Essay über Fasching

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von N30N, 19. März 2010 .

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  1. 19. März 2010
    Hi,

    ich habe kürzlich ein Essay über Fasching geschrieben, welches wohl noch nicht ganz fertig ist. Hier und da fehlt mir noch was, aber ich wollte gerne eure Kritik, auch inhaltlich dazu hören. Was kann man besser schreiben, was lässt man besser raus?

    Hier ist es:


    Spoiler
    Fasching des Pöbels
    Ein Essay von xxxx xxxxxx

    Fasching ist ein Fest, welches vor der Fastenzeit gefeiert wird, um die bevorstehende Zeit des Konsumverzichts einzuläuten. Dabei geht es ursprünglich vor allem darum, sein Leben ausgelassen zu feiern, bevor man das Tun von Jesus, welcher 40 Tage fastete, nachahmt.

    In seiner modernen Form ist Fasching für die meisten Bundesbürger kein Grund auf einen baldigen Verzicht. Die Wenigsten fasten überhaupt noch. Dies ist unter anderem an der Überfettung der deutschen Bevölkerung sehr gut erkennbar. Laut einer Studie der International Association for the Study of Obesity (IASO) haben 75 % der Männer und 58 % der Frauen Übergewicht. Vielmehr ist es ein Ausnahmezustand, bei der die normalen Regeln des Alltags größtenteils außer Kraft gesetzt werden. Die Kriminalitätsstatistik bekräftigt diese Aussage, denn Randale und Verbrechen steigen zu dieser Zeit stark an. Auch Unfälle aufgrund von Alkoholmissbrauch nehmen schlagartig zu.

    Da verwundert es doch, wenn man bereits einige Tage später auf den Ernst des deutschen Alltages trifft. Beinahe täglich wird man mit Streit und Stress wegen Kleinigkeiten konfrontiert. Viele Leute setzen ihre Egoismus- und Unfreundlichkeitszahnräder wieder in Gang und da ist er wieder: Der typisch deutsche, prüde Bürger. Er wertet beinahe alles als Angriff, schottet sich ab und gibt sich in seinem Egoismus-Wahn noch selbst recht dabei. Anstatt seinen Mitmenschen freundlich zu begegnen oder die Probleme seiner Kollegen zu erkennen und zu helfen, ignoriert er seine Umwelt. Er kann es sich ja erlauben. Das Problem in der heutigen Gesellschaft lässt sich leicht herausfiltern: Was interessieren mich die anderen?

    Ich komme zum Ergebnis, dass Fasching heutzutage ein Fest des Pöbels ist (wobei die Bezeichnung ,,Narr" bereits in die richtige Richtung geht), bei dem sich das sonst so prüde Volk selbst den Maulkorb abnimmt. Ich persönlich fände es erwünschenswert, wenn die steife Ersthaftigkeit der Deutschen insgesamt abnehmen und durch ein gesundes Maß an Lockerheit und Altroismus ersetzt werden würde. Der Brauch Fasching ist schön, solange er nicht von Sinnlosigkeit und erzwungener Fröhlichkeit dominiert wird. Doch leider kann ich bei der heutigen Version des Fasching keinen ursprünglichen Gedanken mehr wiedererkennen. Es ist traurig zuzusehen, wie sich der Großteil des Volkes selbst auf unterstes Niveau begibt, um seine primitive Art auszuleben.

    Für mich kommt Fasching aufgrund der Absurdität und meines Nicht-Glaubens nicht in Frage. Trotzdem bin ich täglich ein netter Mensch, der sich nicht nur um sich selbst kümmert, sondern versucht zu helfen, wo es geht.

    Allen gläubigen Faschingsnarren, welchen die eigentliche Tradition des Faschings bewusst ist, sowie denjenigen, die friedlich mitfeiern, wünsche ich eine schönes Fest und ein erfolgreiches Fasten.
     
  2. 19. März 2010
    AW: Essay über Fasching

    Hi,

    Pöbel ist heutzutage eine Beleidigung.
    Der Bezug zum Übergewicht von Deutschen ist aus der Luft gegriffen.
    Genauso wie der komplette 3. Absatz eigentlich nichts mit Fasching zu tun hat.

    Das ist fast schon beleidigend, weil es einfach nicht stimmt.

    Die Frage ist halt, für wen der Essay ist. Für dich...meinetwegen, ist deine Meinung. Für die Schule: Schon grenzwertig. Für die Uni: 0Pkt.

    PS: Es heißt Altruismus.
     
  3. 19. März 2010
    AW: Essay über Fasching

    (es heißt "altruismus".)

    wenn du über denn sinn von fasching nachdenkst, solltest du dies auch allgemein für jegliches feiern tun. also, warum geht man z.b. am wochenende feiern? wenn du fasching als sinnloses gefeiere ansiehst und es deswegen ablehnst, dann müsstest du das gleiche auch über das feiern mit freunden am wochenende sagen.

    ist fasching schlecht, nur weil es deiner meinung nach sinnlos ist? besitzt fasching nicht schon allein deswegen eine daseinberechtigung, weil es den leuten offensichtlich freude bereitet und ihr leben bereichert? dabei ist es für mich unerheblich, wie viel das heutige fasching mit dem traditionellen fasching von früher gemeinsam hat.

    (ich selbst finde die deutschen überhaupt nicht steif, ernst oder prüde - die jugend ist es auf keinen fall; höchstens ältere menschen. übrigens: du bist auch ein teil der deutschen gesellschaft; deine kritik macht dich nicht besser.)

    die gesellschaft ist so wie sie ist; ist fasching nicht gerade deswegen etwas besonderes für die leute, weil es eben eine alternative zur täglich gelebten realität darstellt?

    warum gerade ein fest des pöbels? so wie ich das mitbekommen habe, feiern alle gesellschaftsschichten; der kleine mann wie auch bekannte politiker.
     
  4. 19. März 2010
    AW: Essay über Fasching

    wenn man das davor gelesen hat ist das höchst zynisch.
    also was du da vom stapel lässt
     
  5. 19. März 2010
    AW: Essay über Fasching

    Stilistisch eher dürftig aber ich denke für die uni ist dieser essay ja sowieso nicht. Außerdem sollten Ausführungen solcher art eher objektiven charakter aufweisen. Viel zu viel Meinung und praktisch keine Fakten. Sowas ist vielleicht für einen Blog gut aber für die Schule?
     
  6. 19. März 2010
    AW: Essay über Fasching

    Es ist nicht für die Schule oder das Studium!

    Habe eure Kritik aufgenommen und arbeite weiter! Ich bin kein Mensch, der nicht auch Party macht! Eher das Gegenteil! Wie gesagt, muss noch stark dran gearbeitet werden.

    Ich will folgende Thematik aufgreifen: Leute, die Fasching als einzige Gelegenheit im Jahr sehen, mal Party zu machen. Das sollte sich ändern.

    Ich eröffne dann wieder, wenn ich ne neue Version hab.
     
  7. Video Script

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