Euro nach Finanzhilfe für Griechenland vor dem Aus?

TH3ILLEZT · 30. März 2010

Laut Professor Wilhelm Hankel werde die Gemeinschaftswährung durch die geplante Rettungsaktion durch den IWF und bilaterale Kredite in stärkerem Maße gefährdet als bei einem etwaigen Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone.

Sollte nämlich Griechenland die benötigten Geldmengen tatsächlich erhalten, würden auch weitere Staaten der sogenannten Südschiene, also Portugal, Spanien und Italien Geldmittel beantragen. Diese beliefen sich dann auf 500 Milliarden Euro, von denen Deutschland 150 Milliarden bezahlen müsste.

In der Praxis würden diese Rettungsaktionen jedoch nur den Banken dienen, die auf Grund vergebener Anleihen besonders auf eine Hilfe drängen. Hankel sieht vor allem die Gefahr, dass sich bislang gesunde Netto-Einzahler der EU über die Zahlungen an der Krise infizieren.

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Das is doch einfach nur krank wenn man sowas ließt. Raus mit Griechenland aus der EU, so schnell wie möglich.

Q:mmnews.de

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Kastor · 30. März 2010

AW: Euro nach Finanzhilfe für Griechenland vor dem Aus?

Es hatte schon ein Grund, warum eigentlich festgelegt worden war, dass solche Hilfen verboten sind. Einen sehr, sehr guten. Naiv war es, zu glauben, dass nicht trotzdem ein Weg gefunden werden würde zu "helfen".

Es wird weiter bergab gehen, gar keine Frage. Man wird da auch nicht mehr rauskommen aus dem ganzen. Dafür ist es nun zu spät.

Ebenso war es von Anfang an einfach nur dumm zu glauben, EU-Richtlinien ohne angemessene Strafmöglichkeiten würden dauerhaft funktionieren. Alles so linke Ideologien, die zwar schön wären wenn sie klappen würden, aber in der Realität immer offensichtlich und brachial scheitern.

maxi122 · 30. März 2010

AW: Euro nach Finanzhilfe für Griechenland vor dem Aus?

warum sollte es den euro interessieren was mit griechenland passiert
die 11 millionen menschen mit ihrem bip von 325mrd sind peanuts. alles nur panikmache und sensationsgeilheit der medien. da treffen sie nach der kriese einfach genau den wunden punkt der deutschen.

Chief Wiggum · 30. März 2010

AW: Euro nach Finanzhilfe für Griechenland vor dem Aus?

Ich denke, die Euros sind den Dollars zu schwer.
Durch neue Kredite wird der Euro geschwächt und dass
ist meiner Meinung nach der einfache Hintergrund.

Wem schuldet Griechenland denn dieses "Geld"?
Warum fällt das erst jetzt auf? Huch da fällt ja was in der Kasse ?(
Wer muss denn nun, ach so dringend, sein "Geld" "wieder haben"?

Deutschland soll seine eigenen Probleme in den Griff bekommen.
Bin gegen "Staatshilfen" an Griechenland.

Grüße

bushido · 30. März 2010

AW: Euro nach Finanzhilfe für Griechenland vor dem Aus?

Das ist einfach nur falsch was du sagst. Hinzu kommt, dass in dem Threadtitel ein Experte zitiert wird und nicht irgendein reisserischer Presseartikel.

Du vergisst das noch weitere EU Staaten vor dem selben Problem stehen. es besteht ganz eindeutig die Gefahr dass der Euro an diesen Problemen zerbricht.

Zudem wie ich bereits in anderen Threads zu diesem Thema gesagt habe haben der IWF und die Weltbank und damit auch die USA durch diese Aktion nun endlich einen Fuss in die europäische Geldpolitik bekommen. Ich möchte nicht das Wolfowitz und Kollegen zukünftig über die Geschicke Europas mitverhandeln.

r4Z3r · 31. März 2010

AW: Euro nach Finanzhilfe für Griechenland vor dem Aus?

und dann am besten noch portugal,italien,frankreich etc dann steht deutschland ganz alleine in der eu^^
mann du experte, solltest am besten in die politik gehen ; ) xDDDD

TH3ILLEZT · 31. März 2010

AW: Euro nach Finanzhilfe für Griechenland vor dem Aus?

