euer langweiligstes Buch

Dieses Thema im Forum "Literatur & Kunst" wurde erstellt von CouchPotato, 18. Januar 2010 .

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  1. 18. Januar 2010
    Was war das langweiligste Buch, das ihr jemals gelsen habt bzw. schon nach einer seite weggelegt habt?

    Ich wei? den Titel von meinem nicht mehr, weil ich es nach 3 Seiten in den Müll befördert habe

    aber vielleicht ist euer Gedächnis ja besser ^^
     
  2. 18. Januar 2010
    AW: euer langweiligstes Buch

    Die Diablo Reihe von Knaak oder wie der Typ heißt. Hab bei ca. bei Seite 50 aufgehört, da es einfach megakrass langweilig war, storytechnsich als auch vom Schreibstil. Hab dann die weiteren Teile gar nicht mehr angeguckt.

    Nicht zu empfehlen.
     
  3. 18. Januar 2010
    AW: euer langweiligstes Buch

    Den ganzen Schulschrott, Schiller, Goethe...das is in meinen Augen völliger Dreck und ich versteh nich warum sowas zur Weltliteratur gehört
     
  4. 18. Januar 2010
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    Damit Leute wie du auch irgendwann zu der Erkenntnis gelangen, dass das was man liest nicht immer gleich dem ist, was da steht.
     
  5. 18. Januar 2010
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    Ganz so krass würde ich es wohl nicht formulieren aber ich finde auch, dass die stark überbewertet werden und man sich kaum mit Autoren der Gegenwart beschäftig. Ist ja nicht so, dass alle guten Autoren schon Jahrzehnte tot sein müssen...
     
  6. 18. Januar 2010
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    kann ich so bestätigen, was der deutschlehrer da alles "reininterpretiert" (hat das bestimmt auch vom internet!!), is vom autor mit sicherheit nicht gewollt..
     
  7. 18. Januar 2010
    AW: euer langweiligstes Buch

    ♂️♂️ Faber, The Great Gatsby, The Sound and the Fury, L'Étranger.

    Komischerweise alles Bücher, die ich in der Schule oder jetzt für die Uni lesen musste. oO
     
  8. 18. Januar 2010
    AW: euer langweiligstes Buch


    Hast du mal die Leiden des jungen Werther gelesen? Wenn man Gefühle, Ängste und Hoffnungen in Briefform so verfasst, dann gehört das zur Weltliteratur. Lessing, Schiller, Goethe alle die, und noch mehr, waren ihrer Zeit in Ansichten und Schreibform weitvorraus und hatten auch Einfluss und bekamen Einflüsse von der Gemeinschaft/Gesellschaft zu eben dieser Zeit. Dies soll es erstmal dazu gewesen sein.

    btt.: Ich hatte mich mal als Kerl an P.S. Ich liebe dich getraut und bereits anch den ersten paar Seiten erstmal zugeklappt... doch ich kann kein Buch ungelesen liegen lassen... also hab ich mich doch durchgequält
     
  9. 18. Januar 2010
    AW: euer langweiligstes Buch

    Übrigens muss die Tatsache, dass etwas langweilig zu lesen ist, nichts über die eigentliche Qualität des Buches aussagen.
    "Michael Kohlhaas" fand ich an sich auch eher nicht allzu ansprechend, was nichts daran ändert, dass das Buch erstklassige Literatur ist.

    Mein langweiliges Buch dürfte "Antéchrista" von Amélie Nothomb gewesen sein, Abithema in Französisch.
     
  10. 18. Januar 2010
    AW: euer langweiligstes Buch

    Zum Thema "Weltliteratur" ich finde schon, dass diese Werke (von Goethe, Schiller, Shakespeare...) nicht zu unrecht als diese angesehen werden und auch noch heute als Grundlage zum Unterricht genommen werden.
    Natürlich dachte/denke ich auch manchmal bei Lesen, was für ein " it" es doch sei, doch im Nachhinein und nach der jeweiligen Besprechung des Werkes, finde ich bis jetzt alle gelesenen Dramen sensationell...

