#1 23. November 2013 Hi Leute, vor 2 Tagen wurde eine offizielle ePetition gegen ALG2-Sanktionen gestartet. Über 7.250 Leute haben in der kurzen Zeit schon mitgezeichnet. Gute Sache, definitiv unterstützenswert und aussichtsreich in Bezug auf einen Erfolg. Petitionen: Verwendung von Cookies nicht aktiviert + Multi-Zitat Zitieren
#2 23. November 2013 Zuletzt bearbeitet: 23. November 2013 AW: ePetition gegen ALG2-Sanktionen eh... Nein ? ---------- Hab mich mit ALG2 nie befasst weil ich mir schon immer das Ziel gesetzt habe nicht so weit kommen zu lassen.... gruß Fedja + Multi-Zitat Zitieren
#3 23. November 2013 AW: ePetition gegen ALG2-Sanktionen Sehr wichtige Petiton. Bereits über 11.000 @Fedja: Mal daran gedacht, dass es nicht nur dich auf der Welt gibt? Die Sanktionen sind ein einziger Skandal, weil damit das Grundrecht auf ein menschenwürdiges Existenzminimum untergraben wird. HartzIV kann bis zu 100% (!!!) gekürzt werden. Anstatt für vernünftige Arbeitsplätze zu sorgen, werden so die Menschen gezwungen jeden Drecksjob zu Niedrigstlöhnen anzunehmen, um nicht sanktioniert zu werden. Weitere Argumente gibts z.B. im Antrag der LINKEN dazu: http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/051/1705174.pdf + Multi-Zitat Zitieren
#4 23. November 2013 AW: ePetition gegen ALG2-Sanktionen Ist mir durchaus bewusst. Aber warum gibt es so viele Menschen die lassen es net drauf ankommen und wieder andere das Ziel sich gestzt haben ALG2... Klar gibt es Ausnahmen. (Krankheitsbedingt etc.) Aber für mich ist ALG2 ein Unding. gruß Fedja + Multi-Zitat Zitieren
#5 24. November 2013 AW: ePetition gegen ALG2-Sanktionen Unterschreibe ich sofort, nicht nur, das es in einem Urteil des BuverfG: schon Festgehalten wurde, das Sanktionen Rechtswidrig sind und sich Sachbearbeiter/Fallmanager oder wie sich die ganze Riege nennt, die Ihr Brot dadurch verdiebt prdn verdient(war jetz nur nen Tippfehler, aber ich fand den passend ),Strafbar machen wenn sie Sanktionen einleiten. Nein es hat auch was mit moderner Sklaverei zu tun. Deswegen gibt es in meiner Sig auch einen kleinen unscheinbaren Link zu einem Lösungsansatz, der wirklich mal was bewegen würde. Und ja es ist möglich und Ja es rechnet sich und Ja, jeder hätte die Möglichkeit durch eigene Kreativität durch das Leben zu kommen. Doch jetz auf zur peti, ich geh ma Zeichnen. grüz KK 2 Person(en) gefällt das. + Multi-Zitat Zitieren
#6 29. November 2013 AW: ePetition gegen ALG2-Sanktionen Habs auch mal mitgezeichnet, bin ja selber auch nur 12 Monate von HIV entfernt. 1 Person gefällt das. + Multi-Zitat Zitieren
#7 29. November 2013 AW: ePetition gegen ALG2-Sanktionen An Freunde und Bekannte weiterleiten nicht vergessen! Laut Koalitionsvertrag ändert sich sich da nix. Das Thema bleibt also aktuell. + Multi-Zitat Zitieren
#8 4. Dezember 2013 AW: ePetition gegen ALG2-Sanktionen Ich freu' mich. Die ePetition gegen ALG2-Sanktionen - Petitionen: Verwendung von Cookies nicht aktiviert - ist richtig gut am Laufen. 50 % der Zeit sind verstrichen, und schon knapp 55 % der erforderlichen Mitzeichnungen eingegangen; die letzten Tage gibt's 'nen Zuwachs von 2.000 Mitzeichnungen pro Tag - wenn das so weiter geht, dann wird die ePetition es schaffen und Inge Hannemann im Bundestag das Thema setzen und anführen. Gerade Inge Hannemann ! Das ist eine abtrünnige Jobcenter-Sachbearbeiterin, die quasi aus ethischen Überzeugungen sich zum Whistleblowing verpflichtet fühlte und die Missstände im System öffentlich anprangerte, worauf hin sie suspendiert wurde und fortan noch energischeren Einsatz gegen jene Missstände zeigte und in diesem Rahmen auch schon einige TV- und Radio-auftritte hatte; eine