Erdrutsch auf den Philippinen

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von kRiScHeR, 17. Februar 2006 .

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  1. 17. Februar 2006
    Bei einem Erdrutsch auf den Philippinen sind am Freitag nach Angaben des Roten Kreuzes mindestens 200 Menschen ums Leben gekommen, die meisten von ihnen Frauen und Kinder. 1500 Menschen werden noch vermisst. Als am Abend nach Einbruch der Dunkelheit die Rettungsarbeiten unterbrochen wurden, hatten Retter 23 Tote geborgen. Lediglich 53 Bewohner des Dorfes konnten bislang gerettet werden.

    Die Erd- und Geröllmassen zerstörten auf einer Fläche von einem Quadratkilometer 500 Häuser und eine Grundschule des Dorfes Ginsahugan auf der Insel Leyte, wie die Gouverneurin der Provinz Süd-Leyte, Rosette Lerias mitteilte.

    Nach Ansicht des örtlichen Kongressabgeordneten Roger Mercado ist die Erdrutschkatastrophe eine Folge illegaler Rodungen in der Region, die in 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts begannen. Zwar wurden diese vor zehn Jahren eingestellt. Die Folgen wirkten jedoch noch nach.

    "Es klang, als wäre der Berg explodiert, alles stürzte herunter. Ich konnte kein Haus mehr sehen, das noch stand", sagte ein Bewohner des Dorfes einem lokalen Radiosender. Zum Zeitpunkt der Katastrophe waren die männlichen Dorfbewohner bei der Arbeit, bei den Opfern handelt es sich zumeist um Frauen und Kinder.

    Wo vorher das Dorf war, sei nichts als Schlamm zu sehen, sagte ein Militärsprecher. Es sei schwierig, Häuser oder das Schulgebäude ausfindig zu machen. Teilweise sei der Schlamm zehn Meter tief. Aus dem Morast selbst konnten bis zum frühen Nachmittag (MEZ) nur rund drei Dutzend Überlebende geborgen werden.

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