    Zum eigentlich Thema:
    Komischerweise war eins der einzigen Bücher die ich weggelegt habe und nie wieder angerührt habe irgendein Harry Potter Band (erste oder zweite)...
    Hab nach 14 Seiten aufgehört, weil es mir einfach nicht zugesagt hat.
     
  11. 18. Januar 2010
    AW: euer langweiligstes Buch

    Les grad Maria Stuart is iwie relativ langweilig zwar richtig geil geschrieben und durchdacht, da es ja nicht umsonst ein Meisterwerk ist.

    Trotzdem enmal Wikipedia reicht um den Inhalt zu verstehen das lesen is unnötig.
     
  12. 18. Januar 2010
    AW: euer langweiligstes Buch

    Mutter Courage *kooooooooooootz*

    nichts gegen maria stuart oder meinetwegen auch noch kafka's prozess. aber mutter courage?!?!?!?!?! neineineineineinein.
     
  13. 18. Januar 2010
    AW: euer langweiligstes Buch

    Effie Briest und die Entdeckung der Currywurst... (ich lese immer die schullektüre von meinem freund...^^ aber die beiden bücher warn echt das letzte..bin echt nru bis seite 20 oder 30 gekommen...so schnell gebe ich ein buch eigntl nicht auf ^^)
     
  14. 19. Januar 2010
    AW: euer langweiligstes Buch

    faust is doch in keinster Weise langweilig ich bin grade dabei es zu lesen und bis jetzt finde ich die schreibart und inhalt sehr interessant ok sind keine spannungskurven drinne aber trotzdem sehrs chönes buch, was man ohne zwang lesen kann
     
  15. 19. Januar 2010
    AW: euer langweiligstes Buch

    Daniel Defoe's "Robinson Crusoe" war das schlimmste, was ich je gelesen hab. hab mich da richtig durchgequält.

    was heult ihr denn alle so wegen der schulliteratur. ich fande zb nathan der weise (10.klasse) hammer geil. im unterricht richtig gut gemacht. haben sogar ne diskussion geführt, ob lessing nicht voll auf inzest abfährt...
     
  16. 19. Januar 2010
    AW: euer langweiligstes Buch

    Effie Briest

    ich bin ja sonst einer, der der deutschen Literatur sehr aufgeschlossen und auch überzeugt gegenüber steht. Aber Effie Briest ist das Schlagloch in der Autobahn der Deutschen Literatur. Das Buch war so langweilig und dröge das ich an Amnesie leidete, ich konnte mir die eine Seite durchlesen und wusste beim umblättern schon nicht mehr. was auf der letzten Seite stand. Effie ist für mich die personifizierte, böse Langeweile. Kein Wunder das die Frau so früh über den Jordan gewandert ist, die hat sich selber zu tode gelangweilt.
     
  17. 19. Januar 2010
    AW: euer langweiligstes Buch

    Habe Germanistik studiert und kann voller Überzeugung sagen:

    "Der ganze Schulschrott" ist WIRKLICH Schrott. Damals war das mal der Knaller, aber heute ist es nur noch Müll. Schlechte Story, schlecht geschrieben (erzählt mir jetzt bitte nicht, dass ihr noch an die "Überlegenheit" des metrischen Versmaßes in jedweder Form glaubt. Von wegen Melodie in der Sprache. ist das, weiter nichts. Alles basierend auf dem Glauben, dass alles, was die Antike erfunden hat, auch gut ist.) und die Intention dahinter ist keineswegs klar. Zu einer guten Geschichte die Moral transportiert gehört meiner Meinung nach, dass man auch klar erkennen kann, was ausgesagt werden soll und seine Lehren daraus ziehen kann. Stattdessen ist der ganze Mist exorbitant übersteigert, da die Autoren sich für Intellektuelle "Schöngeister", für Genies hielten und genau so verquert ihre Geschichten schrieben, weil sie selbst daran glaubten.

    Wenn man einmal die Lächerlichkeit der ganzen 18.Jahrhundert-Supermänner durchschaut hat, kann man nicht ernsthaft der Meinung sein, diese hätten was Tolles abgeliefert.
     