Nur weil du vielleicht Grieche bist, und jetzt Angst bekommst, brauchst du nicht so dumme Kommentare abgeben, ja und wenns sein muss auch raus mit denen. Wir haben genug Schulden und uns bezahlen auch keine Griechen 1.7 Billionen EUR. Was isn das für ne Logik, dass alle anderen EU-Mitglieder darunter leiden müssen, nur weil ihr eure Schulden nicht in den Griff bekommt. Sieht man doch an eurer Politik, wer hier die Experten sind.

bushido · 31. März 2010

AW: Euro nach Finanzhilfe für Griechenland vor dem Aus?

Du benutzt das Wort "dumm" etwas zu häufig. Möchtest du als "dumm" bezeichnet werden????
Ich denke nicht.

Ansonsten bin ich mit dir einer Meinung. Ich halte die EU/IWF Hilfen für falsch.

bushido · 31. März 2010

AW: Euro nach Finanzhilfe für Griechenland vor dem Aus?

Lass es doch einfach sein eine andere Meinung ist nicht automatisch dumm weil sie nicht dein Weltbild passt.

Funcop · 31. März 2010

AW: Euro nach Finanzhilfe für Griechenland vor dem Aus?

Das ist doch alles nichts neues. Griechenland wurde erfolgreich in ein Protektorat verwandelt, sämtliche Steuern werden massiv angezogen, beamten wird das gehalt um bis zu 15% gekürzt!!
Das wird in einem blutigen Aufstand enden, die anfänge von diesem bekommt man dank der "freien" Presse noch nicht mit.
Abgesehen davon das Griechen darunter leiden, leiden auch alle anderen Staaten. Das Selbst-Rettungspaket was sich die EU auf kosten der National-Staaten gerade Schnürt, um es dann Griechenland zu reichen, ist völlich dumm und unnütz. Es sei denn man ist Investmant-banker und hat zuvor massig staatsanleihen und ähnliche gekauft, denn dann berreichert man sich zum 2. mal innerhalb von 2 jahren auf kosten der Steuerzahler.
Italien und Spanien haben viel größere Staats-schulden als Griechenland, Spanien überigens auch dank der Immobilienblase die, in diesem fall bauunternehmen und natürlich investmant-banken, zu last der Steuerzahler reich machte.
Und wenn wir unsummen in diese Länder/Taschen-der-Profiteure gepumpt haben, dann stellen die so genannten wirtschaftsweisen endlich fest, das die Währungsunion nicht bestehen kann.
Dann wird sie endlich zerbrechen, auch wenn es dann schon zu spät wird.
Und ich wünsche den Griechen das sie austreten, die Drachme wieder einführen, und diese entwerten, damit ihre wirtschaft endlich wieder in den Gang kommt.

Edit: Für keinen Griechen, wäre es schlimm aus der Eu oder wenigstens der Währungunion auszutreten. Ganz im gegenteil. Der Euro ist zu stark für die grichische wirtschaft ( vor allem tourismus) und die EU entwickelt sich zu einem totalitären, faschistischen großstaat. Dürfte man in irgenteinem Land der EU als Bürger darüber abstimmen, oder würden wenigstens die Politiker dem Willen des Volkes gehorchen, würden mindestens 20 Staaten die EU verlassen, die mehrfach bewiesen hat, dass sie sich über die demokratichen Entscheidungen des Volkes hinwegsetzt.
Für Europa, gegen die momentane EU!

bushido · 31. März 2010

AW: Euro nach Finanzhilfe für Griechenland vor dem Aus?

