Ericsson: Filesharing ist das Symptom und nicht die Ursache

Dieses Thema im Forum "Szene News" wurde erstellt von ThKo4, 1. Juli 2011 .

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  1. 1. Juli 2011
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    Der schwedische Telekommunikationsriese Ericsson hat sich äußerst harsch über die Lobby der Unterhaltungsindustrie geäußert. Durch deren veraltete Methoden und Geschäftsmodelle würden sie selbst Piraterie und Filesharing fördern. Die Handlungen der Nutzer seien somit nur ein Symptom, aber nicht die Ursache des Problems.

    Wo liegt die Lösung für ein faires Urheberrecht auf beiden Seiten? Urheber wie Konsumenten? Auf diese Frage kann man mit zwei Extremen antworten. Die eine sieht ein gnadenlos strenges Urheberrecht mit allumfassenden Sanktionsmöglichkeiten vor. Die andere Seite würde das Urheberrecht am liebsten abschaffen. Klar ist nur: Die Lösung liegt nicht in diesen Extremen sondern irgendwo in der Mitte. In einer Position, wo beide Seiten auf Augenhöhe agieren können.

    Zu diesem Schluss ist auch Rene Summer, Director of Government and Industry Relations beim schwedischen Telekommunikationsanbieter Ericsson gekommen. In einem umfangreichen Artikel in der Ericsson Business Review erläutert er, wie es eigentlich die Rechteinhaber selbst sind, die Filesharing durch überholte Geschäftsmodelle vorantreiben.

    "Gegenwärtige Resktriktionen haben europäische Konsumenten in ein digitales Exil geschickt. Auf der Suche nach einem angemessenen Weg legal an Inhalte zu kommen, und unfähig dieses legitime Verlangen durch eine legitime digitale Alternative zu stillen, wenden sich viele dem illegalen Filesharing zu. Die ökonomischen Rechteinhaber scheuen kaum Kosten, diese Individuen zu verfolgen und zu bestrafen und sie schrecken auch nicht davor zurück, Gerichte und Gesetzgeber zur Reglementierung von Providern oder anderen Vermittlern aufzufordern, um dieses Verhalten zu reglementieren", so Summers.

    Äußerst umfangreich geht Summers dabei mit den bisherigen Schritten der Lobby ins Gericht. Legalen Alternativen würde damit nur geschadet. Die Ressourcen die man zur Rechtsverfolgung aufwendet, wären anderenorts viel besser verwendet. Eine Lösung für das Problem und nicht nur die Symptome sieht er auch:

    "Ericsson ruft dazu auf, den Konsumenten einen vollständigen, legalen, zeitlich unbeschränkten, preislich wettbewerbsfähigen und umfassenden Zugang zu Inhalten zu bieten, und eine freie Auswahl zu offerieren, wann, wo und wie diese legalen digitalen Inhalte konsumiert werden können. Wir fordern ein Ende der regulativen Barrieren und lehnen Nicht-Verfügbarkeit durch Begrenzungen und Territorialitätsdenken ab."

    Ericsson: Filesharing ist das Symptom und nicht die Ursache - News - gulli.com
     
  2. 2. Juli 2011
    AW: Ericsson: Filesharing ist das Symptom und nicht die Ursache

    Endlich dass ist es ein Wort.
    Zeigt mir eine Plattform die Hochqualitative MP3's (256-320Bit), ein umfangreiches Angebot und schnellen Zugang bietet und die Musik zu einem Angemessenen Preis 20-30 Cent pro Song anbieten!
    Besser noch ein Abo (Premiumaccount) zu guten Konditionen. Damit kann die Musikindustrie Geld machen nicht mit Strafrechtlichen Verfolgungen!
    Das Gleiche natürlich auch für Filme. Digitalisiert die Ware und verkauft es im Internet. Im Zeitalter wo jeder neuer Fernseher mkv Videos wiedergeben kann ist eine legale Bezugsquelle digitaler Medien zu fairen Konditionen ein Muss, eine Marktlücke welche die Industrie blockiert!
    Ich hoffe es ändert sich bald was seitens Industrie.
     
  3. 2. Juli 2011
    AW: Ericsson: Filesharing ist das Symptom und nicht die Ursache

    Meiner Meinung nach geht Apple mit iTunes und dem Appstore schon in die richtige Richtung..
    ABER: mit 1,29EUR für einen aktuellen Song aus den Charts, bzw. 9,99 EUR für ein aktuelles Album, ist das Ganze immer noch etwas teuer. Und bevor ich mir ein Album nur digital lade, hol ich mir für den gleichen Preis lieber die Cd im Laden oder Amazon. Da hab ich wenigstens noch was in den Händen.

    Das Angebot sollte günstiger werden und auch von den Musik- und Filmstudios usw. mehr unterstützt und gefördert werden!
    Ein Abo, wie schon erwähnt wurde, zu einem fairen Preis und Konditionen wäre eine feine Sache (so ähnlich wie zB eine Sms-Flatrate)

    Da muss sich einiges tun..
     
  4. 2. Juli 2011
    AW: Ericsson: Filesharing ist das Symptom und nicht die Ursache

    achwas merkt es mal einer

    99cent - 1,30EUR für EINEN Song ist soooo arm
    ich behaupte, sie würden mehr Geld machen, wenn man zB mal ein vertriebsmodel machen würde, wie zB bei Itunes, nur das ganze so umgestalltet, Apple verscherbelt es alla Youtube Style...
    Man kann aus allen Lieder die sie haben gemütliche Playlisten zusammen basteln und bezahl 1 Cent pro Aufruf, wenn man das Lied 50 oder 30 Mal gehört hat, gehört es einem kann es sich runterladen etc...

    Ich wäre SOFORT dabei... wenn ich mir überlege das ein Lied ca 3-5min dauert und ich am Tag 300-600 Min Musik am PC hör, wäre es mir durchaus wert die 1,50EUR - 2EUR am Tag dafür zu bezahlen, besonders, da es irgentwann weniger wird, sobald ich mir die Lieder angehört hab und sie mir gehören...

    Weiterhin, wenn einem das Lied gefällt kann man es natürlich für den Restwert auch einfach so kaufen...

    Vorteil im vergleich zu Youtube wäre einfach, das man sich einfacher Playlisten basteln kann und es bei weitem net so umständlich wäre...

    Achso nicht zu vergessen, das ich mir auch unbekanntere Bands anhören würde, da wenn es mir gefällt wirds wieder in der Playliste auftauchen und alle verdienen ihr Geld daran...
     
  5. 2. Juli 2011
    AW: Ericsson: Filesharing ist das Symptom und nicht die Ursache

    Bitte aufhören diesen GULLI Schrott zu posten, die sind keine News Seite wo irgendwas interessantes steht.

    Ericsson: Filesharing ist das Symptom und nicht die Ursache - News - gulli.com
    Klaut von: Ericsson: File-sharing Is a Symptom Not the Problem | TorrentFreak
    Klaut von: Ericsson on Piracy

    Bei jeder Kopieraktion wird die orignale Bedeutung verändert...

    Also entweder du postest die original Quelle (Ericsson on Piracy) oder eben nichts!
     
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