#1 10. Januar 2008 In 15 bis 20 Jahren laufen Millionen Rentner Gefahr, trotz "Riester-Rente" keinen Euro zusätzlich in der Tasche zu haben. Nach Recherchen des ARD-Magazins "Monitor" greift das Sozialamt auch auf diese private Altersvorsorge zurück, wenn der Anspruch auf die gesetzlich verankerte Grundsicherung berechnet wird. In einem internen Papier der Deutschen Rentenversicherung, das "Monitor" vorliegt, wurde errechnet, dass schon für einen Durchschnittsverdiener die Riester-Rente nicht sinnvoll sein kann. Je weniger Beitragsjahre ein Versicherter hat und je geringer seine Beiträge sind, desto weniger lohnt sich "Riestern". Schon bei einem Arbeitnehmer mit durchschnittlichem Einkommen, der 32 Jahre in die Rentenkasse eingezahlt hat, wird laut Papier keinen Nutzen von der Riester-Rente haben. "Riester-Förderung löst sich in Luft auf" Der Renten-Experte Winfried Schmähl warnt, dass zahlreiche Rentner in den kommenden Jahren unter die Grundsicherung abrutschen. Schuld daran seien ein sinkendes Leistungsniveau in der gesetzlichen Rentenversicherung und verkürzte Einzahlungsdauer beispielsweise wegen Arbeitslosigkeit. "Wir werden wohl davon ausgehen müssen, dass die Zahl derjenigen, die tatsächlich Grundsicherung benötigen und für die die Riester-Förderung gewissermaßen sich in Luft auflöst, sich deutlich erhöht und dann in die Millionen geht“, sagte Schmähl. Falsche Beratungsgespräche Stichproben von "Monitor" ergaben, dass in Beratungsgesprächen bei Banken und Versicherungen der Eindruck erweckt wird, der Staat schließe die Versorgungslücke zwischen Rentenanspruch und Grundsicherung und die Riester-Rente werde zusätzlich gezahlt. Tatsache ist: Wer so wenig gesetzliche Rente erhält, dass er davon nicht leben kann, bekommt staatliche Hilfe. Wurde jedoch mit Riester privat vorgesorgt, so gibt es diese Rente nicht oben drauf, sondern der Staat zahlt entsprechend weniger Zuschuss zum Lebensunterhalt. In diesem Fall spart die Riester-Rente dem Sozialamt Kosten. Der Berater der Bundesregierung und Vorsitzende des Sachverständigenrates, Bert Rürup, bestätigte, dass es sich für Geringverdiener nicht lohnen könne, einen Riester-Vertrag abzuschließen. Er fordert deshalb Konsequenzen: Wer privat vorsorge, müsse das Geld auch tatsächlich später zusätzlich in der Tasche haben. Deshalb müsse die gesetzliche Rentenversicherung mindestens das Existenzminium sichern, so Rürup. Er will eine Reform der Rentenversicherung: Eine Mindestrente für alle und die Riester-Rente dann zusätzlich. Quelle: http://www.tagesschau.de/inland/riesterrente4.html + Multi-Zitat Zitieren
#2 10. Januar 2008 AW: Fehlinvestition Riester-Rente? eigentlich eine schweinerei, so kann man auch kosten sparen. Da zahlen die Leute monatlich ihr geld ein, um rücklagen bilden zu können um im alter mehr geld zu haben und dann kürzt der staat ihre beiträge. schlimm schlimm. + Multi-Zitat Zitieren
#3 10. Januar 2008 AW: Fehlinvestition Riester-Rente? Ich würde niemals auf irgend welche Rentenverträge setzen, denn bei einer Inflation ist alles Futsch! Lieber etwas ansparen und ein Grundstück, Waldstück, Weinberg oder was auch immer kaufen, denn die könne ihre Wertigkeit nicht verlieren, oder zumindest nur ein wenig! Grundstücke haben immer einen wert - auch bei einer Inflation! + Multi-Zitat Zitieren
#4 10. Januar 2008 AW: Fehlinvestition Riester-Rente? Was glaubst du wie schnell ein Grundstück seinen Wert verlieren kann wenn es plötzlich kein Bauland mehr ist oder zum Naturschutzgebiet erklärt wird usw., usw. und es gibt ja auch so schrecklich viele Weinberge zu kaufen und die sind ja auch soooo billig. Geld hat übrigens auch immer einen Wert auch im Falle von steigender Inflation. Inflation bedeutet ausserdem nicht einen kompletten Kapitalverlust. Was für ein Quatsch. Ich finde es naiv ja geradezu dumm (n.pers.nehmen)alle Rentenversicherungsverträge zu verteufeln. Viele werden diese Träumereien die du da erwähnst sich im Leben nicht leisten können geschweige denn von der staatlichen Rente leben können. Das Ganze zeigt nur wieder was für Diletanten bei der Riesterrente am Werk waren, wenn man sich die ganzen Nachbesserungen der letzten Jahre anschaut. + Multi-Zitat Zitieren