Zitat von Funcop: ↑

Das ist doch alles nichts neues. Griechenland wurde erfolgreich in ein Protektorat verwandelt, sämtliche Steuern werden massiv angezogen, beamten wird das gehalt um bis zu 15% gekürzt!!
Das wird in einem blutigen Aufstand enden, die anfänge von diesem bekommt man dank der "freien" Presse noch nicht mit.
Abgesehen davon das Griechen darunter leiden, leiden auch alle anderen Staaten. Das Selbst-Rettungspaket was sich die EU auf kosten der National-Staaten gerade Schnürt, um es dann Griechenland zu reichen, ist völlich dumm und unnütz. Es sei denn man ist Investmant-banker und hat zuvor massig staatsanleihen und ähnliche gekauft, denn dann berreichert man sich zum 2. mal innerhalb von 2 jahren auf kosten der Steuerzahler.
Italien und Spanien haben viel größere Staats-schulden als Griechenland, Spanien überigens auch dank der Immobilienblase die, in diesem fall bauunternehmen und natürlich investmant-banken, zu last der Steuerzahler reich machte.
Und wenn wir unsummen in diese Länder/Taschen-der-Profiteure gepumpt haben, dann stellen die so genannten wirtschaftsweisen endlich fest, das die Währungsunion nicht bestehen kann.
Dann wird sie endlich zerbrechen, auch wenn es dann schon zu spät wird.
Und ich wünsche den Griechen das sie austreten, die Drachme wieder einführen, und diese entwerten, damit ihre wirtschaft endlich wieder in den Gang kommt.

Edit: Für keinen Griechen, wäre es schlimm aus der Eu oder wenigstens der Währungunion auszutreten. Ganz im gegenteil. Der Euro ist zu stark für die grichische wirtschaft ( vor allem tourismus) und die EU entwickelt sich zu einem totalitären, faschistischen großstaat. Dürfte man in irgenteinem Land der EU als Bürger darüber abstimmen, oder würden wenigstens die Politiker dem Willen des Volkes gehorchen, würden mindestens 20 Staaten die EU verlassen, die mehrfach bewiesen hat, dass sie sich über die demokratichen Entscheidungen des Volkes hinwegsetzt.
Für Europa, gegen die momentane EU!

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Das trifft den Nagel zu 100% auf den Kopf, kann dich leider im Moment nicht bewerten.

r4Z3r · 1. April 2010

AW: Euro nach Finanzhilfe für Griechenland vor dem Aus?

Zitat von Funcop: ↑

Das ist doch alles nichts neues. Griechenland wurde erfolgreich in ein Protektorat verwandelt, sämtliche Steuern werden massiv angezogen, beamten wird das gehalt um bis zu 15% gekürzt!!
Das wird in einem blutigen Aufstand enden, die anfänge von diesem bekommt man dank der "freien" Presse noch nicht mit.
Abgesehen davon das Griechen darunter leiden, leiden auch alle anderen Staaten. Das Selbst-Rettungspaket was sich die EU auf kosten der National-Staaten gerade Schnürt, um es dann Griechenland zu reichen, ist völlich dumm und unnütz. Es sei denn man ist Investmant-banker und hat zuvor massig staatsanleihen und ähnliche gekauft, denn dann berreichert man sich zum 2. mal innerhalb von 2 jahren auf kosten der Steuerzahler.
Italien und Spanien haben viel größere Staats-schulden als Griechenland, Spanien überigens auch dank der Immobilienblase die, in diesem fall bauunternehmen und natürlich investmant-banken, zu last der Steuerzahler reich machte.
Und wenn wir unsummen in diese Länder/Taschen-der-Profiteure gepumpt haben, dann stellen die so genannten wirtschaftsweisen endlich fest, das die Währungsunion nicht bestehen kann.
Dann wird sie endlich zerbrechen, auch wenn es dann schon zu spät wird.
Und ich wünsche den Griechen das sie austreten, die Drachme wieder einführen, und diese entwerten, damit ihre wirtschaft endlich wieder in den Gang kommt.

Edit: Für keinen Griechen, wäre es schlimm aus der Eu oder wenigstens der Währungunion auszutreten. Ganz im gegenteil. Der Euro ist zu stark für die grichische wirtschaft ( vor allem tourismus) und die EU entwickelt sich zu einem totalitären, faschistischen großstaat. Dürfte man in irgenteinem Land der EU als Bürger darüber abstimmen, oder würden wenigstens die Politiker dem Willen des Volkes gehorchen, würden mindestens 20 Staaten die EU verlassen, die mehrfach bewiesen hat, dass sie sich über die demokratichen Entscheidungen des Volkes hinwegsetzt.
Für Europa, gegen die momentane EU!