bekannte, authentische, sachkundige Persönlichkeit also, deren bloße Existenz in der Öffentlichkeit dem Jobcenter und dessen politischen Verteidigern absolut nicht schmeckt - und wenn die dann noch mit dieser ePetition unter'm Arm im Bundestag das Wort erhebt; ein Knüller, ich kann's kaum aberwarten. Ja, also, es lohnt sich auch wirklich, seine Bekannten auf die ePetition aufmerksam zu machen. Ich hab' den Lebensgefährten meiner Mutter dazu gebracht, zu unterschreiben - da lief ich offene Türen ein. Ja, und dann hab' ich vorgestern noch auf der Arbeit meine Kollegen auf die ePetition aufmerksam gemacht, woraus sich eine spannende Diskussion entwickelte, die darin mündete, dass auch sie mitzeichneten. Also, sprecht euren Bekanntenkreis an - es lohnt sich. 1 Person gefällt das. + Multi-Zitat Zitieren
#9 4. Dezember 2013 AW: ePetition gegen ALG2-Sanktionen Ich bin Pro-Sanktionen. Wo darf ich mitmachen? + Multi-Zitat Zitieren
#10 5. Dezember 2013 AW: ePetition gegen ALG2-Sanktionen Am besten gehst mit den Hunden spielen. Ich würde auch Sanktionen abkriegen, weil ich net für unter 12€ die Stunde meinen ***** aussem Bett kriege für nen Vollzeitjob. Steinigt mich aber selbst 12€ sind eig. noch 5€ die Stunde zu wenig... + Multi-Zitat Zitieren
#11 5. Dezember 2013 AW: ePetition gegen ALG2-Sanktionen 12€ auf die Stunde sind wohl mehr als ausreichend. Das sind bei 40h/Woche knapp 2000€ Mein Mitleid hält sich in Grenzen. + Multi-Zitat Zitieren
#12 5. Dezember 2013 Zuletzt bearbeitet: 5. Dezember 2013 AW: ePetition gegen ALG2-Sanktionen 2000 Euro brutto sind ca. 1300 Euro netto. Wieviel verdienst du denn? Nur, daß wir mal feststellen, von welchem Nievau aus du diese Dinge betrachtest. Reicht ja wenn du angibst <1300, >1300 oder >2000 (alles netto). + Multi-Zitat Zitieren
#13 5. Dezember 2013 AW: ePetition gegen ALG2-Sanktionen auch mal mitgemacht, weil das echt lächerlich ist Und wegen der Stundenlohndebatte hier gerade, 1300 Netto sind zu wenig für nen 40h Job - überleg mal, im Schnitt geht grob die Hälfte weg für Miete (billiger je nach Wohnlage etc.) und soviel bleibt nimmer über nach allen Abzügen und üblichen festen Ausgaben. Da kann ich seine Sichtweise verstehen. Ich verdiene gott sei dank viel mehr, dennoch finde ich die Sache mit den Sanktionen eine Sauerei, ebenso die Hinhalte Taktik mit dem Mindestlohn und generellen Lohn-Dumping in Deutschland .. + Multi-Zitat Zitieren
#14 5. Dezember 2013 AW: ePetition gegen ALG2-Sanktionen kommt ganz auf die steuerklasse an. außerdem kann man mit 1300 euro problemlos leben. geht auch mit weniger, frag mal azubis. die verdienen einen bruchteil davon, leisten sich oft genug eine eigene wohnung und leben dann von 300-500euro/monat für essen, verträge etc. was hat das denn damit zu tun? + Multi-Zitat Zitieren
#15 5. Dezember 2013 AW: ePetition gegen ALG2-Sanktionen So sieht es aus. Wer mit 1300€ im Monat nicht leben kann und deswegen auf staatliche Hilfe angewiesen zu sein scheint hat ein massives Problem in der Lebensführung. Erbärmlich dieses Schmarotzertum. Sag mal einem Student oder Azubi, 1300€ sind zu wenig + Multi-Zitat Zitieren
#16 5. Dezember 2013 AW: ePetition gegen ALG2-Sanktionen wie sagt man so schön ? Studienzeit bzw. Lehrjahre sind KEINE Herrenjahre - das damit zu vergleichen ist also mal total Fehl am Platz in meinen Augen. Davon abgesehen möchte man auch LEBEN und dazu gehört einiges mehr, ka ob das manche hier vergessen - und dazu kommt, Arbeiten muss sich auch lohnen bzw. gute Arbeit, so wie früher auch. In vielen anderen Ländern gehts auch, wieso also hier net, obwohl gerade Deutschland stabiler ist von der Wirtschaft her ?! Wie manche hier denken, das find ich echt merkwürdig und gibt mir zu denken ^^ + Multi-Zitat Zitieren
