#1 8. Januar 2008 Wer einen Film kopiert, klaut keine DVD, die bleibt, wo sie ist. Wenn Hardware geklaut wird, dann ist sie weg. Dieser fundamentale Unterschied zwischen Daten und materiellen Gegenständen ist oft Gegenstand von "Raubkopier"-Debatten, der Gegensatz wird aber nach und nach aufgeweicht. Unter anderem durch den "Fabber". Die Universal-Produktionsgeräte werden beispielsweise im Rapid Prototyping eingesetzt, da sie (in gewissen Grenzen) beliebige Gegenstände herstellen können. Der "RepRap" soll sich bald nun gar selbst reproduzieren können. Als "3D-Printer" werden die Geräte gerne bezeichnet, die in der Regel extrem teuer sind und praktisch nur in der industriellen Entwicklung eingesetzt werden. Erschwinglich sind bisher nur Prototypen beispielsweise vom FabatHome-Projekt. Die Idee: wie heute praktisch kostenfrei Kopien von Daten erstellt werden können, sollen irgendwann auch materielle Güter quasi beliebig reproduzierbar sein. Wer einen Stuhl (oder ein Klo) braucht, gibt die "Stuhl-Informationen" in den Fabber ein, anschließend wird produziert. Bislang sind den "preisgünstigen" Fabber-Varianten recht enge Grenzen gesetzt: bis man Alltagsgegenstände in großem Stil vom eigenen Fabber fertigen lassen kann, ist noch einige Arbeit erforderlich. Einen spannenden Meilenstein erreicht daher das RepRap-Projekt, welches auch ein paar wohlig gruselnde Assoziationen zu roboter-dominierten Dystopien weckt: der Fabber ist das erste Exemplar, welches in der Lage sein soll, sich selber zu replizieren, d.h. eine vollständig funktionierende Kopie von sich herzustellen. Die "Erfindung, die den globalen Kapitalismus beendet, eine zweite Industrielle Revolution lostritt und die Umwelt rettet" - der ansonsten nicht allzu blumige "Guardian" machte große Fässer auf, als der RepRap vorgestellt wurde. Potential hat der neue Prototyp jedoch durchaus - mit Metall, Kunststoff und Keramik kann der 3d-Drucker fertigen. Leiter und Nichtleiter kann der RepRap damit nach Belieben in drei Dimensionen arrangieren und damit sogar elektronische Schaltungen bauen. In der Größenordnung von 400 Euro liegen inzwischen die Kosten für einen RepRap-Prototypen (bzw. Prototyper). Die "Selbstreplikation ist noch nicht vollständig - Ian Adkins hat noch eine Reihe von Teilen bestellen müssen, um den "RepStrap" zu bauen, diese werden jedoch ebenfalls schon testweise per RepRap gefertigt. Die Steuerungssoftware ist naturgemäß Open Source und steht für Ubuntu Linux und Windows XP zur Verfügung. Nach wie vor ist es wohl noch ein gutes Stück Weg, bis man sich auch materielle Produkte einfach nach Belieben kopieren kann, aber einige Leute haben den Marsch bereits begonnen. Man darf gespannt bleiben. quelle: gulli untergrund news + Multi-Zitat Zitieren
#2 8. Januar 2008 AW: Fabber: Produkte kopieren bis zur Selbst-Replikation ja is klar. ich kopier mir dann mal die cpu von meinem freud - ok. totale utopie. kann garnicht funktionieren. wird ja auch schwierig an manche stoffe für die produktion zu kommen, denn ich gehe mal davon aus dass das ding aus steinen kein gold zaubern kann. + Multi-Zitat Zitieren
#3 8. Januar 2008 AW: Fabber: Produkte kopieren bis zur Selbst-Replikation Wiso soll dass nicht funktionieren können? Es ist halt noch zukunftsmusik aber im prinzip ist es keine Problem Produktionsmaschinen herzustellen die sich selbständig reproduzieren. Im Prinzip funktionier unsere Wirtschaft ja wie eine solche Maschine. Es gild nur noch den Menschlichen Faktor in der Produkion auszuschalten. + Multi-Zitat Zitieren