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kann ich nur zustimmen!

@TH3ILLEZT

soviel zur angst, mir wäre es am liebesten und damit stehe ich nicht alleine. aber wenn man deinem kommentar folgen soll, dann würde deutschland bald alleine in der EU stehen xD
einfach nur dumm dein comment^^

magix · 1. April 2010

AW: Euro nach Finanzhilfe für Griechenland vor dem Aus?

ich bin auch dagegen das wir soviel zahlen müsssen, wir kommen ja nichtmal im eigenen land klar...
würden wir nur die helfe weniger an geld einfach in die eu etc. schmeißen würde es hier auch mal richtig vorrangehen..

mich würde mal interessieren wer uns helfen würde.. im fall der fälle und vorallem mit soviel geld..

r4Z3r · 2. April 2010

AW: Euro nach Finanzhilfe für Griechenland vor dem Aus?

was hier aber einige nicht verstehen ist folgendes!
deutschland mit seinem enormen exportwahn muss nunmal am meisten an die EU zahlen!
manche denken wohl hier dass sich alle gegen deutschland verschwören... hätte griechenland diese enorme wirtschaftsleistung dann müsste GRE zahlen.

es ist ein geben und nehmen und glaubt mir deutschland hat auch sehr vom euro profitiert!

n0b0dy · 2. April 2010

AW: Euro nach Finanzhilfe für Griechenland vor dem Aus?

DE hat tatsächlich extrem vom Euro profitiert, da der Konkurrenzvorteil durch das massive Lohndumping nicht mehr durch andere Länder per Währungsabwertung kompensiert werden kann. So schießt DE einen nach dem anderen in die Defizitfalle.
Wobei man im Kapitalismus wie immer differenzieren muss - nicht DE gesamt hat profitiert, sondern in erster Linie ein paar große Dax Exportkonzerne. Dieser unsinnige Nationalismus der auch hier im Thread immer wieder durchscheint verschleiert leider diese realen Interessensgegensätze.

chrisTucker · 2. April 2010

AW: Euro nach Finanzhilfe für Griechenland vor dem Aus?

ohh man. wenn ich da nur an unsere schuldenuhr denke die nie wieder aufhören wird zu zählen.

Kritiker · 2. April 2010

AW: Euro nach Finanzhilfe für Griechenland vor dem Aus?

bail out und austritt aus der währungsunion wäre auch wert, in erwägung gezogen zu werden.

TheFrozen · 3. April 2010

AW: Euro nach Finanzhilfe für Griechenland vor dem Aus?

euer halbwissen ist teilweise erschreckend.
aber ich frag mal vorsichtig...meine letzte info ist,das die griechen eine andere art hilfe
bedurften.sie haben ausdruecklich gesagt dabei..das die kein geld wollten.
es ging darum das spekulanten auf die staatsanleihen der griechen "gewettet" hatten ,und diese dadurch noch rasanter hätten abstuerzen könnten(wohlgemerkt im konjuktiv=möglichkeitsform)!
da wurde ne einigung erzielt,das hat den griechen genuegt;das dieser fall NICHT eintritt.
die griechen haben ,laut meiner info,ausdruecklich kein geld haben wollen.
das mal so am rande..wenn sich da nix geändert hat..labbert ihr alle grossen muell.

2tens:

ein schwacher euro..gut fuer exporte! die werden bezahlbar.deutschland profitiert ERHEBLICH vom schwachen euro!

3tens:
diesen selbsternannten experten nehme ich nicht ernst!wer ist das?

4tens:

es sind immer die selben namen die hier muell reden und die selben die darauf anspringen.

5tens:
bin raus und bleibe euch ab heute fern.

G33z4RR · 3. April 2010

AW: Euro nach Finanzhilfe für Griechenland vor dem Aus?

So mal am Rande, kennst du die jetzige "Schuldenuhr" nicht? Ich glaube, dass diese Schuldenuhr dich zum weinen bringen würde...

klaiser · 3. April 2010

AW: Euro nach Finanzhilfe für Griechenland vor dem Aus?

