Griechenland: Mit Volldampf in die Depression

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von bushido, 18. August 2010 .

  1. 18. August 2010
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
    Griechenland: Mit Volldampf in die Depression

    18.08.2010, 8:51 Uhr

    Spiegel Online, t-online.de

    sparprogramm-und-steuererhoehungen-erschuettern-die-griechische-wirtschaft-foto-dpa-.jpg
    {img-src: //wirtschaft.t-online.de/b/42/56/66/78/id_42566678/tid_da/sparprogramm-und-steuererhoehungen-erschuettern-die-griechische-wirtschaft-foto-dpa-.jpg}


    Sparprogramm und Steuererhöhungen erschüttern die griechische Wirtschaft (Foto: dpa)

    Geschäfte machen massenweise dicht, die Arbeitslosigkeit klettert auf bis zu 70 Prozent: In Griechenland wird erst jetzt das ganze Ausmaß der Krise sichtbar. Das radikale Sparpaket der Regierung stürzt die Wirtschaft in eine tiefe Rezession, selbst brave Familienväter drohen mit einem Aufstand.

    Das Marienfest ist in der griechisch-orthodoxen Welt der Höhepunkt des Sommers. In einer der vielen Kirchen erbitten die Gläubigen die Gnade der Mutter Gottes, nicht selten auf den Knien rutschend. Das Gleiche empfiehlt die Zeitung "Ta Nea" der griechischen Regierung: Sie müsse auf ein Wunder der "Gnadenreichen" hoffen, damit das Land aus seiner schweren Krise erlöst werde. Ohne dieses Wunder drohe dem Mittelmeerstaat ein "heißer Herbst".

    Griechenland wird finanzpolitisch zum Musterschüler

    Dabei hat sich die Regierung in Athen so sehr bemüht. Mit drakonischen Sparmaßnahmen senkte sie das Haushaltsdefizit um schier unglaubliche 39,7 Prozent - nachdem ihre Vorgänger jahrelang Steuern verschwendet und Statistiken gefälscht hatten. Insgesamt wurden die Staatsausgaben um zehn Prozent zurückgefahren, 4,5 Prozentpunkte mehr als von EU und Internationalem Währungsfonds (IWF) vorgegeben.

    Das Problem: Der Sparkurs beeinflusst mittlerweile das gesamte Wirtschaftsleben. Die Kaufkraft sinkt, der Konsum bricht ein, die Zahl der Insolvenzen und der Arbeitslosen steigt. Im zweiten Quartal schrumpfte das Bruttoinlandsprodukt um 1,5 Prozent. Die Steuereinnahmen, die für die Konsolidierung des Staatshaushalts dringend nötig wären, brechen weg. In der griechischen Gesellschaft gärt ein Gemisch aus Angst, Perspektivlosigkeit und Wut.

    Arbeitslosigkeit steigt auf bis zu 70 Prozent

    Nikos Meletis ist akkurat gekleidet, sein Mittelklassewagen sauber gepflegt. Er hat einmal gut verdient im Schiffsbau von Perama, gegenüber der Insel Salamis. "Noch lebe ich von meinen Rücklagen", sagt der 54-jährige Schweißer. Er steht vor den vertäuten Schiffen, auf denen sich nichts regt. Bis zu 300 Tageslöhne im Jahr hat er früher nach Hause gebracht. In diesem Jahr hat er gerade einmal 25 Tageslöhne zusammen. Dafür gibt es 25 Versicherungsmarken. 100 braucht er, damit er sich und seine Familie krankenversichern kann, seine Frau hat Krebs. "Womit soll ich das Krankenhaus bezahlen?", fragt Meletis. Arbeitslosengeld gibt es für höchstens ein Jahr, in Höhe von maximal 460 Euro im Monat. Und das nur, wenn er für die zurückliegenden 15 Monate mindestens 150 Marken vorweisen kann.

