#1 20. Juli 2010 Hi, will mich ein bisschen in die Aktien-Welt einlesen. Eine Frage die mich schon immer beschäftigte sind die Gebühren. Welche muss ich zahlen? Gibt es so etwas wie eine Faustformel? Kann mir jemand ein Beispiel geben bzw. eine Seite auf der das ganze gut erklärt ist? Habe nur Seiten gefunden, auf denen es um die Depotkosten der einzelnen Banken ging. Sagen wir zum Beispiel ich kaufe 100 Aktien für 50 Euro. Da muss ich doch bestimmt schon mal was an den Makler abdrücken. Jetzt verkauf ich die 1 Tag später für 60 Euro. Welche Kosten kommen dort auf mich zu? Insgesamt hätte ich ja ohne Gebühren hätte ich 1000 Euro reingewinn. Wie viel Prozent darf ich davon abtreten? + Multi-Zitat Zitieren
#2 20. Juli 2010 AW: Gebühren bei Aktien (Ver-)kauf hängt von der Börse ab, an der du tradest. Detuschland spielt dabei eine außergewöhnliche Rolle, da hier viele Börsen um die Kunden buhlen. Der Kauf und Verkauf Preis einer Aktie wird dir in deiner Handelssoftware angezeigt, diese Preise ändern sich ständig und werden von jedem Börsenparkett unabhängig bestimmt. Die Preise selber orientieren sich an der aktuellen Kursverläufen, d.h.: Wenn du eine Aktie kaufst, zahlst du etwas mehr als der aktuelle Kurs und wenn du die Aktie verkaufst, bekommst du natürlich etwas weniger Geld als gesetzt. Pro Aktie sind es Cent Beträge oder weniger als das. Bsp: Aktueller Kurs liegt bei 650EUR Kaufen Xetra: 651EUR München: 652EUR Berlin: 654EUR Kurs in 2Tagen liegt bei 700EUR verkaufen Xetra: 699EUR München: 698EUR Berlin: 695EUR + Multi-Zitat Zitieren
#3 20. Juli 2010 AW: Gebühren bei Aktien (Ver-)kauf Meinst du sonst vielleicht auch die Ordergebühren beim Broker? Ich bin z.B. beim Sparkassen Broker und die haben den geilsten Kundenservice überhaupt. Ich bin auch vieltrader mit dementsprechend Rabatt. Aber das Preismodell sieht folgendes vor. 9,95EUR Ordergebühr +0,95EUR XETRA oder im Direkthandel z.B. bei Lang & Schwarz 9,95EUR Je größer dei Order desto teurer wird es. Denn es gilt 4,95EUR + 0,25% vom Orderwert. Mindestens jedoch 9,95EUR. Somit kostet dich eine Order mehr als 2000EUR auch mehr als 9,95EUR Gebühren. Eine Seite wäre diese hier: Online-Broker im Vergleich | modern-banking.de FLATEX nimmt dort z.B. 5,90EUR pro Order. Aber die Ladezeiten sind schlecht und die Direkthändler nie erreichbar wenn es in heiße Phasen geht. Nach 3 Tagen war ich dort wieder weg. + Multi-Zitat Zitieren
#4 20. Juli 2010 AW: Gebühren bei Aktien (Ver-)kauf Sparkasse? *~* Ich selber finde die nicht so der Hammer, gibt bessere auf dem Markt. Da würde ich lieber Banken empfehlen dessen Hauptaugenmerk auf das Traden liegt. Und naja, das Flattex absoluter Mist ist, dass kennt man ja schon^^. Selbst vom Preis gibt es mit Lynx Broker einen viel billigeren. + Multi-Zitat Zitieren
#5 20. Juli 2010 AW: Gebühren bei Aktien (Ver-)kauf Ich muss mal für Flatex sprechen. Bin schon länger bei denen und bin zufrieden. Für viel trader und spekulanten die von kleinen Kursgewinnen profitieren wollen ist es vielleicht nichts, aber wenn man nicht auf jeden cent des Kurses achten muss hat es doch vorteile wie z.b. günstige und transparente Preise. Als ich mich damals registriert hab war es das günstigste, kann natürlich sein das es mittlerweile günstigere gibt. + Multi-Zitat Zitieren
#6 20. Juli 2010 AW: Gebühren bei Aktien (Ver-)kauf ? Kann es sein, dass du da etwas geschrieben hast, was du aber du nicht meintest? Erstmal danke euch dreien. Die Sache ist folgende: Ich würde gerne Wissen wie viel Umsatz man machen muss um überhaupt einen Gewinn zu erzielen und ob dieser mit dem Risiko vereinbar ist. Das die BP Aktie morgen aufe inmal 100 Euro kostet, ist sehr unwahrscheinlich. Aber sie könnte ja auf einmal 5 Euro wert sein. Je nach Kaufkurs(heißt das so?) macht man dann Gewinn, oder auch nicht. Und für mich wäre es mal sehr interessant ne Art Regel bzw. Limit aufzustellen wie viel Prozent eine Aktie steigen muss, damit ich Gewinn mache. Und für mich das wichtigste Gewinn und Risiko müssen in Hand gehen. + Multi-Zitat Zitieren