Entweder Europa zerbricht und Griechenland wird ausgeschlossen oder es wird gezahlt und die Mitglieder gegen Pleite, somit auch zerbrochen. So oder so wird das vereinigte Europa zum scheitern verurteilt sein. Ob jetzt Griechenland das genötigte Geld bekommt oder nicht. Der Kapitalismus hat bald ausgelebt, es lebe das Neue.

bushido · 3. April 2010

AW: Euro nach Finanzhilfe für Griechenland vor dem Aus?

Nenne die Leute beim Namen damit sie sich wehren können und behandele sie mit Respekt. Man kann sich auch gewählter ausdrücken.

TheFrozen · 4. April 2010

AW: Euro nach Finanzhilfe für Griechenland vor dem Aus?

nein.gegen die leute habe ich nix,daher keine namen.ich wuerde das dann auch begruenden muessen,keine lust mehr.
daher habe ich eine randbemerkung gemacht und meine bewertung fallen lassen.es sind auserdem nicht alle die eigentlich keine ahnung haben,einige wissen sehr wohl was .nur denen zolle ich respekt.den anderen nur ein lächeln.

Para · 10. April 2010

AW: Euro nach Finanzhilfe für Griechenland vor dem Aus?

Es geht los....

- Massenansturm auf die Banken
- Massenabhebungen von Bankkonten
- 8 Millarden Euro in die Schweiz abgezogen

Griechenland vor Pleite
Der Notfall tritt ein

Der Fall der Fälle kommt wohl schneller als gedacht. In Athen muss die Regierung auf den Notfallplan zurückgreifen und die EU um Hilfe bitten. Die gigantische Belastung durch die hohen Zinsen für die Altschulden frisst den griechischen Staatshaushalt derzeit auf.

Griechenland steht nach Medieninformationen vor dem Antrag, den EU-Notfallplan zur Abwendung einer drohenden Staatspleite zu aktivieren. "Der Würfel ist gefallen", titelte die konservative Athener Zeitung "Eleftheros Typos". "Einigung über Rettungsbedingungen", hieß es in der konservativen "Kathimerini". Brüssel arbeitet mit Hochdruck an einer Lösung: Eine grundlegende Einigung der Euro-Länder über Zinshöhe und Kreditumfang soll stehen.

Der genaue Zeitpunkt, wann Griechenland den Notfall-Antrag stellt, blieb noch unklar. Die Zinsen für Kredite des hoch verschuldeten Landes waren in den vergangenen Tagen auf Rekordhöhe gestiegen."

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Griechenland vor Pleite: Der Notfall tritt ein - n-tv.de

Passend dazu ein Tatsachenbericht eines Griechen :

"Ich war nun ( mal wieder ) 3 Monate in meinem Geburtsland . Ich schäme mich für dieses Volk ! KEINER aber auch KEINER will sparen und alle suchen die Schuld bei anderen Ländern. In erster Linie Deutschland. Gestern erfuhr ich, das ein Bekannter, der bei der staatlichen Bahngesellschaft arbeitet. Im nächsten Jahr 80.000 EUR "Abfindung" (Fapax genannt ) bekommt, weil er ja mit 49(!) in den vorgezogenen Ruhestand geht ( bei 90 % des letzten NETTOEINKOMMENS). Die Lokale in den Städten sind brechend voll. Bei Preisen für ein Bier ( Heineken ) die um die 3,50 EUR liegen. Aber scheinbar kein Problem für die Griechen. Selbst bei mir bekannten Leuten, die nicht dumm sind, stößt man auf taube Ohren. Jeder zweite betrügt wie er nur kann. In erster Linie werden Staat und EU (Subventionen ) betrogen. Kein Arzt der über 1000 EUR verdient ( darunter fallen keine Steuern an !!!) --aber Jachten, Häuser und riesige Grundstücke haben diese. Fragt man beim Arzt nach einer Quittung oder bittet darum die Formulare auszufüllen, damit man bei der hiesigen K.Kasse sein Geld bekommt ---Fehlanzeige. Ein süffisantes Grinsen und Schulterzucken sind die Antwort .!! Wieso sollen wir solchen uneinsichtigen Menschen unser wirklich teilweise hart erschuftetes Geld geben ??? Damit wieder jeder Grieche sorgenfrei ins Cafenion gehen kann ??? Nein bitte nicht."