    Kaum einem Arbeiter in der Schiffbauerzone von Perama gelingt das noch. In der Stadt liegt die Erwerbslosenquote bei 60 bis 70 Prozent. Das hat eine Studie der Universität von Piräus ergeben. Zwar geben 77 Prozent der griechischen Reeder an, mit der Qualität der Arbeit in Perama zufrieden zu sein. Doch fast 50 Prozent schicken ihre Schiffe für Reparaturen in die Türkei, nach Korea und China. In Griechenland seien die Kosten zu hoch, es gebe zu viel Bürokratie und zu viele Streiks - ständige Arbeitskämpfe verzögern immer wieder die Auslieferung.

    Griechen-BIP rückläufig

    Perama ist ein Extremfall, gewiss. Aber der Niedergang der Werften steht exemplarisch für die geringe Wettbewerbsfähigkeit der griechischen Wirtschaft. Kaum eine Branche kann bei der Produktivität mit der internationalen Konkurrenz mithalten. Für das Gesamtjahr erwarten Experten einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um vier Prozent. Zum Vergleich: In Deutschland hofft die Regierung auf ein Plus von bis zu drei Prozent.

    Das Sparpaket von Ministerpräsident Georgios Papandreou hat das Wirtschaftsleben regelrecht erschüttert. Im Öffentlichen Dienst wurden die Löhne und Gehälter um bis zu 20 Prozent gekürzt, zu harten Einschnitten kam es auch bei den Renten, außerdem wurden zahlreiche Steuern erhöht. Die Folge: Die Menschen haben immer weniger Geld zur Verfügung, überall brechen die Umsätze weg. Für ein Land, in dem 70 Prozent der Wirtschaftsleistung auf den privaten Konsum entfallen, ist das eine Katastrophe.

    Geschäfte stehen leer

    Das Ausmaß des Niedergangs lässt sich bei einem kurzen Spaziergang durch Athens Geschäftsstraßen erkennen. In jedem vierten Schaufenster auf der Stadiou-Straße hängt das rote Schild "Enoikiazetai" - zu vermieten. 17 Prozent der Athener Geschäfte müssen Insolvenz anmelden, hat der griechische Einzelhandelsverband ESEE errechnet.

    Und in der Provinz ist es nicht besser. Chalkidona war noch vor wenigen Jahren ein Knotenpunkt für den Lastwagenverkehr rund um Thessaloniki. Zwei Hauptstraßen durchziehen das triste Nest, gesäumt von Grillstuben und Ladengeschäften für die Trucker. Maria Lialiambidou hat ihr Haus direkt an der Durchfahrtstrasse. Für die Konditorei im Erdgeschoss bekam sie früher 350 Euro Miete, das hat ihre Witwenrente von 320 Euro deutlich aufgebessert. Doch nun kann Kostas, der Konditor, den alle immer "Pfennigfuchser" nannten, die Miete nicht mehr zahlen. "Eniokiazetai" heißt es jetzt auch hier auf einem riesigen Banner.

    Aber niemand möchte den Laden mieten. Auch an der Fleischerei ist keiner interessiert, die ein paar Meter weiter leer steht. "Grillstube Sakis" blinkt es leuchtend auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Sakis hält noch durch, ab und an ist ein Tisch bei ihm besetzt. "Eigentlich gibt es hier keine Arbeit mehr für mich", sagt seine albanische Hilfskraft, die sich in Griechenland Eleni nennt. "Viele meiner Landsleute gehen zurück nach Albanien, da ist es auch nicht schlimmer als hier. Mal sehen, wann ich fahren muss."

    Griechenland steckt in einer Abwärtsspirale

    Das ganze Land steckt in einer Depression. Überall scheint es nur abwärtszugehen, die Spirale dreht sich unaufhörlich weiter, ein Ausweg ist nicht in Sicht. Das Schlimmste jedoch ist: Kaum einer hat noch Hoffnung, dass es eines Tages besser wird.