  18. 19. Januar 2010
    AW: euer langweiligstes Buch

    Don Carlos, Effi Briest, Die verwirrungen des Zöglings Törleß, Rome and Juliet oder was man nicht noch so an lesen musste in Deutsch oder Englisch in der Schule.
     
  19. 19. Januar 2010
    AW: euer langweiligstes Buch

    War ja eigentlich klar, dass jetzt die ganze hohe Literatur aufgezählt wird, da sie von Dilettanten nunmal weder gemocht noch verstanden wird. Finde ich etwas traurig.

    Aber ich muss enteka teilweise zustimmen; ♂️♂️ Faber ist wirklich öde.
     
  20. 19. Januar 2010
    AW: euer langweiligstes Buch

    Wuzaa^^

    Ja, dass is glaub ich das bescheuertste Buch das ich gelesen hab.

    Ja, das mussten wir auch lesen, und sry, nur weil jmd. in dieser Zeit irgendwelche fiktiven Briefe schreibt, und er darin seine Gefühle zum Ausdruck bringt, ist er einer von Welt?
    Versteh ich nicht, wobei mir Literatur eh am A**** vorbei geht.
    Ich les gern mal nen aufregenden Krimi (z.B. Agatha Christie) oder was von Edgar Wallace, die Bücher von Dan Brown sind auch nicht schlecht aber ich frg mich allen ernstes was Leute dazu bewegt freiwllig "die Leiden des jungen Werther" zu lesen, is mir fraglich...
     
  21. 19. Januar 2010
    AW: euer langweiligstes Buch

    Es gibt eben Leute, die sich für zwischenmenschliche Beziehungen, den Menschen und dessen Wessen, Psychologie und Philosphie interessieren, wenn nicht sogar begeistern. Diese Bücher sind alltagsbezogene Werke, deren Inhalt und Charakterisierung wesentliche Züge des Menschen beinhaltet, deren Analyse es wert ist, selbige zu lesen.
     
  22. 19. Januar 2010
    AW: euer langweiligstes Buch

    Dilettanten? Dass ich nicht lache. Ich weiß wovon ich rede und "ganz hoch" ist die Literatur ganz sicher nicht. Eher "ganz niedrig". Das aber eben nur aus objektivem Blickwinkel und nicht aus dem von der Gesellschaft indoktrinierten Blickwinkel.

    Goethe und Co. haben fast nichts selber gemacht, sondern fast ALLES aus der Antike geklaut. Ja geklaut. Germanistik-"Wissenschaftler" sagen dazu, um die Ehre ihrer Lieblinge noch retten zu können "Sie haben historischen Stoff als Vorlage benutzt und diesen neu, in genialer Weise, aufbereitet."

    Das ist aber nur eine Ausrede. Guck dir Iphigenie auf Tauris an. Alles von Euripides gaklaut. Die ganze Geschichte. Guck dir Reinecke Fuchs an. Diese Geschichte vom ach so genialen Goethe ist einfach nur eine Übersetzung einer alten Geschichte, die es schon im Niederdeutschen gab.

    Das ach so geniale jambische- und das daktylische Versmaß (welche im Übrigen alles andere als genial sind, sondern eher dämlich) sind aus der Antike geklaut. Die Griechen haben es erfunden und es wurde von den Genies im 18. Jahrhundert als das Nonplusultra angesehen, weil die sich nichts selber ausdenken konnten.

    Und auf dem Niveau des Unterhaltungswertes der antiken Werke sind auch noch deren Werke. Klar, wenns alles von da her kommt. Damit würde man heute keinen Blumentopf mehr gewinnen, wenn man nicht von der Gesellschaft erzählt bekäme, dass dieser Mist alles "genial" wäre.

    Auch 90% der Philosophie des 18. Jahrhunderts ist aus der Antike geklaut. Der ach so geniale Descartes mit seinem "Ich denke also bin ich." Der Spruch ist von Epiktet geklaut. Kants Widerlegung der Gottesbeweise: Nur eine Ansammlung von Widerlegungen, die es schon vorher bei anderen Philosophen gab.