#5 10. Januar 2008 AW: Fehlinvestition Riester-Rente? Ähm... ich weiß nich was du da redest.... klar die Riestersache ist , das wusste ich von vornherein. Das sich das so dermaßen entwickelt habe aber auch ich nicht gedacht. Deswegen würde ich nur auf Lebens-/Rentenversicherungen bauen, die keine staatliche Förderung haben. Wenn du z.b. eine ganz normale private Rentenversicherung abschließt hast du IMMER einen garantierten Betrag den du zum Schluss hast. Die Versicherungen arbeiten mit einem Teil des Geldes den du einzahlst und versuchen es dadurch zu vermehren. Sollte es schief gehen hast halt immernoch den garantierten Betrag. So wie du sagst in Grundstücke zu Investieren halte ich für totalen Quatsch. Das ist noch viel Unsicherer. Angenommen du hast ein schönes Stück Land was du erstens sofort Zahlen musst oder per Kredit der Bank (was nicht grad einfach ist), zweitens.... stell dir vor... im Laufe der Jahre wird dort eine Wohnsiedlung gebaut oder noch schlimmer.... Industrie setzt sich im näheren Umfeld an. Was glaubst du was da die Preise purzeln mein Lieber. Da kannst du froh sein wenn du das Grundstück nachher noch auf KiK-Niveau loswirst... falls nicht heißt nämlich dann die Devise: Nur nackt ist billiger und Kühlschrank leer auch.... Ay.... da spricht mal wieder der gelernte Versicherungskaufmann aus mir ^^ Achya.... vergessen... Stichwort Inflation..... zu jeder Versicherung kann man eine Beitragsanpassung mitreinnehmen, bzw. wird empfohlen, bzw. ist eigentlich Standard, um eben dieses zu vermeiden. + Multi-Zitat Zitieren
#6 11. Januar 2008 AW: Fehlinvestition Riester-Rente? Sorry das grad jeder über deinen beitrag herfällt aber ich kann mich da jetzt nicht auslassen. Falls es dir noch nicht aufgefallen ist, haben wir ständig eine inflation. Gehaltserhöhungnen sind auch nicht wirklich Gehaltserhöhungen, sondern eine angleichung an die inflation. Grundstücke, wie schon gesagt, verlieren sehr schnell an wert durch oben bereits gesagtes. Also ich hab auch eine private rentenversicherung und ich bin der meinung das ich das richtige mache. so long ... + Multi-Zitat Zitieren
#7 11. Januar 2008 AW: Fehlinvestition Riester-Rente? Als gelernter Versicherungskaufmann solltest du wissen, dass die eingezahlten Beiträge plus Verzinsung bei der Riesterrente ganauso von den Versicherungsgesellschaften garantiert werden müssen, wie bei allen anderen kapitalbildenden Versicherungen. Die Überschussanteile sind nicht garantiert. Ausserdem schlägt die Riesterrente durch die staatliche Förderung (abhängig von der Förderung natürlich) fast jeden Standardrentenvertrag. Unfassbar was hier z.T. für ein Mist geredet wird. + Multi-Zitat Zitieren
#8 11. Januar 2008 AW: Fehlinvestition Riester-Rente? Es ist das alte Problem, eine gute Idee braucht immer noch gutes Durchdenken. Die Welt verändert sich , und das im moment in dem Maße,(sprich : in einer Geschwindigkeit) dass eine gute Idee kaum das sie durchdacht und eingeführt worden ist, schon wieder dermassen veraltet ist, dass sie nicht mehr fruchtet. Ich schätze wir müssen alssam eher mit der Veränderung rechnen, denn mit Statischen Werten. Soll heissen: Wenn schon jemand "noch" auf der GrundIdee des Kapitalgefüges eine Zukunftsorientierte Absicherung des Alters erreichen will(meinetwegen auch : möchte) Muss das Gebilde welcher er/sie/es sich ausdenkt , derart Flexibel sein, dass es den Schwankungen des Marktes nicht nur folgen , sondern teilweise sogar vorausschreiten kann. Das ist keinesfalls durch starres Denken machbar. Bitte verlangt jetzt von mir nich, dass ich hier ein Beispiel gebe, denn dazu müsste ich mich mehr mit Finanzfluss und Märkten auskennen. Auch sind Faktoren rein Irdischer Natur mit einzuflechten. (hies/heißt : Höhere Gewalt ) z.b.: Was nutzt dir dein schönstes Gebilde in einer Computerisierten Welt, wenn sich das Wetter dazu entschliesst sagen wir mal ... einen Monat lang nichts als Blitze niederhageln zu lassen und damit derart viel Technik/Elektronik zusammenschmelzen lässt (EMP .. du weisst ? ), das wir plötzlich wieder Sandalen gegen Hemden tauschen müssten. oK oK ... ist vielleicht n Krasses Beispiel........ Doch nichts is Unmöglich .... Nun versuch halt mal anhand solcher Faktoren eine Zukunftsorientierte Altersversorgung zu finden . Die Neben _Faktoren wie Gier Neid Habsucht (also Menschliche, leider noch nicht überwundene Eigenschaften ) sind nunja schon hinlänglich bekannt. Solche Modelle wie Riester - HarzIV - usw , die arme Menschen Braucht, werden auf lange sicht nicht Bestehen können, sondern sind immer nur ein Temporäres Hilfsmittel. Soweit meine paar cents dazu grüz KK Btw.: wollte eigentlich nur 2 oder 3 Sätze Schreiben... sry + Multi-Zitat Zitieren