#17 5. Dezember 2013 AW: ePetition gegen ALG2-Sanktionen Studenten oder Azubis sind nach 3-5 Jahren allerdings auch Fertig und wissen ganz genau, dass sie in wenigen Jahren deutlich mehr bekommen. Man kann doch nicht Menschen, die in der Ausbildung sind mit Personen vergleichen, die ihr LEben lang so wenig Geld bekommen? Ein Student oder ein Azubi hat in der Regel weder Kinder oder Familie zu versorgen, noch muss er sich Gedanken um Altersvorsorge und sonstiges machen und erhält im Gegenzug auch noch an allen Ecken und Enden Rabatte und Vergünstigungen. Ja ein Student lebt von 800EUR aber davon kann er auch nicht mehr bezahlen als Wohnung, Essen und Gelegentlich mal ne Party. Will man ein Auto haben wird's schon schwierig mit dem Budget, erstrecht wenn man es komplett selber bezahlt. Und wer 1300EUR Netto bekommt der ist ja schon Gut gestellt. Es gibt viele Fälle die mit 40 Stunden-Woche deutlich darunter liegen. Und dann soll mir mal einer zeigen wie man von 1000EUR im Monat langfristig leben soll. Klar sind das 200EUR Mehr als der Student hat aber der Bonus wird ja schon fast allein von den Zusatzkosten für Krankenversicherung aufgefressen. Jeder der Mal in der Ausbildung war oder Studiert hat sollte sich ernsthaft fragen, wie geil es wäre, mit den damaligen finanziellen Mitteln die nächsten 50 Jahre zu leben und zwar ohne zu Pappa rennen zu können wenn plötzlich das Auto oder die Waschmaschine kaputt ist. Vom Moralischen Standpunkt der Wertigkeit von Arbeit mal ganz zu schweigen. 1 Person gefällt das. + Multi-Zitat Zitieren
#18 5. Dezember 2013 Zuletzt bearbeitet: 5. Dezember 2013 AW: ePetition gegen ALG2-Sanktionen Es ist aber nicht jeder Student oder Azubi! (siehe Post von maha.rishi) Im Übrigen habe ich dies mit Steuerklasse 1 berechnet. + Multi-Zitat Zitieren
#19 5. Dezember 2013 AW: ePetition gegen ALG2-Sanktionen ich finde alles Netto unter 1500€ ohne besondere weiterbildungsmöglichkeiten zu wenig. Ich will mir Auto, Wohnung und ab und zu mal nen bissle Spaß am leben leisten. Und 1500€ Netto ist mit ner Ausbildung in kleineren Unternehmen heute schon eher die Ausnahme als die Regel. Wer unter 1200€ netto kriegt brauch meiner Meinung nach nicht mehr aufstehen. Relativ einfach. Schiebe jetzt für nen angemessenes Gehalt Fachabi und Studium nach, finds aber witzlos, gibt oft genug Leute die mit Ausbildung mehr oder genauso viel Ahnung haben wie studierte... + Multi-Zitat Zitieren
#20 5. Dezember 2013 AW: ePetition gegen ALG2-Sanktionen Hab im 1 Jahr 600€ 2 Jahr 640€ 3 Jahr 690€ ------ Nach der Lehre .. 1300€ abzüglich alles vor paar Jahren ohne Probleme.. Jetzt verdiene ich natürlich mehr gruß Fedja + Multi-Zitat Zitieren
#21 5. Dezember 2013 AW: ePetition gegen ALG2-Sanktionen scheiß egal ob das jetzt ein azubi, ein student oder ein minijobber ist. die aussage war: mit 1.300€ kann man locker leben. ob löhne von angestellten oder auszubildenden gerecht sind hat damit aber mal absolut gar nichts zutun. mir kommen gleich die tränen ? entschuldigung aber wer ist sich seiner verantwortung nicht bewusst ist und zu wenig verdient um ein kind zu ernähren/einzukleiden/... der sollte einfach keine kriegen und sich nicht beschweren das er aufgrund mangelnder qualifikation nicht genug verdient. laut deiner rechnung sind das ja immer noch 200-500€ mehr pro monat (~800€ als student und azubi, 1.000-1.300€ als angestellter). ich denke da ist eine waschmaschine drin. auch das auto sollte man damit heile kriegen. wenn das geld nicht reicht kauf ich mir halt ne monatskarte und spare mir so reparatur, versicherung, kfz-steuer und benzin. 1 Person gefällt das. + Multi-Zitat Zitieren