#7 21. Juli 2010 AW: Gebühren bei Aktien (Ver-)kauf Also erstmal zur Sparkasse. Wir haben in Deutschland 4 Bankenarten. Großbanken, Sparkassen, V&R-Banken, sowie Privatbanken. Die Sparkasse selbst besteht aus über 12.000 Filialen und hat dem entsprechend eine große Anzahl von Banken. Der Sparkassen Broker ist ein reiner BROKER für Wertpapiergeschäfte und kann locker mit Cortal Consors mithalten, was professionalität betrifft. Eine Aktie muss, je nach Ordervolumen und somit Gebühren eine bestimmte Performance hinlegen. Das ist richtig. Z.B Kaufst du Dir 50x Daimler Aktien für 41,85. Hast du eine Kaufsumme von 2092,5EUR. Das heißt du hättest Ordergebühren von 0,25% auf das Volumen = 5,23EUR + 4,95EUR Grundgebühr + 0,95EUR XETRA (falls du Börse handelst). Somit bist du bei 11,13EUR für die Order. Die Order kostet dich also 2103,63EUR was einem Kaufpreis von 42,07EUR pro Aktie betrifft. DAs bedeutet du musst für die Kaufordergebühren mit der Aktie 0,522% verdienen und somit wohl 1% um Kauf UND Verkaufgebühren verdient zu haben. Je niedriger das Ordervolumen desto höher die Performance die zurückgelegt werden muss pro Aktie. Z.B. 10x 41,85 = 418,50EUR + 9,95EUR Order +0,95EUR Börse = 429,4EUR Kaufpreis je Aktie mit Ordergebühren somit 42,94EUR. Sind schon 2,53% die deine Aktie nur für die Kaufordergebühren zurücklegen muss ! + Multi-Zitat Zitieren
#8 21. Juli 2010 AW: Gebühren bei Aktien (Ver-)kauf Weder Sparkasse und Flatex sind gut, es kommt immer darauf an, was du machen willst. Nehben den schon angesprochenen Ordergebühren fallen ab 801 Euro Freibetrag auch bis zu 26,75 % (Abgst) + (8-9 % (Kirchst)) an! Wenn du diese noch einkalkulierst, machst du noch weniger Gewinn/brauchst eine noch bessere Performance. Auch hier gibt es Ausnahemn, ist nur vereinfacht gesagt. + Multi-Zitat Zitieren
#9 21. Juli 2010 AW: Gebühren bei Aktien (Ver-)kauf ich bin bei der Sparkasse und rechen einfach so: 10000€ anlage muss ich mindestens 2% im Plus sein um die unkosten zu decken..... ist glaub ich 0,5% der Anlage beim Kauf und 0,5% beim Verkauf zzgl. noch marklergebühren und noch 10€ für die börse also insgesammt ca. 2% gruß + Multi-Zitat Zitieren
#10 22. Juli 2010 AW: Gebühren bei Aktien (Ver-)kauf du zahlst die aktie und gebühren. wenn du eine aktie für 1EUR kaufst( 1aktie=1EUR) und 5EUR gebühren zahlst, dann muss die aktie 500% hinlegen, dass du auf break even kommst. >500% kursentwicklung machst du gewinn. kaufst du nun 10aktien heißt das 10EUR investiert + 5EUR gebühren. steigt die aktie nun um 100% hast du 5EUR gewinn erzielt, weil dann 2EUR * 10 = 20EUR -5EUR = 15EUR -10EUR (investiertes geld ) = 5EUR beachte aber, dass beim verkauf wieder gebühren anfallen. sprich bleibt dir erst ein realer gewinn bei >100% kursentwicklung. lg und belies dich erstmal. + Multi-Zitat Zitieren
#11 22. Juli 2010 AW: Gebühren bei Aktien (Ver-)kauf Okay danke euch allen. Jetzt hat man einen ungefähren Eindruck und wo am besten? + Multi-Zitat Zitieren
#12 23. Juli 2010 AW: Gebühren bei Aktien (Ver-)kauf Ist dann wohl geschmackssache. Wie gesagt. Ich verdiene mir meinen Lebensunterhalt mit Traden und lege viel Wert auf Kundenservice bei z.B. Reklamierungen, schnelle Erreichbarkeit, Kompetenz, Kursinformationen Unterwegs ohne Warteschlange ! + Multi-Zitat Zitieren
#13 25. Juli 2010 AW: Gebühren bei Aktien (Ver-)kauf Ich habe jetzt einen Job als WErkstudent im Investment Banking erhalten und somit, denke ich, eine sehr gute fundierte Basis für den Schwerpunkt Finanzdienstleistungen geschaffen. denke den satz kennst du. und du weißt genau- wer mit traden seinen LEBENSUNTERHALT verdient, der studiert nicht als werksstudent. + Multi-Zitat Zitieren
#14 31. Juli 2010 AW: Gebühren bei Aktien (Ver-)kauf beispiel kauf: 410 aktien daimler zu jeweils 41,955 - kurswert 17.201,55 - provision 39,90 - börsenplatzentgelt 1,50 - xetra kosten 0,83 = belastung 17.243,78 je nach depot zahlst du weitere provisionkosten + Multi-Zitat Zitieren
#15 31. Juli 2010 AW: Gebühren bei Aktien (Ver-)kauf Ich will jetzt nicht meine Lebenssituation mit Dir ausdiskutieren. Aber du müsstest dann wohl auch wissen, dass man als Werkstudent nur 1000-2000€ pro Monat verdient. Wer soll denn davon Leben? + Multi-Zitat Zitieren