    Besonders deutlich macht das die Arbeitslosenquote. 2009 lag sie bei 9,5 Prozent, in diesem Jahr dürfte sie auf 12,1 Prozent klettern, für 2011 erwarten Ökonomen einen Wert von 14,3 Prozent. Doch das sind nur die offiziellen Zahlen, vorgelegt hat sie der Generalsekretär der OECD, Angel Gurría. Der griechische Gewerkschaftsdachverband GSEE hält die Angaben für viel zu optimistisch. Die Arbeitnehmervertreter gehen von 20 Prozent für 2011 aus. Das würde der Erwerbslosenquote von 1960 entsprechen, als Hunderttausende Griechen auswandern mussten. Gleichzeitig sei die Kaufkraft auf das Niveau von 1984 zurückgefallen, heißt es beim GSEE.

    Stehen noch schlimmere Zeiten bevor?

    Menelaos Givalos ist Professor für politische Wissenschaften an der Universität Athen. Im Fernsehen stimmt er die Zuschauer bereits darauf ein, dass die richtig schlimmen Zeiten noch bevorstehen. Ab September, prognostiziert er, werde es eine große Entlassungswelle geben - mit "extremen sozialen Folgen".

    "Alles wird teurer, ich verdiene kaum noch etwas, und dann soll ich mehr Steuern zahlen, um das Land zu retten? Wie soll denn das gehen?", fragt Schiffsbauer Meletis. Seine Kumpel in der kleinen Kantine an der Pier in Perama werden lauter. Sie alle sind arbeitslos, verzweifelt, aufgebracht. Wütend auf die Politiker, die das Land in den Dreck gefahren haben. Hier gibt es keine Sympathien für irgendeine Partei, auch nicht mehr für die Gewerkschaften. "Die organisieren die Streiks doch nur aus Eigeninteresse", brüllt Panajiotis Peretridis, "mich interessiert nur noch mein Tagelohn, meine Partei ist der Brotlaib. Ich will meinem Land ja helfen, gib mir Arbeit, und ich zahle Steuern! Aber hier wird unsere Ehre als erstklassige Facharbeiter, als Familienväter, als Griechen in den Schmutz gezogen!"

    "Wenn du meiner Familie das Brot wegnimmst, dann mache ich dich fertig, das müssen die Regierenden wissen", sagt Meletis. "Und nennt uns dann nicht Anarchisten! Wir sind Familienväter und verzweifelt. Hier brodelt es wie in einem Dampfkessel. Und der wird irgendwann explodieren."


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    Jetzt werden langsam die extremen Auswirkungen der jahrzehntelangen Misswirtschaft in griechenland deutlich bzw. machen sich auch bei der Bevölkerung richtig bemerkbar. Der Artikel zeichnet ein mehr als besorgniserregendes Scenario für die Zukunft. Ich bleibe bei meiner These Griechenland muss raus aus der Euro Zone, sonst hat es keine Chance politisch und wirtschaftlich zu überleben.

    Der letzte Absatz macht deutlich was dem Land bevorsteht, wenn es so weiter geht und dies kann man beliebig auf jede ander Nation in Europa beziehen, die in die gleiche Situation gerät.
     
  2. 18. August 2010
    AW: Griechenland: Mit Volldampf in die Depression

    Zu diesem Artikel kann ich eig nur das selbe wie zu jedem Griechenland-Artikel schreiben: Raus aus der EU.

    So lange die Griechen nicht offen zugeben, dass sie Bilanzen gefälscht haben, das Bestechung zum Alltag gehört oder das sie die letzten Jahre (-zehnte) über ihre Verhältnisse gelebt haben werde ich kein gutes Wort über sie verlieren.
     
  3. 18. August 2010
    AW: Griechenland: Mit Volldampf in die Depression

    Das ist die eine Seite aber auch volkswirtschaftlich gesehen macht zumindest der Ausschluss aus dem Euro Sinn, eigentlich ist es fast unumgänglich.
     