#22 5. Dezember 2013 Zuletzt bearbeitet: 5. Dezember 2013 AW: ePetition gegen ALG2-Sanktionen Ich habe vorhin schon gesagt das 800EUR für Studenten nicht gleich 800EUR eines normalen AN sind. ICh kanns dir gerne vorrechnen: Ein Stundend ist i.d.Regel Familienversichert. Ein Normaler AN muss sich selber versichern. DAs macht allein schon über 150EUR unterschied aus. selbst wenn der Student sich selber versichert zahlt er immernoch die Hälfte eines Normalsterblichen. Dazu kommen die üblichen Standardversicherungen: Haftpflicht, Hausrat, BU, KFZ-Versicherung. Das sind nochmal mindestens 100EUR mehr im Monat. Dann muss ich das Auto unterhalten, wenn ich damit zur Arbeit fahre, dass sind oft nochmal deutlich über 100EUR im Monat. Ich kann natürlich auf das Auto verzichten, und stattdessen Bahnfahren, aber wenn ich mir die Preise beispielsweise für eine Monatskarte im HVV anschaue, da zahlt man genausoviel. und kaum ein Billiglöhner kommt in den Genuss eines Jobtickets. Wohnst du beispielsweise im äußeren Umland von Hamburg und arbeitest in der Innenstadt zahlst du für deine Monatskarte zwischen 100 und 150EUR. Und wer jetzt wieder erzählt "Ja dann sollen die halt in die Stadt ziehen" der kann sich ja mal überlegen wie krass die Mietunterschiede zwischen Stadt und Umland sind. Egal wie man es dreht, die Mehrbelastung für den Weg zur Arbeit liegt i.d.Regel bei 100-150EUR, egal ab für Auto und VS, höhere Miete in der Großstadt, oder die Bahnkarte. Weiterhin kann man noch draufrechnen: Riester (50+EUR/Monat) sowie zusätzliche weitere private Altersvorsorgen (Die man ja nach Aussage der Politik machen muss, gerade wenn man wenig verdient). Und so geht das immer weiter. Allein mit dem, was ich jetzt aufgezählt habe sind wir schon bei einer Zusatzbelastung von deutlich über 300EUR. Dazu muss jeder Student und Azubi mal ernsthaft in sich gehen und überlegen, was er eigentzlich selber bezahlt und was er von Mama und Papa bekommt. Bei den meisten, die groß rumtönen wie viel Geld man doch als Student hat, springt Vaddi sofort ein, wenn mal die Strom-, Klamotten- oder sonstige Rechnung zu hoch ist. Ich kenne selber Personen, die im Bereich um 1.100 verdient haben. Die haben ne vernünftige Ausbildung gemacht und trotzdem nichts besseres bekommen. Die konnten so sparsam leben wie sie wollten, am Ende waren noch n paar EUR über und das wars. bei solchen Leuten sind mal eben 400EUR für ne neue Waschmaschine nicht drin. Und man kann es ja ausrechnen: selbst jemand der jeden Monat 100EUR zurücklegt hat, muss, um eine Standard Autoreparatur von 600EUR zu zahlen ein halbes Jahr(!) sparen. Ich habe ja grunsätzlich überhaupt kein Problem damit, dass man Leute dazu bringt, das sie sich Arbeit suchen anstatt von Hartz4 zu leben. Aber dann muss diese Arbeit auch vernünftig bezahlt werden und vor allem darf dieser Druck nicht mit rechtswidrigen Mitteln ausgeübt werden. Und es bleibt dabei: Wer einfach so eins zu eins Studenten und Azubis mit normalen Arbeitern vergleicht der hat keine Ahnung, was am Ende von einem regulären Monatsgehalt eigentlich so alles abgeht. 2 Person(en) gefällt das. + Multi-Zitat Zitieren
#23 5. Dezember 2013 AW: ePetition gegen ALG2-Sanktionen Erstmal zum Topic: Unterstütze ich, was sich da wieder erlaubt wird ist unterste Kanone, noch ein bisschen weiter in die Zukunft und es ist auch egal ob wir in Deutschland oder den USA leben. Aber zu den Leuten die hier rumtönen für 1300 Euro Netto bei ner 40h Woche steh ich nicht auf: Das sind über 2000 Euro Brutto im Monat, wer bekommt nach der Ausbildung noch sofort auf Anhieb über 2000 Brutto? Ich weiß ja nicht in was für Kreisen ihr so verkehrt, aber hier ist das nicht bei weitem nicht