Grippeimpfung in der Influenza-Saison: Ist es noch eine kluge Entscheidung?

Influenza ist keine harmlose Erkältung. Sie kommt häufig mit einem Terminplaner wie ein ungebetener Gast, der sich meist im Januar einfühlt und bis in den Frühling hinein verweilt. Wenn wir in die Statistiken des Robert Koch-Instituts (RKI) schauen, können wir bemerken, dass die Grippesaison 2025 für Bayern bereits im Gange ist. Über 2.000 Grippefälle wurden bis jetzt gemeldet, und die Zahlen sind im normalen Bereich. Die beiden letzten Monate des Vorjahres waren jedoch außergewöhnlich ruhig. Ganz klar ist: In den letzten Kalenderwochen war die Anzahl der Tests und Meldungen aufgrund der Feiertage ziemlich niedrig. Also, was ist der aktuelle Stand?

Grippeimpfung in der Influenza-Saison: Ist es noch eine kluge Entscheidung?

10. Januar 2025 von  
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Aktuelle Entwicklungen der Influenza-Saison



Das RKI hat seine wöchentlichen Berichte über akute Atemwegserkrankungen veröffentlicht und die Botschaft ist klar: Ein Anstieg von Influenza- und RSV-Aktivitätsindikatoren steht bevor. Das European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC) mahnt zur Wachsamkeit. Die Experten raten dringend zur Impfung – es ist eine der effektivsten Methoden, um sich vor den fiesen Formen der Grippe zu schützen.

Zeit zaudern? Nicht unbedingt!


Waren Sie im Oktober und November zu beschäftigt, um darüber nachzudenken, ob Sie sich impfen lassen sollten? Keine Sorge! Eine Grippeimpfung jetzt kann durchaus noch sinnvoll sein. „Der beste Zeitpunkt für eine Grippeimpfung war zwar vor ein paar Monaten, aber es ist nie zu spät! Mit einer Aufbaudauer von ein bis zwei Wochen bis zum vollständigen Impfschutz bleibt es eine ideale Gelegenheit”, erklärt Susanne Glasmacher, die Pressesprecherin des RKI.

Wer ist besonders gefährdet?


Jetzt stellen Sie sich wahrscheinlich die Frage, ob Sie zur Risikogruppe gehören und die Impfung für Sie sinnvoll ist. Laut RKI sollten sich ältere Menschen, Schwangere ab dem zweiten Trimester, Berufstätige im Gesundheitswesen und Patienten mit chronischen Krankheiten wie Diabetes gegen die Grippe impfen lassen. Doch liebe Leser, nicht nur diese Gruppen sind betroffen! Auch Menschen, die gerne mit anderen in Kontakt treten, sollten über die Impfung nachdenken.

* Ältere Menschen erhalten adjuvantierte Impfstoffe, damit deren gefährdetes Immunsystem optimal funktioniert.
* Der Schutz vor einer Infektion kann im Schnitt um bis zu 50 % reduziert werden!

Die Zumutung Grippe und ihre Symptome


Doch was passiert, wenn es Sie trotz Impfung trifft? Die Grippe kann unvermittelt auftreten – oft geht es Ihnen innerhalb einer Stunde plötzlich sehr schlecht. Hochfieber, Gliederschmerzen und Schnupfen überfallen Sie und lassen keinen Zweifel daran, dass Arbeit jetzt nicht wirklich eine Option ist. Für Hochrisikopatienten bedeutet dies eine erhöhte Gefahr: Eine grippebedingte Erkrankung kann weniger harmlos verlaufen als angenommen und kann schwerwiegende Komplikationen mit sich bringen. Die schwerwiegendsten sind? Pneumonie und Herzmuskelentzündungen – beides potentiell lebensgefährlich!

Bleiben Sie auf der Hut, Ihre Gesundheit könnte davon abhängen!
 

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Kalte Tage bringen nicht nur Schnee und Frost. Viren erfreuen sich ebenfalls an dieser ungemütlichen Jahreszeit. Um sich und andere zu schützen – besonders Menschen über 60 Jahre und Risikogruppen – ist eine Grippeimpfung unverzichtbar. Grippewellen – das bedeutet erhöhte Influenza-Aktivitäten – beginnen oft im Januar und können bis zu vier Monate dauern.