  4. 18. August 2010
    AW: Griechenland: Mit Volldampf in die Depression

    Und was machen sie dann mit den Euro-Schulden, die durch Abwertung ihrer eigenen Währung quasi unmöglich zu begleichen werden? Ich bleib dabei, dass ich ohne radikalen Schuldenerlass bzw. Enteignung der Gläubiger & Kapitalisten keine Hoffnung sehe.

    @Mumima:
    Die Arbeiter leben permanent unter ihren Verhältnissen, während die Kapitalisten permenent darüber leben. Differenzieren ftw unso. Ein Land ist kein homogenes Kollektiv.
     
  5. 18. August 2010
    AW: Griechenland: Mit Volldampf in die Depression

    kann mir mal einer erklären, warum ein Land mit so einer hohen Arbeitslosigkeit in die EU aufgenommen wurde? mal im Ernst: Die werden sicherlich nicht von heute auf morgen 70% arbeitslosigkeit habe.
     
  6. 18. August 2010
    AW: Griechenland: Mit Volldampf in die Depression

    Die 70% sind nicht für das ganze land gültig. Das sind natürlich extremwerte. Warum sie aufgenommen wurden? Bilanzen fälschung und die expandiersucht der EU
     
  7. 18. August 2010
    AW: Griechenland: Mit Volldampf in die Depression

    Das war auf eine Stadt bezogen. Landesweit siehts so aus:
    "Besonders deutlich macht das die Arbeitslosenquote. 2009 lag sie bei 9,5 Prozent, in diesem Jahr dürfte sie auf 12,1 Prozent klettern, für 2011 erwarten Ökonomen einen Wert von 14,3 Prozent. "
    In Spanien liegt sie übrigens jetzt schon bei ~20% und das ist etwas größer als Griechenland.
     
  8. 19. August 2010
    AW: Griechenland: Mit Volldampf in die Depression

    ein ausschluß aus der EU wird wohl eher nicht möglich sein, weil griechenland die euroschulden niemehr bezahlen könnte!
    wohl eher denke ich an eine gezielte umschuldung. somit wären die beträge (hilfspaket), die schon in griechenland sind quasi verlorenes geld...
    hinzu kommt, dass mit einem EU-ausschluß, wohl die EU langsam aber sicher zerfallen wird.

    zZ. kann ich mir etliche kommende szenarien ausmalen...
    zum einen kann ich mir vorstellen, dass die gr. regierung durch harte sparmaßnahmen und gezielte investiotionen (groß investoren) das land, mit etwas zeit, retten wird.
    aber
    ich könnte mir auch einen totalen zusammenbruch vorstellen, der höchst wahrscheinlich eine militärdiktatur enstehen lassen würde...
     
  9. 19. August 2010
    AW: Griechenland: Mit Volldampf in die Depression

    In Angesicht der Situation wäre das vieleicht die beste Lösung. So wird vermieden das Staaten wie Deutschland finanziell komplett ausbluten, weil man die Staaten XY stützen muss, damit diese über ihren Verhältnissen leben können. Es kann nur das gefressen werden, was erwirtschaftet wird. Und zwar nur das was das eigene Land erwirtschaftet.
     
  10. 19. August 2010
    AW: Griechenland: Mit Volldampf in die Depression

    Man sollte hier auch nicht immer nur, über das vielfach in den Medien berichtete Griechenland reden.

    Quelle: Sparkurs: Die Mühen der irischen Musterschüler - manager magazin

    Ich bin mir nicht sicher, ob es mit einem einfachen rauswurf der "PIGS" getan ist und der Euro hierdurch nicht deutlicher abgewertet wird. Geraden Gorßanlegern, die ihr Geld innerhalb der EU investieren, kann so das Vertrauen schnell veloren gehen.
     
  11. 19. August 2010
    AW: Griechenland: Mit Volldampf in die Depression

    Hast du den Artikel nicht gelesen? Schau dir an wozu das harte Sparen schon führt und das sind erst die Anfänge ...