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Europa - HARTGELD.com

sphere · 11. April 2010

AW: Euro nach Finanzhilfe für Griechenland vor dem Aus?

schwacher euro und billige exporte...das soll machen, das es deutschland gut geht?
schön, dann erklär mir das mal einer.
was mache ich denn als deutscher bürger mit meinem euro?
in urlaub fliegen? ja dann zahl ich mich dumm und dämlich wegen dem scheiß kurs.
waren aus anderen ländern kaufen? das gleiche!
letztendlich bleibt mir nichts anderes zu tun als meine kohle wieder in den kreislauf zu schießen. aber moment mal. kaufen deutsche unternehmen nicht waren aus anderen ländern ein? ja.. dann zahlen sie auch mehr. aber wolln sie darauf sitzen bleiben? nein.
also? preiserhöhung.
wer zahlt das? ich!
also leg ich mein geld auf die bank.
und was macht die bank damit? ja 3 mal dürft ihr raten wie das mit der eu zusammenhängt...

das schöne ist, dass es viele volkswirtschaftliche theorien gibt, nach denen sich jede lage schönreden lässt, wenn man denn die passende findet. daher ist das ein endlos thema.

Kritiker · 11. April 2010

AW: Euro nach Finanzhilfe für Griechenland vor dem Aus?

Schaden die Exporte aus Deutschland anderen europäischen Volkswirtschaften?
30. März 2010 | Freiheit und Optimismus | Robert Michel

Durch die Kritik der Französischen Finanzministerin Christine Lagarde, dass die Exportüberschüsse aus Deutschland kein nachhaltiges Modell seien, fühlen sich viele Linke bestätigt. Sie brachte die hohe Wettbewerbsfähigkeit ausdrücklich mit niedrigen Lohnstückkosten in Verbindung. Für Linke war das natürlich ein gefundenes Fressen. Endlich kann man aus Solidarität mit den europäischen Nachbarn hohe Löhne einfordern. Eine Frage bleibt dabei jedoch kaum beantwortet: Wie kam es eigentlich dazu, dass die Lohnentwicklung in Deutschland hinter den in anderen europäischen Staaten zurückblieb?

Linke erklären solche Entwicklungen in der Regel durch politische Auseinandersetzungen und gehen davon aus, dass durch eine geeignete Politik auch stärker steigende Löhne möglich wären. Hält man die Entwicklung der Löhne für eine Folge anderer wirtschaftlicher Begebenheiten, wird man der Politik einen solchen Einfluss nicht zutrauen. Im Gegenteil, wenn die Entwicklung der Löhne handfeste Ursachen hat, wird der Versuch politisch genehme Löhne durchzusetzen, nur dann gelingen, wenn man einige Menschen in die Arbeitslosigkeit abdrängt. In diesem Artikel werde ich mich mit einem Aspekt auseinandersetzen, der die hohen Exporte aus Deutschland sinnvoll erscheinen lässt.

{img-src: http://freiheitundoptimismus.files.wordpress.com/2010/03/zinskonvergenznachjonas_dovern_et_al1.jpg?w=450&h=267}

Die Rede ist von der Zinskonvergenz. Wie den meisten wahrscheinlich bekannt ist, waren die Zinsen in Deutschland niedriger als in anderen Ländern, vor allem niedriger als in den Südeuropäischen Ländern. (Siehe Abbildung). Ein Grund dafür war das Abwertungsrisiko der südeuropäischen Währungen, das mit der Euroeinführung weggefallen ist. Mit der Euroeinführung haben sich die Zinsen in Europa angeglichen. Für die meisten Euroländer außer Deutschland führte das zu Zinssenkungen. Wenn man davon ausgeht, dass der Zins die Funktion hat Ersparnis und Investition auszugleichen, dann sind Zinssenkung dann gerechtfertigt, wenn in einem Wirtschaftsraum mehr Ersparnis zur Verfügung steht. Die Zinssenkung würde dann dafür sorgen, dass sich mehr Investitionen rentieren, die Menge an Investitionen also zunimmt und so die erhöhte Ersparnis ausgeglichen werden kann.