    Warum ich die Philosophen noch erwähne? Um eines sagen zu können:

    Aufwachen! Die 18.Jahrhundert-Götter waren nichts weiter als Dilettanten, die nichts selbst konnten und ihre großen Leistung nur aus geklautem Material schufen.

    Nicht nur, dass es geklaut ist, nein, es ist auch noch grotten-langweilig, nichtssagend (im Gegensatz zu GUTEN Büchern) und beleidigt teilweise mit seinem Versmaß oder seiner miesen Sonettform meine Ohren.
     
  23. 19. Januar 2010
    AW: euer langweiligstes Buch


    Also Effi Briest fand ich noch ganz in Ordnung, genauso wie Don Carlos. Viel viel schlimmer ist Dantons Tod und Der Zögling Thörleß.
    Aber wir auch CouchPatato finde ich, dass gegenwärtige Literatur auch zur Abwechslung mal vorkommen sollte im Lehrplan der Oberstufe. Denn dort wird bestimmt auch genügend Stoff geboten, zum Analysieren und zum darüner diskutieren.
     
  24. 19. Januar 2010
    AW: euer langweiligstes Buch

    @Fizz-K

    Ich versteh dein Problem nicht.
    Wo ist das Problem, vorhandenen Stoff aufzugreifen, umzuändern und was Neues draus zu machen? Wenn Goethe etc. alles Dilettanten sind, was ist dann für dich die richtige, wertvolle, kunstvolle Literatur?
    Klar ist es einfacher, etwas aufzugreifen als sich neu einfallen zu lassen, aber ich bitte dich, das Rad ist nicht neu zu erfinden. Wir steckten schon längt in einer Sackgasse in der Kunst, verlangten wir hundertprozentige Originalität. Und vor allem kommts doch darauf überhaupt nicht an.
    Du findest Goethe etc. nichtssagend? Ich versteh dich beim besten Willen nicht.

    Bitte, wenn du schon meinst, versuchen zu müssen, die Klassiker im Feuer deiner Polemik zu verbrennen, dann sag doch auch, was du ihnen um unermessliche Längen vorziehst...
     
  25. 19. Januar 2010
    AW: euer langweiligstes Buch

    Wenn wenigstens etwas "Neues" aus dem historischen Stoff gemacht worden wäre, würde das Feuer meiner Polemik nicht so stark ausfallen. Eigentlich ist es meist die gleiche Geschichte, in der das gleiche ausgesagt wird, nur ein bisschen anders formuliert und gegebenenfalls in ein Versmaß gequetscht. Das ist aber für mich keine geniale Neubearbeitung der Vorlage.

    Nichtssagend finde ich Goethes Werke nur im Vergleich zu anderen, weitaus besseren Büchern, was ich auch geschrieben habe. Der Transport der moralischen oder einer sonstigen Botschaft (im Neuhumanismus meist moralischer Natur) zieht sich für mich nicht erkennbar durch das ganze Werk. Sicherlich erkennt man einiges oder meint es zu erkennen, wenn man akribisch von Zeile zu Zeile analysiert. Jedoch finde ich eben, dass eine Botschaft direkt klar erkennbar sein muss und nicht erst kompliziert aus den Zeilen herausgepresst werden muss. Was bringt mir eine ach so tolle Botschaft, wenn der Großteil der Rezipienten überhaupt nicht klar versteht, was da eigentlich ausgesagt werden soll? Unverständlichkeit bzw. ungenaue Botschaften, die 100 Interpretationsmöglichkeiten offen lassen, sind für mich kein Zeichen von Genialität.

    Ich ziehe alles vor, was eine bessere Geschichte zu bieten hat (und das ist fast alles), einen besseren Schreibstil hat (das ist auch fast alles) und gegebenenfalls, wenn das Buch / die Geschichte nicht zu Unterhaltungszwecken gedacht ist, eine klarere Botschaft besser übermittelt. Konkret zu nennen wäre zum Beispiel vom Schreibstil und der Geschichte (aufgrund der Kreativität) "Das Parfum" von Patrick Süskind, oder, wenn wir von einer zu vermittelnden Botschaft reden, "1984" von George Orwell.
     
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