der Durchschnitt. Erzählt das auch mal den Arzthelferinnen mit teilweise 900 Netto, die lachen euch aus. Dann ist es halt nicht drin 2 mal die Woche feiern zu gehen, nen dicken Wagen zu fahren, eine Schachtel nach der anderen zu rauchen und ne Wohnung mit Rhein oder Spreeblick zu haben. Dies ist jedoch auch alles LUXUS und NICHT notwendig. Wir reden hier über die Altersklasse 19-23, was erwartet ihr denn bitte? Bzw gibt es hier wohl nur Leute mit nem Einkommen von >40k/Jahr, respekt. Das 2000-2400 Euro Brutto im Monat für 30 Jahre + lachhaft sind darüber brauchen wir nicht sprechen. 1 Person gefällt das. + Multi-Zitat Zitieren
#24 5. Dezember 2013 AW: ePetition gegen ALG2-Sanktionen Das Problem ist nicht das tönnen 1300 Euro Netto steh ich net auf kommt eher weniger davon das man mit dem Geld nicht überleben kann, sondern daher das ich finde es ist egal für welche Arbeit absolut unterbezahlt. Und wäre ich in meiner alten Firma geblieben wurde mir als 22 Jährigem mit 6 Monaten Berufserfahrung nach der Ausbildung 3000€ Brutto angeboten. Natürlich kommt das druaf an in welcher Branche du bist, aber oftmals werden die Leute einfach ausgenutzt und ihre Unerfahrenheit. Du merkst gerade bei uns hier in der Region Hannover ganz schnell wie wenig halbwegens vernünftige Webentwickler es gibt. Normal ist das so ziemlich der beschissenst bezahlte Job den du als Fachinformatiker haben kannst, aber als ich gekündigt habe und mein anderer Kollege auch und somit 66% abgesprungen sind (also von den Entwicklern) wurden mir 3000€ + 13 Monatsgehalt angeboten und meinem kollegen 50% stelle auf 2200€ basis (12 Monate) Ich habs dankent abgelehnt, weil es ebend nicht nur das Geld ist, aber trotzdem bleibe ich dabei jeder der eine Ausbildung gemacht hat sollte um die 1400-1500€ netto bekommen... Jeder unausgebildete noch sein 1000-1100€ (ohne Berufserfahrung). Alles andere ist einfach nur purer hohn für Arbeitnehmer und vorallem wer einer Fachkraft wie einem Bekannten von mir ebenfalls Webentwickler nur 1800€ Brutto zahlen will, hat in eindeutig einfach das falsche Geschäftsmodel. + Multi-Zitat Zitieren
#25 5. Dezember 2013 Zuletzt bearbeitet: 5. Dezember 2013 AW: ePetition gegen ALG2-Sanktionen ähhh... mal davon abgesehen, dass man in Hannover mit 1300 Euro sehr gut leben kann, finde ich es persönlich eine Frechheit, wenn Leute Jobs ablehnen, nur weil sie denken, sie sollten trotz ihrer mangelnden Bildung mehr verdienen. Mein Nachbar ist genauso drauf wie du, nur das er ziemlich assozial ist. Er denkt, dass er mit seiner Maurer Lehre und seiner erfahrung nicht weniger als 2000 Euro netto verdienen darf und geht für weniger nicht arbeiten. Mit dieser Einstellung lebt seit Jahren auf Kosten des Staates bzw. auf Kosten arbeitender Bürger. Ich bin Diplom-Ingenieur und behaupte nicht, dass ich aufgrund meiner Elite-Ausbildung über 10.000 Euro im Monat verdienen sollte. Zum Thema Webentwickler: 3000 EUR mit 13 Monatsgehälter ist viel zu viel für einen mit fertiger Ausbildung mit wenig oder keiner Berufserfahrung. Dafür kriege ich Leute mit einem Uni-Abschluss, die deutlich mehr drauf haben, als ein Webentwickler. Mich wundert es, dass das deine Firma das zahlen will. Eventuell hast du gute Arbeit gezeigt oder wollen dich, damit du aushilfst, bis sie eine bessere Kraft gefunden haben. EDIT: Aufgrund meiner assozialen Nachbarn und vielen anderen Arbeitsverweigerer unterstütze ich diese Petion nicht. Ich würde trotz Uni Abschluss auch für 1300 Euro netto arbeiten, wenn man mich rauswirft und ich sonst nix kriege. Ich hab ja immer noch die Möglichkeit, was neues zu suchen und überbrücke damit dann meine Zeit 1 Person gefällt das. + Multi-Zitat Zitieren