    Ich gehe aber mit dir konform, dass sich sich Staatsform ändern könnte wenn es so weiter geht, vor allem dann wenn die Bevölkerung anfängt zu revoltieren. Ob es eine Militärdiktatur wird kann ich dir nicht sagen.


    Unter Ausschluss war die Rückkehr zur Drachme gemeint nicht zwangsläufig ein Auschluss aus der EU, obwohl ich die Gesamtauflösung dieses Konstrukts und die Rückkehr zu souveränen Staaten befürworten würde, die nicht 70% ihrer Gesetzgebung aus Brüssel vorgegeben bekommen.
     
  12. 19. August 2010
    AW: Griechenland: Mit Volldampf in die Depression

    Griechenland ist nur der Anfang. Der Anfang vom Ende der Europäischen Union. Eigentlich schade, ansich wars ja ne gute Idee. Aber völlig falsch umgesetzt.
    Deutschland hat soviele Milliarden in den armen Teil der EU gepumpt und muss es auch weiterhin tun. Auf Dauer werden Griechenland, Spanien, Italien, und auch die östlichen Länder... trotzdem pleite gehen und dann muss sich Deutschland entscheiden, sich selbst retten oder mit dem Rest der Eu untergehen. Hoffen wir, wir können den deutschen Wohlstand erhalten... zumindest noch für ein paar Jahrzehnte.
     
  13. 20. August 2010
    AW: Griechenland: Mit Volldampf in die Depression

    welche politische form sich in griechenland bilden wird kann ich natürlich auch nicht sagen, aber das volk wird in absehbarer zeit revoltieren!
    ich griechenland gibt es einige organisationen, die schon gegen den staat kämpfen! mit zahlreichen mitgliedern, die alle bewaffnet bis an die zähne sind!

    mit dem ausschluß der EU, meinte ich auch den ausschluß aus der währungsunion, obwohl mir die EU, so wie sie erschaffen wurde, garnicht gefällt!
    aber einzeln sind die EU-länder nicht gerade ernst zu nehmen, so würde europa einiges an macht verlieren!

    im moment bleibt eigentlich nur abzuwarten was passiert... alles ist möglich!
     
  14. 20. August 2010
    AW: Griechenland: Mit Volldampf in die Depression

    Ich glaube die Griechen können da eher wenig zu.... Eher die Regierung und die Wirtschaftsmächte...
    Aber sowas wird hier in DE auchnoch passieren...

    Und Griechenland aus der EU zu werfen, wäre doch der total falsche Weg, dadurch wird das Volk doch nur mehr leiden.
     
  15. 20. August 2010
    AW: Griechenland: Mit Volldampf in die Depression

    Geil.
    Dtl. hat Jahrzehntelang Billionen Euro mit diesen Ländern verdient, zerstört durch seine Lohndumpingpolitik und die Exportforcierung diese Länder gleichzeitig, aber jetzt, wo es diesen schlecht geht, schreien hier alle "weg damit". Als klar wurde, dass Griechenland Geld braucht, hat Merkel dieses unsinnige Sparpaket gefordert. Vorher aber noch haben sie und Westerwelle die Griechen dazu erpresst, nicht nur die georderten U-Boote zu kaufen, sondern noch zwei mehr, damit das SParen ja nicht die deutsche Rüstungsindustrie betrifft.
     
  16. 20. August 2010
    AW: Griechenland: Mit Volldampf in die Depression

    Ich bin mal gespannt, wie das aussehen wird mit dem EU-Griechenland-Bündnis. Die sind ja fast so gut wie Pleite und können die Gelder, die sie von anderen Ländern bekommen haben nicht zurückzahlen, sie sind nicht mehr in der Lage!

    EU braucht sicherlich starke Länder wie die Türkei, aber was haben die gemacht? Die haben Bulgarien volle Mitgliedschaft erteilt, obwohl es der Türkei wirtschaftlich vieeell besser ging als die.. Die Bulgaren haben noch nicht mal richtige Straßen zum Autofahren oder keine richtige Bushaltestellen mit ordentlichem Busfahrplan, usw..