Der optimale Zeitpunkt für die Grippeimpfung


Wann genau sollte man sich impfen lassen? Die Wissenschaft empfiehlt, die Impfung im Oktober oder November durchzuführen. Diese Zeitspanne liefert den optimalen Schutz zur Grippezeit. Auch in der heutigen Zeit bleibt eine Impfung sinnvoll. Nach der Verabreichung benötigt das Immunsystem rund zwei Wochen, um den vollen Schutz gegen die Viren aufzubauen. Dazu kommt, dass der Impfschutz typischerweise drei bis vier Monate anhält.

Gleichzeitige Impfung gegen Corona und Grippe?


Eine interessante Frage: Ist es möglich, beide Impfungen gleichzeitig zu erhalten? Ja, das ist machbar. Ein Impfabstand ist in den meisten Fällen nicht erforderlich. Dies gilt vor allem, wenn es sich um einen Totimpfstoff handelt. In Deutschland werden in der Regel Totimpfstoffe gegen Grippe verwendet – das bestätigt das Robert Koch-Institut (RKI).

Wer sollte sich impfen lassen?


Besonders empfohlen wird eine Grippeimpfung für Risikogruppen. Dazu zählen ältere Menschen über 60 Jahre, schwangere Frauen nach dem zweiten Schwangerschaftsdrittel sowie Berufstätige, die viel Kontakt zu anderen haben, wie Lehrer, Krankenpflegepersonal oder Altenpfleger. Auch Patienten mit chronischen Erkrankungen, darunter Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, sollten sich umgehend impfen lassen. Zu beachten ist zudem, dass die Ständige Impfkommission (STIKO) die Impfung nur für bestimmte Gruppen empfiehlt. Das bedeutet nicht, dass sie von einer Grippeimpfung für andere Personen abrät.

Impfschutz für Kinder – eine notwendige Maßnahme?


Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rät dazu, auch Kindern ab einem Alter von sechs Monaten eine Grippeimpfung anzubieten. Kinder sind oft Überträger des Influenza-Virus und somit eine zentrale Gruppe im Kampf gegen die Verbreitung der Grippe.

Symptome einer Grippe – was kommt auf einen zu?


Nach einer Infektion mit Influenza ist es unumgänglich, das Bett zu hüten. Die Symptome sind oft sehr belastend. Hoch fiebernd kann der Körper bis zu 40 Grad Celsius erreichen. Böse Zungen könnten sagen, die Grippe kommt mit Koffein im Blut. Dies geschieht jedoch nicht! Zu den typischen Beschwerden zählen auch Kopf- und Gliederschmerzen, trockener Reizhusten sowie eine allumfassende Schwäche. Nach ungefähr einer Woche ertönt ein leises Piepen – die Symptome beginnen abzuklingen.

Die Gefahren der Grippe und ihre Behandlung


Die Gefährlichkeit der Grippe sollte keinesfalls unterschätzt werden. Besonders für Risikogruppen birgt sie ernsthafte Risiken. Gefährliche Komplikationen können zu einer bakteriellen Lungenentzündung oder sogar zu einer Herzmuskelentzündung führen. Virusinfektionen schwächen das Immunsystem, was Bakterien ausnutzen und zu weiteren Entzündungen führen kann. In extremen Fällen kann eine Grippe tödlich enden – nicht wegen des Virus per se, sondern wegen der Folgeerkrankungen.

Warum ist eine jährliche Impfungen nötig?


Ein zentrales Problem ist, dass Grippeviren sehr anpassungsfähig sind. Ihnen mangelt es nicht an Wandlungsfähigkeit. Deshalb ist jedes Jahr eine neue Impfstoffentwicklung notwendig. Immer wieder müssen Wissenschaftler auf die Veränderungen reagieren.

Nebenwirkungen der Impfung – Was ist zu erwarten?


Die Grippeschutzimpfung ist in der Regel gut verträglich. Es kommen nur Totimpfstoffe zum Einsatz, die keine Erkrankung auslösen können. Hin und wieder können nach einer Impfung Rötungen oder Schwellungen an der Einstichstelle auftreten – auch grippeähnliche Symptome sind möglich. Diese verschwinden aber normalerweise schnell. Dabei treten schwere Nebenwirkungen wie Lähmungen, Hirnhautentzündungen oder Krampfanfälle äußerst selten auf.