#4 9. Januar 2008 AW: Fabber: Produkte kopieren bis zur Selbst-Replikation Geile Sache ! Werd das auf jeden Fall genau verfolgen wie sich das so entwickeln wird. Ist schon klar dass man damit am Anfang noch keine CPUs kopieren kann. Aber so ists doch mit jeder "neuen" Technik. Erst fängt es relativ primitiv an und mit der Zeit werden immer komplexere Dinge möglich. Ich glaube auf jeden Fall dass diese Technik großes Potential hat. Vorallem denke ich, da es sich um eine Open-Source Software handelt und dadurch dass ein wachsendes Interesse der Öffentlichkeit an dieser Technologie ensteht, es sehr bald schon weitere Fortschritte geben wird. + Multi-Zitat Zitieren
#5 9. Januar 2008 AW: Fabber: Produkte kopieren bis zur Selbst-Replikation boa ich hab schon vor jahren geträumt das ich was im internet kaufe und dann steht da "daten werden zu ihen geschickt" dan mache ich 30 minuten später die klappe auf und meine PSP oder Festplatte kommt raus=) dann könnten die Läden in der stadt total einpacken + Multi-Zitat Zitieren
#6 9. Januar 2008 AW: Fabber: Produkte kopieren bis zur Selbst-Replikation Die meinen damit sicher nicht, dass man damit CPU's kopieren. Aber so sachen wie ein Klo, oder irgendwelche simplen Gegenstände. Dafür sind die Drucker sicherlich nicht ausgestattet! greez + Multi-Zitat Zitieren
#7 9. Januar 2008 AW: Fabber: Produkte kopieren bis zur Selbst-Replikation klingt wie in irobot...irgendwie find ich den verlauf nen bissel gruselig aber auch interessant^^ + Multi-Zitat Zitieren
#8 9. Januar 2008 AW: Fabber: Produkte kopieren bis zur Selbst-Replikation dann brauchen se sich aber nicht wundern wenn daass teil nur 3 mal verkauft wird und trozdem jeder eins hat XD ansonsten find ich das echt interessant. nur wie groß soll n des sein wenn ich stühle, tische doer soagr vllt betten davon fertige nlassen soll? ansonsten aber echt geil ^^ ich produziere meine egenen gameboys ^^ mfg + Multi-Zitat Zitieren
#9 9. Januar 2008 AW: Fabber: Produkte kopieren bis zur Selbst-Replikation erinnert dich das an irgendwas? ich find die Technologie hochinteressant - Wenn wir der Sache ein paar Dekaden Zeit geben.. dann hat der Guardian vielleicht recht... + Multi-Zitat Zitieren
#10 9. Januar 2008 AW: Fabber: Produkte kopieren bis zur Selbst-Replikation naja, alle hier im Board schmeißen zusammen, Raid kauft es und wir dürfen es kopieren^^ geil, ich fang dann an mit dem Teil Geld zu reproduzieren. Reine Utopie, noch tausende von Meilen davon entfernt. Dann war der Film "Die Fliege" garnicht sooo abwegig. + Multi-Zitat Zitieren
#11 9. Januar 2008 AW: Fabber: Produkte kopieren bis zur Selbst-Replikation grade das wird nicht funktionieren ^^ Man kann ja auch heute schon geld fälschen und das nichtmal schlecht, allerdings hätten diese scheine ja alle eine registrierungsnummer und da dran könnte es auffallen ^^ ach herrlich die zukunft der raupkopiererei ^^ + Multi-Zitat Zitieren
#12 9. Januar 2008 AW: Fabber: Produkte kopieren bis zur Selbst-Replikation Ganz besonders das gefällt mir. Dann könnte man ilich acuh ein Haus ganz damit bauen? Stein etc. produzieren?! Utopie? Aber immer noch sehr interessant sowas . + Multi-Zitat Zitieren
#13 9. Januar 2008 AW: Fabber: Produkte kopieren bis zur Selbst-Replikation Wenn so ein Teil in großer "Dimension" rauskommt, ist das allererste, was ich NICHT herstellen werden ein PC oder sonst was. Zuerst isn geiler Wagen dran, der gebaut wird.=) Aber um es mal realistisch zu sehen: In 50 Jahren ist die Technologie soweit, dass sich auch wirklich nützliche Gegenstände produzieren lassen. Dazu zählen anfangs eben so Sachen wie Ersatzschrauben bis hin zu wirklich elektrischen Dingen wie Prozessoren oder gar Bauteile für Autos oder eben ( falls die Maschine groß genug ist) ganze Autos. Der Vorteil darin liegt ja, dass man das Endprodukt selber erzeugt, statt die Fabrik - im Prinzip müssen ja nur noch die benötigten Materialien eingekauft werden. Wenn ich im Auto Leder will, muss ich Leder statt Kunststoff kaufen usw. + Multi-Zitat Zitieren