In unserem Wirtschaftsystem wird der Zins jedoch nicht durch Marktkräfte festgelegt, sondern durch Planungsbehörden (sprich die EZB). Die Folge ist, dass ein Ungleichgewicht von Ersparnis und Investition nicht durch eine Anpassung der Zinsen behoben wird, sondern durch Änderungen der Geldmenge. Daher kann die Investition kurzfristig die Ersparnis übersteigen, allerdings zu dem Preis, dass nicht alle Investition zu Ende geführt werden können und eine Konjunkturkrise droht. (Das ist kurz zusammengefasst die monetäre Überinvestitionstheorie der Österreichischen Schule.)

Es stellt sich also die Frage welcher Natur, die Zinssenkung durch die Euroeinführung waren. Standen ihnen reale Ersparnisse gegenüber oder war es nur ein Artefakt, hervorgerufen durch eine Erhöhung der Geldmenge? Ein Indiz dafür, dass es sich um ein Artefakt handelt liefern die Inflationsraten. Nach der Euroeinführung war sie in den Südeuropäischen Ländern durchgehend höher als in Deutschland (siehe zweite Graphik). Da Inflation auf eine Ausweitung der Geldmenge folgt, spricht die höhere Inflation dafür, dass die Zinssenkung durch eine solche zustande kam. Wer die Wirtschaftsnachrichten verfolgt hat wird in einigen Ländern der Eurozone die Merkmale einer monetären Überinvestition festgestellt haben, etwa die Immobilienblase in Spanien.

Andererseits kann ein Wirtschaftsraum, was an eigener Ersparnis nicht vorhanden, ist importieren. Hier kommen die Exporte aus Deutschland ins Spiel. Bei ausgeglichen Wechselkursen entspricht ein Export von Gütern und Dienstleistungen immer auch ein Export von Kapital (sprich Ersparnis). In einem Einheitlichen Währungsraum wäre auch denkbar, dass sich die Geldmenge zu der Exportierenden Nation hin verschiebt, aber genau das ist nicht der Fall, wie die niedrige Inflation in Deutschland zeigt. Die Exporte aus Deutschland bringen Ersparnis und Investition also wieder näher ans Geleichgewicht und verhindern oder mildern so zukünftige Konjunkturelle Krisen.

Die Vorrausetzung für die Exporte aus Deutschland war jedoch, dass sich die Preise und Gehälter langsamer steigen als in der restlichen Eurozone, der Wirtschaftsraum in Deutschland also real abwertet. Genau diese Voraussetzungen wurden dadurch geschaffen, dass die Inflation innerhalb von Deutschland, der in der übrigen Eurozone hinterherhinkt. Das verminderte Wachstum der Geldmenge hatte einen dämpfenden Effekt auf die Wirtschaftsentwicklung, sodass der Effekt sich nicht nur in den nominalen Preisen und Gehältern wiederspiegelt, sondern auch im Wachstum („kranker Mann Europas“) und in den Reallöhnen.

Wenn wir diese Zusammenhänge im Hinterkopf behalten stellt sich die Situation im Rückblick folgendermaßen dar: Wegen der Euroeinführung sinken die Zinsen im Euroraum auf das Niveau der Zinsen in Deutschland. Dadurch geraten in einigen Ländern der Eurozone Ersparnis und Investition aus dem Gleichgewicht. Die Lücke wird geschlossen, indem die Geldmenge stärker wächst. Da die Geldmenge in Deutschland vergleichbar langsam wächst, wertet der Wirtschaftsraum Deutschland gegenüber dem Rest der Eurozone Real ab und schafft so die Grundlage für hohe Exporte, die die Lücke zwischen Ersparnis und Investition teilweise wieder schließt. Das erscheint mir dann doch plausibler, als die „neoliberale“ Politik für die Entwicklung verantwortlich zu machen.

Vergleiche auch folgendes Paper.

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Quelle:

Freiheit und Optimismus

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