischen Küste.

    Das allein wäre zu verkraften gewesen, wenn sich beim Sturz nicht das Schaltwerk verzogen hätte. Nach dem kleinen Fehler folgte nun der große - statt sein Rad zu wechseln, fuhr van der Sloot noch etwa 1,5 Runden. "Das war viel zu lange, ich hätte das Rad gleich wechseln müssen", meinte der Fahrer des Team swb.

    Nachdem der Bremer dann das Rad gewechselt hatte, waren nicht nur einige Fahrer an ihm vorbei gezogen, sondern auch Form verloren gegangen. Bis zum Ziel nach acht Runden zu je 2,6 Kilometern musste van der Sloot also noch weitere Konkurrenten an sich vorbei ziehen lassen. Auch die beiden anderen deutschen Starter, Thorsten Wittich (4.) und Peter Schmidt (10.) ließen Lars van der Sloot hinter sich. "Ich bin alle und kann kaum noch geradeaus fahren", gab der sich im Ziel ehrlich.

    Zur "Frustration" des Fahrers trug zudem die Erkenntnis bei, dass es selbst bei optimalem Rennverlauf nicht zu einem der vorderen Plätze gereicht hätte. Dafür war die Konkurrenz aus Belgien und Holland einfach zu groß. Nach dem Gewinn der norddeutschen Meisterschaft im Dezember und dem inoffiziellem deutschen Titelgewinn zu Beginn dieses Jahres, endet die Crosssaison also mit einer Enttäuschung. Van der Sloot: "Vielleicht bin ich ein Rennen zu viel gefahren, leider war es die Weltmeisterschaft."









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