Fähre mit 1400 Menschen im Roten Meer gesunken

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von xxxkiller, 3. Februar 2006 .

  1. 3. Februar 2006
    Bei einem der schwersten Schiffsunglücke in der Geschichte Ägyptens ist im Roten Meer eine Fähre mit mehr als 1400 Menschen an Bord gesunken. Die "El Salam 98" befand sich nach Angaben der ägyptischen Behörden in der Nacht zu Freitag auf dem Weg von Saudi-Arabien nach Ägypten, als es von den Radarschirmen verschwand. Rettungskräfte bargen nach Behördenangaben bis zum späten Nachmittag zwölf Überlebende und 20 Leichen. Die Zahl der Todesopfer dürfte sich noch erheblich erhöhen.

    Das Schiff hatte 1310 Passagiere und mehr als hundert Besatzungsmitglieder an Bord, wie Ägyptens Transportminister Mohammed Mansur berichtete. Ägyptischen Medienberichten zufolge waren zahlreiche Passagiere moslemische Pilger, die sich auf dem Rückweg von der Hadsch in Saudi-Arabien befanden. Nach Angaben des Leiters der zuständigen ägyptischen Hafenbehörde, Mahfus Taha, sank die Fähre im Norden des Roten Meeres rund 57 Seemeilen vor dem Urlaubsort Hurghada. Hubschrauber hätten Rettungsboote mit Menschen an Bord gesichtet.

    Angesichts des schweren Seegangs, heftigen Winds und gefährlicher Strömungen gestalteten sich die Rettungsarbeiten schwierig. Das Wetter sei nicht gut, sagte Mansur dem Fernsehsender CNN. Die ägyptische Küstenwache und Armee hätten vier Fregatten zur Unterstützung der Rettungsarbeiten in die Region entsandt. Mansur appellierte an die saudiarabischen Behörden, ebenfalls Rettungsboote zu schicken. Die britische Marine entsandte das Kriegsschiff "HMS Bulwark" in die Region. Das Schiff braucht nach Angaben der Royal Navy jedoch eineinhalb Tage, um an den Unglücksort zu gelangen.

    Gouverneur Bakr el Raschidi richtete in der nahe gelegenen Hafenstadt Safaga einen Krisenstab ein und versetzte die örtlichen Krankenhäuser in Alarmbereitschaft. In Safaga trafen erste besorgte Familien ein.

    Über die Gründe des Unglücks ist noch nichts bekannt. Die Besitzer der Fähre versicherten, dass auf der "Salam 98" sämtliche Sicherheitsvorschriften eingehalten worden sein. Das im Jahr 1970 gebaute, 118 Meter lange Schiff sei zudem hinsichtlich der Passagierzahl nicht vollständig ausgelastet gewesen, sagte eine Reederei-Sprecherin. Drei in der Nähe kreuzende Schiffe des Unternehmens seien an den Unglücksort geschickt worden.

    Die "El Salam 98" hatte im saudi-arabischen Hafen Duba abgelegt und hätte in der Nacht in Safaga ankommen sollen. Amtlichen Angaben zufolge hatte die Fähre auch rund vierzig Fahrzeuge geladen.


    Quelle: de.news.yahoo.com
     
  2. 3. Februar 2006
    joa habe es auch grade gelesen...

    schon ziemlich heftig... es muss erst überall ein riesenunglück passieren und das alle 40 jahre damit dort fleissig aufgepasst wird, dass fähige schiffe / besatzungen "entstehen" ... naja ich weiss ja nicht woran es da lag.


    bin gespannt auf genaue erklärungen.



    mfg
     
  3. 3. Februar 2006
    Also ich denke mal wenn es versagen der Besatzung war wird es bestimmt nicht genauer Erläutert wenn dann denken die sich was aus
     
  4. 3. Februar 2006
    Man erfährt sowieso fast nie die Wahrheit. Die Politiker etc. verharmlosen das auch immer. Zuerst sind es nur 100 Tote und dann 250 Tote und wer weiß was dann noch kommt. Also ich weiß gar nicht mehr wen man heut zu tage noch trauen kann. In der Region wo das passiert ist, ist das bestimmt auch kein Wunder. Da ist doch alles so heruntergekommen und veraltet. Ich würde da niemlas auf ein Schiff steigen.
     
  5. 4. Februar 2006
    Es schlimm so was, wenn auf eimal über 1000 Menschen verschwinden. :baby:
    Ich kann mir auch denken das das Schiff irgendwie überfallen wurde, oder irgend einer Terroristichenn Einheit in die Kuvere gekommen ist.
    Und wie die anderen schon gesagt haben, wir werden es sowieso nicht heraus finden. Da die Politiker etc. jetzt schon alles verheimlichen.
    mfg coolertuerke
     
  6. 4. Februar 2006
    auf dem Schiff soll es gebrannt haben, haben Überlebende gesagt, aber der Kapitän soll weiter gefahren sein, die fähre ist vielleicht deshalb gekippt, weil die ganzen Menschen wegen dem Feuer in Panik von der einen Seite zur anderen Seite gerannt sind.

    Diese Roll-on-Roll-off Fähren sind laut ADAC sehr unsicher, da sie wenn sie irgendwo ein Leck haben schneller sinken, da die beiden Klappen dem Druck nicht so sehr standhalten können und die Fähre schneller mit Wasser volläuft!
     
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