#14 9. Januar 2008 AW: Fabber: Produkte kopieren bis zur Selbst-Replikation Die ersten Computer waren auch ungefähr so gro wie Turnhallen und waren in der Lage einfache Mathematische Berechnungen zu tätigen. + Multi-Zitat Zitieren
#15 9. Januar 2008 AW: Fabber: Produkte kopieren bis zur Selbst-Replikation Ich finde es ja schon mal sehr interessant das sich ueberhautp jemand damit beschaefftigt! Die Idee ansich is ja schon lässig aber obs wirklich so gut ist für uns wenn es dies doch einmal geben sollte? Hier ist mal ein kleines Video dazu! Fab@Home personal fabber 3d printer - YouTube Das is auch sehr interessant...einen den es schon gibt... Digis - 3D tiskárna ZPrinter 450/3D printer ZPrinter 450 - YouTube Ich kann mir nur net vorstellen wie das alles richtig funktionieren soll! Z.B. sieht man in dem video das es schokolade und was weiß ich nicht alles dort herstellen! Aber doch bestimmt auch nur weil in diese "Spritze" Schokolade drin war! Macht das ding wohl bloß die Form oder wie? Des kann ich ah selber machen! Dann wird auch noch gezeigt das mit einer Armbanduhr...gut is halt Kunststoff der vielleicht erhitzt wird und dann in Form gebracht! Aber wie soll das denn bei Metall funktionieren so das es auch ein schönes Ding wird was dabei raus kommt? Kann mir das alles noch net so richtig vorstellen! Aber zum Glück haben wir ja das Glück es vielleicht noch erleben zu duerfen! Bis dahin... Greez Puma + Multi-Zitat Zitieren
#16 9. Januar 2008 AW: Fabber: Produkte kopieren bis zur Selbst-Replikation das steht noch alles am anfang ^^ i ndem video wird das alls mit silikon gemacht, weil das halt flüssig rausgepresst werden ann und dan nfest wird und nda smit der schokolade ist eigentlic hquatsch wei ldie einfach nur schokolade darein gefüllt haben + Multi-Zitat Zitieren
#17 9. Januar 2008 AW: Fabber: Produkte kopieren bis zur Selbst-Replikation Ich weis irgendwie nicht so recht was man mit der Meldung anfangen soll. Wozu brauch den ein Otto Normal Verbraucher ein Gerät was Gestände Zuhause herstellt, haben wir jetzt alle zu Hause eine Fabrik oder wie darf man das verstehen. Ich finde die Erfindung ein bisschen sinnlos, sicher kann man auch Vorteile davon haben, aber damit so ein Gerät Sachen nachbildet brauch es erstmal Rohstoffe, die bekommt man aber nicht mal so eben im Baumarkt, wo man mal sagt, ja ich brauch mal 1/2 qm Kupferblech und noch 20 Halbleiter. Erstens wegen dem Aufwand wird das sich wohl kaum einer zutrauen und zum anderen, können Firmen die solche Sachen in Fabriken herstellen viel billiger einkaufen und herstellen als man das selber machen kann. Gerade in den billig Lohnländern wie China, kann man so heute schon viel billiger produzieren als in der Heimat. Also warum soll ich mir ein Gerät anschaffen, wofür ich erstens Daten brauch um etwas zu reduplizieren, dann noch teuer die Materialen kaufen muss und dann noch warscheinlich Platz brauche damit es hergestellt wird. Von daher entzieht sich mir der Sinn dieses Produktes es auch für die Otto Normal Verbraucher anzubieten. Ob wir wollen oder nicht wir sind von den Firmen abhängig und können nicht einfach so Sachen kopieren, wovon weder Daten haben und meist noch nicht mal viel Ahnung. Auch kann ich mir nicht vorstellen wie man platzsparend produzieren soll mit so einem Gerät. Von daher finde ich gehört so eine Sache eher zu den Kurriositäten, denn genau so wie ein Weste die Schüsse spüren lässt, braucht man solche Sache als Normalverbraucher nicht. + Multi-Zitat Zitieren