    Anfangszeit wollte ich, dass die Türkei in die EU kommt, aber jetzt nicht mehr.. Die Türkei wird dann auch mit in den Dreck gezogen.
     
  17. 20. August 2010
    AW: Griechenland: Mit Volldampf in die Depression

    Was können wir dafür wenn Griechenland 200 Milliarden Euro aus EU-Fördermitteln sinnlos verpulvert ? Deshalb, Griechenland aus der EU ausschließen und nur den wirtschaftlich stärksten Nationen den Euro weiterhin als Währung genehmigen. Man hätte erst gar nicht anfangen dürfen Staaten die EU Richtung Osten auszudehnen und wirtschaftlich maroden Staaten den Zugang zu den großen Geldtöpfen gewähren dürfen.
     
  18. 20. August 2010
    AW: Griechenland: Mit Volldampf in die Depression

    Gut, bitte.
    Dann aber auch absoluter Stopp jeglichen Exports in diese Länder.
    Mal sehen wie Du dann heulst.
     
  19. 20. August 2010
    AW: Griechenland: Mit Volldampf in die Depression

    Bei 0,7 %, das Griechenland Anteil am dt. Exportvolumen hat, kommt mir da nicht mal eine Träne.
     
  20. 20. August 2010
    AW: Griechenland: Mit Volldampf in die Depression

    Deine Logik betrifft nicht nur Griechenland, sondern viele Staaten.
    Die BRD verdient sich eine goldene Nase mit deren Mitgliedschaft, das wäre dann vorbei.
    Womit man wieder sieht, dass irrationale Stolzdeutsche wie Du mit ihrem Nationalismus Selbstzerstörung betreiben.
     
  21. 20. August 2010
    AW: Griechenland: Mit Volldampf in die Depression

    exportiert wird normalerweise auf nachfrage. mal sehen wie die länden dann heulen, denen man seine exportgeschäfte verweigert.
     
  22. 20. August 2010
    AW: Griechenland: Mit Volldampf in die Depression

    Dann würde man nicht mehr schreien aus Solidarität irgendwelchen Kaffee von irgendwelchen Widerstands-Gruppen aus Südamerika zu kaufen, sondern schon dankbar sein, wenn der Grieche mal wieder dt. Produkte geliefert bekommt. Das ist aber auch ein Hick Hack mit diesen Solidaritätsbekundungen...
     
  23. 21. August 2010
    AW: Griechenland: Mit Volldampf in die Depression

    an meine vorredner!

    es is ein teufelskreis! somit würden wsh alle länder heulen -.-
    man kann sich jetzt nicht mehr die alten zeiten wünschen, weil nun mal alles anders lauft!
    zum jetzigenlebensstatus haben die sogenannten EU-ostländer einen sehr großen teil dazu beigetragen!

    derjenige der die schuld an alldem bei einem einzigen land sucht, tut mir schon richtig leid. soviel unvermögen in einer einzigen person muss doch höllisch weh tun...
    mMn trifft jedem von uns hier die schuld, weil wir alle unser finanzsystem aktzeptieren (und davon leben), welches wohl nie auf die dauer gut gehn kann!
    ein system das virtuelles, nicht vorhandenes geld verleiht um somit konzerne etc aufbaut und mehr schulden schöpft, wie soll das funktionieren?
    der graph der realwirtschaft wächst nur langsam hingegenn, schießt der schuldengraph annöhernd kerzengerade nach oben!

    all den überfluss den wir besitzen haben wir rein diesem system zu verdanken! darunter müssen andere enorm leiden, aber dass ist uns ja egal, beschuldigen wir lieber die griechen, ist doch viel leichter... wenn man disskutieren will dann sollte man sich zumindest ein wenig infomieren und sich nicht nur von etlichen komerzmedien beeinfflussen lassen!
     
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